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Loch im Motor... - was tun?

Themenstarteram 6. Februar 2010 um 11:57

Hallo ihr lieben Sterndeuter,

Ich muss Euch mal was ganz komisches zeigen bzw. fragen. Frage mich auch ob ich der einzige mit diesem Schiksal bin.... Ich hatte mich Februar 2006 riesig über mein "neues" 320er Coupe gefreut. Wenige Monate später zerlegte sich bei knapp 200 km/h auf der A45 der Belag der Reimenscheibe. Als der Belag weggeflogen war drehte die Scheibe noch ein bisschen unrund weiter und scheuerte dabei am Motor bis ein ganz kleines Loch drin war. In einem schweizer Forum fand ich Hinweise, dass dies ein Material-/Werksfehler von DB und somit im Sinne der Kulanz erstattungsfähig war. Und dies trotz des Alters von über 8 Jahren und damals 140 tkm Laufleistung. Nach einigem Hin- und Her mit dem Werk zahlte man die Scheibe und alles was außen fehlte (Riemen usw.) allerdings nicht den Folgeschaden am Motor. Dieser wurde mit einer Art Metallkleber geflickt. Nun nach gut 3 Jahren suppt es wieder durch.

Angeblich betrifft der Schaden den Übergang vom Stirndeckel zur Ölwanne -genau kann ich das nicht sehen - Fotos sind anbei. Der Wagen verbraucht/verliert kaum Öl - ich muss jedenfalls auf 10 tkm nichts nachfüllen. Es ist aber immerhin doch so viel, dass der Tüv-Mensch (im komm. Mai) nicht begeistert sein wird.

Eigentlich wollte ich mein Traumauto ewig fahren. Es ist ein 320 mit Xenon, Leder, Karten-Navi, AHK, usw. usw. - hat also alles was das Herz begehrt. Jetzt bekomme ich gleich zwei andere Fahrzeuge angeboten (Dienstwagen und "den alten von Mama")... aber am liebsten würde ich den sterbenden Schwan behalten...was soll man da machen?

Fragen:

1. Hat das jemand schon erlebt bzw. davon gehört?

2. Was soll man machen - wieder kleben oder alles neu - evtl. schweißen? Wenn reparieren-> wer, wo und wie...? Und was kostet das wohl?

3. Wie beschreibt man so ein Leck beim Verkauf guten Gewissens - der Wagen läuft ja sonst wie ein Uhrwerk und ist richtig gut beieinander, die Kurbelwelle hat nichts abgekriegt - das hätte ich während der letzten 65 tkm gemerkt.

(CLK 320 aus 1/98, jetzt 205 tkm).

-> Besten Dank für Eure Ideen und Erfahrungen im Voraus.

Gruß

Wolfram

"CSLK"

 

Beste Antwort im Thema

Ich persönlich würde den Stirndeckel erneuern, kostet Geld, aber alles andere ist m.E. Pfusch.

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Dieses ist ein bekanntes Problem bei den M112 ( V6) und M113 (V8).

Allerdings bevor so eine Riemenscheibe abfliegt dauert es schon einige Zeit, weil erst nur ein Gummi rauswandert. Auch wenn dieses Gummi nur leicht rauswandert fängt sie schon an zu eiern und irgendwann eiert sie halt so stark das sie am Steuergehäusedeckel schleift.

Hätte man normalerweise hören müssen wenn die Riemenscheibe am Steuergehäusedeckel schleift. Verstehe nicht wie man das nicht hören kann:confused:.

Das einzige was du machen kannst ist das Flüssigmetall wieder abmachen und es erneut zu versuchen mit Flüssigmetall abzudichten (Billigste Lösung). Oder du baust denn Motor aus und erneuert den Steuergehäusedeckel. Dann hast du Ruhe.

Gruss Olli

Themenstarteram 6. Februar 2010 um 12:29

Hallo Olli,

Danke dir. Gehört habe ich nichts. viellicht ist das ja auch alles zeitgleich passiert. Wie auch immer.

Kennst Du einen Produktnamen von so einem Kleber oder die offizielle Bezeichnung wonach ich googlen könnte?

Gruß

Wolfram

So aus dem Kopf leider nicht.

http://www.google.de/?...

