Lieber jemanden helfen oder meckern, dass er sich beeilen soll ?

VW Polo 3 (6N / 6N2)

Was würdet ihr machen, wenn ihr seht, dass jemand Hilfe braucht ?

Helfen, dann hilft man halt und meistens gehts auch schneller oder würdet ihr in euren Autos sitzen bleiben und hupen und meckern, bis es weitergeht ?

Ich frage das, weil ich gerade eine Situation hatte die ich doch etwas merkwürdig fand, aber ich das Gefühl habe, dass der Trend immer mehr in diese Richtung geht.

Ich komme an eine Kreuzung und als es grün wird, kommt kein einziges Auto voran. Dann hab ich versucht zu sehen warum es nicht weitergeht. Bei der nächsten Grünphase ist wieder kein Auto weitergefahren, aber alles hupt wie wild rum.
Es war ein Wagen, der wollte vor der Ampel abbiegen und auf einen Parkplatz zum Baumarkt drauffahren.
Dieser stand jetzt mit dem Heck noch so in der Spur, dass keiner vorbeikommt und mit der Front ist er auch schon halb abgebogen, so dass die Gegenspur auch komplett blockiert ist.
Warnblinkanlage war schon an, aber alle hupen nur und schreien, dass er seinen Scheißwagen da aus den Weg bringen soll.

Das war ein Kombi, der sehr gut beladen war, also schon richtig tief hing, da waren ziemlich viele Säcke Fliesenkleber oder so was ähnliches drin mit noch einem kleinen Hänger.
Den Wagen konnte er alleine nicht wegbewegen, da es auch noch eine ganz leichte Steigung zum Parkplatz ist.
Es hat KEINER versucht ihm zu helfen, sondern nur gemecker, alle Leuten saßen lieber in ihren Autos und warteten ab, obwohl da schon der totale Stau war und definitiv kein weiterkommen.
Ich selbst war sicher schon 3-4 Minuten da am stehen, bis ich merkte warum kein weiterkommen ist und bis ich dann bei dem Wagen war war es sicherlich nochmal 1 Minute später, da der Wagen so ca. 30 Meter vor mir war ( aber alles voller Autos und Fahrern ).
Dann haben wir zu 2 Leuten versucht den Wagen zu schieben, aber das ging gar nicht.
Dann kam noch ein alter Mann der spazieren ging vorbei und kam zur Hilfe, so im Gehen auf den Wagen fragt er noch, ob er hefen könne.
Das war ein alter Mann von schätzungsweise 70-80 Jahren, also alt genug um nicht mehr viel kraft zu haben, aber dieser Mensch, der kaum helfen kann, der bot sofort seine Hilfe an ohne zu zucken, sonst immer noch keiner.

Dann erst nachdem der alte Mann mitgeholfen hatte und es mit 3 Leuten nicht geklappt hat den Wagen zu bewegen, dann erst sind Leute aus ihren Autos gesprungen und haben alle ganz schnell geholfen, so als wären die selbst gerade eben erst mit dem Auto stehengeblieben und würde sofort helfen ( man beachte, dass in zwischen ca. 10 Minuten vergangen waren ).
Dann waren es mehr Leute als am Wagen anfassen konnten und es ging problemlos den Wagen auf den Parkplatz zu schieben, das war dann ne Sache von 20 Sekunden.

Diagnose: Zahnriemen gerissen.

Ich finde, es ist echt schlimm, dass es so lange dauerte bis sich mal welche bequemt hatten mitzuhelfen, lieber klebten da einige an der Hupe oder testeten, ob ihre Schreie nach einem freien Weg doch laut genug waren.

Als ich meinen Führerschein noch recht neu hatte, wurde eigentlich immer anstandslos geholfen, ob einer jetzt ne leere Batterie hatte oder sonst wo stehengeblieben ist, das ging eigentlich automatisch.
Aber ich hab echt das Gefühl, dass Leute immer stärker abwarten und nix tun oder sogar noch meckern, bloß nicht helfen.

Habt ihr auch in der letzten Zeit solche Erfahrungen, dass die Hilfsbereitschaft stark abnimmt ?

