Lohnt sich Kauf W212? Problem mit jetzigem W211
Huhu Gemeinde,
Fahrzeug W211, Bj. 2003, 149.000 km, E200 Kompr.
Ich hoffe ich bin hier richtig, da ich ja einen 211er fahre, aber mit einem 212er liebäugle.
Derzeit fahre ich einen W211. Hab das Ding vor 2 Jahren geholt, das erste Jahr keine Probleme. Dann fing es an mit Ölverbrauch ca. 1 l auf 500 km. Daraufhin wurde die Ventildeckeldichtung erneuert. Kurze Zeit Ruhe, dann wieder hoher Ölverbrauch mit Motorkontrollleuchte. Auslesen lassen, Fazit: Öl im Kabelbaum, daraufhin hat die Werkstatt ein Ölstoppkabel verbaut. Kurze Zeit Ruhe, dann das Ganze wieder von vorn. Öl, Motorkontrollleuchte. War jetzt beim Auslesen... Fehler: P0365 Nockenwellensensor B, Stromkreis fehlerhaft und Fehler P200B Luftmassenmesser, Funktion fehlerhaft.
Die Werkstatt empfiehlt mir jetzt den Wechsel der beiden Nockenwellensensoren und im Anschluss Tausch des Luftmassenmessers. Durch Recherche im Netz stieß ich aber auch noch auf ein anderes Problem, siehe Steuerkette und Öl im gesamten Kabelbaum. Mir stellt sich jetzt die Frage, ob sich die Reparatur lohnen würde, zieht ja nen ganz schönen Rattenschwanz nach sich. Nockenwellensensor, Luftmassenmesser, Steuerkette, usw. Deswegen tue ich mich schwer damit, das 17 Jahre alte Auto reparieren zu lassen und spiele mittlerweile mit dem Gedanken mir einen W212 anzuschaffen.
Leider habe ich keine Erfahrung mit den dafür gängigen Preisen oder dem Fahrzeug an und für sich, passt allerdings soweit in meine Suchkriterien.
Was sind denn so Sachen auf die man beim Kauf achten sollte?
Welcher Preis ist für um die 100.000 km angemessen?
Gibt es Krankheiten wie beim 211er, die ich dieses Mal vorher kennen sollte, wie z.B.: Steuerkette,...?
Die folgenden 2 sind derzeit in der näheren Auswahl, falls der 211er nicht mehr zu retten ist.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Hat die vllt. schon mal einer von euch besichtigt? Würde mich über hilfreiche Antworten jedlicher Art freuen und wünsche einen angenehmen Restsonntag 🙂
Gruß
Lisa
Beste Antwort im Thema
Warum muss es zwingend 1. Hand und unbedingt ein ehemaliges Firmenfahrzeug sein? Beides kein Indiz dafür, dass das Fahrzeug gut gepflegt wurde und auch keinen Wartungsstau hat. Hab beruflich mit Fahrzeugflotten zu tun und kann dir versichern, dass nicht wenige Fahrzeuge nach 40000-120.000 ziemlich runtergeritten sind, da schauen Fahrzeuge von privat im Vergleich fast wie Neuwagen aus.
19 Antworten
211er würde ich nur einen VorMopf 500er mit dem M113 zum sammeln/einlagern kaufen.
Ansonsten wäre mir das Auto für den normalen Betrieb auf Grund des Alters nichts mehr.
Hallo Brumm :-),
deine Kilometerangeben für die diversen W212´sagen zum Thema Verschleißfreudigkeit nicht wirklich viel aus. Beim W212 drängt sich der Verdacht auf, dass Daimler die Zulieferer konsequent in den Preisen gedrückt hat, und folglich viel mehr kurzlebige Komponenten verbaut worden sind.
Ja beim W211 geht die Wasserpumpe bei 200tkm kaputt, beim W212 hält sie mit Pech keine 100tkm. Auch beim Anlasser und der Lichtmaschine, bei einem Kollegen zwischen 100 und 150tkm defekt, macht sich Ernüchterung breit.
