Lösung gefunden für leichtes Motorruckeln, Zündaussetzer, harte Gangwechsel
Hallo Zusammen,
habe in den letzten 6 Monaten bei meinem E430 im Stand und ohne eingelegte Fahrstufe ein leichtes Motorwackeln verspürt. Zu dem leichten Wackeln hat sich nach und nach ein harter Gangwechsel dazugesellt. Vor 2 Wochen dann hat sich beim zügigen Beschleunigen sogar einer der Zylinder mit Zündaussetzer verabschiedet.
Zwischenzeitlich hatte ich das Fahrzeug zur großen Inspektion bei einem örtlichen Mercedes-Händler. Wegen den harten Schaltstößen wurde zuerst das Automatiköl gewechselt und nachdem keine Besserung eingetreten ist zusätzlich nach T.E.-Methode gespült. Noch immer keine Besserung aber über 600 Euro ärmer.
2 Wochen nach der Inspektion benötigte ich einen neuen Kühler nachdem der alte tropfte wie ein Kieslaster. Die nächsten 700 Flocken.
Gegen den Zündaussetzer habe ich mir für den betreffenden Zylinder eine neue Spule (134 Euro) und neue Zündkabel (je 24 Euro) aufschwätzen lassen. Aber alles in allem keine merkliche Besserung.
Also ein neuer Luftmassenmesser (nur Originalteil für 165 Euro) rein, alte Werte rückgesetzt und tata schon etwas besser aber noch lange nicht gut.
In meiner Verzweiflung habe ich die gesamte Luftzuführung bis zur Ansaugbrücke demontiert. Während ich den ganzen Schmodder aus dem Rohr (Kurbelgehäuseentlüftung) und von der Drosselklappe entfernte, ist mir der schlechte Zustand der Dichtung zwischen Rohr und Ansaugbrücke ins Auge gefallen. Schnell zum Händler und für 2,02 Euro die Dichtung und für 6,56 den Schlauch der Entlüftung geholt, daheim zusammenmontiert und ne längere Probefahrt über die angrenzenden Käffer gemacht:
Scheiße - wie einfach und kostengünstig kann doch manchmal die Lösung für so ein nervendes Problem sein. Kein Ruckeln, keine harten Gangwechsel und keine Zündaussetzer mehr.
Und mein 2. Gedanke war
Scheiße - was für ne geile Karre der E430 doch sein kann wenn er gut in Schuß ist.
Jetzt macht der Hobel endlich wieder Spaß. Genau so und deswegen habe ich mich in ihn verliebt.
Es kommt aber noch besser. Mein Vater fährt den selben Wagen als E320, ebenfalls mit leicht unrundem Motorlauf, sonst keine Beschwerden. Ratet mal wie die Dichtung zwischen Rohr und Ansaugbrücke aussieht...
Nun das war die Lösung für mein Problem. Es gibt sicherlich eine Vielzahl an Ursachen für die aufgetretenen Probleme, nachdem ich aber leider viel Geld nutzlos für wahrscheinlich unnötige Reparaturen verpulvert habe, wollte ich von meiner Lösung hier berichten.
Gruß und noch ne schöne Woche. Gonzo.
Beste Antwort im Thema
Hallo Zusammen,
habe in den letzten 6 Monaten bei meinem E430 im Stand und ohne eingelegte Fahrstufe ein leichtes Motorwackeln verspürt. Zu dem leichten Wackeln hat sich nach und nach ein harter Gangwechsel dazugesellt. Vor 2 Wochen dann hat sich beim zügigen Beschleunigen sogar einer der Zylinder mit Zündaussetzer verabschiedet.
Zwischenzeitlich hatte ich das Fahrzeug zur großen Inspektion bei einem örtlichen Mercedes-Händler. Wegen den harten Schaltstößen wurde zuerst das Automatiköl gewechselt und nachdem keine Besserung eingetreten ist zusätzlich nach T.E.-Methode gespült. Noch immer keine Besserung aber über 600 Euro ärmer.
