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Lithium

Themenstarteram 20. September 2009 um 10:17

Hab da mal was interessantes gelesen !!

 

---------Auch wenn Lithiumionen-Akkumulatoren eine attrktive Lösung bieten, ist diese leider sehr teuer. Außerdem müßten mehrere einzigartige Landschaften, nämlich die Salzwüsten in Südamerika, ausgebeutet werden um ausreichende Mengen Lithium für die Großserienproduktion zu gewinnen.--------

 

Soviel mal zu unsere so heiß begehrten Elektrofahrzeuge - was ja wohl alle Umweltorganisationen wollen!!

 

Wenn ich dann aber sowas lese - was für ein wiederspruch ??? In Alaska wird Ölsand abgebaut - Greenpace schreit aufhören und blockiert die Abbauarbeiten - Lithiumabbau wird geförder - für eine saubere Umwelt - wird da nicht auch Raubabbau und verschandelung der Natur betrieben ??

 

Übrigens auch Lithium wird benötigt um Solarzellen herzustellen - verstehe einer unsere "Lieben Umweltschützer"

 

Wie wird letztendlich Lithium Entsorgt !! Öl verbrennt fast in alle Bestandteile - Plastik wird wieder aufgearbeitet - Recygling !!

 

Lithium ???????

 

In der Solarherstellung ist Lithium ein körmiges schwarzes Pulver !!

Beste Antwort im Thema

Wegen der durch gewisse Ökoheuchler etwas hochgekochten "Problematik" um das Lithium werden in letzter Zeit häufiger auch andere Speichertechnologien interessant.

Ich las da etwas von Zink-Luft Batterien , die tatsächlich ein Luftloch brauchen, um Leistung zu liefern. Im Moment ist das nur für Kleingeräte praktisch und es ist auch noch eine Einwegtechnik. Das Luftloch ist zunächst versiegelt und nach Öffnung läuft die Nutzungszeit kontinuierlich ab. Sie eignet sich daher, um evtl. im Verbund mit anderen Akkus (Supercaps, usw.) betrieben zu werden.

Hier wurde vielleicht auch mal etwas vom Vanadium Redox Akku erwähnt. Hier handelt es sich um eine flüssige Batterie, die wie Öl gewechselt werden kann. Natürlich kann man sie auch einer Stromquelle laden. Noch gibt es sie nicht für Fahrzeuge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vanadium-Redox-Akkumulator

http://www.cellstrom.at/

Welcher Speicher es auch sein wird, aber Recycling wird bei allen Technologien eine große Rolle spielen, denn auch die "Einwegsysteme" können mit den entsprechenden Verfahren beliebig oft als neue Batterien in den Handel zurückkommen.

Hier das praktische Beispiel einer Batteriewechselstation:

http://www.ubergrun.de/better-place-batterie/

Akkus und Batterien müssen halt in ihren Bestandteilen trennbar sein. Eigentlich müsste sich die chemische Industrie da schon die Hände reiben. Das bedeutet Sicherung von Arbeitsplätzen, denn auch automatisierte Anlagen müssen gefüttert und gewartet werden.

Dazu kommen auch noch andere Technologien, wie Brennstoffzelle, oder Thermowandler. Man muss also nicht unbedingt bange werden. Selbst Nukleartechnik (->Betavoltaik) ist nicht ganz auszuschliessen.

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...was soll´s??

 

Ist doch sowieso zu wenig davon da... 

 

Bericht

 

Lithium wird/kann nur ein Übergang sein, bis es was Besseres gibt.

Themenstarteram 20. September 2009 um 10:36

Zitat:

Original geschrieben von Blackmen

...was soll´s??

Ist doch sowieso zu wenig davon da... 

Bericht

Lithium wird/kann nur ein Übergang sein, bis es was Besseres gibt.

Eben - beides gibt es "NUR" in begrenztem Abbau - aber warum zweierlei Maßstäbe ?????

Zitat:

Original geschrieben von Fordscene-bb

Zitat:

Original geschrieben von Blackmen

...was soll´s??

Ist doch sowieso zu wenig davon da...

Bericht

Lithium wird/kann nur ein Übergang sein, bis es was Besseres gibt.

Eben - beides gibt es "NUR" in begrenztem Abbau - aber warum zweierlei Maßstäbe ?????

Warum unterschiedliche Maßstäbe ???

Weil der knapp werdende Rohstoff (Öl) selbst der Energieträger ist ... das Lithium ist aber nur ein Medium das hilft die Engerie zu speichern oder zu nutzen ...

Und wenn die Akkus mal kapput gehen ... dann sammelst du sie und machst neue daraus ... und wie machst du das beim Benzin bitte ???

Außerdem kann man Solarzellen auch ohne Lithium bauen ...

Öhm-naja-ich würde mal sagen, anders als Erdöl, verschwindet Lithium nicht für immer in Schall und Rauch, sondern es wird in Akkus eingelagert und möglicherweise in PKWs spazieren gefahren, bis der Akku kaputt ist.