Das hier von Loctite könnte es aber sein.

http://www.louis.de/promotion/fluessigmetall_loctite.asp

Ist das Aluminium? Gehe doch mal zu einem Metall verarbeitenden Betrieb und frage dort nach. Oft kann man ja Aluminium schweißen, vielleicht geht da was?

Hmm,

vermutlich wird sich beim Schweißen die Stelle so verziehen, das Du das noch planen lassen mußt.

Ich würde es auch auf einen 2. Versuch mit Kaltmetall versuchen. Dazu muß die Stelle aber gründlichst etfettet werden. Nicht ganz einfach bei der unglücklichen Lage. Je nach größe des Loches könnte man sonst vielleicht auch einfach ein Gewinde einschneiden und mit einer Schraube/Gewindestange verschließen.

Möglichkeiten gibt es mehrere, man müßte halt sehen, was sich unter dem Kitt befindet.

Ich persönlich würde den Stirndeckel erneuern, kostet Geld, aber alles andere ist m.E. Pfusch.

am 8. Februar 2010 um 14:30

Also ich habe auch einen CLK 320 cabrio mit dem Zweifelhaften Kurbelwellen Schwingsungsdämpfer.

Bei mir ist schlagartig der Ring wegeflogen, und hat beim verlassen des Motorraumes das Steuergehäuse, den Lüfter und die Ölwanne zerstört.

Habe dann bei Mercedes mit nem Brief aus USA (deshalb gab es in USA ne Rückrufaktion) angeklopft, und siehe da, sie haben alles (halber Motor) auf Kulanz ausgetauscht. Gesamtreparaturkosten von 2500€.

So wie es bei dir aufm Bild aussieht haben die wohl mit Dichtmittel versucht das, teuere und aufwendig auszutauschende, Motorsteuergehäuse zu flicken.

Meiner Meinung nach ist das Pfusch, und sowas ist von einer Mercedeswerkstatt nicht hinzunehmen!!!

opek3, wie alt war dein Wagen da? Scheckheft ausgefüllt oder nicht?

am 9. Februar 2010 um 6:52

Das war letztes Jahr und meiner ist BJ 99 => er war 10.

Das Checkheft hatte der Vorbesitzer ausgefüllt, ich dann nicht mehr, also ab 2007 wurde da zwar gewartet und die Arbeiten erledigt, aber kein offizielles Checkheft gepflegt.

Die haben auch erst rumgezickt, und nachdem ich ihnen dann Briefe von MB in USA gezeigt habe wegen der Rückrufaktion dort, haben sie ziemlich schnell eingelenkt. (Kann ja auch nicht sein, das so ein Fehler bekannt ist, in USA wegen der Angst vor den Klagen eine Rückrufaktion gestartet wird und hierzulande wartet MB was passiert?!)

Die Werkstatt in Nürnberg wo ich das machen hab lassen ist übrigens keine zu Mercedes gehörige, sondern im Auftrag von Mercedes oder so. Also keine große Mercedes Niederlassung.

Falls da jemand genaueres wissen möchte, schreibt ne PN, dann schicke ich euch eine Kopie der Reparaturrechnung (die Mercedes bezahlt hat) :-)

Die Briefe aus den USA habe ich irgendwo in nem Forum gefunden ... wer suche der finde.

am 9. Februar 2010 um 6:53

Evtl macht es auch Sinn als Vorsorge mal zu MB zu fahren, vielleicht tauschen se den Dämpfer vorher auch als Kulanz aus???

Wie laut hört man denn dieses Schleifgeräusch? Gibt es diese Briefe über die Rückrufaktion auch hier zu finden?

Auf hören würde ich mich nicht verlassen, dann kann es schon zu spät sein, bei niedriger Geschwindigkeit hört man es deutlich, bei 200km/h auf der Bahn geht es unter. Sichtkontrolle ist besser, schau nach unten auf die Riemenscheibe, die Riemenscheibe und der eingarbeitete Schwingungsdämpfer müssen eben sein.

also um nochmal auf den kleber von loctite zu kommen.. der is gut den haben wir bei uns an der arbeitr auch ist für verschiedene materialien aber unteranderem auch guss eisen einfach von der handhabung und klebt super...allerdings 24h härtezeit...;)

also eben sind die bei mir....der Riemenspanner sitzt doch wenn man davor steht direkt rechts neben der Riemenscheibe, oder? Erkennt man einen möglichen Defekt überhaupt vorher oder passiert das plötzlich?

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