2 Wochen nach der Inspektion benötigte ich einen neuen Kühler nachdem der alte tropfte wie ein Kieslaster. Die nächsten 700 Flocken.
Gegen den Zündaussetzer habe ich mir für den betreffenden Zylinder eine neue Spule (134 Euro) und neue Zündkabel (je 24 Euro) aufschwätzen lassen. Aber alles in allem keine merkliche Besserung.
Also ein neuer Luftmassenmesser (nur Originalteil für 165 Euro) rein, alte Werte rückgesetzt und tata schon etwas besser aber noch lange nicht gut.
In meiner Verzweiflung habe ich die gesamte Luftzuführung bis zur Ansaugbrücke demontiert. Während ich den ganzen Schmodder aus dem Rohr (Kurbelgehäuseentlüftung) und von der Drosselklappe entfernte, ist mir der schlechte Zustand der Dichtung zwischen Rohr und Ansaugbrücke ins Auge gefallen. Schnell zum Händler und für 2,02 Euro die Dichtung und für 6,56 den Schlauch der Entlüftung geholt, daheim zusammenmontiert und ne längere Probefahrt über die angrenzenden Käffer gemacht:
Scheiße - wie einfach und kostengünstig kann doch manchmal die Lösung für so ein nervendes Problem sein. Kein Ruckeln, keine harten Gangwechsel und keine Zündaussetzer mehr.
Und mein 2. Gedanke war
Scheiße - was für ne geile Karre der E430 doch sein kann wenn er gut in Schuß ist.
Jetzt macht der Hobel endlich wieder Spaß. Genau so und deswegen habe ich mich in ihn verliebt.
Es kommt aber noch besser. Mein Vater fährt den selben Wagen als E320, ebenfalls mit leicht unrundem Motorlauf, sonst keine Beschwerden. Ratet mal wie die Dichtung zwischen Rohr und Ansaugbrücke aussieht...
Nun das war die Lösung für mein Problem. Es gibt sicherlich eine Vielzahl an Ursachen für die aufgetretenen Probleme, nachdem ich aber leider viel Geld nutzlos für wahrscheinlich unnötige Reparaturen verpulvert habe, wollte ich von meiner Lösung hier berichten.
Gruß und noch ne schöne Woche. Gonzo.
64 Antworten
So heute das Auto aus der Werkstatt geholt....mein lieber Mann.....es war doch der LMM. Der alte war defekt, der neue wohl auch. Mein Spezi hat dann mit einem befreundetem Mercedes-Meister gesprochen. Der ganz neue LMM kam jetzt von Bosch, wurde dort kalibriert passend zum 430er und dann montiert. Braucht aber lt. Mercedes intern noch 4 Tage bei normaler Fahrt, bis er sich komplett mit dem Steuergerät "verheiratet". Diese Prozedur ist wohl nur beim 8-Zylinder so.......was für ein Drama.
Bin heute Abend mal ein paar Kilometer gefahren, das Schaltruckeln ist weg und den Rest teste ich mal am WE.
Sven
Hallo Sven,
ich glaub der Mercedes-Meister hat dir mit dem "Kalibrieren" ein wenig Seemannsgarn erzählt. Der LMM ist ein Ersatzteil wie jedes andere auch.
Allerdings meiner Erfahrung nach funktioniert beim E430 ein LMM zuverlässig nur von Bosch.
Das Anlernen ist normal, sollte aber schneller gehen. Du kannst z.B. alle Werte fürs Getriebe und weitere Steuergeräte über spezielle Diagnoseschritte am Fahrzeug selbst zurücksetzen.
Viel Spaß noch mit dem "neuen" Wagen.
Gruß Gonzo
Kann ich diese Steuergeräte selbst zurücksetzen oder muß ich dazu in die Werkstatt??
Sven
Das Rütteln kam vom Getriebe........der Held aus der Werkstatt in Bonn hat bei der Getriebespülung nach TE 1,5 LITER zu wenig Getriebeöl eingefüllt.
