LPG Gebrauchter bis rund 3000
Hey,
ich möchte mir mein erstes Auto zulegen. Da ich immer die Wahl zwischen Zug und Auto habe, hätte ich gerne ein Wagen mit LPG - denn sonst würde ich ja nur Zug fahren 😉
Der Wagen darf ruhig älter sein und muss auch nicht unbedingt eine Schönheit sein, wäre natürlich aber ganz nett. Wichtig wäre mir, dass er (vermutlich) mind. 2 Jahre übersteht. Jetzt habe ich schon die ein oder andere Meinung gehört, aber so richtig konform geht da (wie zu erwarten) niemand. Ich habe auch einige Fahrzeuge gefunden, Suchkriterien waren TÜV, Reifen, KM bis 125.000, Baujahr ab ~ 2000 und natürlich der Preis. Allerdings war nicht so das richtige dabei. Gibt es was das ich unbedingt bei einem gebrauchten Gas-Wagen beachten muss? Z.b. Seat kann überhaupt nicht mit LPG, Wartungskosten bei BMW extrem hoch oder was weiß der Geier...
Als Budget habe ich mir noch nicht so die feste Grenze gesetzt. Maximal dürfen es aber 3500 Euro mit TÜV und Reifen sein. Gerne auch nur bis 2500.
Vielleicht hat ja jemand von euch einen guten Vorschlag 🙂
Liebe Grüße und besten Dank,
Achso, die Größe des Autos ist eigentlich nicht so wichtig. Sollte nicht unbedingt ein Ford Ka sein, aber ob nun Astra oder Zafira ist mir prinzipiell Schnuppe - das eine schön, das andere praktisch.. 😉
37 Antworten
Kann dir den Nubira nur wärmsten empfehlen
Spottbillig in der Anschaffung wie im Unterhalt.😁
Alle seine Motoren sind gasfest, somit keine
Gefahr von abgebrannten Ventilsitzen.😁
Wichtig ist wiegesagt ein Modell zu nehmen
welches über gasfeste Ventilsitze verfügt.
Listen darüber gibts im Internet oder auch hier im
Gaskraftstoffeforum.😉
Der Nubira gefällt mir optisch z.b. soweit gut. Gibt auch aktuell ein paar Angebote die (außer der Entfernung 😁) ganz gut aussehen. Hatte mal deutschlandweit geschaut, weil es in meinem Umkreis nichts gab. Schade drum
Generell habe ich aber etwas angst vor Chevrolet. In der Familie gibt es einen Avea (?) der ziemlich viel muckt. Ist allerdings, so muss man fairer weise sagen, auch der einzige dieser Marke den ich im Umkreis kenne.. Kann das jemand bestätigen oder ist Chevrolet eigentlich solide?
Bei billigen Gebrauchten mit Gasanlage wäre ich vorsichtig.
Bei vielen läuft die Anlage nicht richtig oder der Motor war nicht gasfest.
Dann wird so ein Auto an einen unwissenden verkauft.
Muss nicht sein, kann aber.
Zitat:
@klamann15 schrieb am 27. Oktober 2015 um 21:40:01 Uhr:
Bei vielen läuft die Anlage nicht richtig oder der Motor war nicht gasfest.
Ob der Motor gasfest ist, kann man doch bestimmt nachlesen, oder? Ist ja vermutlich nicht vom "Individuum" abhängig.
Ist eine Probefahrt zu wenig Zeit um zu sehen ob die Anlage rund läuft? Ich kenne es nur so, dass bei nicht richtig eingestellten Analgen der Wagen im Gasbetrieb ruckelt auf Benzin aber nicht. Hatte gehofft, dass man das einfach erkennen kann 🙁
Ähnliche Themen
Astra und Zafira sind schon mal eine sehr gute Wahl.
Da gibts einige Motoren, die wohl sicher gasfest sind und auch lange halten trotz LPG Betrieb.
Eine gute Wahl wären wohl die 1.8er (alle) im Astra G und Zafira 1.
