Lkw bedrängt in einspuriger Fahrbahn
Hey zusammen,
eben in einer Baustelle hatte ich ein echt blödes Erlebnis, was auch sehr gefährlich wurde. Aufgrund einer Tagesbaustelle wurde die Autobahn einspurig - soweit so gut. Es gab schon Rückstau und ich fuhr bereits rechts (linke Bahn fiel dann irgendwann weg). Hinter mir kam dann ein LKW plötzlich und unerwartet immer dichter, dann fing er an zu hupen wie ein wilder und schwenkte nach rechts und links und versuchte mich abzudrängen. Dazu muss man sagen, dass vor mir alles voll war und es im 1./2. Gang vorwärts ging, das heißt ich bin ganz normal in der Schlange gefahren.
Wie verhält man sich in dieser Situation korrekt? Ich hatte keinerlei Möglichkeiten, soll man dann zur Not auf den Standstreifen und den vorbei lassen?! Dann wäre ich aber wohl nicht mehr nach links zurück gekommen..
Grüße
47 Antworten
@ Astradruide:
Das stimmt natürlich. Diejenigen die links mit hoher Differenzgeschwindigkeit durchziehen und sich auf dem letzten Meter reinquetschen sind auch ein Ärgernis.
Das Reißverschlusssystem sollte eigentlich so funktionieren, dass die Autos auf den letzten 50-100 Metern schon mit fast gleicher Geschwindigkeit so versetzt befinden, dass sie sich ohne starke Geschwindigkeitsdifferenz einordnen können.
Leider gibt es sowohl links, wie auch rechts "Spezialisten" die das System nicht kapieren und sich einen Ast abfreuen, wenn sie an der Engstelle eine Position "gewinnen".
Irgendwie sollte ich mal aufhören auf MT zu schreiben, das was ich jetzt schreibe habe ich schon oft geschrieben.
Es kommt immer an wie man sich vor der Engstelle einsortiert.
Ich nutze auch gerne die letzten Meter auf der Spur die endet. Ich passe sehr früh meine Geschwindigkeit der durchgehenden Spur an, blinke sehr rechtzeitig, Probleme gleich null.
Dann gibt es aber die Experten, die auf der endenden Spur von hinten angeschossen kommen und sich in die noch so kleinste Lücke im letzten möglichen Moment, möglichst noch über Sperrflächen hinein bremsen. Da sieht man, selbst mit einer ausgeprägten Sehschwäche, das es hier nur darum geht so viele Autos wie möglich hinter sich zu lassen .Da geht es nur um den persönlichen Vorteil, jedes einzelne Auto erzeugt da vermutlich Glücksgefühle.
Das provoziert regelrecht Trotzreaktionen über die sich hinterher bitterlich ausgeheult wird.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. Apr. 2022 um 20:55:56 Uhr:
Irgendwie sollte ich mal aufhören auf MT zu schreiben
Ach komm, du brauchst es doch auch. 😁
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 13. April 2022 um 20:58:46 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. Apr. 2022 um 20:55:56 Uhr:
Irgendwie sollte ich mal aufhören auf MT zu schreibenAch komm, du brauchst es doch auch. 😁
Ok, bin gekommen, gebe es zu.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. April 2022 um 21:04:07 Uhr:
Ok, bin gekommen, gebe es zu.
😁 ertapt
Die Reissverschlussregel führt leider immer wieder zu Problemen.
Es gibt halt auf beiden Spuren Leute die den verkehrslenkenden Sinn nicht verstehen.
LKW die an den vorfahrenden PKW mit einer mörderischen Dichte auffahren kommen leider auch immer wieder vor.
Bei den richtig beschissenen Fahrern hofft man einfach sie werden doch dann irgendwann vom Punktesystem erlegt und stillgelegt.
Meist ist es ja so, wer sich einfach nicht im Griff hat wird über kurz oder lang dann mal an die Hammelbeine gepackt und das ist gut so.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. April 2022 um 21:04:07 Uhr:
Ok, bin gekommen, gebe es zu.
😕 😰
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. April 2022 um 20:55:56 Uhr:
..
Dann gibt es aber die Experten, die auf der endenden Spur von hinten angeschossen kommen und sich in die noch so kleinste Lücke im letzten möglichen Moment, möglichst noch über Sperrflächen hinein bremsen. Da sieht man, selbst mit einer ausgeprägten Sehschwäche, das es hier nur darum geht so viele Autos wie möglich hinter sich zu lassen .Da geht es nur um den persönlichen Vorteil, jedes einzelne Auto erzeugt da vermutlich Glücksgefühle.
um dann im gleichen "Stau", 5 Autos weiter vorne zu fahren
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. April 2022 um 21:04:07 Uhr:
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 13. April 2022 um 20:58:46 Uhr:
Ach komm, du brauchst es doch auch. 😁
Ok, bin gekommen, gebe es zu.
Too much information.
Das hier ist doch ein Verkehrsforum, es geht um Reissverschluss.... Oh, Moment.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. April 2022 um 20:55:56 Uhr:
...Das provoziert regelrecht Trotzreaktionen über die sich hinterher bitterlich ausgeheult wird.
Genau so meinte ich das.
Das es auf beiden Seiten der Fall ist, sollte klar sein.
Das sind diese Nicklichkeiten, die sich natürlich auch beide Seiten geben.
"Den kassiere ich noch schnell.."
"Den lasse ich nicht rein, und mache zur Strafe danach extra langsam"
Und irwann trifft man denn halt mal einen, der dann austickt.
