Lohnt sich ein Diesel-Fahrzeug für mich?

Opel Insignia A (G09)

Hallo zusammen

Ich spiele im Moment mit den Gedanken, mir einen Opel Insignia anzuschaffen. Leider bereitet mir die Frage, Diesel oder Benziner, seit langem Kopfzerbrechen. Konkret geht es um die folgenden beiden Motoren:

- 2.0 Turbo ecoFLEX, 162 kW (220 PS) Start/Stop, Manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe (Benzin)
- 2.0 BiTurbo CDTI, 143 kW (195 PS) Start/Stop, Manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe (Diesel)

Meine eigentliche Sorge ist, dass ich nicht abschätzen kann, ob 20 km (2x pro Tag, 5x die Woche) aussreichen, um den Dieselpartikelfilter für die Regeneration auf Temperatur zu bringen. Würde ich mir bei meinem Fahrprofil langfristig eher mehr Probleme mit dem Diesel einhandeln? Im Jahr komme ich auf geschätzte 12'000 km Fahrkilometer.

Viele Grüsse

Beste Antwort im Thema

Bei dieser geringen Jahresfahrleistung kommt man wohl mit einem Taxi finanziell günstiger als mit einem
Insignia 162 oder 143 kW!

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Hi!

Also ich würde zum Diesel raten... Wochenendausflüge und Urlaub ist ja sicher auch mal dabei.... 12T km ist gerade so eine Grenze.
War vor fast 2 Jahren in der gleichen Situation.... sonst 10T km pro Jahr.... kein Problem... hatte vorher einen Vectra C 1,9CDTI mit 12-15T km im Jahr, war auch kein Problem bzgl. DPF.
Bin jetzt happy mit dem Diesel... gut ich fahre jetzt 50T km pro Jahr....
Wenn ich die Wahl hätte.... dann der Diesel.
Nimm aber, wenn Du Dich für den Diesel entscheidest, Quickheat mit dazu!!! Ist vorteilhaft im Winter.

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von OPC1969



Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Mittlerweile komme ich sogar um die 600-700 Km pro Tankfüllung.. Tanke dann immer so 60 Liter.. irgendwann wird man ja auch ruhiger und sowas... 😉 und meine Bremsen danken es mir...
Ach, du auch? 😎

Ich glaube sogar, dass der V6 beim Autobahnbolzen gleichviel verbraucht! Wenn ich Volllast fahre sind es gut 28 Liter Ø... und manchmal kann ich mich eben immer noch nicht zurück halten.

Hallo,

ich sehe den DPF für Strecken mit 20 km überhaupt nicht als Problem. Auch wir haben den Vectra 1,9CDTI meiner Frau (jetzt ca. 27tkm in 40 Monaten) im Kurzstreckenbetrieb und ich hatte auch vor der Anschaffung bedenken.

Bei der ersten Jahresinspection habe ich wegen der von BlackTM geäußerten Bedenken extra besonderes ein Augenmerk auf den Zustand des Altoels gehabt. Es gab allerdings keine Anzeichen für einen erhöhten Dieselanteil oder Emulsionbildung duch Wasseranteile im Oel. Der DPF ist auch ohne Befund. Übrigens fahre ich mit meinem Insignia Diesel mit Quickheat zur Arbeit direkt auf eine Bundesstraße und der Wagen ist lt. Kühlwasseranzeige auch im Winter nach ca. 5-6 KM Betriebswarm. Bei 20km glaube ich nicht, dass am Abgastrakt noch Kondensat stehenbleibt und zum übermäßigem Verschleiß führt.

Auch von den Unterhaltungskosten rechnet sich der Diesel. Wenn man dem Diesel eher hoch angesetzte 7,5L und dem Benziner eher moderate 10L ansetzt, dann kommt man bei 12tkm zu einer mitleren Ersparnis von ca. 650€ pro Jahr. Ich selbst fahre den 5T Automatik bei eher unspektakulärer Fahrweise mit 6,8-7,2L. Steuern und Versicherung muss man im Einelfall noch gegenrechnen.

Das Einzige was man einem Wagen im Kuzstreckenbetrieb hin und wieder gönnen muss, ist aus meiner Sicht eine zügige Langstrecke. Das gilt für mein Verständniss allerdings auch für einen Benziner. Sollte der Diesel tatsächlich einmal mit der Meldung zum Reinigen des DPF kommen, dann muss man halt noch einmal um den Block fahren (sollte einem bei dem schicken Insignia ja nicht schwer fallen😛).