Absolut gasfest, mit ausreichend Leistung und sehr solide.
@remarque4711 kann da vielleicht noch etwas zu sagen 😉
Grüße
Ich hab selber vor ein paar Monaten ein Opel Astra G Cabrio mit 1.8 Liter Maschine und BRC Gasanlage für geschmeidige 2500€ geschossen und das Ding läuft seit ca 14.000 KM problemlos. Davor hatte ich einen Audi A4 B5 1.6 mit Prins Gasanlage für 1700€, den hatte ich nicht lange, also nicht repräsentativ, aber die Gasanlage lief immer einwandfrei. Und ich fahre sehr viel.
Beachten würde ich neben der allgemeinen, nachzuprüfenden Gasfestigkeit, auch eine Marken Gasanlage. Klar, die kleinen, unbekannten Anlagen können auch gut laufen, keine Frage, aber bei den bekannten Anlagen ist es einfacher einen entsprechenden Gasbetrieb zu finden, der die Dinger auch mal warten/einstellen kann. Daher würde ich da nach Prins/BRC/Icom oder sowas schauen. Auch drauf achten, wie lange die drin ist. Wenn die neu eingebaut wurde oder in den letzten zwei Jahren ist der Verdacht, dass da was faul sein könnte nicht unbegründet, das Teil kann sich dann kaum schon amortisiert haben. Ist die Anlage schon länger drin, ist die Chance höher, dass der Wagen einfach seinen Dienst verrichtet hat und was neues her soll - dann kann man Glück haben und ein Schnäppchen machen.
Ich würde das Budget aber nicht ausreizen, auch wenn die Anlage augenscheinlich läuft, kann es nicht schaden Geld für eine Gasinspektion (je nach Anlage und Werkstatt um die 200€) über zu haben, damit man sicher(er) sein kann, dass die Anlage gut läuft. Wobei ich das z.B. nicht gemacht habe, meine Anlage wurde nach Scheckheft gewartet und ich bin das Intervall noch ausgefahren, bzw jetzt etwas drüber.
Auch würde ich mich von der engen Kilometergrenze verabschieden. Ich hab meinen Wagen mit 216.000 KM gekauft, läuft einwandfrei, kein Mucken, kein nennenswerter Ölverbrauch, alles tip top. Reifen und Bremsen sind bald fällig, aber ich hab ja auch ca. 14.000 KM drauf gefahren. Pflegezustand ist wichtiger als der Kilometerstand.
Edit: Ich würde bei der Probefahrt darauf achten, dass der Motor kalt. Viele, nicht richtig laufende Gasanlagen fahren sich im kalten Zustand ruckelig oder haben Probleme beim umschalten. Außerdem kann man nur so beurteilen, ob die Anlage zügig auf Gas umschaltet. Generell sollte man zwischen beiden Fahrmodi keinen Unterschied merken. Bei mir verschluckt sich die Gasanlage nur, wenn ich grade das Gaspedal durchtrete (immer schön in der Autobahnauffahrt...), während die Anlage umschaltet, weil ja dann kurz die Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist. Ansonsten vllt ein kleiner Ruck beim Umschalten. Ansonsten dürfte man da nichts merken.
Zitat:
Generell habe ich aber etwas angst vor Chevrolet. In der Familie gibt es einen Avea (?) der ziemlich viel muckt. Ist allerdings, so muss man fairer weise sagen, auch der einzige dieser Marke den ich im Umkreis kenne.. Kann das jemand bestätigen oder ist Chevrolet eigentlich solide?
Der Nubira ist solider wie die Kleinwagen von Chevy.
Wegen der Qualtät brauchst da keine Angst bzw.
nicht mehr als bei anderen haben.😁
Ich kanns bestätigen da wir einen Nubira haben.
Bei MT schwirren noch 2-3 User rum die einen
mit LPG fahren und soweit nicht klagen können.😁
Chevrolet ist einer der wenigen Hersteller die bereits vor Jahren LPG vom Werk her eingebaut haben. Die Frage nach der Gasfestigkeit des Motors sollte sich damit nicht stellen.