Heute morgen Fehler gefunden, Öl nachgefüllt, jetzt kein Ruckeln mehr, keine harten Gangwechsel.
Was soll ich sagen........ich könnte kotzen, aber so habe ich wenigstens mal fast alle Schwachstellen überprüft und teilweise behoben :-)))
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Zitat:
Original geschrieben von the great gonzo
Hallo Zusammen,habe in den letzten 6 Monaten bei meinem E430 im Stand und ohne eingelegte Fahrstufe ein leichtes Motorwackeln verspürt. Zu dem leichten Wackeln hat sich nach und nach ein harter Gangwechsel dazugesellt. Vor 2 Wochen dann hat sich beim zügigen Beschleunigen sogar einer der Zylinder mit Zündaussetzer verabschiedet.
Zwischenzeitlich hatte ich das Fahrzeug zur großen Inspektion bei einem örtlichen Mercedes-Händler. Wegen den harten Schaltstößen wurde zuerst das Automatiköl gewechselt und nachdem keine Besserung eingetreten ist zusätzlich nach T.E.-Methode gespült. Noch immer keine Besserung aber über 600 Euro ärmer.
2 Wochen nach der Inspektion benötigte ich einen neuen Kühler nachdem der alte tropfte wie ein Kieslaster. Die nächsten 700 Flocken.
Gegen den Zündaussetzer habe ich mir für den betreffenden Zylinder eine neue Spule (134 Euro) und neue Zündkabel (je 24 Euro) aufschwätzen lassen. Aber alles in allem keine merkliche Besserung.
Also ein neuer Luftmassenmesser (nur Originalteil für 165 Euro) rein, alte Werte rückgesetzt und tata schon etwas besser aber noch lange nicht gut.
In meiner Verzweiflung habe ich die gesamte Luftzuführung bis zur Ansaugbrücke demontiert. Während ich den ganzen Schmodder aus dem Rohr (Kurbelgehäuseentlüftung) und von der Drosselklappe entfernte, ist mir der schlechte Zustand der Dichtung zwischen Rohr und Ansaugbrücke ins Auge gefallen. Schnell zum Händler und für 2,02 Euro die Dichtung und für 6,56 den Schlauch der Entlüftung geholt, daheim zusammenmontiert und ne längere Probefahrt über die angrenzenden Käffer gemacht:
Scheiße - wie einfach und kostengünstig kann doch manchmal die Lösung für so ein nervendes Problem sein. Kein Ruckeln, keine harten Gangwechsel und keine Zündaussetzer mehr.
Und mein 2. Gedanke war
Scheiße - was für ne geile Karre der E430 doch sein kann wenn er gut in Schuß ist.
Jetzt macht der Hobel endlich wieder Spaß. Genau so und deswegen habe ich mich in ihn verliebt.
Es kommt aber noch besser. Mein Vater fährt den selben Wagen als E320, ebenfalls mit leicht unrundem Motorlauf, sonst keine Beschwerden. Ratet mal wie die Dichtung zwischen Rohr und Ansaugbrücke aussieht...
Nun das war die Lösung für mein Problem. Es gibt sicherlich eine Vielzahl an Ursachen für die aufgetretenen Probleme, nachdem ich aber leider viel Geld nutzlos für wahrscheinlich unnötige Reparaturen verpulvert habe, wollte ich von meiner Lösung hier berichten.
Gruß und noch ne schöne Woche. Gonzo.
Hallo Gonzo,
ob mein Problem mit Deinem wohl ähnlich ist?
http://www.motor-talk.de/forum/motor-geht-fast-aus-t3312578.htmlGruß,
4-Auge
Hallo 4-Auge,
also grundsätzlich ist es in dem Alter unserer Fahrzeuge nicht verkehrt den Ansaugtrakt nach Falschluft zu untersuchen. Kostet nicht viel an Ersatzmaterial, wenn was kaputt / verschlissen wäre.