Übrigens kamen hier auch immer wieder Bericht von neuen Insigniafahrern, dass die Jahresfahleistungen plötzlich deutlich in die Höhe gehen. Also rechne eher mit 16tkm😁.

Gruß, Michael

Wartung und Instandhaltung ist beim Diesel teuerer, auch Inspektionen sind nicht gerade günstig. Diesel ist mM nach anfälliger... Beim Benziner bleibt man im Winter nicht stehen wenn der Filter mal wieder eingefroren ist usw.

5-6 Kilometer dann ist deine Nadel bei 90°? Hier hat man von Fahrern gelesen, die nach 20 km keinen warmen Motor hatten. Trotz QH

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Zitat:

Original geschrieben von Feivel88



5-6 Kilometer dann ist deine Nadel bei 90°? Hier hat man von Fahrern gelesen, die nach 20 km keinen warmen Motor hatten. Trotz QH

Nun die Nadel steht auf 90 Grad! Die Frage ist, wie warm ist das Wasser wirklich! Wenn ich bei mir den digitalen Wert anschaue, steht das Rundinstrument von ca. 70 Grad - 120 Grad auf 90 Grad....

Zitat:

Original geschrieben von OPC1969



Zitat:

Original geschrieben von Feivel88



5-6 Kilometer dann ist deine Nadel bei 90°? Hier hat man von Fahrern gelesen, die nach 20 km keinen warmen Motor hatten. Trotz QH
Nun die Nadel steht auf 90 Grad! Die Frage ist, wie warm ist das Wasser wirklich! Wenn ich bei mir den digitalen Wert anschaue, steht das Rundinstrument von ca. 70 Grad - 120 Grad auf 90 Grad....

Bei unseren Benzinern ist das kein Problem.. ich brauche oftmals keine 2 Kilometer dann ist warm und das ohne QH.. aber ob die Nadel wirklich den exakten Wert entspricht? Ich würde eher auf Black-TM's Rat hören.

Zitat:

Lohnt sich ein Diesel-Fahrzeug für mich?

Aber sicher! Mehr Reichweite, Drehmoment, weniger Verbrauch........ und Du weisst ja nicht ob Du demnächst vielleicht doch mehr fahren musst. (Urlaub, Job, Freizeit,etc.) 🙄 Der Motor ist bei 2-5 km auf Temperatur.

P.S.: Warum holst Du Dir denn keinen Astra???

Zitat:

Original geschrieben von bobbysix



Zitat:

... Der Motor ist bei 2-5 km auf Temperatur...

Also das ist doch ein wenig arg optimistisch. Das kriegt wohl nicht mal ein Benziner hin, geschweige denn ein Diesel.

Gruß
Mineas

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Wartung und Instandhaltung ist beim Diesel teuerer, auch Inspektionen sind nicht gerade günstig. Diesel ist mM nach anfälliger... Beim Benziner bleibt man im Winter nicht stehen wenn der Filter mal wieder eingefroren ist usw.

Das sind doch alles unbegründete Pauschalaussagen! Mit mehr als 160tkm Erfahrung mit 3 Dieseln und ca. 780tkm mit Benzinern (ohne die Kilometer meiner Frau) kann ich das nicht bestätigen. Weder in der Anfälligkeit noch in den Inspectionskosten. Das was bei uns an außerplanmäßigen Dingen bei den Dieseln gemacht wurde (Lichtmaschine, Thermostat, Batterie, usw.) kann man nicht auf den Diesel zurückführen.

AGR und Drallklappen wären ein potentielles Risiko beim Diesel, wobei ich nicht weiß ob diese Technologien bei den heutigen Benzindirekteispritzern nicht auch verwendet werden.

Zitat:

5-6 Kilometer dann ist deine Nadel bei 90°? Hier hat man von Fahrern gelesen, die nach 20 km keinen warmen Motor hatten. Trotz QH

Na, bei minus 30° will ich 20 km beim Diesel nicht bezweifeln...aber selbst unsere Vectras haben auch ohne Quickheat im Winter bei -18°vielleicht 10km gebraucht um den Innenraum adequat zu erwärmen. Der TE wird es sicherlich zu Recht als Nachteil des Diesels verbuchen. Da ist Quickheat schon empfehlenswert und damit wird (im 5T) der Innenraum im Winter in 5min annembar warm.