Zitat:
@HalbesHaehnchen schrieb am 27. Oktober 2015 um 22:55:55 Uhr:
Astra und Zafira sind schon mal eine sehr gute Wahl.
Da gibts einige Motoren, die wohl sicher gasfest sind und auch lange halten trotz LPG Betrieb.
Eine gute Wahl wären wohl die 1.8er (alle) im Astra G und Zafira 1.
Absolut gasfest, mit ausreichend Leistung und sehr solide.@remarque4711 kann da vielleicht noch etwas zu sagen 😉
Grüße
Mache ich 🙂.
Richtig. Ich würde nach 1.6 und 1.8 mit 101 PS bzw. 125 PS suchen.
Es gibt aber noch andere in dem Preissegment. Da ich nicht weiß, wo der TE wohnt, hier mal eine kleine Auswahl (alle max. 2 Halter und TÜV neu):
Volvo S40
Mercedes C180, W202
VW Passat B5
Opel Meriva A
Chevrolet Nubira
Mercedes C180, W203
Leider ist mein Zafira unverkäuflich, sonst würde ich Dir den für 3k anbieten 😁.
Zu den von @Andy90 genannten Anlagen würde ich noch Landi Renzo hinzufügen.
@TE: Wenn Du ein Auto mit LPG kaufen möchtest, solltest Du aber einen fähigen Umrüster der entsprechenden Anlage in Deiner Nähe haben (bis ca. 100 KM), bei dem Du die Anlage auch warten lassen kannst.
Vielen Dank für eure tollen Antworten. War schon fast dabei mir doch einen Benziner zu kaufen...
Wollte mir am Sonntag einen Meriva A anschauen, da der gleiche Motor mit Gasanlage bei einem Bekannten wohl ohne Mucken gut läuft, der müsste auch von remarque4711 empfohlenen Motor haben:
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../?...
Rührt der Preisunterschied vom Vorgeschlagenen Meriva von den KM oder ist "meiner" einfach zu teuer? 😉
Ich wohne im übrigen in Recklinghausen 😉 Der Mercedes in Düsseldorf wäre auch interessant.
Der Link geht nicht 🙂
Der Mercedes aus Düsseldorf ist außenrum ziemlich ramponiert (vorne links Kotflügel und Stoßstange kaputt, Heckklappe am Emblem eingedrückt, Rostansatz an der Fahrertür und hinter dem Radlauf hinten links, kleine Delle in der Fahrertür), der wird vor Ort noch schlimmer sein, auf den Bildern erkennt man nie alles. Hab kein besonders gutes Gefühl bei dem. 🙂
Der hier steht in deiner Nähe: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ist preislich zwar an der Grenze, hat dafür aber ja den neuen TÜV und 8 Räder, ist recht jung und hat wenig runter. Außerdem geht bestimmt noch ein bisschen was am Preis 😉
Grüße
Moin,
Nunja ... nur weil ein Hersteller es direkt ab Werk angeboten hat, muss das nicht automatisch gut sein, Opels ab "Werk" Umrüstungen sind da ein unrühmliches Beispiel für.
Grundsätzlich musst du dir bewusst sein, dass jemand sich ein LPG Fahrzeug kauft oder es umrüstet weil er viel fahren will, er muss ja schließlich die Mehr- bzw. Umrüstkosten von 2-3000€ reinfahren ehe er zu sparen beginnt. Deshalb ist es verdächtig, wenn ein solches Auto sehr früh verkauft wird, es sollte dann einen guten Grund dafür geben. Dann ist es bei einem umgerüstetem Fahrzeug abgesehen von absoluten Profis schwer festzustellen ob die Umrüstung gut oder schlecht durchgeführt wurde und alle Teile gut aufeinander abgestimmt sind. Du kaufst also mehr Risiko ein, da du neben dem Auto selbst noch die Gasanlage als Blackbox kaufst. Ein weiterer Faktor der speziell bei günstigen Autos eine gewisse Wichtigkeit besitzt - in vielen Fällen muss nach zehn Jahren am Tank entweder das Sicherheitsventil oder der Tank erneuert werden. Je nach Tank fallen da Kosten von 200-1000€ an, das sollte man wissen und ggf. einplanen, denn sonst gibt es keine GAP und ohne GAP keinen neuen TÜV.
