Lichtsensor. Warum noch kein Standard bei Neuwagen?

Hallo.

Ich frage mich, weshalb bei Neuwagen ein Tagfahrlicht gesetzlich vorgeschrieben ist, ein Lichtsensor aber nicht?
Hintergrund meiner Frage:
Nicht wenige Autofahrer sind bei Dämmerung, Nebel, starkem Regen/ Schneefall nicht in der Lage, den Lichschalter zu betätigen. Vielleicht denken Fahrer neuerer Fahrzeuge; "Ich habe ja ein grelles Tfl, das reicht um mich kommen zu sehen"
Stimmt, aber man sieht euch nicht, oder sehr spät von hinten !

Ein kleiner Sensor ( der die Sichtweite überwacht), und die Verkehrssicherheit würde erhöht.

Beste Antwort im Thema

Viel einfacher wäre einfach das Hirn einschalten bevor man den Schlüssel im Zündschloss dreht. Dann braucht es auch keine neue Vorschrift.

257 weitere Antworten
257 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Fahrzeuge mit Licht am Tag werden nachweislich besser wahrgenommen und dient somit der Sicherheit!

Vom 15. November 2005 bis 31. Dezember 2007 musste in Österreich das Abblendlicht bzw. Tagfahrlicht tagsüber eingeschaltet werden. In dieser Zeit kam es zu einem Anstieg der Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern. Diesem Umstand Rechnung tragend ist daher die Lichtpflicht in unserem Nachbarland wieder aufgehoben worden.

Es mag unstreitig sein, daß ein beleuchtetes Fahrzeug besser wahrgenommen wird. Daß es der Sicherheit dient, ist aber so pauschal formuliert falsch. In Bereichen, in denen viele unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, trifft das Gegenteil zu.

Zitat:

Original geschrieben von supra_chef



Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Fahrzeuge mit Licht am Tag werden nachweislich besser wahrgenommen und dient somit der Sicherheit!

🙂😉

Und die Motorräder verschwinden dadurch wieder im Lichtermeer...

Ist so - aber auch für die gelten die bekannten Regeln. 🙂

Ich brauch nicht noch mehr Sensoren im PKW. Mein Fahrlehrer hat immer gemeint: "Wenn die meisten Licht anhaben, machst du es auch an"

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos



Zitat:

Original geschrieben von supra_chef


Und die Motorräder verschwinden dadurch wieder im Lichtermeer...

Ist so - aber auch für die gelten die bekannten Regeln. 🙂

Ein riesen Sicherheitsgewinn 🙄

Ähnliche Themen

Sinnvoller als ein Lichtsensor ist es, wenn man mal den Verstand einschaltet und sich mal bewusst macht, dass es nicht nur um das Sehen, sondern auch das Gesehenwerden ankommt. Ich schalte spätestens dann das Licht an, wenn mir ein (bevorzugt dunkles) Auto entgegenkommt und ich denke: "Mit Licht hättest du den aber eher gesehen".

Sonst würde es schon helfen, wenn die Instrumentenbeleuchtung nur dann leuchtet, wenn das Licht an ist.

Zitat:

Original geschrieben von supra_chef



Zitat:

Original geschrieben von ichtyos


Ist so - aber auch für die gelten die bekannten Regeln. 🙂

Ein riesen Sicherheitsgewinn 🙄

Aber auch kein Sicherheitsverlust.🙂

Zitat:

Original geschrieben von Alpenfreund


Ich frage mich, weshalb bei Neuwagen ein Tagfahrlicht gesetzlich vorgeschrieben ist, ein Lichtsensor aber nicht?
Hintergrund meiner Frage:
Nicht wenige Autofahrer sind bei Dämmerung, Nebel, starkem Regen/ Schneefall nicht in der Lage, den Lichschalter zu betätigen. Vielleicht denken Fahrer neuerer Fahrzeuge; "Ich habe ja ein grelles Tfl, das reicht um mich kommen zu sehen"
Stimmt, aber man sieht euch nicht, oder sehr spät von hinten !

Der Lichtsensor ist für'n Arsch. Einige Leute sind selbst zu dumm, den richtig zu bedeinen. Die denken sich dann: "Ich habe einen Lichtsensor, und der weiß, wann das Licht an sein muss." Aber das ist falsch gedacht, denn bei Nebel zum Beispiel muss man Licht einschalten, obwohl es hell ist.