12 Antworten

typische nebenerscheinungen unseres heutigen "zeitgeists"

- jeder ist sich selbst am nächsten
- alle anderen sind ar***löcher
- jeder weiss alles am besten
- angst vor fremden menschen / persönlichem kontakt / anderen schicksalen

da ist es doch viel einfacher stehen zu bleiben und rumzuhupen. wenn man solche leute dann direkt auf ihr verhalten anspricht, sind deren argumente für ihr verhalten entweder nicht vorhanden oder einfach schlecht (weil eigentlich doch nicht vorhanden).

schade, aber wir wollen es ja alle nicht anders

gute beispiele für rücksichtsloses, unüberlegtes und unfreundliches verhalten gegenüber anderen findet man auch immer wieder hier im forum. ich möchte einigen der leute hier gern mal im richtigen leben begegnen und mir dann den ein oder anderen ihrer beiträge erklären lassen 😁 ...

gruß

p.

dieses Thema kann man auf fast alle Bereiche im täglichen Leben ausweiten. Neulich ist bei der Hitze ein ältere Herr zusammengeklappt. Als ich vorbeikam, waren 3-4 andere "alte" Leute dort, die ihm halfen. Dann fragte ich, ob Sie noch weitere Hilfe benötigen und ob Sie schon einen Arzt gerufen haben. Die Antwort hat mich dann doch etwas im negativen Sinne überrascht. Sie meinten, dass meine Hilfe nicht notwendig sei und der Arzt gleich komme. Aber sie haben sich dann tatsächlich dafür bedankt, dass ich nachgefragt habe. Ich sei wohl der erste seit 10min gewesen, der anhielt um seine Pflicht zu erfüllen. Manchmal glaube ich, dass wenn wir eine solche Einstellung bzgl. den alltäglichen Dingen haben (Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft ...), dass es mit Dtl. nur noch bergab gehen kann.

So far, schönen Tag noch!! Ich fahr jetzt in den Urlaub!

Zitat:

Original geschrieben von spreequell


dieses Thema kann man auf fast alle Bereiche im täglichen Leben ausweiten. Manchmal glaube ich, dass wenn wir eine solche Einstellung bzgl. den alltäglichen Dingen haben (Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft ...), dass es mit Dtl. nur noch bergab gehen kann.

man braucht sich ja nur mal angucken, wo wir jetzt mit unserem "schönen dtl." schon sind 😉 ...

aber wenn wir erstmal den regierungswechsel hinter uns haben können wir endlich wieder von goldenen löffeln essen 😁

gruß

p.

^^

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Hi!

Heute in der Gesellschaft ist das leider so. Sogar bei Verbrechen wenn Frauen vergewaltigt werden und so schreiten Passanten nicht ein, teilweise auch aus Angst. Aber dass man der Frau helfen könnte denkt keiner dran. Deswegen immer gleich zu mehreren Leuten gehen und nach dem Motto" zusammen sind wir stark" den Täter vom Vorhaben abbringen! Beim Autofahren ist das ähnlich. Da hilft keiner und bleibt stehen und schleppt den Liegengebliebenen in eine Parkbucht. Ehrlich gesagt würde ich das auch nicht tun, es sei denn es wäre ne hübsche Frau 🙂 ! Einmal blieb ein Mercedes liegen und hab angehalten, und der Rentner bedankte sich und teilte mit, dass er schon den Notdienst verständigt hätte. Wenn ich Zeit hab, halte ich schon an - nur bin unter Zeitdruck leider net. Und hupen das finde ich eh nur zum Kotzen. Ich hupe höchstens auf der autobahn, wenn mal wieder einer meint, dass er mit 100 km/h auf der mittleren Spur schleichen muss und dazu noch die rechte Spur leer ist!

Heutzutage denkt jeder nur noch an sich. Es gibt sehr wenige Leute, die sich wirklich noch um andere kümmern!

