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Lohnt sich ein Pendlermotorrad? Wenn ja, welches?

Themenstarteram 25. Juli 2019 um 14:43

Hi,

ich habe einen neuen Job und das mit den öffentlichen funktioniert leider nicht wie erhofft, man verpasst andauernd den Anschluss-Bus etc.

Ich habe immernoch meinen A3 1.6, der viel Öl und Benzin säuft.

Strecke zur Arbeit einfach 48km.

Ich mache derzeit Klasse A und dachte ans Pendeln mit dem Bike.

Ja, Reifen sind teurer, Inspektion häufiger, aber Verbrauch ca. 5-6l niedriger auf 100km (also PRO TAG). Ist das eine Milchmädchenrechnung?

Natürlich geht es auch um den FUNFaktor. Bei Schnee kann ich mit dem Auto fahren.

Ich dachte an eine Suzuki V-Strom 650.

Danke für Eure Meinung

Beste Antwort im Thema

Man kann das noch erheblich sparsamer gestalten, wenn man statt einer 650er eine 250er wählt. Die hat weniger Reifenverschleiß und auch der Spritkonsum ist noch geringer.

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Hallo,

Wie kommst du auf 5-6 Liter Spritersparnis? Ich hab jetzt nur mal gegoogelt, auf Spritmonitor wird die genannte Suzuki im Durchschnitt mit knapp unter 5 Liter gefahren. 10-11 Liter scheinen mir für einen 1.6er Benziner verdammt viel, da sollten sich locker 3 Liter durch andere Fahrweise einsparen lassen. Ich würde mir da eher ein sparsameres Auto suchen, kann mir nicht vorstellen dass das Motorradfahren bei schlechtem Wetter viel Spaß macht?

Man kann das noch erheblich sparsamer gestalten, wenn man statt einer 650er eine 250er wählt. Die hat weniger Reifenverschleiß und auch der Spritkonsum ist noch geringer.

Wenn eher Stadverkehr ist kann man auch zur 125er greifen, Versicherung ~60 EUR/Jahr, Steuer 0 EUR, die viertakter fahren mit teilweise unter 3 L/100km ... Spass ist dann für einen der kräftigeres gewöhnt ist wohl nicht mehr da ...

Ansonsten, wenn man den Faktor Spass:cool: nicht mit einbezieht ist eine große Maschine schon eine Milchmädchenrechnung, Das Hobby ist halt teuer, nicht zu unterschätzen die Schutzbekleidung ...

Bin selber jahrelang auch im Winter gefahren, geht alles , würde ich jetzt im gehobenen Alter aber nicht mehr machen, je nach Region ist Schnee teilweise kein Thema mehr ... je nach dem wie weit man bereit ist sich selber mit der Zwiebeltechnik einzukleiden, kann man auch im Winter rumdüsen:D

Auto wechseln, ein Sammlerstück scheint deiner ja nicht zu sein, oder einen kleinen Stadtflo anschaffen , die fahren bereits mit unter 5 Liter/100km irgendwas wie up, mii, Aygo ....

Anderseits, wenn du jetzt eh den A schein machst, kannst ja das Mopped für den Arbeitsweg nehmen, wenn das Wetter passt, sage dir aber, gerade bei der aktuellen Hitzewelle nimmt auch gerne lieber das Auto mit Klima...:D:D

Kommt ja auch auf den Job an. Bei der Wegstrecke ist auch eine ordentliche Sicherheitsausstattung am Körper sinnvoll. Und wenn du bei Wetter wie heute erstmal stinkend und verschwitzt am Arbeitsplatz auftauchst, ohne Möglichkeit zu duschen oder ähnlichem würde ich lieber das Auto nehmen.