Dann die Sache, das die Leuchtmittel nicht so lange halten, wenn man mit Lichtsensor fährt. Wenn man durch einen Tunnel, oder unter einer größeren Brücke her fährt geht das Licht an, und später wieder aus, jedes mal. Dabei ist es besser ein mal das Licht einzuschalten, und eingeschaltet zu lassen. Xenonbrenner sind da besonders empfindlich. Nach dem ausschalten sollte man 15 Minuten warten, bis man sie wieder einschaltet. Beim Lichtsensor kann es aber passeieren, das innerhalb von 15 Minuten das Licht drei mal ein, und wieder ausgeschaltet wird. Die Abnutzung der Leuchtmittel ist dann so stark, als ob sie 5000-10.000 Stunden durchgehend geleuchtet hätten. Beim einschalten eines kalten Leuchtmittels ist die abnutzung zwar auch so hoch, als wenn die Lampe 1000-2000 durchgehend geleuchtet hätte, aber dafür passiert dies dann nur ein mal pro Fahrt.
Bei Halogen ist der Verschleiß zwar auch höher beim einschalten, aber die 15 Minuten wartezeit ist nicht da, der Austausch geht schneller, ist günstiger, und man kann ihn selbst vornehmen.

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos



Zitat:

Original geschrieben von supra_chef


Ein riesen Sicherheitsgewinn 🙄

Aber auch kein Sicherheitsverlust.🙂

Kannst du ja dann den Angehörigen der Motorradfahrer, die nicht gesehhen wurden beibringen.

Moin!

Ich vertrete eher die Position das die Teile verboten gehören! Warum? Nun ja offenbar verlassen sich einfach zu viele blind auf diese Teile und haben verlernt das Licht selbsttätig einzuschalten. Dann kommt noch dazu das die Sensoren ein dämliches Schaltverhalten haben. (Licht an unter jeder Autobahnbrücke, dafür bei Regen, Schnee oder Nebel nicht) Lieber Hirn einschalten dann Licht einschalten anstatt Hirn ausschalten und die Steuerung einem Hirnlosen Sensor überlassen. Noch schlimmer finde ich die aktuellen Mercedes Modelle. Die haben nichtmal mehr eine echte Aus Stellung! Nur noch Auto, Standlicht oder Abblendlicht. Allein deshalb werde ich in Zukunft kein Fahrzeug dieser Marke mehr kaufen. Denn ich brauche kein Licht für 2 Meter dunkle Garage....

Zum Thema TFL:
Die derzeitige Regelung ist ein Witz! Entweder der Gesetzgeber führt ein das alle Fahrzeuge TFl nachrüsten müssen bzw. alternativ auch am Tage mit Abblendlicht fahren müssen oder er schafft diese überflüssige Regelung wieder ab! Des weiteren sollten sämtliche Nachrüstlösungen vom TÜV abgenommen werden müssen, damit endlich dieses "Frei nach Schnauze dranbasteln" aufhört.

Lichtsensor ist schon eine feine Sache. Gerade bei Tunnels vergisst niemand mehr Licht ein zuschalten.
ABER gerade wenn es nur etwas dunkel ist oder nebelig versagen gefühlt 90% alle Lichtsensoren und die Hirne der Fahrer gleich mit. Da bleibt das Licht nämlich aus. Und das ist schon sehr gefährlich.
Hab bei meinen BMW's immer die Empfindlichkeit auf maximal codieren lassen. Da ging das Licht eher zu zeitig als zu spät an. Das deswegen jetzt Xenonbrenner eher kaputt gehen halte ich für ein Ammenmärchen vom Stammtisch.

Kurzum: Ein zweischneidiges Schwert. Einerseits eine Sache, die ich nicht mehr missen will und die auch Vorteile bietet. Andererseits kommen zuviele mit dem Sensor nicht klar und fahren zu oft ohne Licht, weil nicht nachgedacht und nachgesehen wird ob das Licht nun an ist oder nicht.

P.S. Die Anbringung von TFL ist gesetzlich geregelt. Es ist aber wie mit allem, es interessiert und kontrolliert keine Sau.

Zitat:

Original geschrieben von MvM


Beim Lichtsensor kann es aber passeieren, das innerhalb von 15 Minuten das Licht drei mal ein, und wieder ausgeschaltet wird. Die Abnutzung der Leuchtmittel ist dann so stark, als ob sie 5000-10.000 Stunden durchgehend geleuchtet hätten.

Den Xenon-Brenner möchte ich sehen, der das schafft ...

Zitat:

Beim einschalten eines kalten Leuchtmittels ist die abnutzung zwar auch so hoch, als wenn die Lampe 1000-2000 durchgehend geleuchtet hätte

Dann ist Xenon also spätestens nach zweimaligem Einschalten kaputt (da die Lebensdauer ca. 2000 h beträgt) ...

Übertreibungen schaden der Glaubwürdigkeit.

Gruß vom bösen Dieter

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20


Moin!