Falls der Marder schon in deinem Benz unterwegs war, würde ich dieses Zeichen aber nicht unterschätzen. Marder haben fast nadelfeine Zähne und können Kabel schädigen ohne, dass es sofort ersichtlich wäre.
Selbst beim Achtzylinder rappelt der ganze Bock wie ein Bund Murmeln wenn nur ein Kabel der Doppelzündkabel defekt ist!!
Wenn er kalt und warm ähnlich schlecht läuft ist es vielleicht irgend ein Temperatursensor der keine plausiblen Werte mehr liefert. Hier müsste der Fehlerspeicher, spätestens der Motortester auskunft geben können. Wie gesagt mit einem Fehlerprotokoll zu beginnen ist nie verkehrt.
Lambdasonden können sehr gut mit einem Testgerät ausgeschlossen werden.
Rappelt dein Motor erst seit der Umrüstung auf Gas?
Gruß Gonzo
Zitat:
Original geschrieben von the great gonzo
Hallo 4-Auge,also grundsätzlich ist es in dem Alter unserer Fahrzeuge nicht verkehrt den Ansaugtrakt nach Falschluft zu untersuchen. Kostet nicht viel an Ersatzmaterial, wenn was kaputt / verschlissen wäre.
Falls der Marder schon in deinem Benz unterwegs war, würde ich dieses Zeichen aber nicht unterschätzen. Marder haben fast nadelfeine Zähne und können Kabel schädigen ohne, dass es sofort ersichtlich wäre.
Selbst beim Achtzylinder rappelt der ganze Bock wie ein Bund Murmeln wenn nur ein Kabel der Doppelzündkabel defekt ist!!
Wenn er kalt und warm ähnlich schlecht läuft ist es vielleicht irgend ein Temperatursensor der keine plausiblen Werte mehr liefert. Hier müsste der Fehlerspeicher, spätestens der Motortester auskunft geben können. Wie gesagt mit einem Fehlerprotokoll zu beginnen ist nie verkehrt.
Lambdasonden können sehr gut mit einem Testgerät ausgeschlossen werden.
Rappelt dein Motor erst seit der Umrüstung auf Gas?
Gruß Gonzo
Hallo Gonzo,
nein, nach der Gasumrüstung lief alles prima. nachdem nach 10.000 km der Filter beim Gas gewechselt wurde, hatte er kurzzeitig dieses Ruckeln schon mal. Ich habe den Wagen dann da hingebracht und die sagten mir, daß sie nichts gefunden haben (danach war dann aber auch nichts mehr - meine damalige Vermutung: irgendwas hatten die vergessen zu machen?). Mir wurde dann empfohlen, die Kerzen zu wechseln, was ich tat. Das trat dann nicht mehr auf. Die jetzigen Kerzen sind erst seit April drin - eigentlich kann es daran nicht liegen!? Ich habe heute auf dem Heimweg die Dichtung (siehe Bild) und den Schlauch bestellt, dazu habe ich mir nochmal einen neuen Luftfilter und doch nochmal (normale, keine speziellen LPG-Kerzen, die jetzt drin sind) besorgt. Am Sa. ist dann wohl alles da und ich mache mich da mal dran. Das nervt mich natürlich, daß das alles so rappelt...
Mit den Zündkabeln muß ich mal schauen. Vielleicht war Kollege Marder da tatsächlich im Gange. Mein Werkstattkumpel hat mir gleich beim Aufmachen gesagt: "Oh, hier war aber ein Marder im Motor..."
Hallo 4-Auge,
es ist Samstag. Wir warten auf deinen Erfahrungsbericht 😉
Viel Glück bei der Suche nach rundem Motorlauf.
Gruß Gonzo
Zitat:
Original geschrieben von the great gonzo
Hallo 4-Auge,es ist Samstag. Wir warten auf deinen Erfahrungsbericht 😉
Viel Glück bei der Suche nach rundem Motorlauf.