Wann Motor und Getriebe wirklich Betriebswarm sind, werden wir ohne Messung der Motor- und Getrieböltemperatur wohl nie sagen können. Die Genauigkeit der Kühlwassertemperaturanzeige sollte sich beim Diesel aber auch nicht von der der Benziner unterscheiden. Warm im Innenraum bedeutet darüber hinaus auch beim Benzinder nicht, dass der Motor Betriebswarm ist.

Nebenbei bemerkt: Die Umweltbilanz ist auch bei den neuen Benzinern eher schlechter. Im Allgemeinen ist nicht bekannt, dass ein heutiger Direkteinspritzer ein Vielfaches des Grenzwertes der Dieselmotoren an Feinstaub/Stickoxide emittiert. Nur der starken Lobby der Automobilkonzerne ist es zu verdanken, dass die Politik nicht schon längst nach Partikelfiltern oder eine generelle Pflicht der Stickoxidminderung durch Harnstoff- oder bes. Katalysatortechnologie bei den Direkteinspritzern ruft. Lest mal bei ADAC, 3sat oder div. anderen Quellen im Internet.

Diese Kurzstrecke ist doch genau das richtige für einen Hybrid.

Der DS5 ist doch klasse! Den Ampera gibt es ja noch nicht 😁

Zitat:

ob 20 km (2x pro Tag, 5x die Woche) aussreichen, um den Dieselpartikelfilter für die Regeneration auf Temperatur zu bringen. Würde ich mir bei meinem Fahrprofil langfristig eher mehr Probleme mit dem Diesel einhandeln? Im Jahr komme ich auf geschätzte 12'000 km Fahrkilometer.

Hallo,

Ich habe ein ähnliches Fahrprofil (wobei die Einzelstrecke ca. 15 km ist) und habe seit gut 10 Monaten keine Probleme mit mein 2.0 CDTI (davor hatte ich einen 3.0 V6 CDTI Signum und ebenfalls keine Probleme). Im Monat habe ich noch 300-600 km AB dabei. Das Oel hat jetzt laut Anzeige (2 Monate vor der Inspektion) noch 42% "Rest-Qualität", was den Rückschluss zulässt, dass das Fahrprofil keinen erheblichen Einfluss auf den Oelverschleiss hatte. Im Winter einfach bei Ara... tanken und du hast auch keine Probleme mit eingefrorenen Filtern (jedenfalls meine Erfahrung).

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Cab1.8


Das Oel hat jetzt laut Anzeige (2 Monate vor der Inspektion) noch 42% "Rest-Qualität", was den Rückschluss zulässt, dass das Fahrprofil keinen erheblichen Einfluss auf den Oelverschleiss hatte. Im Winter einfach bei Ara... tanken und du hast auch keine Probleme mit eingefrorenen Filtern (jedenfalls meine Erfahrung).

Bedenke das diese Angabe eine rein errechnete Angabe ist. Die Angabe stimmt relativ genau überein und trägt somit auch genau den angesprochenen Problemen Rechnung, jedoch wird aus zwei subotpimalen Fahrten und einer optimalen Fahrt nicht das Gesamtergebnis besser.

Die eingefrorenen Filter waren wohl ein lokal eingegrenztes Problem in der Berliner Region mit den Winterdieselspezifikationen. Wenn der Treibstoff nicht die geforderten Eigenschaften hat ist es müßig das Prinzip des Selbstzünders daran festmachen zu wollen. Das kann nie funktionieren.

Zitat:

Wann Motor und Getriebe wirklich Betriebswarm sind, werden wir ohne Messung der Motor- und Getrieböltemperatur wohl nie sagen können. Die Genauigkeit der Kühlwassertemperaturanzeige sollte sich beim Diesel aber auch nicht von der der Benziner unterscheiden. Warm im Innenraum bedeutet darüber hinaus auch beim Benzinder nicht, dass der Motor Betriebswarm ist.