Gruss

Hallo,
ich bin früher generell stehengeblieben, wenn ein Auto liegenblieb. Dann habe ich mehrfach erlebt, dass Autos liegenblieben, die seit Jahren nie einen Kundendienst sahen. Dann wurde ich fast beschimpft von Leuten, die unter Schock standen und dann hielt ich zweimal bei Autos mit aufgeklappter Motorhaube, bei denen der Fahrer zum Pinkeln an verbotener Stelle gehalten hatte. Seitdem halte ich nicht mehr so spontan. Aber im Ernstfall würde ich immer helfen!

Hallo Leute,

früher war's auch nicht anders, da brauchen wir uns nichts vorzumachen.

Beispiel: Im Sommer 1995 wollte ich mit einem Freund von Dortmund nach Münster fahren. Es war schon spät und freie Bahn. Also hat er mir mal gezeigt was sein 150PS Calibra kann. Plötzlich hat ein überholtes Fahrzeug Lichthupe gemacht. Haben uns nichts bei gedacht, waren uns auch keiner Schuld bewusst. Aufeinmal gab es einen tierischen knall. Der Motor viel aus, bremsen mit 200km/h und ohne Bremskraftverstärker ist sehr schwer, und es dauerte einen Moment bis wir auf dem Randstreifen ausgerollt sind. Wir stiegen aus, sahen es qualmen. Der Kumpel öffnete die Haube und schon stand das neue Auto lichterloh in Flammen. Er konnte noch gerade seine Unterlagen für die Fahrlehrerprüfung retten.

Es sind sicher 50-60 Auto's an uns vorbeigefahren. Jeder bremste kurz ab und fuhr weiter. Nur einer hielt an der Notrufsäule etwas weiter an und rief die Feuerwehr. Wie sich später herausstellte blieb es bei dem Anruf und unseren den wir vom Handy absetzten.

Damals war das Mobiltelefonieren noch nicht wie heute. Sogar bei der Teuerkom gab's noch riesige Lücken und Gesprächsabbrüche <-Nicht das es heute besser wäre. Die Ölpumbe war übrigens gerissen und das Öl hatte sich am heißen Krümmer entzündet. Habe im Jahr danach noch 2 weitere brennende Calibra's gesehen.

Hat sich wirklich soviel geändert?

Vor ein paar wochen ist in Köln in der Fußgängerzone ein im Sitzen schlafender Obdachloser umgekippt und mit dem Kopf leicht aufgeschlagen. Jeder ging vorbei, machte sogar noch nen Bogen als hätte er was ansteckendes. Ich fragte ihn ob ich helfen kann und er meinte ich solle gehen. In dem Fall habe ich es auch getan. ICh beobachtete ihn noch 2 Minuten, denn es könnte schlimmer kommen. Auch dann ¨fragte niemand anders mehr ob er helfen könne.

Traurig aber war. Und seit beruhigt. Hier in Belgien, wo ich zur Zeit wohne, ist es in großen Städten wie Brüssel und Antwerpen nicht anders. In den kleineren sind sie sehr hilfsbereit. Neulich waren meine Eltern zu Besuch und hatten einen Stadtplan mit um sich zu orientieren. Sie wurden innerhalb 1er Stunde von 3 passanten gefragt ob sie helfen können. Alle Achtung. Ich glaube das kann in Deutschland auch so sein. Du musst nur in der richtigen Gegend wohnen.

Gruß

Pascal

...manchmal reicht es auch, den richtigen Leuten zu begegnen. Aber in den Großstädten glaubt sowieso jeder, er sei in der totalen Hektik und habe für nichts Zeit;-)

Das "beste" was ich bisher erlebt habe, war ein Mann, der auf offener Straße "zusammengebrochen" war, sprich doof auf dem Gehweg herumlag;-)... Obwohl schon zehn Leute um ihn herumstanden, habe ich an der nächsten Kreuzung gewendet, um mal nachzusehen - man ist ja Ersthelfer. Da wurde der arme Kerl von einer Dame vom DRK (eigene Aussage - aber hoffentlich nur Bürojob...) leider komplett falsch umsorgt (war wohl die einzige Stellung, die ihr noch eingefallen ist - aber nachdenken hätte geholfen...), sodass es ihm sogar schlechter ging als vorher, weil er nämlich keine Luft mehr bekam...:-( Ich habe das dann mal korrigiert.