Danach ist das geheule groß und hier wird ein Thema eröffnet: "Ich wurde bedrängt" Das man selbst aber nicht astrein war, wird dann gern vergessen.
Das größte Prob daran ist, wenn man den "falschen" trifft. Sowas endet dann im Kh, und später vorm Kadi. Mann muss nicht immer der erste sein, und man muss andere nicht belehren oder abstrafen. Es könnte doch so einfach sein...
Gruß Jörg.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 13. April 2022 um 20:18:39 Uhr:
... man kann aber auch *zu lange* links bleiben. ... Nichts ist für den verkehrsfluß schädlicher als derjenige der auf verdei und verderb noch schnell bis zum allerletzen Meter versucht bis nach vorne durchzuziehen ... "einer geht, ach, noch einer" ... und dann reinquetschen (erzwingen) und das was gerade noch halbwegs flüssig lief macht nun ein Kettenbremsmanöver mit.Die Kunst liegt doch darin Lücken so abzupassen (und beritzustellen) das es ohne zus. Bremsmanöver auf der Einordnungsspur weitergeht.
Er muss nix quetschen, da Reißverschluss Verfahren heißt einer von links, einer von rechts, einer von links, einer von rechts ... also egal wie schnell er ankommt oder wie weit er nach vorne fährt, da du ja das RV verstanden hast, ist deine Lücke ja groß genug für ein Fahrzeug von links da rein zu "springen".
Alles andere geht doch eher in die "nee den lasse ich nicht vor, wieso ist der nicht auch wie ich schon vor 7km auf die rechte gegangen" Richtung, oder? 😉
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. April 2022 um 21:04:07 Uhr:
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 13. April 2022 um 20:58:46 Uhr:
Ach komm, du brauchst es doch auch. 😁
Ok, bin gekommen, gebe es zu.
und es wimmelt hier vor Voyeuren 😁
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 14. April 2022 um 10:02:19 Uhr:
Zitat:
@Astradruide schrieb am 13. April 2022 um 20:18:39 Uhr:
... man kann aber auch *zu lange* links bleiben. ... Nichts ist für den verkehrsfluß schädlicher als derjenige der auf verdei und verderb noch schnell bis zum allerletzen Meter versucht bis nach vorne durchzuziehen ... "einer geht, ach, noch einer" ... und dann reinquetschen (erzwingen) und das was gerade noch halbwegs flüssig lief macht nun ein Kettenbremsmanöver mit.Die Kunst liegt doch darin Lücken so abzupassen (und beritzustellen) das es ohne zus. Bremsmanöver auf der Einordnungsspur weitergeht.
Er muss nix quetschen, da Reißverschluss Verfahren heißt einer von links, einer von rechts, einer von links, einer von rechts ... also egal wie schnell er ankommt oder wie weit er nach vorne fährt, da du ja das RV verstanden hast, ist deine Lücke ja groß genug für ein Fahrzeug von links da rein zu "springen".
Alles andere geht doch eher in die "nee den lasse ich nicht vor, wieso ist der nicht auch wie ich schon vor 7km auf die rechte gegangen" Richtung, oder? 😉
Schön das Du mir das RV erklärst ... endlich was gelernt.
Es ist unsinig wenn jemand bei einem rel. kurzem Stau und noch halbwegs zäh bis auf die letzten Meter - quasi Sperrfläche - durchzieht und mit einem 5m-Auto dann in eine 6m-lücke will wenn 20m hinter ihm gerade ein 15m-Lücke ist. ... nun forciert die Situation die Staubildung.
Wenn der Verkehr nun wirklich zumerliegen kommt ist es dagegen wieder sinnig auch bis nach vorne durchzu"fahren" damit hinten die Schlange nicht so lang ist und evtl. in einen anderen Straßen- bzw. AB-Breich fällt. Da sind dann die Verkehrsteilnehmer auch keine Hilfe die im stockenden Stau 200m vor der Engstelle auf freier Bahn stehen bleiben und drauf warten das sie dort schon reingelassen werden. Denen muß man dann noch signalisieren das sie *langsam* weiterrollen sollten.
Wenn man einfach so weiter fährt, passiert das: 03:44 min
https://www.youtube.com/watch?v=yw8AQiDReno
Ich bin sicher, es werden sich hier Leute finden, die die Schuld beim Autofahrer finden werden weil er den LKW Fahrer irgendwie geärgert hat - denn ohne Grund macht ja niemand irgendwas dummes.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 12. April 2022 um 17:08:38 Uhr:
Ich erlebe es immer wieder, dass die auf der rechten Spur die Lücke zumachen, obwohl man auf der linken wie beim Reißverschluss-Verfahren vorgesehen bis vorne durchfährt.
Das Problem ist daran meist, es ist schon das dritte oder vierte Auto welches sich noch vor den LKW quetschen muss.
Auch verstehe ich ich nicht warum immer wieder, eigentlich bei jeder Baustelle das gleiche Prozedere zu sehen ist.
Ich fahre rechts 90Km/h, links kommt ein Auto, es sind 80 erlaubt. Der PKW überholt, meist muss er dann noch etwas beschleunigen damit er überhaupt noch vor der Baustelle vor mir rein kommt. Schert vor mir ein, natürlich keine 50m, 10-20m reichen ja auch, bei manchen noch weniger, und bremst dann, wenn die wirkliche Baustelle beginnt, mit Glück auf 80, mit Pech auf 70-75Km/h ab.
Wenn ich doch bei 80 schon 90 fahre und der PKW Fahrer nur mit 80 durch die Baustelle fahren möchte, warum bleibt er dann nicht hinter mir?