Lichtsensor. Warum noch kein Standard bei Neuwagen?

Hallo.

Ich frage mich, weshalb bei Neuwagen ein Tagfahrlicht gesetzlich vorgeschrieben ist, ein Lichtsensor aber nicht?
Hintergrund meiner Frage:
Nicht wenige Autofahrer sind bei Dämmerung, Nebel, starkem Regen/ Schneefall nicht in der Lage, den Lichschalter zu betätigen. Vielleicht denken Fahrer neuerer Fahrzeuge; "Ich habe ja ein grelles Tfl, das reicht um mich kommen zu sehen"
Stimmt, aber man sieht euch nicht, oder sehr spät von hinten !

Ein kleiner Sensor ( der die Sichtweite überwacht), und die Verkehrssicherheit würde erhöht.

Beste Antwort im Thema

Viel einfacher wäre einfach das Hirn einschalten bevor man den Schlüssel im Zündschloss dreht. Dann braucht es auch keine neue Vorschrift.

257 weitere Antworten
257 Antworten

Ohne die 7 Seiten zu lesen, sehe ich folgendes Problem bei Lichtsensor und dauerlicht.

1. Dauerlicht: Unterscheidung zum Motorradfahrer wird schwerer ! ist für die die keine Knautschzone haben ein Sicherheitsfaktor.
Und schonmal an die Umwelt gedacht? Bin mir nicht sicher, aber Dauerlicht könnte den Verbrauch beeinflussen.
Nur Marginal, aber auf die Masse an Autos gesehen ...... !!!!!

2. Lichtsensor ist bei LED und Halogen sicherlich keine schlechte Lösung. Bei Xenonscheinwerfer wohl eher schlecht, da hier eine, bedingt durch tunnelfahrten, hohe Anutzung selbiger auftritt.

Zitat:

Original geschrieben von hoop85


Was willst du da regeln? Ist es kalt heizen die Spiegel automatisch. Was ist daran falsch?

Beim aktuellen Wetter z.B. dass die salzige Gischt auf den Spiegel spritzt, das Wasser verdampft wird und eine (eher undurchsichtige) Salzkruste auf dem Spiegel eingebrannt wird. Da würde man in einem nassen Spiegel mehr sehen...

Wenn wir eines nicht brauchen dann sind es noch mehr Sensoren oder elektrische Helferlein in neuen Autos.
Eindeutig dagegen!

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Wenn wir eines nicht brauchen dann sind es noch mehr Sensoren oder elektrische Helferlein in neuen Autos.
Eindeutig dagegen!

das meiste ist echt schniggschnagg. niemand brauchts wirklich.

am schlimmsten find ich den bevormundungsdriss, wenn das auto selber bremst weil ein sensor denkt es sei gefährlich das links abbiegende auto zu überholen. bääh
sowas kommt bei mir bis auf weiteres nicht ins auto

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von gershX


am schlimmsten find ich den bevormundungsdriss, wenn das auto selber bremst weil ein sensor denkt es sei gefährlich das links abbiegende auto zu überholen. bääh
sowas kommt bei mir bis auf weiteres nicht ins auto

Solange im Sicherrungskasten das Ding einzeln abgesichert ist machts mir nix aus. Im Aschenbecher habe ich zwei entfernte Sicherrungen, die ich nur zum TÜV benötige.

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Wenn wir eines nicht brauchen dann sind es noch mehr Sensoren oder elektrische Helferlein in neuen Autos.
Eindeutig dagegen!

Aus welchem Grund denn? Siehst du dich in deiner persönlichen Freiheit eingeschränkt?

Ich finde Assistenzsysteme beispielsweise sehr gut. Ob es nun ein Toter-Winkel-Warner im Spiegel oder ein Bremsassistent ist - warum nicht?

Alles, was die Sicherheit erhöht, kann uns doch nur Recht sein.

Ja, ein guter Autofahrer kommt auch ohne diese Systeme aus. Das muss er sogar! Aber wenn wir eines gelernt haben hier in diesem Forum, dann, dass es eben nicht nur gute Autofahrer gibt.

Wir sollten doch dankbar dafür sein, dass solche Helferlein die Fehler anderer Autofahrer ausbessern oder zumindest deren Auswirkung dämpfen.

Zitat:

Original geschrieben von shathh


Wir sollten doch dankbar dafür sein, dass solche Helferlein die Fehler anderer Autofahrer ausbessern oder zumindest deren Auswirkung dämpfen.

Es gibt Heleferleins, die sind gut, wie ABS, ESP, Airbag, usw.

Es gibt aber auch Hilfsmittel, die sind nervig. Fahre ich auf eine rote Ampel zu, und da steht einer vor mir springen die Lampen der Einparkhilfe an, obwohl ich noch relativ weit weg bin. Bin ich bei strahelndem Sonnenschein unterwegs, und eine Fliege klatscht genau dort auf die Windschutzscheibe, wo der Regensensor ist, dann gehen die Scheibenwischer an...

Das kommt dann wahrscheinlich auf den Hersteller an ;-)
Der Regensensor bei meiner A-Klasse (und die ist immerhin Baujahr 2001) hat eigentlich immer gute Dienste geleistet.

Prinzipiell sind viele der Assistenzsysteme ja sinnvoll und können bei richtigem Gebrauch die Sicherheit erhöhen. Bedenken habe ich aber immer dann, wenn sich der Fahrer "blind" auf die Assistenten verlässt. Ein Spurwechselwarner darf also nicht den Schulterblick ersetzen, er darf ihn lediglich ergänzen, denn jeder elektrische Helfer kann mal einen Defekt aufweisen und dann kanns gefährlich werden.
Ich kann mich da selber gar nicht ausnehmen, seit ich ein Fahrzeug mit Parkpiepser habe bin ich beim Rückwärtsfahren weniger aufmerksam als früher...