Gruß Gonzo
Hallo Gonzo,
heute (am Montag🙂😉 komme ich zum Antworten:
- Ich habe am Samstag die LPG-Kerzen ausgebaut, als ich den Deckel abgeschraubt hatte, hat es richtig verkokelt gestunken, wie verbranntes Metall. Die beiden mittleren Kerzen waren nur ganz locker handfest - ich konnte sie problemlos mit dem Schlüssel herausdrehen. Die beiden äußeren Kerzen waren normal fest. An den Kerzensteckern der beiden mittleren Kerzen waren bräunliche Verfärbungen. Vielleicht war dann durch die "losen" Kerzen nicht ausreichend Kompression vorhanden?
- die neuen Kerzen (Beru) habe ich dann eingebaut und "fest" verschraubt.
- die ausgebauten Kerzen sahen allgemein gut aus (waren ja auch erst 6.000 km drin), die beiden mittleren waren aber eher weiß und die äußeren bräunlich.
- auf den angefügten Bildern kann man leider nicht ganz so viel sehen...
- den Luftfilter ( 40.000 km drin) habe ich gewechselt. Er war total verdreckt und es waren viel Sand und Blätter-Reste im Schacht. Habe alles ausgeblasen.
- Den Schlauch am Deckel habe ich schon gewechselt, den Dichtring am LMM hatte Mercedes noch nicht da - erst morgen.
- Die Drosselklappe habe ich auch nochmals saubergemacht, wobei das meine Werkstatt ja bereits machte...
- Alle Schrauben von den Schellen sind und waren ja richtig fest - da könnte keine Falschluft durch. Der neue Schlauch am Deckel war aber deutlich fester und besser...
- Dann habe ich nach dem erneuten Zusammenbau den Zünschlüssel auf Stufe 2 für 6 Minuten stehengelassen ohne zu starten.
- Anschließend gestartet (ohne Rütteln oder langes Drehen des Anlassers)
- bei der anschließenden Probefahrt hatte der Wagen keinerlei Zuckungen/Probleme. Weder im Gasbetrieb, noch im Benzinbetrieb. Am WE hatte ich eine längere Strecke zu fahren (insgesamt ca. 400 km) - bin hier ganz bewußt max. 120 km/h gefahren in beiden Kraftstoffstufen. Keinerlei Probleme.
- An den Ampeln im Gasbetrieb keine Aussetzer, auch nicht wenn Klimakompressor anspringt oder Licht an ist.
- Heute früh: beim erneuten Anfahren an der Ampel "bockt" er etwas... aber sonst: bislang alles o.k.
Gruß,
4-Auge
P.S.
Ein Freund (Kfz.-Meister mit eigener Werkstatt) sagte mir eben noch, es könnte sein, daß, wenn man das Standgas auf ca. 800 erhöht (also, wenn ich eingekuppelt auf der Bremse stehe...) dieses Problem wohl gelöst sein sollte...
--> Meinungen???
Zitat:
Original geschrieben von 4-Augen-E-Klasse
Hallo Gonzo,Zitat:
Original geschrieben von the great gonzo
Hallo 4-Auge,es ist Samstag. Wir warten auf deinen Erfahrungsbericht 😉
Viel Glück bei der Suche nach rundem Motorlauf.
Gruß Gonzo
heute (am Montag🙂😉 komme ich zum Antworten:
- Ich habe am Samstag die LPG-Kerzen ausgebaut, als ich den Deckel abgeschraubt hatte, hat es richtig verkokelt gestunken, wie verbranntes Metall. Die beiden mittleren Kerzen waren nur ganz locker handfest - ich konnte sie problemlos mit dem Schlüssel herausdrehen. Die beiden äußeren Kerzen waren normal fest. An den Kerzensteckern der beiden mittleren Kerzen waren bräunliche Verfärbungen. Vielleicht war dann durch die "losen" Kerzen nicht ausreichend Kompression vorhanden?