Der 1.6 verbraucht zwar schon 8-10 Liter, gilt aber als robust. Wenn deiner übermäßig Öl und Sprit verbraucht ist er vermutlich defekt...

am 25. Juli 2019 um 19:54

Mal ehrlich, das mit dem Motorrad zum Pendeln ist eine

Schnapsidee. Zum Biker wird man geboren und Du wärst

ein Anfänger. Mit dem bestehen der Klasse "A" kannst Du

noch lange nicht fahren. Aber das meinst Du sicher besser

zu wissen. Mein Rat, entweder Du bringst Dein Auto in

Ordnung oder vielleicht besser, Du kaufst Dir ein Zuverlässiges,

sparsames. Dann bist Du auch vor dem Wetter sicher.

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 25. Juli 2019 um 21:54:03 Uhr:

Zum Biker wird man geboren und Du wärst ein Anfänger. Mit dem bestehen der Klasse "A" kannst Du

noch lange nicht fahren.

Wer nicht mit zwei Rädern auf die Welt kommt, soll es gleich bleiben lassen, oder was willst Du damit sagen?

 

(Gelegentliches) Pendeln wäre der Routine sicher zuträglich, die Streckenlänge ist für einen Anfänger ok, und wenn's die Strecke bikemässig hergibt, um so schöner. Die ganzen Einwände wg Wetter und Kleidung, herrje, das wird ein Erwachsener ja noch hinbekommen. Er wäre nicht der erste und einzige, der zumindest im Sommerhalbjahr zur Arbeit biked.

 

Ob sich das kostenmässig ausgeht, steht auf einem anderen Blatt, ebenso, dass der Audi wohl der Zuwendung bedarf.

Den A-Schein zu machen ist nicht falsch. Aber mit einem A-Motorrad pendeln zu wollen ist es auf jeden Fall. Dazu nimmt man lieber eine 125er, maximal eine 400er, vorzugsweise in Rollerbauweise, allerdings mit eher größeren Rädern. Jedoch sollte man dann Inspektionen und Reparaturen selbst machen, was aber nicht schwierig ist. Sonst ist man wegen der kurzen Intervalle und des bei Rollern oft aufwändigen Ausbaus des häufig fälligen Hinterrads kostenmäßig in der Nähe vom Auto.

Du musst aber beachten, dass Motorrad-Motoren nicht für hohe Kilometerlaufleistungen ausgelegt sind. Klar bei anständiger Fahrweise und sorgfältiger Wartung halten die lange, aber fast 100km pro Tag sind in 6 Jahren bei 180 Tage Nutzung pro Jahr schon 100.000km erreicht.

Solche Kilometerstände machen einem Auto Motor nichts aus, für ein Daily-Driver Bike ist das schon im Bereich wo der Motor durch sein kann.

am 26. Juli 2019 um 6:27

Das stimmt, aber Motorüberholungen sind auch vergleichsweise billig in den Klassen von 125 - 400 ccm.

Wenn man es selbst macht, sonst: Siehe oben.

Bei dem Motorrädern steigen Verbrauch und Preis mit dem Hubram.

Eine 125er braucht um die 2 L .

Eine 250 iger ca 3 L

Eine 650 ca. 4,5 L

eine 1000 er ca 5 l.

Ich hab eine 250 iger unter dem Preis einer 125 iger bekommen ca 3500 Euro neu.

Ältere Modelle brauchen meist mehr als neuere.

Um zu Sparen sollte es was kleineres sein. Ich würde aber nicht bei hjedem Wetter 50 Km Motorrad fahren wollen.

Die hitze macht mir persönlich weniger aus als regen schlamm und totes laub.

Im Winter kann eine Vereiste oder mit reif bedeckte stelle einen strurz verursachen. Das kostet dann gerne ein paar euro mehr.

Ich fahre über 30 km zur arbeit und nutze bei trockenem Wetter das Motorrad. Wenn es aber nass und kalt wird

nehme ich den PKW.

