lohnt es sich noch ?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo Mercedes community,
undzwar bin ich am überlegen mir einen w210 zuzulegen.

Ich finde das Auto super schön und auch komfortabel, allerdings habe ich ein wenig bedenken ob es sich noch lohnt.

Zwecks Anschaffungskosten& den weiteren Reparatur kosten.

Was würdet ihr sagen ?

Ich habe an einen e280 gedacht.

Oder meint ihr ein w202 c280 lohnt sich mehr ?

Den finde ich auch total schön.

Achja ich wohne in einer großen Stadt, falls das was zur Sache tut.

Beste Antwort im Thema

Mein 🙂 bietet mir für meinen S211 E 280 CDI aus 9/2008 mit 308.000 km und bestem Wartungszustand 3.850 Euro. Ein Verkaufspreis von vielleicht 6.000 Euro wird da wohl realistisch sein. Der Wagen ist bestens gewartet, durchrepariert, in 1A-Zustand, 211er-typisch absolut rostfrei, ist 9 Jahre in meinem Besitz und wird noch weitere 150.000 km ziemlich problemlos laufen.

Warum sollte sich da der Kauf einer 20 Jahre alten Rostlaube mit x Vorbesitzern und unbekannter Wartungshistorie um 2 bis 3.000 Euro lohnen? In den steckt man mal gleich 2 Tausender rein und in den nächsten 5 Jahren jedes Jahr nochmal so viel.

Das kann nur schiefgehen.

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Ja mal gucken was ich so finde& was die Probefahrt etc sagt.
Aber eure Kommentare haben schon reichlich geholfen.

Ich werde jetzt etwas breiter gefächert suchen und ja mal gucken was bei rumkommt

Zitat:

@yonka schrieb am 22. November 2020 um 18:25:23 Uhr:


210er ... Will mir auch nur einen kaufen bis 150tsd km 2hd & scheckheft gepflegt.

Das glaubst du ja selber nicht, so einen Wagen in deiner noch verbleibenden Lebensspanne zu finden, oder? 😉

Obere Mittelklasse, 20 Jahre alt, 2. Hand, 150.000 km. Das sind 7.500 km im Schnitt ... das ist zu 99,9% geschummelt.

Berichte bitte hier weiterhin, das ist alles sehr interessant! Hier wird es eh schon so still ...

Mache ich!

Kann sich aber noch eine Weile ziehen 😁
Tatsächlich findet man da relativ viele im Netz ob das dann auch stimmt wird mir mein Kumpel sagen der meinte wenn er checkheft gepflegt ist kann er über irgendeine Nummer rausfinden ob er gedreht ist im System. & man kann doch auch die anderen Steuergeräte auslesen da sind doch auch meist die km gespeichert

Beim 210 sind keine KM in den Steuergeräten hinterlegt. Soweit ich weiß nur bei der Klima.

Du kannst ja gerne dein favorisiertes Auto vor der Besichtigung hier teilen. Dann bekommst du vorab schon Erfahrungswerte und Informationen, die du sonst ggf. übersiehst.

Während der Besichtigung ist man meistens blind 🙂

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Mache ich auf jedenfall.

Und wie gesagt mein Kumpel der da mitkommt ist ein Mercedes Kenner fährt selbst nur Mercedes hatte schon mehrere und hat in einer Mercedes Nutzfahrzeug Werkstatt gelernt.

Der lässt sich da nicht lumpen.

Werde meine Favoriten trd hier teilen.

Wird allerdings erst so in 3-4 Monaten soweit sein. Da ich dann das Geld zusammen hab.

Das Elektronische Wartungsheft gibt es erst ab ca. 2007.

Hilft aber oft auch nicht mehr weiter, wenn nicht in der Mercedes-Vertragswerkstatt gewartet wurde.

Aber man sieht es an Pedalen, Sitzen, Lenkrad und im Motorraum ob ein Auto 150.000 oder 250.000 km am Buckel hat. Außer bei meinem, der sieht mit 308.000 aus wie mit 150.000 km ... weil das Lenkrad und der Wählhebel neu sind und der Sitzbezug auch. 😉

So ein Liebhaberfahrzeug musst du finden, von einem der dann doch nach allen Investitionen doch noch die Nerven weghaut oder den Fehler macht, doch mal eines der gelungeneren modernen Autos zu fahren.

Der typische Gebrauchtkäufer hat halt Angst vor großvolumigen Motoren und denkt, sie würden ihn finanziell auffressen. Das ist in der Regel aber gar nicht der Fall, die 6-und 8-Zylinder sind solide, werden praktisch nie an der Leistungsgrenze überfordert und sind oft Langstreckenfahrzeuge. Weiterhin sind sie regelmäßig gut ausgestattet und sind relativ besonders günstig - mangels Käufer, die ,wie gesagt, Angst haben.
Aber auch der kleinste Motor mit Handschaltung und Buchhalteraustattung hat seine Reize - gerade das sind oft in Garagen gehätschelte Rentnerfahrzeuge mit geringen Laufleistungen.
Das Rasen auf der Autobahn vergeht dir sowieso bald, egal ob unter oder über 200 PS. Dafür sorgt jeder 210er, der hat etwas sehr Pädagogisches an sich!😉 Und entspanntes Fahren bekommt sowohl dem Fahrzeug als auch dir selbst gut - besonders deinem Geldbeutel!😉
Noch ein Wort zum 5-G-Automat: Ein schönes Getriebe, das sogar >700 000 km im 210er halten kann!(Selbst als Vormopf!)
Wenn du einen Kumpel bei Daimler hast, ist das sehr gut, vorausgesetzt, er kennt die Baureihe!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 22. November 2020 um 20:13:46 Uhr:


...
So ein Liebhaberfahrzeug musst du finden, von einem der dann doch nach allen Investitionen doch noch die Nerven weghaut oder den Fehler macht, doch mal eines der gelungeneren modernen Autos zu fahren.

