Lohnt es sich einen "normalen" Kastenwagen zu kaufen und diesen zum WoMo umbauen zu lassen?

Hallo zusammen,

nach zahlreichen Touren mit gemieteten WoMo's hat es mich gepackt. Ich war anfangs wirklich extrem skeptisch wegen der Enge, des (vermeindlich) fehlenden Komforts. Ich habe mich sehr getäuscht und im nachhinein habe ich es lieben gelernt. Darum liebäugle ich schon länger für mich und meine beiden Hunde ein WoMo anzuschaffen, das eben auch meinen normalen PKW ersetzt. Es lief ursprünglich also auf einen Kastenwagen hinaus. Angebote gibt es natürlich zahlreiche, ob nun überteuert oder nicht.

Nun hat sich an meiner gesundheitlichen Situation leider etwas drastisch verändert und ein Muss wären nun WC und Dusche. Und da kommen sich offenbar ein paar Faktoren in die Quere.

Ist eine WC/Dusch-Kombination in einem Kastenwagen überhaupt möglich? Und bliebe dennoch ausreichen Platz, so dass wir Drei uns wenigstens einigermaßen bewegen könnten?

Mir kam dann in den Sinn einen H2L2-Kastenwagen zu kaufen und diesen entsprechend umbauen zu lassen. Habe natürlich auch versucht mich irgendwie schlau zu machen, vielleicht ist mein Anliegen aber einfach zu speziell.

Habt Ihr da Ideen oder macht mein Ansinnen gänzlich keinen Sinn?

Investieren könnte ich gesamt rund 25.000 EURO

Herzliche Grüße, Tom

37 Antworten

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 17. April 2022 um 00:48:12 Uhr:


Steht das so in der StVZo?

hast du das dort gefunden?

den te dürfte es aber eh nicht interessieren, da kommt nichts.

Also vor Kind war ich mit dem Wohnwagen selten länger als 4 Tage am einem Ort, man kann/muss den Wohnwagen nur entsprechend ausstatten…

Zitat:

@tomate67 schrieb am 17. April 2022 um 00:01:51 Uhr:


Wohnwagen und Wohnmobil sind völlig verschiedene Arten von Urlaub, kurze Verweildauer unter einer Woche klar WoMo, lange Verweildauer über zwei Wochen klar WoWa und dazwischen..... das sieht jeder unterschiedlich. Meine Antwort wäre Eriba Touring, Future oder Feeling 😁

Oft nachgeplapperter Quatsch. Das hat absolut nichts damit zu tun, womit man reist. Allenfalls damit, dass Neulinge auf solchen Quatsch bei der Anschaffungsentscheidung reinfallen (siehe aktueller WoMo-Boom). Von den überteuerten Eribas rate ich dringend ab. Es gibt Reisewohnwagen besserer Qualität zu weit günstigeren Preisen von anderen Hersteller.

Ähnliche Themen

Zitat:

@situ schrieb am 18. April 2022 um 17:42:44 Uhr:



Zitat:

@tomate67 schrieb am 17. April 2022 um 00:01:51 Uhr:


Wohnwagen und Wohnmobil sind völlig verschiedene Arten von Urlaub, kurze Verweildauer unter einer Woche klar WoMo, lange Verweildauer über zwei Wochen klar WoWa und dazwischen..... das sieht jeder unterschiedlich. Meine Antwort wäre Eriba Touring, Future oder Feeling 😁
Oft nachgeplapperter Quatsch. Das hat absolut nichts damit zu tun, womit man reist. Allenfalls damit, dass Neulinge auf solchen Quatsch bei der Anschaffungsentschiedung reinfallen. Von den überteuerten Eribas rate ich dringend ab. Es gibt Reisewohnwagen besserer Qualität zu weit günstigeren Preisen von anderen Hersteller.

??? Okay, dann mach mal eine Städtetour durch Europa hoch bis Neapel oder Rom mit dem Wohnwagen oder bleib mal drei Wochen mit einem Wohnmobil an einem Ostseestrand, dann siehst Du schnell die Vor- und Nachteile.
Überteuerte Eribas ist auch so eine total pauschale Aussage, Tourings sind überteuert, aber Future, Feeling etc auch? Und welche anderen Wohnwagen haben auch nur ansatzweise vergleichbar gute Fahreigenschaften, geprüft auf eine Höchstgeschwindigkeit von (in Frankreich sogar zulässigen) 120km/h?
Ja, ein Hymer kostet mehr als ein Knaus, tut ein Hobby und Tabbert übrigens auch, und das hat seine Gründe. Ich hatte da schon verschiedene Modelle.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 18. April 2022 um 18:01:28 Uhr:



