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LPG Starterbox

Themenstarteram 1. März 2015 um 10:13

Hallo zusammen,

über die Internetseite gas-tankstellen.de bin ich zufällig auf diese Box gestoßen:

http://www.lpg-startbox.com/

Kennt jemand diese Box, oder hat gar Erfahrungen damit gemacht?

Ich halte das ganze ja für reine Abzocke. Selbst wenn das funktioniert, für 239 EUR wird es lange dauern bis sich diese Investition amortisiert hat.

Gruß

TBomber

Beste Antwort im Thema

Das Ding ist Abgasrelevant und damit Eintragungspflichtig. Hat aber keine 67R. Wer möchte soll es einbauen und kann beim TÜV nachfragen ob seine Betriebserlaubnis noch gültig ist :D

Wer unbedingt Startbenzin sparen will sollte auf Verdampferanlagen verzichten.....

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Ganz kritisch ist schlichtweg flüssiges Gas in den Bereich des gasförmigen Gases zu schiessen, was bei zu geringer Umschalttemperatur passieren kann.

Damit katapultiert man sich den ganzen Dreck direkt in die Injektoren. Der Papierfilter ist auf Gas und nicht auf Flüssigkeiten ausgelegt und hilft nicht viel - hab ich schon getestet.

Deswegen sind die Teleflex-Anlagen so ein Müll - hier wird das sehr oft umgesetzt - warum auch immer. Im Endergebnis sind dann die Injektoren dicht und oft Schrott.

Ich habs bei meiner deaktiviert.

Hi,

nur zum Verständnis. Mein Filter für die Flüssigphase ist auch nur ein klitzekleiner Papierfilter, gemessen am viel größeren Filter für die Gasphase?

Ich hatte vor zig Jahren mal so einen Fonas Tachsiederfroststopfen im BMW. Da mußte man schon stundenlang heizen damit der Motor lauwarm wurde.

Wirklich gebracht hat das Null. Möglicherweise sind die mittlerweile leistungsstärker.

Zitat:

@giantdidi schrieb am 24. März 2015 um 23:42:26 Uhr:

Ich hatte vor zig Jahren mal so einen Fonas Tachsiederfroststopfen im BMW. Da mußte man schon stundenlang heizen damit der Motor lauwarm wurde.

Wirklich gebracht hat das Null. Möglicherweise sind die mittlerweile leistungsstärker.

Hierzulande kann man sicher auf so ein Extra verzichten Im nördlichen Skandinavien haben sehr viele Leute eine Motorvorwärmung. Bei -40 Grad im Winter sicher nicht die schlechteste Lösung. Viele Hotels halten auf ihren Parkplätzen sogar entsprechende Stromanschlüsse für ihre Gäste vor.

 

Hi,

und trotzdem ist die Grundidee doch endgeil! Gerade hier in der Eifel haben viele Garage oder Carport, zumindest einen Parkplatz am Haus. Gemessen am Preis für einen Wasserkocher sollte sich eine elektrische Vorheizung nahezu universell für alle wassergekühlten Motoren für ganz kleines Geld realisieren lassen. Viel weniger Schadstoffe und CO2, langlebigere Motoren etc.. Die Liste der Vorteile lässt sich fortsetzen. Noch eine kleine Umwälzpumpe dabei, fertig ist die Laube. Aber dafür gibt es ja leider keine Lobby in Berlin. Lieber ein paar Unfalltote mehr, weil die durch das kleine freigekratzte Guckloch halt nicht gesehen haben, was da gerade im Weg stand ... . Dafür aber jede Menge Elektronikschwachsinn, der mittlerweile sogar verpflichtend eingebaut werden muss. Kein Ende in Sicht . Nur mal so als Denkanstoß: Was kostet Sitzheizung, Lenkradheizung, Frontscheibenheizung .... . Aber für die Heimparker, die auf diesen Mist verzichten könnten, wird nichts angeboten, warum wohl?

naja....den Strom gibt es auch nicht für umme.....der kostet z.T. je nach Strommix wertvolle Braun/Steinkohle.

Strom ist die höchste Energieform und sollte definitiv nicht zum Heizen/Aufwärmen verwendet werden...

ich muss immer lachen, wenn ich bei uns ein Elektroauto sehe mit "0gr CO2"-Aufkleber. Richtiger weise müsste dort 90gr. CO2 stehen....weil er an der Steckdose und nicht mit Solarzellen aufgeladen wird.

Gruß Wensi

Zitat:

@Eifelswob schrieb am 24. März 2015 um 22:08:48 Uhr:

Hi,

nur zum Verständnis. Mein Filter für die Flüssigphase ist auch nur ein klitzekleiner Papierfilter, gemessen am viel größeren Filter für die Gasphase?

Ganz einfach:

Der Flüssigphasenfilter ist für Drücke bis 10 bar ausgelegt, der Papierfilter max. bis 3 bar.

Dazu ist im flüssigen Gas Paraffin gebunden, wenn du das mit Gewalt durch den Gasphasenfilter knallst, dann hast du es nach dem Übergang in die Gasphase in den Injektoren.

Mein Vorheizersystem lief morgendlich etwa 3h (simple Zeitschaltuhr) und produzierte einen fast 40°C warmen Motor beim Start - wohlgemerkt draußen, freistehend und bis zu -15°C. LÄnger heizen bringt nix, da sich eh irgendwann ein thermisches Gleichgewicht zur Umgebung einstellt. Das sind im Extremfall also 55K Differenz, die ich nicht erst mit Diesel nachheizen mußte...

Den Sromverbrauch sieht man auf der Rechnung kaum (das Heizteil hatte 800W oder so in der Gegend), aber dafür sind die Verschleiße am Motor minimal. Mal zum Ergebnis: Der T4 wurde mit 485.000km auf der Uhr verkauft, erste Maschine, minimale Pflege, viel PÖL-Betrieb... - der Motor stand nach Abmeldung 4 Jahre, wurde dabei 1x im Jahr gestartet und lief nach dem ersten Schlüsseldreh. Er läuft übrigens heute noch - ungeöffnet und unsaniert! Soweit zum Thema "kein Nutzen der Vorwärmung".

Für Gasfahrer hieße das konkret, daß man die (tatsächlich sehr schädliche) Überfettungsphase im Benzinbetrieb nahezu überspringen kann, weil die Umschalttemperatur beim Start schon beinahe vorliegt.

Das halte ich persönlich für eine weitaus intelligentere Lösung als eine Startbox, die den kalten Motor nach wie vor kalt läßt UND noch ein Risiko für Injektoren und Verdampfer darstellt (zumal noch ohne ABE;-).

It's only MHO .-)

Gruß

Roman

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