Wenn irgendjemand verletzt o.ä. ist, wird grundsätzlich angehalten. Aber vielleicht böte es sich an, dass man den Sofortmaßnahmen-am-Unfallort-Kurs mal ein wenig ausdehnt oder in regelmäßigen Abständen zur Auffrischung verpflichtet. Dann könnte man vielleicht wenigstens die zum Helfen bekommen, die nur deswegen nicht helfen, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen...

Aber wie Stilo schon richtig bemerkte: Wir leben in einem Land, in dem man ungestört Frauen in der vollbesetzten Bahn vergewaltigen kann - und das sind nur die Sachen, die in der Presse landen, weil spektakulär... Wenn man heute einer alten Frau die Taschen trägt oder jemandem zeigt, in welchen Bus er einsteigen muss, um zum Ziel zu gelangen, dann gilt man ja schon als Held:-(

Ich glaub, ich näh mir ein Kostüm;-)...

Tjaja, die gute deutsche Hilfsbereitschaft......

Eines der weitverbreitsten Probleme in unserer heutigen Gesellschaft meiner Meinung nach. Wie schon geschrieben, heutzutage herrscht einfach die meinung vor, jeder ist sich selbst der nächste und helfen tut man nur, wenn man dafür auch eine Gegenleistung erwarten kann....

Ich selber bin jemand mit einem ausgprägten Helfersyndrom, was sich wahrscheinlich auch in meiner Tätigkeit bei Rotem Kreuz und Feuerwehr niederschlägt (oder ist es andersrum, kommt es vllt daher?😉). Alleine deswegen KANN ich einfach nicht vorbeigehen, ich MUSS mich einfach "einmischen". Wenn natürlich Leuten bereits geholfen wird, dann bleibe ich nur kurz stehen, alles andere ist auch imho nur Gafferei.

Wie das jetzt im Strassenverkehr ist, hmmmmm..... Also, wenn jemand nicht mit seinem Auto zurecht kommt und ich bemerke das, dann würde ich schon helfen. Allerdings würde ich auf der Autobahn auch nur ungerne anhalten, wenn ich nicht vorher schon erkennen kann, was passiert ist....Aber es sind ja schon die kleinen Gesten, die nichts mehr zählen. Wenn man heute mal jemanden vorlässt, wie oft bekommt man da noch ein Dankeschön in Form eines kurzen Winkens oder Kopfnickens??

Vllt gehen wir, die wir für uns beschlossen haben, zu helfen, einfach mit einer gesunden Portion Idealismus an die ganze Sache heran und sind einfach glücklichere Menschen, wenn wir anderen helfen konnten...

So long,
Tecci

ihr habt schon recht und vor allem richtig beobachtet. das findet man leider überall hier in deutschland und das problem dabei ist, dass man als hilfbereiter mensch trotzdem mal schlecht ankommt.

erstes problem an der ampel oder auf der straße ist, dass es mittlerweile niemanden gibt der rein aus spaß auto fährt. man fährt auto weil man von A nach B muss und das in einer bestimmten zeit, sonst kommt man zu spät. dieses problem trägt nunmal unser immer schnelleres zeitalter und das rasente tempo des lebens. leider bleiben dabei für viele die menschlichen dinge auf der strecke.

dennoch würde ich das nichtmal ausschließlich darauf schieben. ich bin zum beispiel ein sehr hilfsbereiter mensch. werd wenn ich draußen stehe regelmäßig nach dem weg gefragt. dazu gehört ja nichtmal, dass man ner zusammenbrechenden oma hilft(hab ich auch schon gemacht, die sank einfach aufm gehweg ein) sondern auch dass man im supermarkt mal das wieder aufhebt was einem selber oder anderen leuten runtergefallen ist, bevor schlimmerer schaden entsteht.

das zweite problem sehe ich aber in der zunehmenden unzufriedenheit der leute denen man hilft. da kommt dann schonmal ein mürrisches maulen nur weil man gefragt hat zu helfen. heutzutage weiß jeder alles besser. mittlerweile isses mir schon echt zu blöd anzuhalten und zu fragen ob man die polizei verständigen soll. dann kommt nur ein bellen was bedeutet man hätte doch selber auch ein handy und sei auf hilfe nicht angewiesen.

