LKW-Führerschein
Hallo zusammen!
Bereits als kleines Kind bin ich mit meinem Vater im internationalen Fernverkehr unterwegs gewesen. Es war für mich immer der große Traum eines Tages selbst zu fahren.......mit 18 Jahren kam ich dann durch Zufall zu einem Job in der Versicherungsbranche bei dem ich bis heute (ich bin jetzt 35 Jahre) arbeite. Mein Vater ist seit Jahren aus der Branche draußen und es hat sich mit Sicherheit einiges geändert!
Da ich noch immer von den dicken Brummis träume wende ich mich an die erfahrenen Trucker unter euch, damit ich weiß ob ich weiterhin im Büro "vergammeln" muß ;-))) oder ob es realistisch ist meinen Traum zu verwirklichen.
1.) Wie teuer ist der Führerschein in etwa?
2.) Welche Zusatzscheine sind sinnvol/notwendig und wie teuer sind diese in etwa?
3.) Macht es in meinem alter noch Sinn umzusatteln, da die Speditöre meist Fahrer mit Berufserfahrung suchen?
4.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im nationalen Verkehr?
5.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im internationalen Verkehr?
6.) Gibt es Spediteure die Ausbilden um Nachwuchsfahrer zu bekommen?
7.) Was gefällt euch nicht bei eurem Beruf als LKW-Fahrer?
8.) Fällt euch noch etwas ein auf das ich in dem Zusammenhang als werdender LKW-Fahrer besonders achten sollte?
Gute Fahrt zusammen!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von B u l l i t t
Bevor du viel Geld ausgibst und du nachher nichts damit anfangen kannst.
genau das ist der Punkt, viel zu viele meinen den Lappen und dann los wird schon alles klappen ich bin Spesengeil also los im Int FV
Ahnung haben die keine, spaß verlieren die auch schnell und wenn dann das Amt droht Geld zurück zu fordern geht die Laune erst recht in den Keller und es wird gepfuscht.
Wie hies es damals schon immer? Wer nichts wird wird Wirt, wer garnichts wird wird Landwirt und wenn das scheitert wird man Fahrer. Nicht abwertend sehen, ich schätze den ordentlich ausgeübten Kraftfahrerjob außerordentlich, aber jeder "Depp" meint fahren zu können
30 Antworten
ja klar, ich war jetzt auch nicht in meiner persönlichen ehre verletzt 🙂
ja klar, der begriff qualifiziert bzw. unqualifiziert umfasst ein sehr großes feld von unterschiedlichen faktoren.
ich wollte dammit ja nur sagen das es solche und solche gibt! sowohl bei denen ohne ausbildung gibt es genügend die keine ahnung davon haben was die da grade machen, aber es gibt auf der anderen seite auch genügend ausgebildete die keine ahnung haben.
sieht man doch oft genug. ich sag da immer das die leute es gelernt haben scheiße zu bauen 🙂
um es jetzt mal so zu sagen, in jedem beruf muss mann sich immer und jederzeit bewusst sein das man nie auslernt und sich weiterbilden muss, sei es privat oder durch seminare von der firma. und jeder, der dazu nicht bereit ist, oder lapidar gesagt, keinen bock dazu hat, hat in einem beruf, wo man täglich mehrere tonnen sicher durch den straßenverkehr führen muss nix zu suchen.
ich bin ja deiner meinung chris, aber ich wollte halt nur mal sagen das es auch anders geht. wo ein wille ist, ist auch ein weg
Hi Leutz,
heute ist ein Kraftfahrer ja nicht nur dazu da um von "A" nach "B" zu kommen, Ladungssicherung, ADR, soziale Vorschriften, CMR Formulare usw. machen einem das Leben nicht unbedingt leichter.
Jetzt kommt noch die Fahrerkarte dazu, ein Bekannter meinte das das Handbuch Lexikondicke aufweist 😕
Also jede Menge, u.U kostenpflichtige, Verantwortung nebenher. Adresse des Auftraggebers auf der CMR "vergessen? In via la France kostet das gleich mal 150€. Ruhepause unterschritten, auch nur um wenige Minuten? In Belgien wird eine 12 Stündige Pause verordnet, alle Papiere eingezogen, pers., Facht und LKW Papiere! Dazu komt dann noch ne Rechnung vom belgischen Staat über 1760€. Wenn man es dann so macht wie mein Kollege hat man auf Lebenszeit Belgienverbot, kaum das die Polizei von dem Ratshof gefahren ist hat er den LKW mit E-Schüssel gestartet und ist weitergefahren
Also Fangeisen gibt es mehr als genug.
In den Niederlanden grinsen sie über die deutsche Ausbildung zum BKF, zu lasch, zu einfach & zu oberflächlich.
Dort dauert die Ausbildung 3 Jahre. Beinhaltet alles was ich oben aufgeführt habe PLUS Zollabfertigungpapiere und anderer Dinge die zum reinen Verwaltungstechnischen Ablauf gehören.
Als BFK, ohne Erfahrung, würde ich nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen, weil einer "nur" mit "CE" den Job macht 😉
Bei einer BAG Kontrolle ist ein BKF aufgefallen, der die Ladungssicherung Tabelle falsch gelesen hat. 18 weitere Gurte auf einem Rasthof dazugekauft und damit die Ladung mit insgesamt 36 Gurten gesichert hat 😁 😁.