- die neuen Kerzen (Beru) habe ich dann eingebaut und "fest" verschraubt.
- die ausgebauten Kerzen sahen allgemein gut aus (waren ja auch erst 6.000 km drin), die beiden mittleren waren aber eher weiß und die äußeren bräunlich.
- auf den angefügten Bildern kann man leider nicht ganz so viel sehen...- den Luftfilter ( 40.000 km drin) habe ich gewechselt. Er war total verdreckt und es waren viel Sand und Blätter-Reste im Schacht. Habe alles ausgeblasen.
- Den Schlauch am Deckel habe ich schon gewechselt, den Dichtring am LMM hatte Mercedes noch nicht da - erst morgen.
- Die Drosselklappe habe ich auch nochmals saubergemacht, wobei das meine Werkstatt ja bereits machte...
- Alle Schrauben von den Schellen sind und waren ja richtig fest - da könnte keine Falschluft durch. Der neue Schlauch am Deckel war aber deutlich fester und besser...- Dann habe ich nach dem erneuten Zusammenbau den Zünschlüssel auf Stufe 2 für 6 Minuten stehengelassen ohne zu starten.
- Anschließend gestartet (ohne Rütteln oder langes Drehen des Anlassers)
- bei der anschließenden Probefahrt hatte der Wagen keinerlei Zuckungen/Probleme. Weder im Gasbetrieb, noch im Benzinbetrieb. Am WE hatte ich eine längere Strecke zu fahren (insgesamt ca. 400 km) - bin hier ganz bewußt max. 120 km/h gefahren in beiden Kraftstoffstufen. Keinerlei Probleme.
- An den Ampeln im Gasbetrieb keine Aussetzer, auch nicht wenn Klimakompressor anspringt oder Licht an ist.
- Heute früh: beim erneuten Anfahren an der Ampel "bockt" er etwas... aber sonst: bislang alles o.k.Gruß,
4-AugeP.S.
Ein Freund (Kfz.-Meister mit eigener Werkstatt) sagte mir eben noch, es könnte sein, daß, wenn man das Standgas auf ca. 800 erhöht (also, wenn ich eingekuppelt auf der Bremse stehe...) dieses Problem wohl gelöst sein sollte...
--> Meinungen???
30. Juni - 10 Tage später:
Im Gasbetrieb macht der Wagen die "üblichen" Mucken... aber nur im Gasbetrieb... er geht zwar nicht fast aus, aber bockt beim Anfahren. Manchmal während der Fahrt ist keine Beschleunigung möglich und er läuft nur auf 3 Zylindern. Kurz ausgemacht-neu gestartet, dann geht es wieder (bis auf das Bocken...) Wenn ich auf Benzin schalte, ist alles o.k. Anfahren klappt auch super ohne Geruckele... Ein Freund sagte, es sei vielleicht der LMM. Hallo-der ist doch nagelneu!
Hilfe!
Sooooo...... hatte bis zuletzt noch immer nach dem Kaltstart ruckartiges Schalten, als ob jemand die Kupplung leicht "schnipsen" lässt und das nur bei niedrigen Drehzahlen. Habe jetzt festgestellt, daß meine Batterie nach nur 2 Jahren ein wenig müde war (schei....... ATU), am Sonntag neue Batterie eingebaut, seitdem ist das Ruckeln weniger geworden, werde mal weitertesten, vielleicht lag es ja an einer Unterspannung.
Sven
Danke für diese Wértvollen Infos eine fragen hätte ich da wohl, als du mit dem
Wagen in der Werkstatt warst,haben die beim auslesen den LMM auch erkannt??
Oder hast du den erstmal auf verdacht auswechseln lassen??
mfg Tolga
Zitat:
Original geschrieben von bigboyAMG
Danke für diese Wértvollen Infos eine fragen hätte ich da wohl, als du mit dem
Wagen in der Werkstatt warst,haben die beim auslesen den LMM auch erkannt??
