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Luftfilter Spritverbrauch...

Themenstarteram 8. Februar 2020 um 5:06

Hallo,

skurrile Sache...

Seit Kauf unseres R60 Mini Cooper SD lag der Verbrauch bei ca. 9 Liter. Ok, recht viel, aber ich hab es auf meine nicht gerade sprintsparende Fahrweise geschoben. Und laut BMW war es auch ok...

Nun wurde der Verbrauch in letzter Zeit immer mehr. Mittlerweile war ich bei 11 Litern. Egal wie ich fuhr.

Also hab ich mir gestern mal den Luftfilter angeguckt. Verdreckter Luftfilter führt ja zu einem höheren Spritverbrauch. Konnte zwar eigentlich nicht sein, da er im Sommer noch gewechselt wurde aber ok (von Boschdienst). Filter war sauber also Luftfilterkasten wieder zu gemacht.

Dann fiel mir auf, obwohl er zu aussieht, ist er nicht ganz zu. Er hing hinten nicht 100% korrekt in der Halterung, weil ein Kabelbinder im Weg ist. Also das Ding korrekt zu gemacht.

Nun trotzdem mal ne Probefahrt. Verbrauch um die 7 Liter.......???????? Mehrmals die Strecke gefahren die ich immer fahre...Verbrauch blieb bei ca. 7 Liter....

Logische Schlussfolgerung wäre nun: Der Kasten war noch NIE richtig zu. Ab Werk schon nicht. Die 7 Liter entsprechen auch ungefähr dem was bei Spritmonitor die meisten so angeben.

Daher meine Fragen:

-Kann es wirklich sein, dass weder Werkstätten (BMW und Bosch) noch TÜV es jahrelang nicht bemerkt haben dass der Kasten nicht richtig zu ist? Vorallem wurde der Filter ja auch schon gewechselt.

- Kann die Sache mit dem Spritverbrauch überhaupt wirklich daran liegen? Es sind ja mal locker fast 4 Liter Unterschied zu bevor ich den Kasten richtig geschlossen habe.

- Kann der Motor Schaden genommen haben wenn man jahrelang so rumfährt?

- Könnte es theoretisch irgendeinen Grund geben, dass die Werkstätten den Filterkasten nicht korrekt zu gemacht haben?

Vielen Dank im Voraus.

 

Beste Antwort im Thema

Das kommt auch drauf an, wo die Sensorik in der Ansaugung hängt. Wenn dort falsche Werte gemessen werden, weil der Differenzdruck als Beispiel falsch erfasst wird, wird zu viel Sprit eingespritzt. 1-2 ltr. fallen ggf. bei der AU nicht auf.

 

MfG

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Das kommt auch drauf an, wo die Sensorik in der Ansaugung hängt. Wenn dort falsche Werte gemessen werden, weil der Differenzdruck als Beispiel falsch erfasst wird, wird zu viel Sprit eingespritzt. 1-2 ltr. fallen ggf. bei der AU nicht auf.

 

MfG

Themenstarteram 8. Februar 2020 um 9:10

Danke für deine Antwort.

Das war in etwa meine zweite Vermutung, dass ein Stecker locker war den ich zufällig beim rumschrauben am Kasten wieder richtig reingedrückt habe.

Muss den Verbrauch jetzt mal über einen längeren Zeitraum beobachten.

ein nicht ganz geschlossener Luftfilterkasten hat garantiert keinen Einfluss auf die Gemischaufbereitung und den Verbrauch.

Gruss

Dann, hat ein Sportfilter und der andere Gedöns ja auch keinen Zweck und ist nur sinnloser Mist. Deiner Aussage nach, hat der Saugrohrdruck damit nichts zu tun. Der ist vollkommen losgelöst von der Ansaugung.

 

MfG

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 8. Februar 2020 um 11:48:59 Uhr:

ein nicht ganz geschlossener Luftfilterkasten hat garantiert keinen Einfluss auf die Gemischaufbereitung und den Verbrauch.

Gruss

Wenn solche Behauptungen aufgestellt werden ,sollte mann sie auch begründen können.

Also wenn ich bei meinen Vergasern den Luftfilterkasten aufmache, laufen die magerer, sprich das wirkt sich definitiv auf die Gemischaufbereitung auf. Es kommt halt nur darauf an, was gemessen wird und was daraus gemacht wird.

Wenn Euch das nicht klar ist fehlt Euch offensichtlich jegliches Grundwissen wie ein (moderner) Benzinmotor funktioniert. Das Gemisch ergibt sich nicht daraus, wieviel Luft gerade zur Verfügung steht, sondern der Öffnungswinkel der Drosselklappe bestimmt den Ansaugquerschnitt und die angesaugte Luftmasse wird gemessen (nach dem Luftfilter). Der gemessenen Luftmenge wird dann die richtige Menge Benzin zugegeben (eingespritzt).

Beim Motoraustritt wird dann noch einmal kontrolliert ob auch der ganze Sauerstoff verbrannt ist (Lambdasonde) - gegebenenfalls erhöht oder reduziert das Steuergerät die Einspritzmenge.

Wie soll in einem solchen geschlossenen Regelsystem der offene Deckel des Luftfilters (wie gesagt vor Mengenmessung) sich auf das Benzingemisch auswirken?

Einen Diesel dürfte ein Benzingemisch nicht sonderlich interessieren, oder habe ich was verpasst?

Du denkst nicht weit genug.

Ungefilterte Luft verdreckt nicht nur den LMM,der gibt falsche Werte raus und das Gemisch verändert sich.

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Februar 2020 um 15:15:20 Uhr:

Einen Diesel dürfte ein Benzingemisch nicht sonderlich interessieren, oder habe ich was verpasst?

Da bin ich wohl doch nicht der Einzige, dem auffiel, dass es um einen Dieselmotor geht und die ganze Diskussion um das Gemisch sinnlos ist.

Auch dem Diesel bekommt ungefilterte Luft nicht so gut.

Ist aber bei dieser Fragestellung reichlich egal.

Zitat:

@Muffi1 schrieb am 8. Februar 2020 um 06:06:19 Uhr:

Hallo,

 

Daher meine Fragen:

-Kann es wirklich sein, dass weder Werkstätten (BMW und Bosch) noch TÜV es jahrelang nicht bemerkt haben dass der Kasten nicht richtig zu ist? Vorallem wurde der Filter ja auch schon gewechselt.

- Kann die Sache mit dem Spritverbrauch überhaupt wirklich daran liegen? Es sind ja mal locker fast 4 Liter Unterschied zu bevor ich den Kasten richtig geschlossen habe.

- Kann der Motor Schaden genommen haben wenn man jahrelang so rumfährt?

- Könnte es theoretisch irgendeinen Grund geben, dass die Werkstätten den Filterkasten nicht korrekt zu gemacht haben?

Vielen Dank im Voraus.

@Go}][{esZorN

Punkt 3 bitte beachten

Wenn der Filterkasten nicht richtig geschlossen war, hat der Motor aber sicher mehr sauerstoffarme warme Luft gezogen, was den Verbrauch (da mehr Kraftstoff eingespritzt werden muß) durchaus hochtreiben kann.

Nicht umsonst sind die Ansaugstellen bei modernen Motoren irgendwo zur Fahrzeugfront oder ins Radhaus geführt um dort kältere, sauerstoffreichere Luft anzusaugen.

Wenn die warme Luft nicht die Sensorik komplett durcheinander bringt und Fehler wirft, so treibt sie aber zumindest den Verbrauch ordentlich hoch.

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