Noch Lust drauf? Der Vorteil ist natürlich, dass der Betrieb z.T. echt günstig sein kann.
MfG Keste
Manche Hersteller haben Schindluder getrieben mit ihren
Gasautos stimmt, aber nicht alle.!😉
Darum immer selektieren.😁
Wer 100tkm runter hat, hat sein Geld rein und viele
wollen/brauchen einfach ein anderes Auto,
deshalb muss das zu veräussernde nicht Schrot sein.😁
Andere (wie meine Partnerin) fuhren seit dem ersten
Kilometer in der Gewinnzone da die Anlage 0€ Aufpreis kostete.😁😁
Ob die Anlage gut ist läst nicht zweifeslsfrei für
Laien feststelle, aber ein paar Punkte kann auch dieser
selbst prüfen:
-sauber Einbau (Leitungen ordentlich verlegt, Rostschutz usw.)
-sauberes Fahren, kein rucken zucken, Leistungsverlust
-keine MKL
-Anlage eingetragen
Achja, LPG Tanks müssen nicht mehr nach 10J ausgetauscht
werden, sofern es nicht ausdrücklich draufsteht was sogut
wie nie der Fall ist.😁
Ein Stako Tank welcher bei fast allen LPGern verbaut ist
kostet je nach größe zwischen 100-200€, also
mit den Kosten nicht so übertreiben.😁
Beim LPG Kauf sollten beide Augen offen sein, aber
genauso falsch ist es Schauermärchen zu verbreiten,
bzw. den Teufel an die Wand zu malen.😁
Moin,
Aber - wenn mam sich damit nicht auseinander gesetzt hat kann man eines dieser Problemautos kaufen. Das ist Fakt - es gibt sie ja nach wie vor auf dem Markt.
Ob nach deiner Prüfung jedoch der Verdampfer ausreichend groß auch für eine Fahrt von 150 oder 160 km/h ist bekommt man als Laie kaum raus. Auch wenn die Anlage im Winter zu früh umsprigt - kann man ggf. nur im Winter feststellen - als Laie wird man das jedoch ggf. als Normal einstufen, ob die Ansetzpunkte für Injektoren, Ventile usw. richtig gewählt wurden - SCHWER festzustellen, ob sämtliche Verkabelung ordentlich versiegelt wurden kann man ohne Demontage auch nicht ohne WEITERES feststellen. Gibt viele Punkte an denen geschlampt werden kann, die aber für Laien gar nicht und selbst für erfahrene Käufer nur schwer zu erkennen sind.
Ich habe auch nicht IMMER geschrieben - sondern in VIELEN, wichtiger Unterschied.
Dann hast du deinen Tank ... und wer hat ihn eingebaut und abgenommen? Und wenn ich nen großen Tank und nicht ein 55L Minitank habe?
Und von WIEVIELEN unseriösen Umrüstern haben wir wenige Jahre zurück geredet? Von der Hälfte, die eigentlich keine ausreichende Kompetenz hatten? Deren Autos sind fast alle noch auf dem Markt ...
Wer da nicht mit ausreichend Skepsis rangeht - hat eine sehr viel höhere Chance nen Fehlkauf zu machen als man vielleicht meint. Und wenn einem NIEMAND diese Infos gibt, wird man diese nicht prüfen und dann guckt man doof aus der Wäsche. Ist eh schon schwer genug ein 3000€ Auto zu kaufen - da muss man auch mit Gasanlagen sehr kritisch umgehen und gutes Wissen mitbringen.
Informationen sind das halbe Leben ...
MfG Kester