Die wichtigsten Quellen werden nach einiger Zeit verbrauchte Lithiumakkus selbst sein. Recycling wird daher eine erhebliche Rolle spielen. Die feudale, Einweg- und Raubbauwirtschaft gelangt damit an ihr längst überfälliges, natürliches Ende. Für die Lithiumgewinnung lässt sich kein Krieg mehr rechtfertigen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Batterierecycling

Natürlich wird die Rohstoffgewinnung optimiert werden müssen, aber soweit man dem Eintrag bei Wikipedia entnehmen kann, ist das doch auch nicht so dramatisch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium

Lithium ist auch in Meerwasser enthalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Akkumulator#Ressourcenverbrauch

Außerdem muss die Lithiumtechnik nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Von daher sollte niemand denken, dass das jetzt die nächsten Jahrhunderte die einzige Möglichkeit der Energiespeicherung bleiben wird.

Da kann ich nur uwedgl zustimmen...

Die Batterie Technik ändert sich fast Wöchentlich. Heute Lithium, Morgen Nano Rohre aus Lehm...

Die Gegenwärtige Panikmache betreffend Lithium ist entweder dem kranken Hirn eines Schreiberlings entsprungen oder eines Spielers an der Rohstoff Börse....

Auszug aus dem original Artikel: "Arme Arbeiter mit Schaufeln auf klapprige LKW"..... :rolleyes:

Was will der Schreiberling uns hier mitteilen? Wie gut es uns im Westen geht verglichen mit armen Bewohner von Drittländern?

Oder das es sich nicht lohnt das Zeugs auszubuddeln bei den niedrigen Preisen?

Wiki Auszug (Link freundlicherweise bei uwedgl):

Zitat:

Die Kosten der Exploration und des Abbaus der Lithiummineralien spielen im Vergleich zu diesem Kostenfaktor (Veredelung) praktisch keine Rolle.

Wenn sich was lohnt kommen auch in Drittländern Millionenschwere Maschinen von Caterpillar und Liebherr zum Einsatz, Arbeiter organisieren in Gewerkschaften usw...

Fazit:

Ungelernte, unterbezahlte Arbeiter mit Schaufeln bedeutet das nix los ist das den Einsatz von Kapital rechtfertigt. Sobald sich das ändert kommen die "big boys" von London, Shanghai und New York mit Geld.

Der Anteil von Lithium für KFZ Akku's am Weltverbrauch ist nicht sehr hoch und war letztes Jahr etwa 20 Tonnen @ $ 4-5000 die Tonne, dafür kriege ich nichtmal einen gebrauchten Bagger in Deutschland, kein Wunder das die bei Hand schaufeln. ;)

Man sollte da eher eine Panik für Lap Top Besitzer vom Zaun brechen, das macht Mengenmässig mehr Sinn. :p

 

Gruss, Pete :)

Wegen der durch gewisse Ökoheuchler etwas hochgekochten "Problematik" um das Lithium werden in letzter Zeit häufiger auch andere Speichertechnologien interessant.

Ich las da etwas von Zink-Luft Batterien , die tatsächlich ein Luftloch brauchen, um Leistung zu liefern. Im Moment ist das nur für Kleingeräte praktisch und es ist auch noch eine Einwegtechnik. Das Luftloch ist zunächst versiegelt und nach Öffnung läuft die Nutzungszeit kontinuierlich ab. Sie eignet sich daher, um evtl. im Verbund mit anderen Akkus (Supercaps, usw.) betrieben zu werden.

Hier wurde vielleicht auch mal etwas vom Vanadium Redox Akku erwähnt. Hier handelt es sich um eine flüssige Batterie, die wie Öl gewechselt werden kann. Natürlich kann man sie auch einer Stromquelle laden. Noch gibt es sie nicht für Fahrzeuge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vanadium-Redox-Akkumulator

http://www.cellstrom.at/

Welcher Speicher es auch sein wird, aber Recycling wird bei allen Technologien eine große Rolle spielen, denn auch die "Einwegsysteme" können mit den entsprechenden Verfahren beliebig oft als neue Batterien in den Handel zurückkommen.

Hier das praktische Beispiel einer Batteriewechselstation:

http://www.ubergrun.de/better-place-batterie/

Akkus und Batterien müssen halt in ihren Bestandteilen trennbar sein. Eigentlich müsste sich die chemische Industrie da schon die Hände reiben. Das bedeutet Sicherung von Arbeitsplätzen, denn auch automatisierte Anlagen müssen gefüttert und gewartet werden.

Dazu kommen auch noch andere Technologien, wie Brennstoffzelle, oder Thermowandler. Man muss also nicht unbedingt bange werden. Selbst Nukleartechnik (->Betavoltaik) ist nicht ganz auszuschliessen.

Themenstarteram 20. September 2009 um 13:36

Eigendlich wollte ich wissen weshalb hier beim Abbau mit zwei Maßstäben von den "Weltverbesserern" Argumentiert wird!! Hier Ölsand - da Lithium - von nebenwirkungen des Ölsandabbaus mal abgesehen - die Natur wird hier und da zerstört !!