Man spricht bei der Motoröltemperatur von etwa der doppelten Strecke die das Kühlwasser benötigte, so als Faustregel. Die Genauigkeit der Anzeige ist gleich schlecht, da bei Motoren mit elektronisch gesteuertem Thermostat die Betriebsparameter beeinflusst werden, aber die Anzeige nicht mehr als Fehlerindikator herhalten kann (schwankende Anzeige war früher mal Anzeichen für ein Problem des Thermostats, jetzt ist das Absicht).

5-6km im Diesel für Betriebstemperatur erreicht man höchstens wenn man aus der Garage oder mit Standheizung startet. Ansonsten braucht man dafür den V6.

Ein Argument für den Ecoflex-Diesel im Astra J dürften die neuen aerodynamischen Elemente im Kühlergrill sein, welche den Kühler abschotten und so für schnellere Erwärmung sorgen könnten.

@spillerkiller
Den Ampera gibt es doch? Oder wie meinst du das?

MfG BlackTM

Ach Leute, nun bin ich wieder unsicher. 😁 Die grössten Bedenken beim Diesel habe ich nur bei der Wartung und den Folgekosten. Mag gut sein, dass mein jetziges Fahrprofil auch nicht gerade für einen Diesel spricht. Aber das kann sich in 1-2 Jahren gut ändern. Auch ist mir aufgefallen, dass der Verbrauch zwischen dem Benziner und dem Diesel in meinem Fall gemäss Spezifikation 2.7 l/100 km (kombiniert) ist. Gut möglich, dass er in der Praxis nicht mehr so gross ist, aber der Unterschied ist schon deutlich.

Muss an dieser Stelle offen gestehen, dass ich nicht gerade technisch versiert bin in Sachen Auto(-technik). Heizt das Quickheat Schnellheizsystem nur den Innenraum des Fahrzeugs oder auch den Motor? So wie ich es verstanden nur den Innenraum. Richtig?

@ spillerkiller:
Ne, ein Citroen kommt mir nicht ins Haus. 😁

@ bobbysix:
Der Astra steht als Alternative bereits auf der Liste. 😉 Das einzige was mich beim Astra stört, ist der kleine Gepäckraum. Gut, wenn ich Laderaum möchte, dann müsste ich eigentlich zu einem Kombi greifen.

Viele Grüsse

Diesel aber mit weniger PS.

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM



Bedenke das diese Angabe eine rein errechnete Angabe ist. Die Angabe stimmt relativ genau überein und trägt somit auch genau den angesprochenen Problemen Rechnung, jedoch wird aus zwei subotpimalen Fahrten und einer optimalen Fahrt nicht das Gesamtergebnis besser.

Hallo,

mir wurde seitens Opel auf Nachfrage mitgeteilt, dass zwar ein Zeitfaktor bei der Oelqualitaetsanzeige zur pünktlichen Inspektion draufhin arbeitet, ansonsten aber genau hier diskutierte Aspekte zur Berechnung beitragen (Anzahl der Startvorgänge, Fahrten ohne erreichen der Betriebstemperatur des Oels, Kurzstrecken, Volllastfahrten etc.). Da es sich zudem um 5W30 (werksseitig) handelt, dass noch in Vorgaengermotoren bis zu 50.000 km/2Jahre gefahren werde konnte, geht Opel mit der Oelqualitaetsanzeige recht kleinmütig vor. Die sehr vorsichtigen Wechselintervalle tragen aus meiner Sicht den gestiegenen Abgasnormen und damit u.a. häufigeren Regenerationen des DPF (mit allen Folgen) ausreichend Rechnung. Der 2.0 CDTI ist kein rohes Ei bei dem man Angst haben muss, dass dieser bei jeder Fahrt zum 3km entfernten Bäcker einen Motorschaden bekommt.

Bei uns auf Arbeit werden Diesel sämtlicher Fabrikate rund um die Uhr gefahren, die meisten zu 90% Stadtverkehr und uberwiegend Kurzstrecken. Da es keine persönlich zugewiesenen Fahrzeuge sind und mit Tankkarte getankt wird, werden die Autos entsprechend gefahren. Dennoch gibt es bei keinem Probleme mit dem Oel oder dem DPF, auch nicht nach weit über 150.000km. Die Serviceintervalle sind jährlich, z.T. Unabhängig von der Kilometerlaufleistung.

Ich denke, wenn man sich an die jährlichen Ölwechsel hält, dann braucht man sich darüber keinen Kopf zerbrechen.

Grüße

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