??? Okay, dann mach mal eine Städtetour durch Europa hoch bis Neapel oder Rom mit dem Wohnwagen oder bleib mal drei Wochen mit einem Wohnmobil an einem Ostseestrand, dann siehst Du schnell die Vor- und Nachteile.

alles gemacht. früher mit womo und seit 10 jahen mit wowa: fazit: womo ist total unflexibel. und bei mir hängen 7,5m am haken und ich fahr überall hin.
gerade bei der besichtigung von städten ist ein wowa super: der bleibt am co in der nähe stehen und ich fahre mit dem pkw in die stadt. wenn du nicht einen kastenwagen hast, kommst nirgends in tiefgaragen.
einkauf mit dem womo immer ein problem. hatte daher immer mein motorrad mit.
und dann im winter: da stehst dann, mit dem womo, auf einem platz und der nächste supermarkt ist 10km weg.
aber wie immer: jeder wie es ihm passt.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 18. April 2022 um 18:01:28 Uhr:



??? Okay, dann mach mal eine Städtetour durch Europa hoch bis Neapel oder Rom mit dem Wohnwagen oder bleib mal drei Wochen mit einem Wohnmobil an einem Ostseestrand,

Das habe ich mit Wohnwagen vielmals hinter mir (allerdings gecampt und nicht auf einem öseligen Parkplatz genächtigt, sondern auf Camping- oder Stellplätzen (die auch Gespanne erlauben - das gibt es in recht großer Zahl). Zuletzt im November 2021 Rom (Bustransfer zur Metro für 2 EUR vom Campingplatz). Zwischenübernachtung auf einem Stellplatz am südlichen Stadtrand von Orvieto (Bahnstation ins Zentrum gleich nebean)- ganz friedlich neben einem Wohnmobil. Im Januar 2022 Hamburg (Stover Strand) und selbstverständlich darf eine Wohnmobil ebenso wie ein Wohnwagen wochenlang am Ostseestrand oder sonst einem Strand auf einem Campingplatz campen. Wie kommst du auf die absurde Idee, dass nicht?

Ob die Fahreigenschaften anderer Wohnwagen besser sind als die des meinen, weiß ich nicht. Die des meinen lassen ja keinerlei Wünsche offen - das genügt mir.

Natürlich jeder wie ihm passt. Ich mag nur das dumme Gerede nicht, das eine ginge vernünftig nur damit und was anderes nur damit. Blödsinn.

Keiner meiner Wohnwagen hatte so viele Macken wie mein Eriba.

Ich habe auch auf Durchreisen mit dem Wohnwagen auf Parkplätzen übernachtet, mein Wohnwagen ist Autark, hat Solar, Ladebooster, Spannungswandler etc, einzig das Wasser ist ein (Gewichts)Problem… Aber das kann man auch zur Not im PKW transportieren.
Ansonsten bin ich zum Beispiel mit dem Wohnwagen durch die Toskana, 3 Tage hier, 2 Tage da, 4Tage dort, wo ist das Problem, wenn man kein Zelt aufbaut ist der Wohnwagen genau so schnell aufgebaut wie das Wohnmobil…
Und mit dem PKW fahre ich bequem in die Städte, zum Einkaufen, habe auch manchmal die Fahrräder oben drauf, dann kann ich auch Fahrradtouren vom Wanderparkplatz starten wo das Wohnmobil nicht hin darf.

Zitat:

@Achim221170 schrieb am 18. April 2022 um 19:19:17 Uhr:


I.. wo ist das Problem, wenn man kein Zelt aufbaut ist der Wohnwagen genau so schnell aufgebaut wie das Wohnmobil…

Häufiges Dummgeschätz. Wo soll denn der Unterschied auch sein? Die 2 Minuten Abhängen? Der Rest ist doch identisch. Das Abladen der Räder/Roller etc. ("hoffentlich regnet es irgendwann nicht mehr"😉 für eine Minimalmobilität dauert eher länger.

Aber der Camper verhält sich in der Regel ja kollegial. Nett gefragt, ob ich Brötchen mitbringe, damit sie sich bei dem kalten Regen nicht aufs Fahrrad schwingen müssen, wird die Bitte doch erfüllt. Aus purem Mitleid :-). Als es in Italien die ZTL noch nicht gab, habe ich sogar öfter mal Mobilisten mit ins Stadtzentrum genommen (Mailand, Rom, Neapel, Palermo etc.) - mein Zugwagen passt nämlich in ein Parkhaus und ist regendicht und ich muss nach Rückkehr nichts wieder auf die Keile quälen und habe auch keine Sorge, dass jemand die zurück gelassenen Stühle weggeräumt hat und mein (ehemaliger) Stellplatz belegt ist.