Grüße, Philipp

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Beim aktuellen Wetter z.B. dass die salzige Gischt auf den Spiegel spritzt, das Wasser verdampft wird und eine (eher undurchsichtige) Salzkruste auf dem Spiegel eingebrannt wird. Da würde man in einem nassen Spiegel mehr sehen...

Genau da liegt der Knackpunkt! Die Spiegel werden matt und man muss die Salzkruste schon richtig wegschrubben. Ganz davon abgesehen das sich die Spiegel mit der Zeit vom Rand her verfärben und langsam unbrauchbar werden. Kam bei älteren Mercedes Modellen öfter vor. Übrigens funktioniert bei den versifften Spiegeln auch die automatische Abblendung des Aussenspiegels nicht mehr. Ist wohl zu dreckig aber immerhin blendet es wegen dem Dreck dann nicht mehr....

Was ich an Assistenzsystemen auch kritisch sehe ist was Fahrer machen wenn sie mal ein Fahrzeug nutzen welches diese ganzen Assistenten nicht hat. ESP + ABS mag man nur in Grenzsituationen bemerken, aber an einen Totwinkel Sensor kann man sich doch stark gewöhnen, so dass dann der Schulterblick vergessen wird wenn ein anderes Fahrzeug genutzt wird. Man muss ja sonst auch keinen Schulterblick machen, weil der Sensor warnt.
Ich bemerke sowas wenn ich mal wieder einen Schaltwagen fahre, an die Automatik kann man sich ganz schnell gewöhnen!

Zitat:

Original geschrieben von MvM



Zitat:

Original geschrieben von gershX


am schlimmsten find ich den bevormundungsdriss, wenn das auto selber bremst weil ein sensor denkt es sei gefährlich das links abbiegende auto zu überholen. bääh
sowas kommt bei mir bis auf weiteres nicht ins auto
Solange im Sicherrungskasten das Ding einzeln abgesichert ist machts mir nix aus. Im Aschenbecher habe ich zwei entfernte Sicherrungen, die ich nur zum TÜV benötige.

alter wenn du eine DISTRONIC hast, dann ziehst du doch keine sicherung raus 🙄

Zitat:

Original geschrieben von gershX



Zitat:

Original geschrieben von MvM


Solange im Sicherrungskasten das Ding einzeln abgesichert ist machts mir nix aus. Im Aschenbecher habe ich zwei entfernte Sicherrungen, die ich nur zum TÜV benötige.

alter wenn du eine DISTRONIC hast, dann ziehst du doch keine sicherung raus 🙄

Warum nicht? Ich sehe da kein Problem drin.

Aus meiner Sicht finde ich ein Lichtsensor jetzt weniger brauchbar und noch verkraftbar.
Besser wäre eine Steuerung, die bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte automatisch das Fahrzeug auf 50 Km/h runterdrosselt. Und erst wieder volle Fahrt zulässt wenn das Ding ausgeschaltet wird.

So, erhoffe ich mir, dass es die meisten Autofahrer mal in den Schädel bekommen die Nebelschlussleuchte "richtig" zu benutzen. 

Ich sehe in dieser wohlbekannten Diskussion (siehe Forum Fahrzeugtechnik, wo sie ggf. sogar besser aufgehoben gewesen wäre) ein ganz anderes soziologisches Problem:

Die Deutschen haben stets diese unselige Neigung zu glauben, durch ein Mehr an Gesetzen, Verboten, Geboten, Beschilderungen, Beampelungen, Automatiken etc. auch mehr Sicherheit erzeugen zu können!

Das Gegenteil ist der Fall, wie übrigens auch verkehrstechnische Untersuchungen zeigen, z.B. in den Versuchsortschaften, in denen jegliche Beschilderung abgeschafft wurde (was nicht gleichbedeutend damit ist, dass alle Regeln abgeschafft wurde, wie manche nun ggf. missverstehen).

Gleiches gilt im allg. für Bahnübergänge.
Wären alle unbeschrankt, müssten alle anhalten oder zumindest bis zur Möglichkeit der Einsicht in die Trasse langsam fahren und gucken.
Sind die beschrankt und -fehlerhaft & fatalerweise- offen, kommt es meist zu Unfällen.

Soziologische Untersuchungen zeigen übrigens auch, dass die Leute viel vorsichtiger fahren / würden, wenn in der Mitte ihres Lenkrades kein schönes Polster und ein darunter versteckter Airbag, sondern stattdessen eine auf den Fahrerbrustkorb weisende Stahlspitze montiert wäre! 😁
Erhöht ganz erheblich die Aufmerksamkeit, vor allem aber das defensive Fahrverhalten.😰

Wer das jetzt für alles für totalen Quatsch hält (wenngleich ich es nicht ganz so bierernst meine), kann ja mal recherchieren.

Ein ständiges Mehr an div. Automatiken etc. erzeugt daher ganz im Ggt. eben NICHT ein perfekteres = sichereres System, sondern führt dazu, dass sich der Rezipient am Ende gänzlich auf alle Automatiken verlässt, die werden´s schon richten, und sein Gehirn zu Hause an der Garderobe hängen lässt. 😉

Hi,

als Zweirad-Vielfahrer kann ich nur sagen: Finger weg vom Lichtschalter am Tage. Mein TFL am Moped ist ddas Fernlicht!

Viele Grüße, Alex

Deine Antwort
Ähnliche Themen