Wenn es heute 20t Lithium waren - wieviel wird morgen benötigt ?? Wenn man Plant bis 2020 70% und mehr Elektrofahzeuge zu haben!!

 

PS; Übrigens das Lithium in Solarzellen ist nicht zum Recyling  geeignet und aus Erdöl wird nicht nur Sprit gewonnen !! Auch unsere Autobahnen werden damit gebaut - Häuser beheizt usw.!! 

Mal ne Grobe Darstellung - www.chemienet.info/4-erd.html

Können Flugzeuge - Raketen auch mit Batterien Fliegen ???

Moin,

Ähem ...

Selbst verständlich kannst du das Lithium auch aus der Solarzelle wieder rausholen. Es ist nur eine Frage des Preises den du für das Recyclingmaterial erhälst. Der Rest ist nichts anderes als Chemie und Prozesstechnik.

Richtig ist: Um an das Lithium in den Solarzellen zu kommen, musst du einiges anstellen. In Anbetracht des Preises lohnt sich das HEUTE schlicht nicht. Zieht die Nachfrage jedoch an - dann ändert sich das.

Der große Vorteil an Akkus ist einfach - das Sie sehr effizient recycled werden können und im Gegensatz zu früheren elektrochemischen Zellen lohnt es sich be den Hightech Systemen von heute sogar.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Fordscene-bb

Übrigens auch Lithium wird benötigt um Solarzellen herzustellen - verstehe einer unsere "Lieben Umweltschützer"

(...)

In der Solarherstellung ist Lithium ein körmiges schwarzes Pulver !!

Wenn das stimmt, würds mich wundern. Ich hab eben zur Sicherheit nochmal kurzrecherchiert, du meinst vermutlich Silizium -> ganz andere Baustelle. Ansonsten: Quelle?

Der Königsweg wird sein, elektrische Energie physikalisch zu speichern (Kondensator).

 

Entweder wie EEStor oder so:

 

http://www.heise.de/.../0

 

Zitat:

Original geschrieben von Tachy_

Der Königsweg wird sein, elektrische Energie physikalisch zu speichern (Kondensator).

Entweder wie EEStor oder so:

http://www.heise.de/.../0

Das ist aber alles noch finanzesoterischer, Investor Relations Voodoo Zauber. Hauptaktionäre sind anscheinend J.K. Rowling und Harry Potter, der bekanntlich auch auf einen Hexenbesen reiten kann. Keiner hat diesen Wunderspeicher bisher jemals in Aktion gesehen.

http://gm-volt.com/2008/09/30/eestor-rides-again-this-time-on-a-bike/

Es gibt zum Thema EEStor zwei Möglichkeiten: Entweder, hier wird nur eine weitere Finanzblase erzeugt, um Gelder abzuzocken, oder es funktioniert tatsächlich und das Interesse von Konzernen des militärisch-technischen Komplexes beruht vor Allem darauf, diese Technik am Erscheinen in der breiten Öffentlichkeit, als Stromtank für den Elektro-Golf, oder den Elektro-Astra, zu hindern.

Moin,

Eine Solarzelle besteht allerdings nicht nur und ausschließlich aus Silizium. Zusätze anderer chemischer Elemente erhöhen die Effizienz der keinen Zellen. Und die geringen Mengen machen das Recycling dieser Elemente dann entsprechend teuer.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von simsonflieger

Zitat:

Original geschrieben von Fordscene-bb

Übrigens auch Lithium wird benötigt um Solarzellen herzustellen - verstehe einer unsere "Lieben Umweltschützer"

(...)

In der Solarherstellung ist Lithium ein körmiges schwarzes Pulver !!

Wenn das stimmt, würds mich wundern. Ich hab eben zur Sicherheit nochmal kurzrecherchiert, du meinst vermutlich Silizium -> ganz andere Baustelle. Ansonsten: Quelle?

Durch die Nanotechnologie (riesige Oberfläche auf minimalem Raum) werden in Zukunft sicher ganz besondere neue Anwendungsgebiete erschlossen, warum nicht bei der Speicherung von Energie. Bevor Laborergebnisse aber zu konkreten Anwendungen umgesetzt werden können, dauert´s. Wer hätte aber vor 10 Jahren gedacht, dass jemals auf einer 3,5'' Festplatte 2000 GB an Daten gespeichert werden können (durch vertikale statt horizontale Speicherung).

EEstor entwickelt jetzt schon ein paar Jahre, nachdem sich in letzter Zeit aber was bewegt, kann es durchaus sein, dass in spätestens 1-2 Jahren ein marktreifes Produkt vorliegt (vielleicht aber nicht mit der ursprünglich versprochenen Leistungsdichte).

Zur aktuellen Entwicklung ist dieser Link der beste: http://bariumtitanate.blogspot.com/

Und zum dazugehörigen Forum geht´s hier: http://theeestory.com/

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