Besser ist es mit der Daimler Qualität im übrigen nicht geworden. So steht der W213 eines Kollegen mit 97tkm und defekten Schlepphebeln in der Niederlassung und ein anderer Kollege brauchte bei 160tkm ein neues Getriebe für seine B-Klasse.
Ich kenne leider etliche W212 Fahrer, die mäßig begeistert von ihrem Arbeitsplatz sind. Und das sind/waren alles MB Fans.
Grüße Christian
Kann ich nicht nachvollziehen...
Zitat:
@Christian_HH schrieb am 10. Juni 2020 um 14:19:01 Uhr:
... Besser ist es mit der Daimler Qualität im übrigen nicht geworden...
Wie auch, ein Sparprogramm jagd das andere. Hinzu kommt, dass sich im Taxibetrieb schneller offenbart wo es bei der Qualität mangelt.
Qualität ist, wenn der Kunde wieder kommt und nicht das Produkt.
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Zitat:
@Christian_HH schrieb am 10. Juni 2020 um 14:19:01 Uhr:
Hallo Brumm :-),
deine Kilometerangeben für die diversen W212´sagen zum Thema Verschleißfreudigkeit nicht wirklich viel aus. Beim W212 drängt sich der Verdacht auf, dass Daimler die Zulieferer konsequent in den Preisen gedrückt hat, und folglich viel mehr kurzlebige Komponenten verbaut worden sind.
Ja beim W211 geht die Wasserpumpe bei 200tkm kaputt, beim W212 hält sie mit Pech keine 100tkm. Auch beim Anlasser und der Lichtmaschine, bei einem Kollegen zwischen 100 und 150tkm defekt, macht sich Ernüchterung breit.
Besser ist es mit der Daimler Qualität im übrigen nicht geworden. So steht der W213 eines Kollegen mit 97tkm und defekten Schlepphebeln in der Niederlassung und ein anderer Kollege brauchte bei 160tkm ein neues Getriebe für seine B-Klasse.Ich kenne leider etliche W212 Fahrer, die mäßig begeistert von ihrem Arbeitsplatz sind. Und das sind/waren alles MB Fans.
Grüße Christian
Das mit der Wasserpumpe ist eher ein Problem des w211 als das den w212, einerseits sagst du das meine Kilometern nichts Aussagen ä, andererseits behauptest du Schäden bei 100tkm. Wie schon gesagt bei mir waren/ sind die w212 deutlich Wartungsfreier, ja sogar 100% ohne Ausfall durch die nahe zu 150tkm gefahren, ganz im Gegensatz zum w211 facelift. Der w213 gefällt mir optisch nicht weshalb ich die gesamte Baureihe Überspringen werde. Dennoch das Problem der schlepphebel scheint eines der ersten generation des neuen 2.0 BT zu sein, welches zwar zu einem unplanmäßigen stopp führt , jedoch noch zu keinem Motorschaden geführt hat. Zudem zeigt sich Mercedes in diesen fällen ziemlich kulant.
Ich bleibe dabei der w211 ist ein deutlich anfälligeres Auto, insbesondere dann wenn es ins fortgeschrittene Alter kommt.
Sbc
Wasserpumpe
Steuerkätten
Vorderachse
Luftfederung
Einzelne motorenanbauteile
Kettenräder
Parktronic
Comand
Schiebedächer
Sitze
Klimakompressor
Klimakühler
Getriebe
Kühlwasser bzw. Der kühler
Ölpumpe
Ansaugung
Etc.
Der w212 ist das deutlich erwachsenere und reifere auto, mit ähnlichen Problemen jedoch in einer deutlich verminderter Anzahl. Den 350cgi würde ich weder im w211 gar nicht und im w212 nur bedingt empfehlen. Einzig der 270cdi war ein motor an dem ich gefallen gefunden habe