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LifePO4 gefährlich?

Harley-Davidson XL 1200
Themenstarteram 19. Februar 2021 um 10:58

Hallo zusammen,

ich bin am überlegen mir eine LifePO4 Batterie von Shido zu kaufen. Aber ich bin mir nicht sicher ob LifePO4 Batterien wirklich sicher sind. Habe nämlich schon mal gehört, dass bei manchen Leuten schon das Motorrad abgebrannt ist. Will nämlich mehr Startleistung für meine Sportster aber nicht auf Kosten von abbrennen. :)

Deshalb würde ich gerne eure aktuelle Meinung/ Erfahrung zu LifePO4 Startbatterien wissen.

 

Gruß

Finn

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28 Antworten

Für einen Kaltstart wäre die "Öltankabstrahlungswärme" bestens, jedoch ist der Ölbehälter zu diesem Zeitpunkt selbst auch noch kalt :):).

@KapitaenLueck: "JA!" Diese Akkus sind da empfindlicher!

Danke.

Schade denn eigentlich hatte ich den Akkutyp als nächsten Ersatz auserkoren.

Aber wenn die das nicht mag und grad bei dem heftigen Gerüttel bei meiner Karre hat das wohl keinen Sinn das ich da länger Freude dran habe.

Mögen die eigentlich längere Stillstandszeiten ohne Nachladen oder Rekonditionierung?

Antwort: Siehe Beitrag des Herrn Devil auf Seite 1

Zitat: ** Bei der Sportster zieh ich nur über den Winter die Hauptsicherung und dann springt sie auch noch nach 4 Monaten ohne zu zucken wieder an. **

Seit 3 Jahren habe ich eine LifePO4 mit 96Wh bei meiner Harley Nighttrain Evo verbaut.

Habe mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt, bis ich mich entschlossen habe diese zu verbauen.

Da ich die Harley bei Temperaturen unter 0 Grad nicht fahre, stellt dies schonmal kein Problem dar.

Zudem ist an meiner Harley ein Ölkühler verbaut, so daß das Öl im Huf nie über 80 Grad kommt. Perfekte Voraussetzung für die LifePO4.

 

Was soll ich sagen. Bisher habe ich es definitiv nicht bereut. Der überaus starke Kaltstrom steht auch nach mehreren Startversuchen ( Jaja… Einen Evo aus dem Winterschlaf zu erwecken, kann unter Umständen etwas nervenaufreibend sein :-) ) zur Verfügung.

Auch der Leistungsverlust über Winter ist sehr marginal. Nach dem Winter 2018/2019 und 2019/2020 brauchte ich noch nichtmal das Ladegerät bemühen.

 

Wichtig ist nur, das eine gute Regelelektronik verbaut ist. Sehr wichtig ist ein Schutz gegen zu hoher Spannung. Eine Spannung über 14,8 Volt bedeutet den sehr schnellen Tod der LifePO4. Daher dürfen auch keine normalen Batteriewächter angeschlossen werden, da diese eventuell versuchen würden den Akku zu „desulfatieren“. Und dann liegen Spannungen über den genannten an.

 

Fazit: Wenn die Voraussetzungen stimmen, dann kann ich eine gute LifePO4 empfehlen. Gerade wenn starker Kaltstrom benötigt wird.

Zitat:

@PortoJJ1 schrieb am 16. Mai 2021 um 22:33:21 Uhr:

 

Zudem ist an meiner Harley ein Ölkühler verbaut, so daß das Öl im Huf nie über 80 Grad kommt.

.

"Das Öl im Huf ?"

"Das Öl im Öltank" wäre verständlicher ausgedrückt!;)

Passen die LiFePO4 Akkus mittlerweile von der Größe her in die Harley?

Ich kenne das noch so, dass die immer etwas kleiner waren und man noch Schaumstoff oder ähnliches drumpacken musste, damit nichts wackelt.

Vorab: Ja, der "Huf" ist bei Harley der Öltank. Aufgrund seiner Form hat er diesen Titel verdient :-)

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 17. Mai 2021 um 11:13:58 Uhr:

Passen die LiFePO4 Akkus mittlerweile von der Größe her in die Harley?

Ich kenne das noch so, dass die immer etwas kleiner waren und man noch Schaumstoff oder ähnliches drumpacken musste, damit nichts wackelt.

Es gibt mittlerweile so viele Bauformen und auch Empfehlungen, das es für jedes Bike eine passende LifePO4 gibt. Meistens orientieren sich die Empfehlungen an der Leistung des Standard-Akkus und natürlich an der Polung. Daher sind die LifePO4 definitiv kleiner und müssen, wie Du schon treffend bemerkt hast, eingepackt werden.

Ich habe zugesehen, das ich die identische Bauform/Größe bekomme. Vorteil: Sie hat dann dementsprechend mehr Leistung. Bei einem V2 ohne Dekompression nicht unerheblich.

Eine gute Seite zum raussuchen und stöbern:

https://www.motomike.eu/de/ta/2/category/10304020100/

Zitat:

@PortoJJ1 schrieb am 17. Mai 2021 um 11:47:04 Uhr:

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 17. Mai 2021 um 11:13:58 Uhr:

Passen die LiFePO4 Akkus mittlerweile von der Größe her in die Harley?

Ich habe zugesehen, das ich die identische Bauform/Größe bekomme. Vorteil: Sie hat dann dementsprechend mehr Leistung.

.

Was sich natürlich auch erheblich am Kaufpreis niederschlägt, aber nicht von Nöten ist.

Zitat:

@fxstshd schrieb am 17. Mai 2021 um 11:54:00 Uhr:

 

Zitat:

Was sich natürlich auch erheblich am Kaufpreis niederschlägt, aber nicht von Nöten ist.

Das stimmt. Meine hat ca. 180 Euronen gekostet. Günstig ist anders :-)

Aber mir war die Leistung wichtiger und da ich zudem sehr neugierig bin, was solche Techniken anbetrifft, wollte ich das Experiment wagen.

Sorry, aber warst du mal eine originale HD Batterie beim Händler kaufen? Die 180 EUR schocken mich jetzt nicht. ;)

Gruß SCOPE

Mich auch nicht, und wenn diese von den Abmessungen so groß ist wie die OEM-Batterie,

dann hat sie fast die doppelte Leistung.:cool:

Naja… Bei Harley würde ich sowas nicht kaufen. Da zahlt man definitiv zuviel für den Namen. Eine gute Gel kostet um die 80 und eine gute AGM kriegst Du für 120.

Ihr kauft doch auch nicht das Motoröl bei Harley, oder? :-)

Syn 3 dient allen dreien.

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