Es sagt doch keiner, dass nur das eine möglich ist. Aber WoMo und WoWa haben unterschiedliche Stärken, oder wollt ihr das bestreiten? Mit WoMo brauchst Du nicht immer den Campingplatz und kannst Dich zur Zwischenübernachtung auch einfach mal an einen schönen Ort stellen. Das ist mit WoWa schon schwieriger, weil oft nicht erlaubt und ein WoWa selten vergleichbar autark ist. Dafür bist Du halt vor Ort mit WoWa flexibler, wenn Du auf dem Campingplatz stehst.
In letzter Instanz wählt man einen Kompromiss, wer hat schon beides. Bei mir ist das der Feeling oder Pan(für Oldtimertreffen).

Der 8m lange Südwind war damals für Ostsee und Familie perfekt, aber 3000km für eine Kroatienfahrt mir zu anstengend. Allein wie so ein Riesenteil wackelt, wenn ein Sprinter vorbeihämmert, oder das auf und ab mit so einem riesen Gespann in der (Kassler) Bergen. Wenn man sich dann noch anschaut, wie gerne Gespanne brutal mit E-Bikes, Solaranlage und und und überladen sind, aber das ist ein anderes Thema.

Und noch ein Hinweis, für WoMo und WoWa braucht es in vielen Fällen nicht ohne Grund einen anderen Führerschein.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 18. April 2022 um 19:34:32 Uhr:


Es sagt doch keiner, dass nur das eine möglich ist. Aber WoMo und WoWa haben unterschiedliche Stärken, oder wollt ihr das bestreiten?

Ich würde das nicht Stärken nennen, sondern Eigenschaften.

Nur völliger Blödsinn, man könne mit dem einen wie mit dem anderen nicht in gleicher Weise reisen. Um diese unsinnige Behauptung geht es.

PS1: Kennst du eines der größten Probleme der Standard 3,5 t WoMos? Ich verrate es dir: Überladung.

PS2: Wer Reisecamping pflegen möchte (also heute hier, übermorgen dort) und sich dafür einen 8 m Wohnwagen zulegt, muss mal was untersuchen lassen.

Hallo zusammen,

erstmal besten Dank für all eure Beiträge und sorry, dass ich mich bislang dazu nicht wieder habe zurück melden können.

Was ich mit meiner Frage auf keinen Fall anstoßen wollte, war die allgegenwärtige Diskussion über die Philosophien bzgl. pro/contra WoMo oder WoMa. Es gibt zahlreiche Fürs und Widers für die eine und auch die andere "Fraktion'".

Hab ich Verständnis für, darum ging es mir aber nicht.

Hab mich da vermutlich nicht vernünftig und auch nicht ausreichend genug ausgedrückt.

Mir geht es nicht nur um Urlaubs- oder Wochenendtripps. Meine gesundheitliche Situation erfordert es aufgrund neurologischer Komplikationen schlicht, dass ich, wenn sich sanitäre Bedürfnisse einstellen, relativ schnell den Zugang zu den "Örtlichkeiten" ermöglicht bekommen muss. Nun bin ich Berufspendler und ansonsten auch sehr viel mit meinen Hunden auf Tour. Deshalb ist es also mein Ansinnen mir einen "Daily Driver" anzuschaffen, der dieses Thema etwas entschärft.

Ständig einen WoWa an meinem PKW dran hängen zu haben .... keine Ahnung ob das praktikabel wäre. Ist vermutlich Übungssache

Ich könnte mir natürlich eine potable Toilette in meinen Touran stellen... bis ich dann aber einen Blick geschützten Platz finde .....!?

Kommen wir also zurück zu meinem Anliegen.

Ein "Daily Driver" mit der Möglichkeit zur Übernachtung für mich und meine beiden Hunde, sowie eines WC und einer Dusche.

Das schwebt mir vor.

Nochmals herzlichen Dank für eure Beiträge.

Dann ist ein Kastenwagen L3 H2 genau das richtige.

Denke ich auch, ich habe Kastenwagen mit Toilette und Dusche im Heck gesehen, kleine Küche in der Mitte, gegenüber Schrank, davon eine Sitzbank die zu einem Bett umgebaut werden kann und ein Doppelbett im Hochdach. Das Ganze sehr Kompakt aber für Deine Bedürfnisse vermutlich das Richtige…

Hier mal ein paar Beispielbilder…

Asset.JPG
Asset.JPG
Asset.JPG
+2
Deine Antwort
Ähnliche Themen