Gibt solche Leute ? Welche Autos sind eigentlich "gelungener"?😰🙄

Das 5-Gang überlebt die lange Zeit aber nur bei regelmäßiger Pflege. Meins muckt ja aktuell wieder rum. Also, wer ein 722.606 rumfliegen hat, immer her damit 🙂

Obwohl ich momentan überlege den Schaltschieber zu zerlegen, um ihn zu reinigen. Die Frage ist, ob eine Spülung den nicht auch ordentlich sauber bekommt.

Mein E60 ist übrigens so ein Liebhaberfahrzeug. Wird selten bewegt, ist in einem perfekten Zustand, und ist grundsätzlich nicht verkäuflich. Das aber nur am Rande.

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 22. November 2020 um 23:57:21 Uhr:


Welche Autos sind eigentlich "gelungener"?😰🙄

Das musst du denjenigen fragen, der seinen Wagen wegen so einer Romanze verkauft. Meinen X213 finde ich nicht so schlecht aber deswegen hat er mich nicht so verblendet, dass ich den 211er im Liebhaberzustand leichtfertig hergebe! Entweder ein Preis der die Investitionen aufwiegt oder nicht.

Zitat:

@phoenix217 schrieb am 23. November 2020 um 01:00:42 Uhr:


Das 5-Gang überlebt die lange Zeit aber nur bei regelmäßiger Pflege. Meins muckt ja aktuell wieder rum. Also, wer ein 722.606 rumfliegen hat, immer her damit 🙂

Obwohl ich momentan überlege den Schaltschieber zu zerlegen, um ihn zu reinigen. Die Frage ist, ob eine Spülung den nicht auch ordentlich sauber bekommt.

Mein E60 ist übrigens so ein Liebhaberfahrzeug. Wird selten bewegt, ist in einem perfekten Zustand, und ist grundsätzlich nicht verkäuflich. Das aber nur am Rande.

Ich hab selbst gespült. Also bei mehreren 203ern. Ich kann dir sagen, dass der Schaltschieberkasten dadurch nicht sauber wird. Sicher wird das ein oder andere weggespült, allerdings bei weitem nicht alles.
Ich würde dahingehend raten, erst zu spülen, dann den Schaltschieberkasten zerlegen. Dabei direkt, sofern noch nicht geschehen, die Magnetventile und die ganzen Kügelchen und Federn im Schaltschieberkasten zu ersetzen.
Es gibt glaub ich Revisionssätze dafür.

Das repariert natürlich keine anderen Mechanischen Defekte.

@JoeDreck

Danke für die Aussage - und endlich jemand der dies aus eigener Erfahrung weiß!

Wie viel Schnodder war denn tatsächlich in den Schaltschieberkästen?

Beziehungsweise wo sind die kritischen Stellen, die sich zusetzen?

Ich nehme an, dass sobald das Öl warm ist, das Öl besser fließen kann, und damit auch das Schaltverhalten besser wird?

Zitat:

@phoenix217 schrieb am 23. November 2020 um 12:58:19 Uhr:


@JoeDreck

Danke für die Aussage - und endlich jemand der dies aus eigener Erfahrung weiß!

Wie viel Schnodder war denn tatsächlich in den Schaltschieberkästen?

Beziehungsweise wo sind die kritischen Stellen, die sich zusetzen?

Ich nehme an, dass sobald das Öl warm ist, das Öl besser fließen kann, und damit auch das Schaltverhalten besser wird?

https://www.derpade.de/.../

Hier siehst du sehr gut, wie der aufgebaut ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es überall im Schaltschieberkasten (habe ihn allerdings nicht komplett zerlegt aufgrund fehlender Teile/Vorbereitung) noch Ablagerungen nach dem Spülen mit reinem ÖL vorhanden waren. Wenn man sich den Aufbau dann anschaut, kann es daher durchaus zu einer Behinderung bei der internen "Arbeit" kommen.
Zugesetzte Siebe, verschmutzte Laufbahnen der Kugeln, um nur zwei Beispiele zu nennen.

An Kosten würden dann die Spülung (kann man auch selbst machen mit 120€ Einsatz), plus die eventuell nötigen Ersatzteile auf dich zukommen. Für die Ventile etc hab ich keine Preise im Kopf.

Ich hab das bei 3 Fahrzeugen gemacht. Bei einem war das Ergebnis fast nicht spürbar, bei einem schon deutlich und beim dritten hat sich das Schaltverhalten insgesamt sehr sehr deutlich verbessert.

Aber ich wiederhole es noch mal zur Sicherheit: einen mechanischen Defekt kann das natürlich nicht beheben.

Ich danke dir.

Bevor ich den Schaltschieberkasten zerlege, und bei dem fragwürdigen Zustand meines Getriebes versuche ich es erst mit einer Spülung. Wenn das nicht hilft, zerlege ich den Schaltschieber. Dann aber mit entsprechender Vorbereitung.

Die Kosten für alle Ventile sind ja auch nicht unerheblich.

Berichte ruhig mal von den Ergebnissen

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