Oder hast du den erstmal auf verdacht auswechseln lassen??
mfg Tolga
Wenn es der LMM ist, dann ist der nicht immer im Fehlerspeicher hinterlegt. Ob es der LMM wirklich ist kannst Du ganz leicht selber testen.
Stecker vom LMM abziehen und dann fahren. Das Motorsteuergerät erkennt das und nimmt festgelegte Kennlinien für die Einspritzung des Kraftstoffs. Sollte der Wagen dann ohne Probleme fahren ist es zu 99,9999% der LMM. Theoretisch kannst Du auch ohne fahren doch ich denke spätestens vor dem TÜV ist das Teil dann wieder wichtig (Abgasuntersuchung). Desweiteren wird wahrscheinlich auf die Dauer auch der Kraftstoffverbrauch steigen.
Wenn Du aber den Stecker ziehst, dann hast Du definitiv eine Fehlermeldung wegen defektem LMM.
Vielleicht bin ich ein wenig verwöhnt von meiner Steptronic in meinem BMW 525 BJ 2000 Facelift gewesen (ZF-Automatik) aber mir waren die Gangwechsel immer noch zu hart, die Drehzahl sackte immer wieder zwischen den Gangwechseln um 500 U/min ab. Ich fand das voll Sch.....
Habe deshalb heute morgen mein Auto noch einmal in eine andere Werkstatt gebracht (kleine Werkstatt in der Nähe von Bad Kreuznach, spezialisiert auf Mercedes). Die haben das Getriebe noch einmal mit Öl komplett durchgespült, Filter, Ölwannendichtung und Getriebestecker gewechselt (noch einmal, obwohl vor 3000 km schon gemacht) und mein mitgebrachtes ÖL eingefüllt. Fuchs Titan ATF 4134. Ich will ja nicht strunzen, aber als ich ihn abgeholt habe, dachte ich, ich hätte ein anderes Auto. So weich und ruckfrei hat mein Dicker noch nie geschaltet.
Fazit: Getriebespülung nach TE ist bestimmt nicht schlecht, aber es kommt wie üblich auf die ausführende Werkstatt an und da sollte man sich nicht auf die empfohlenden Werkstätten von der HP von TE verlassen. Das Ganze hat mich noch einmal den kompletten Betrag 280,- gekostet. Wäre ich mal gleich zu dem Mercedes Spezi meines Schwiegervaters gegangen. Der spült das Getriebe zwar "nur" mit der doppelten Menge an Getriebeöl ohne Reiniger, der nimmt aber das richtige Öl und arbeitet sauber. 6 Monate Stress und Ärger sind jetzt hoffentlich vorbei.
Ein im Moment glücklicher E 430 - Gleiter......:-)))))
Sven
So mal 3 Wochen später........das Ruckeln und harte Schalten kam zurück. Wollte dann mal beim 🙂 den Ölstand im Getriebe kontrollieren lassen...ich in der Mittagspause hin...Antwort: Wir haben dafür keine Zeit, da müssen Sie jetzt eine Stunde warten, oder einen Termin machen. Suuuuuuper Kundenservice von RKG Bonn Hauptniederlassung. Also habe ich mir aus Frust einen eigenen Peilstab bei "Evospeed" im Netz bestellt und nachdem er heute kam, gleich ausprobiert. Was soll ich sagen, es fehlte 1 Liter Öl im Getriebe. Komischerweise ist mein Getriebe aber trocken, keine Flecken unter dem Auto..nichts ölig. Also müssen die doch in der Werkstatt zu wenig Öl eingefüllt haben bzw. es hat sich im Laufe der letzten 3 Wochen erst komplett im Getriebe verteilt. Auf jeden Fall schaltet das Getriebe jetzt butterweich, sogar die manuellen Gangwechsel sind jetzt weich und verlaufen ohne Ruckeln.
So das ist jetzt mal Stand der Dinge am 25.08.2011 😁😁😁😁😁😁😁😁😁