Probiere es selbst aus. Nach der ersten fahrt bei o Grad aussentemperatur weisst du warum das so ist. ;)

am 26. Juli 2019 um 7:49

Naja.......also manche Aussagen hier würde ich mit Vorsicht genießen, das ist schon arg borniert und grenzwertig. Was spricht dagegen ein Motorrad zum Pendeln zu benutzen, damit Fahrpraxis zu sammeln und vielleicht die große Liebe zum Krad zu entwickeln?

Speziell im Sommer, ist es doch angenehmer und flotter als im Blechsarg eingesperrt im Stau zu stehen. Zudem macht es auch deutlich mehr Spaß und ist günstiger. So what? Einen Roller kann man schon in betracht ziehen, diese sind aber nicht agil und handlich genug, ab gewissen Kubikzahlen breiter als ein schlankes Bike und haben diesen "Rentner-Flair" den nicht jeder haben muss/will. Und in der heutigen Zeit, wo jeder Spund mit 150 oder mehr PS unterwegs ist, kann man mit einer 125ziger schon des Öfteren gekonnt Fleischbremse spielen, dann mit den Dingern gewinnst du in der Stadt und Überland kaum noch einen Blumentopf.

Sich daher mit vernünftiger aber nicht übertriebener Leistung einzudecken, selbst als Anfänger ist doch legitim. Die von dir angesprochene Suzuki ist hier ein gutes Beispiel, wobei ich dir zur SV650 rate, die noch etwas handlicher als die V-Strom ist, leichter für den Stadtverkehr und auch günstiger im Sinne der Teile, wenn es doch mal zu einem Unfall kommt. Der Motor ist seit 20 Jahren permanent überarbeitet und verbessert worden, zuverlässig, robust und macht mit einen aktuell 76 PS einen heiden Spaß! Ein gutmütigeres, leichter zu fahrendes, agileres und spaßiges Motorrad ist kaum zu finden. Perfekt für den Alltag, macht alles mit, von zart bis hart, überfordert einen Anfänger nicht und selbst mit mehr Praxis wird das Motorrad dir nicht so schnell langweilig. Da wird die Heimfahrt manchmal schon....ein Paar Kilometer ausgedehnt. Dazu ist das Ding sehr wartungsarm, Steuer und Versicherung sehr gering und haltbar.

Der Motor ist locker für 100 bis 150.000 Kilometer gut, da er nicht überzüchtet wurde und als V2 eine andere Charakteristik hat. Wenn ich lese "hält nicht so lang wie ein Automotor" muss ich schmunzeln. Bei einem Neupreis um die 5200 Euro, was bekomme ich da für ein Auto, dass solche Laufleistungen ohne große Reparaturen erlebt? Zudem ist es nicht auffällig, wie viele Autos heutzutage schon bei 150.000 quasi fertig sind motormäßig? Schon mal in einen aktuellen Audi/VW etc. geschaut wie der Motor schon nach 100.000 aussieht? Was kostet die Revision eines solchen Motors? Da kann man sich gleich ein neues Motorrad dafür kaufen

Die Regel der Haltbarkeit von Autos ist doch auch nur noch ein Märchen und wenn man sich keine Drehorgel beim Motorrad holt, halten deren Motoren auch sehr lang (zumindest beim Japaner). Vom Hubraum nähern sich die Autos doch auch immer mehr an ;)

am 26. Juli 2019 um 8:31

48 km und Pendlermotorrad? Da würde ich ein Modell von Zero empfehlen, und zwar eine, die in die 125er Klasse fällt. Relativ günstig in der Anschaffung, sehr preiswert im Unterhalt.

günstig? Kling wie bei allen E-Mobilen erstmal toll und macht bestimmt auch Spass ..

Aber je nach Akkugröße = Reichweite in der 125er Klasse 12.500 - 19 500 EUR finde ich nicht gerade günstig ... Strom tanken ist ein Ticken günstiger als Benzin, aber was braucht so eine 125er 2-3 Liter? ... Knallhart kalkuliert lohnt sich das nie ...

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