ForumHybrid & Elektro
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Lohnt sich e-Auto für meinen konkreten Einsatzzweck als Vielfahrer (15 Jahre, 600k km aufwärts)

Lohnt sich e-Auto für meinen konkreten Einsatzzweck als Vielfahrer (15 Jahre, 600k km aufwärts)

Themenstarteram 21. April 2023 um 12:12

-Mir geht es weniger darum absolut am günstigsten zu fahren sondern eher ums Prinzip.

-Vorhaben: Pro Jahr 30-35.000 km, konkret: 2 mal unter der Woche (Di + Do) je 200km Arbeitsweg, (fast) jedes Wochenende Samstag oder Sonntag längere Tour in andere deutsche oder europ. Städte, bin sehr reisefreudig.

-demnächst geplant: eigene PV-Anlage auf dem Dach + größeren 30-40 kw-Speicher, womit ich dann in den Zwischentagen (Mo, Mi, Fr, So) je nach Wetter direkt das eAuto laden könnte oder es aus dem Speicher bedient wird. Ja mir ist klar dass ich allein durch die PV-Anlage nicht den kompl. Strombedarf des eAutos decken kann, auch wenns nur 1/3 oder die hälfte in den wärmeren Monaten sind wäre schon voll in Ordnung!

-ich möchte den Akku sehr schonen, nach Möglichkeit immer bei 20-70% bleiben, heißt für die Arbeits-Fahr-tage auf max. 70% (Winter vllt 80%) laden, dass das Auto kurz vor Fahrstart morgens erst die 70% erreicht und nicht länger mit der Ladung rumsteht. Bei Reisen auch nicht über 80% laden, lieber öfter zwischendurch.

-Als Anfangsinvestition ist mir der Preis nicht so wichtig, es können auch 60-70k € sein, WENN das eAuto dann auch wirklich viele Jahre durchhält, heißt konkret: Mindestens (!) 15 Jahre mit ca. 500-600k km ehe die Akku-Kapazität unter 80% fällt.

Rein von der Theorie her müsste das Vorhaben auf jeden Fall selbst mit aktuellen Akkus (noch nicht LFP) machbar sein da die Alterung stark abnimmt wenn ich mich im Bereich 20-70% halte und nicht zu schnell lade. Das wären dann bei 600k km 3.000 Zyklen mit je 50% Entnahme.

Ich störe mich an dem Gedanken mir nun wieder einen Benziner zu kaufen, der zwar vllt. nur die Hälfte kostet aber dann mit höherer Wahrscheinlichkeit nach 150k km mit Motorschaden kaputt geht (so wie es mir passiert ist). Dann lieber mehr investieren, nur ein eAuto kaufen, der so lange hält wie drei normale Verbrenner, vllt auch sogar 4.

Ich bin gerade am Anfang der Recherche, sehr positiv aufgefallen ist mir der BMW i4 eDrive40. 2024 kommt ein i5 wohl als Touring-Version, vllt auch sehr interessant.

Was denkt ihr zu meinem Vorhaben? Ansatz ok oder mache ich in meinen Annahmen grundsätzlich etwas falsch?

Danke schon mal!

 

Ähnliche Themen
66 Antworten

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 21. April 2023 um 23:15:06 Uhr:

....

Nur dazu ein Beispiel - wir sind gerade mit einem kleinen Hybrid SUV im Urlaub. Über den gesamten Urlaub haben wir jetzt einen Verbrauch von 4,3/100 - bei dem Diesel müsste eigentlich noch mehr drin sein als 5/100

Klar geht auch mit einem Diesel weniger. Bei der Rückfahrt vom letzten Skitrip nach Hochgurgl/Tirol habe ich mit meinem BMW M340d Touring auf der 235 km langen Fahrt nach Hause mit einem Tempodurchschnitt von etwas über 100 auch nur 4,7 l/100 km verbraucht. Wohlgemerkt mit einem knapp 2t schwer Mildhybrid-Diesel mit 340 PS.

So einen bisherigen persönlichen "Verbrauchsrekord" sehe ich aber nicht als repräsentativ an, weil a) Tempolimit in A auf Autobahn 80, 100, 120 bzw. 130 km/h und 60 km Landstraße mit Tempo 60-100 gefahren wurden, b) wenig Verkehr und c) Fahrt von 2000 m runter auf 650 m am Zielort.

Die Realität sieht eben für einen Mittelklasse-Diesel, der auf ebenen Langstrecken überwiegend mit 120-130 km/h gefahren wird so aus: Ca. 5l/100 (+/-5%) und das modellübergreifend in der Mittelklasse 180 -250 PS (ohne SUV) bei relativ zartem Umgang mit dem Gaspedal und normaler Beladung.

Sorry, aber 4,3l/100 km bei einem Durchschnittslangstreckentempo 100-110 halte ich auch bei einem "kleinen Hybkrid SUV" bei Normalbedingungen kaum für möglich.

Du solltest die Kosten einer PV incl. Speicher für sich alleine betrachten und über Jahrzenhnte rechnen.

Auch der finanzielle Vorteil eines BV rechnet sich eher langfristig,

Ohne den Umweltaspekt und Zukunftsorientiert ist derzeit Diesel / Benzin immer noch günstiger.

Betonung liegt auf noch !!

Wir haben beim Hausbau vor 19 Jahren in Solarthermie und vor 11 Jahren PV Anlage investiert insgesamt 13-14k € und vor 2 Jahren eine Wallbox für knapp 2000€ ( Incl. Förderung ).

Alleine die Solarthermie hat sich mehr als bewährt und mit der PV anlage verdienen wir jetzt etwas.