Zitat:
Original geschrieben von easy_and
Hi Leutz,
heute ist ein Kraftfahrer ja nicht nur dazu da um von "A" nach "B" zu kommen, Ladungssicherung, ADR, soziale Vorschriften, CMR Formulare usw. machen einem das Leben nicht unbedingt leichter.
Jetzt kommt noch die Fahrerkarte dazu, ein Bekannter meinte das das Handbuch Lexikondicke aufweist 😕
Also jede Menge, u.U kostenpflichtige, Verantwortung nebenher. Adresse des Auftraggebers auf der CMR "vergessen? In via la France kostet das gleich mal 150€. Ruhepause unterschritten, auch nur um wenige Minuten? In Belgien wird eine 12 Stündige Pause verordnet, alle Papiere eingezogen, pers., Facht und LKW Papiere! Dazu komt dann noch ne Rechnung vom belgischen Staat über 1760€. Wenn man es dann so macht wie mein Kollege hat man auf Lebenszeit Belgienverbot, kaum das die Polizei von dem Ratshof gefahren ist hat er den LKW mit E-Schüssel gestartet und ist weitergefahren
Also Fangeisen gibt es mehr als genug.
In den Niederlanden grinsen sie über die deutsche Ausbildung zum BKF, zu lasch, zu einfach & zu oberflächlich.
Dort dauert die Ausbildung 3 Jahre. Beinhaltet alles was ich oben aufgeführt habe PLUS Zollabfertigungpapiere und anderer Dinge die zum reinen Verwaltungstechnischen Ablauf gehören.
Als BFK, ohne Erfahrung, würde ich nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen, weil einer "nur" mit "CE" den Job macht 😉
Bei einer BAG Kontrolle ist ein BKF aufgefallen, der die Ladungssicherung Tabelle falsch gelesen hat. 18 weitere Gurte auf einem Rasthof dazugekauft und damit die Ladung mit insgesamt 36 Gurten gesichert hat 😁 😁.
Die richtige BKF-Ausbildung in D dauert auch drei Jahre und ist alles andere als einfach! Was willst Du aber machen, wenn es nicht ausgebildet wird?
Fehler zu machen gehört nicht zu den Aufgaben eines Kraftfahrers. Die können passieren, aber dann wird es regelmäßig richtig teuer und warten muss man obendrauf.
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mein bruder hat eine ausbildung zum bkf über oder durch das arbeitsamt gemacht ausgebildet hat die dekra und er sagte mir die prüfung theorie bei vor der ihk hatte es wohl innsich von gesetzen über routenplanung lasi lenk und ruhezeiten usw die ausbildung hat im übriegen 2 jahre gedauert
Ein Tipp von mir!
Bei uns in der Familie fuhr der Vater mein Ältester Bruder und ich sind aktiv dabei und ohne mühe konnten wir von Anfang an mit dem Gerät umgehen. Der in der Mitte wollte es auch mal versuche, da er den Lappen vom Bund her hatte. Leider hatte er es dann doch eingesehen das er nicht dafür geeignet ist. Das Rangieren mit dem Sattel und die Abmessungen kam einfach nicht in sein Gefühl.
Also, würde ich dir raten mal jemanden zu fragen ob du auf einem Firmengelände die Sache ausprobieren könntest.
Bevor du viel Geld ausgibst und du nachher nichts damit anfangen kannst.
Gruß Norbert
Zitat:
Original geschrieben von B u l l i t t
Bevor du viel Geld ausgibst und du nachher nichts damit anfangen kannst.
genau das ist der Punkt, viel zu viele meinen den Lappen und dann los wird schon alles klappen ich bin Spesengeil also los im Int FV
Ahnung haben die keine, spaß verlieren die auch schnell und wenn dann das Amt droht Geld zurück zu fordern geht die Laune erst recht in den Keller und es wird gepfuscht.
Wie hies es damals schon immer? Wer nichts wird wird Wirt, wer garnichts wird wird Landwirt und wenn das scheitert wird man Fahrer. Nicht abwertend sehen, ich schätze den ordentlich ausgeübten Kraftfahrerjob außerordentlich, aber jeder "Depp" meint fahren zu können
jetzt hab ich mal ne frage zur theorieprüfung...
man muss ja
1x grundstoff
1x c zusatz
1x ce zusatz machen
wie viel fehlerpunkte darf man da haben??? 10 oder???
http://www.fahrtipps.de/verkehrsrecht/pruefungsrichtlinie.php?anlage=1
da hast du wie viel und wie es sich zusammen setzt
Zitat:
2. Schritt: Prüfung Klasse C
Auswertung des Zusatzstoffes Klasse C
Grundstoff (s. 1. Schritt): 5 Fehlerpunkte, eine Frage mit Wertigkeit 5 falsch beantwortet
Zusatzstoff Klasse C: 8 FehlerpunktePrüfungsergebnis:
Klasse C: Bestanden
5 + 8 = 13 fehlerpunkte also durchgefallen, wieso hat der dann bestande???
Anfänger bekommen zurzeit eigentlich kein Chance. Der Grund hierfür sind ein sehr großer Kostendruck und es muß alles sofort und auf Anhieb klappen. Widereden oder ander meinungen werden überhaupt nicht toleriert und dann gilt meist der Spruch fahr oder flieg. Kurzum, halt die Klappe und Fahr, auch wenn du dich dabei strafbar machen solltest
Sozialvorschriften hier insbesonder die Lenkzeiten.
Ist alles nicht mehr so wie es mal unter GNT - Zeiten geregelt war.
Und dann wäre da noch ein ganz wichtiger Punkt, die Entlohnung ist unter aller Würde.