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Luftfederung am G

Mercedes G-Klasse

Hat sich schon mal jemand damit befasst, am G-Modell eine Luftfederung einzubauen, zumindest an der Hinterachse?

Ich hab am WE ausreichend Info-Material im Netz gefunden, wie das ganze an Wohnmobilen und Pickups als Zusatz- oder Hauptfederung nachgerüstet werden kann, aber leider nichts vom G-Modell. Obwohl die Achslast hier geringer ist als bei den Wohnmobilen.

Die Preise für ein Nachrüstset mit ABE beginnen bei ca. 400 €.

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20 Antworten

Hallo Klaus und Matthias,
man muss vor dem losfahren nicht pumpen. Der Druckverlust im Fahrzustand war in 28 Tagen 0,8 bar. Dazu hatte ich die Anlage mit dem in der Mittelkonsole montieren "Hauptschalter" abgeschaltet. Die Drücke kann ich an unter der hinteren Stoßstange montierten Prüf- und Füllventilen prüfen. Hier kann ich die Anlage bei Ausfall des Kompressors an jeder Tankstelle auf das gewünschte Niveau bringen.

Die nutzbare Anhebung und Absenkung sind nur 45 mm nach oben und 45 mm nach unten. Das ist konstruktionsbedingt so wenig durch die Einbauposition der Hebelsensoren, die Hebelsensoren selbst und die Vorgabe aus dem Datenblatt der verwendeten Luftbälge. Eine weitere Wegbegrenzung ist der Höhenstandsensor der LWR, der würde bei überschreiten o. g. Maße beschädigt.

Für manuelle Bedienung zum Absenken und Anheben habe ich einen Taster im Armaturenbrett eingebaut.

10 cm nach unten absenken wird nicht funktionieren, da zwischen dem originalen Gummipuffer und der Platte auf der Achse nur 5 cm Platz sind und wenn der Puffer sich unter Vollast quetscht dann kommt max. noch mal 1 cm dazu. D. h. der Einfederweg wäre max. 60 mm. Das habe ich bei mir so gemessen.

Ich habe lange Zeit versucht ein STG und berührungslose Abstandsmess-Sensoren zu einem erträglichen Preis zu bekommen. Aber 1200 € war mir an dieser Stelle etwas zu viel.

Wankstabilisierung wäre auch nicht schlecht, ist mit dem verwendeten STG nicht möglich, aber bei unterschiedlichen Sensorstellungen wie sie in Kurven vorkommen, wird die Luftfeder der Kurvenaussenseite hoch gepumpt.

Das Ganze funktioniert langsamer als beim BMW da die von mir verwendeten Luftfedern mehr Volumen haben.

Den Plan der Vermarktung habe ich schon mehrfach überdacht.

Zu der o. g. Summe kommt noch die Arbeitszeit hinzu. So haben wir zu zweit ca. 8 Stunden gebraucht um die Hinterfedern auszubauen und die Bohrungen zu setzen und die Luftfedern einzubauen.

Die Mittelkonsole musste für die Einbindung der E-Anschlüsse ausgebaut werden. Da weiß ich gar nicht wie lange das gedauert hat weil wir dafür mehrere Anläufe gebraucht haben.

Das verlegen der Kabel nach draussen und deren Konfektionierung war ebenfalls sehr zeitaufwendig.

Hauptschalter-luftfederanlage
Taster-auf-ab

Tolle Arbeit, Hut ab!

Ist zwar nichts für richtiges Gelände, aber sicher ein schöner "Straßen- G".

Stimmt, im Gelände bei extremer Verschränkung kommen die Sensoren an ihre Grenzen, die Sensoren der ALWR aber auch.

Im Anhang befindet sich zum besseren Verständnis eine etwas ausführlichere Funktionsbeschreibung meiner Anlage.

Hut ab!! Gute Arbeit!!
Möchte sowas schon lange bauen aber aus zeitgründen habe ich es nie getan. Mir wäre es fürs extremgelände wichtig also eintragung unwichtig.
aber du hast sehr gute arbeit geleistet!!

Hallo,

es gibt mittlerweile eine Komplettlösung mit Eintragung!
siehe:
http://www.motor-talk.de/.../...erung-fuer-den-g-von-orc-t4937117.html

Grüß Nobbie

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