Letztendlich ein kleiner Beitrag für die Umwelt und wenn das noch viel mehr so sehen und umsetzen umso besser.

am 23. April 2023 um 5:18

Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 23. April 2023 um 06:55:04 Uhr:

..Alleine die Solarthermie hat sich mehr als bewährt..

Wenn man die Wahl hat, sollte man sich nach aktuellem Erkenntnisstand aber immer für PV entscheiden..

 

Wenn sich die Solarthermie bei dir wirklich rechnet, scheinst du Glück gehabt zu haben.

@mm5678

 

Wie fahren einen BMW i3 mit ca 30000km pro Jahr.

 

Das lohnt sich zumindest bei uns mit einem günstigen Stromtarif schon sehr.

 

Gegenüber einem Diesel oder Benziner sind das ca. 2000 bis 2500 Euro pro Jahr an Einsparung.

 

Es steht und fällt mit den Energiekosten.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 23. April 2023 um 07:18:41 Uhr:

Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 23. April 2023 um 06:55:04 Uhr:

..Alleine die Solarthermie hat sich mehr als bewährt..

Wenn man die Wahl hat, sollte man sich nach aktuellem Erkenntnisstand aber immer für PV entscheiden..

Wenn sich die Solarthermie bei dir wirklich rechnet, scheinst du Glück gehabt zu haben.

Im Schnitt konnten wir die letzten Jahre von Mai bis September / Oktober das Warmwasser der Sonne überlassen.

Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 23. April 2023 um 16:04:32 Uhr:

 

Im Schnitt konnten wir die letzten Jahre von Mai bis September / Oktober das Warmwasser der Sonne überlassen.

Wir auch - via PV und Wärmepumpe. Da lege ich mir die knapp bemessene Dachfläche lieber mit PV-Modulen zu.

Zitat:

@Xentres schrieb am 23. April 2023 um 09:19:02 Uhr:

@mm5678

Wie fahren einen BMW i3 mit ca 30000km pro Jahr.

Das lohnt sich zumindest bei uns mit einem günstigen Stromtarif schon sehr.

Gegenüber einem Diesel oder Benziner sind das ca. 2000 bis 2500 Euro pro Jahr an Einsparung.

Es steht und fällt mit den Energiekosten.

Gegenüber welchem vorherigen Auto mit welchem Verbrauch?

Diese Einsparung kann ich so nicht nachvollziehen.

@A346

 

Gegenüber einem

Bezugsfahrzeug mit durchschnittlich 5 Liter Diesel/100km.

 

Die Kalkulation ist aber hochindividuell und muss jeder für sich selbst aufmachen. Bei uns passt es halt gut, auch ohne PV-Anlage.

Dann kannst Du keine 2.000 bis 2.500 Euro pro Jahr bei 30.000 km Fahrleistung im Jahr eingespart haben.

Selbst nicht bei einem durchschnittlichen Dieselpreis von 2 Euro je Liter.

Da müsste es schon ein verdammter günstiger Stromtarif gewesen und dann nur zu Hause geladen worden sein.

 

@A346

 

Beides korrekt.

 

Aktuell 16,24 Cent/kWh. Davor ca 17 Cent/kWh.

 

Dazu 300 Euro THG Prämie und pauschal ca. 100 Euro Steuerersparnis.

 

Deshalb sag ich ja, dass das jeder für sich kalkulieren muss.

 

Aber 1000 Euro Ersparnis sind auch bei höherem Strompreis schnell erreicht.

Nenne mir bitte Deinen Energieversorger und ich wechsle sofort.

Das kann aber nicht in Deutschland sein, nicht 16,24 Cent pro kWh, das ist unmöglich:confused:

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 23. April 2023 um 16:34:11 Uhr:

Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 23. April 2023 um 16:04:32 Uhr:

 

Im Schnitt konnten wir die letzten Jahre von Mai bis September / Oktober das Warmwasser der Sonne überlassen.

Wir auch - via PV und Wärmepumpe. Da lege ich mir die knapp bemessene Dachfläche lieber mit PV-Modulen zu.

2003 war das alles noch kein Thema.

Das ganze Thema Energiemanagment ist sehr Komplex, ohne externe Beratung würde Ich das nicht alleine planen.

Die Ladestation hängt am Wärmepumpenstrom, den bekomme ich in der lokalen Grundversorgung seit Oktober für den genannten Betrag.

 

Deshalb nochmal: es muss jeder seine individuelle Kalkulation machen und sehen, was er/sie für Ersparnisse realisieren kann.

 

Die einen haben PV-Strom, die anderen die Möglichkeit über Wärmepumpenstrom zu laden und so weiter.

@Xentres

16,24 Cent/kWh kann ich mir auch beim Wärmepumpenstrom kaum vorstellen, da in Bayern aktuell - selbst mit allen möglichen Boni und Prämien - nichts unter 26 Cent/kWh zu bekommen ist, egal ob mit Einzeltarifzähler oder Doppeltarifzähler. Wie heißt denn dieser so preiswerte Grundversorger oder haben die 16,24 Cent/kWh einen Haken, der nicht erwähnt wurde?

@Volvoluder

 

Eon.

 

Der Haken:

Es kann sich binnen 6 Wochen ändern, wie bei jedem Grundversorger.

 

50km weiter in München zahlte man vor kurzem noch 50 Cent/kWh.

 

Da sieht die Rechnung anders aus.

 

Screenshot_20230423-201325.png
Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Lohnt sich e-Auto für meinen konkreten Einsatzzweck als Vielfahrer (15 Jahre, 600k km aufwärts)