selbst unsere grünen sind da nicht vorbildlich. letztens fuhr ich unserer bundesstraße mit zwei kumpels im auto. plötzlich taumelte ein betrunkener mit dunkler kleidung am straßenrand entlang. als ich in den rückspiegel sah war er schon wieder im feld verschwunden. ich wollte grade das handy zücken um 110 zu wählen, da sah ich an ner tanke wie sich drei streifen trafen. also sechs polizisten. ich bat die frau die tür zu öffnen und erzählte dem polizisten von dem vorfall. der sah mich ernst an und winkte ab, dass sie den schon rausgeholt hätten. tat als wenn ich ihn nicht stören sollte. obwohl ich augenscheinlich der letzte war der den typen gesehen hat. ich sagte ok und ging. als ich mich umdrehte bemerkte ein kumpel wie er mich dann hinterrücks auslacht dafür dass ich das lieber gemeldet habe.

das zeigt für mich dass hilfe heutzutage nichts mehr wert ist und somit braucht man sich nicht zu wundern wenn die die helfen wollen irgendwann nur noch beim 2. mal anhalten.

gruß. dennis

Also das hat zwar nix mit auto und Dtraßenverkehr zu tun, aber

Durch meinem Job..... Marktleiter in einem Supermarkt ( EDEKA ) habe ich täglich mit 1000 Menschen zu tun, und natürlich ist hilfsbereitscjaft das A und O bei mir !

Ich kann dazu sagen, im Grund stimmt alles, was gesgat wurde, es gibt auch genügend Leute die deine Hilfe wirkli9ch dir hoch anrechnen und sehr dankbar sind, ich gebe zu in meiner ausbildung muste ich lernen damit umzu gehen, dann habe ich aber Zivi gemacht und habe immer mehr menschenkenntniss bekommen, und naja nun kann ich relativ gut damit umgehen, würde sogar sagen, ich kann teilweise menschen manipulieren, ( klingt eingebildet, ich weis ) aber man muß seine Freundlichkeit nur aufdrängeln, und wenn man das wirklich energisch macht, dann nimmt man auch den Leuten 8 die sagen lass mich in Ruhe, den Wind aus den Segeln, und aufmal, fragen die dich auch von sich aus was !

Also will eigentlich damit sagen, das nicht alle so schlechte Menschen sind...... Wenn man selber mit sich im reinene ist, und sagt, ja ich helfe ( also bei mir wäre es schlecht, wenn ich nicht mit fremden Menschen umgehen könnte :-) ) dann wird diese Hilfe auch hoch honoriert !

Olli

Also ich habs erlebt, daß ich Nachts auf ner Autobahnauffahrt nen Golf im Graben gefunden und wohl als erster angehalten hab, aber nicht als einziger. Fast jeder der dort vorbeigefahren ist hat gefragt ob er irgendwie helfen kann. Der Undankbare war dann allerdings der Fahrer, der sich beschwerte das ich die Polizei gerufen habe, weil er "angeblich" nur ein Bier getrunken hat. In wirklichkeit hatte er aber so einiges mehr im Blut (sogesehen war es sogar gut, daß er noch VOR der Autobahn im Graben gelandet ist).

Ein anderes Mal war ich anner Tanke und vor mir fährt so ein älters Ehepaar an die Kasse und bezahlt (is so ne "Drive In" Kasse). Ich hab gesehen, daß die vergessen hatten den Tankdeckel und die Tankklappe zu schließen. Ich also hin zur Kasse gesprintet und bei denen ans Fenster geklopft. Keine Ahnung, ob die dachten ich wolle sie auf ner vollen Tanke ausrauben oder so, auf jeden Fall ham die mich blöd angeschaut und Gas gegeben. Dabei sind se mir noch fast über den Fuß gefahren.

Die Mehrzahl der Leute denen ich bisher geholfen hab, waren jedoch dankbar und von daher werd ich trotzdem weiterhin den Leuten meine Hilfe anbieten.

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