Ich vertrete eher die Position das die Teile verboten gehören! Warum? Nun ja offenbar verlassen sich einfach zu viele blind auf diese Teile und haben verlernt das Licht selbsttätig einzuschalten. Dann kommt noch dazu das die Sensoren ein dämliches Schaltverhalten haben. (Licht an unter jeder Autobahnbrücke, dafür bei Regen, Schnee oder Nebel nicht) Lieber Hirn einschalten dann Licht einschalten anstatt Hirn ausschalten und die Steuerung einem Hirnlosen Sensor überlassen. Noch schlimmer finde ich die aktuellen Mercedes Modelle. Die haben nichtmal mehr eine echte Aus Stellung! Nur noch Auto, Standlicht oder Abblendlicht. Allein deshalb werde ich in Zukunft kein Fahrzeug dieser Marke mehr kaufen. Denn ich brauche kein Licht für 2 Meter dunkle Garage....

Zum Thema TFL:
Die derzeitige Regelung ist ein Witz! Entweder der Gesetzgeber führt ein das alle Fahrzeuge TFl nachrüsten müssen bzw. alternativ auch am Tage mit Abblendlicht fahren müssen oder er schafft diese überflüssige Regelung wieder ab! Des weiteren sollten sämtliche Nachrüstlösungen vom TÜV abgenommen werden müssen, damit endlich dieses "Frei nach Schnauze dranbasteln" aufhört.

du hast in vielen dingen recht !

  1. sensoren und automatiken verleiten viele dazu, das hirn komplett auszuschalten.
  2. was man an nachgerüsteten tagfahrlichtern von obi etc. sehen muss treibt einem oft die tränen bzw. lachfalten in die augen bzw. ins gesicht

wobei grundsätzlich das thema tfl schon sinnvoll ist, z.b. in wäldern bei tageslicht wirst du schon wesentlich besser gesehen als ohne. und immer licht-an/licht-aus kann´s ja auch nicht sein 🙂

Moin!

Ich hatte bei meinem Mondeo auch die Empfindlichkeit auf Maximum stellen lassen. Fazit: Unbenutzbar! Das Licht ging im Hochsommer bei praller Sonne bei jedem Schatten einer Brücke an! Auch finde ich es nicht gut das einige Autos (Passat B7, das aktuelle Modell) nichtmal mehr eine Anzeige im Cockpit haben ob das Licht nun an ist oder nicht. Wenn ich daher sicher gehen will das ich dann mit Licht fahre, muss ich wieder am Schalter drehen. Das ist für mich aber nicht Sinn der Sache. Da kann ich auch gleich alles manuell machen. Bei meinem Mercedes habe ich übrigens ein sehr "interessantes" Schaltverhalten beobachtet: Starte ich den Wagen unter dem Carport und drehe den Schalter von Aus auf Auto geht das Licht an. Offenbar reicht die Abdunklung durch das Carport aus. Das Licht geht dann auch nicht mehr aus außer es ist wirklich praller Sonnenschein. (Auch nach 1 Std. fahrt nicht!) Fahre ich jetzt aber nur zum Einkaufen und starte danach wieder den Motor geht das Licht trotz unveränderter Lichtverhältnisse nicht mehr an, selbst unter dem Carport nicht. Das tritt auch bei kurzen Fahrten z.B. zum Bäcker auf.

Zitat:

Original geschrieben von eugain


wobei grundsätzlich das thema tfl schon sinnvoll ist, z.b. in wäldern bei tageslicht wirst du schon wesentlich besser gesehen als ohne. und immer licht-an/licht-aus kann´s ja auch nicht sein 🙂

Ich streite die grundsätzliche Sache auch nicht ab, aber sehr wohl die aktuelle Regelung! Die TFL wurden ja primär eingeführt um die Unfallzahlen zu senken. Aber warum dann nicht gleich wirklich eine Regelung treffen das alle Fahrzeuge am Tage mit Licht fahren müssen? Gemäß der Politischen Denkweise müssten dann die Unfallzahlen noch weiter sinken. Nein da kommt dann ein Halbgarer Beschluss bei raus. Also Entweder Lichtpflicht für alle (Abblendlicht oder TFL nachrüsten) oder gar keine Regelung!

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20


Ich streite die grundsätzliche Sache auch nicht ab, aber sehr wohl die aktuelle Regelung! Die TFL wurden ja primär eingeführt um die Unfallzahlen zu senken. Aber warum dann nicht gleich wirklich eine Regelung treffen das alle Fahrzeuge am Tage mit Licht fahren müssen? Gemäß der Politischen Denkweise müssten dann die Unfallzahlen noch weiter sinken. Nein da kommt dann ein Halbgarer Beschluss bei raus. Also Entweder Lichtpflicht für alle (Abblendlicht oder TFL nachrüsten) oder gar keine Regelung!

Nachdem das TFL bei Neufahrzeugen so wie so schon Pflicht ist wird sich das Problem mittelfristig von selbst lösen.

Das Hauptproblem ist aber, dass die Vernunft beim Autofahren immer öfter auf der Strecke bleibt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen