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Lichtmaschine kaputt...? Muss nicht unbedingt!

VW T5 7H

Ich habe ja inzwischen so unglaublich viele Sachen mit dem T5 erlebt, die ich unbedingt mitteilen möchte.
Hier mal was zum Thema Lichtmaschine...
Das ganze fing so vor etwas über einem Jahr an als es richtig kalt wurde. Irgendwann orgelte ich den T5 so lange bis der Gute (räusper...) gerade noch ansprang. Nun, irgendwann ist halt die Batterie hin dachte ich mir. Ich hab mir dann eine neue in der Bucht bestellt, im übrigen hat die dort keine 70€ gekostet und die ist echt Top, und dann ging es auch schon etwas besser, zumindestens bin ich durch den Winter gekommen. Für meinen Geschmack orgelte ich aber immer noch latent rum. Nun, man fährt und fährt, es wird dann ja auch mal wieder wärmer, aber irgendwie ist das Problem immer noch da. Im Sommer dann, aus lauterem Himmel heraus, ich bin ganz normal gefahren und hab den Bulli einfach nur mal ausgemacht, sprang er danach nicht mehr an. So ein Mist... Gut ich bin im ADAC, den hab ich dann gerufen, der Mann hat dann den Ladestrom der Lichtmaschine nachgemessen. 12,3 V, also viel zu wenig. Die Batterie hatte einen guten Wert was die Ladefähigkeit angeht, da bleibt ja nur die Lichtmaschine. Gut zwei Monate nervigen Fahrens was den Hinterkopfgedanken angeht ob "er" dann auch wieder anspringt, habe ich mich dazu entschlossen die Lichtmaschine zu wechseln. Hier und da mal nachgefragt was das kosten würde. Also mir ist echt schlecht geworden bei dem was ich da gesagt bekommen habe. Das höchste war 455€ für die Lichtmaschine plus Einbaukosten, wobei die wohl so gerechnet werden sollten je nach dem wie lange das dann dauert. Kam für mich nicht in Frage. Also was macht man dann... klar selber machen. Kann doch nicht so schwer sein eine Lichtmaschine zu wechseln, kennt man(n) doch, bekommt man(n) doch hin. Ich habe mir dann eine (wieder dort) in der Bucht bestellt, 55€ (!!!) und so wie beschrieben komplett erneuert, was auch Tatsache war. Dann habe ich mir auf Youtube ein echt hilfreiches Video angesehen, der Typ hat das echt gut gemacht, und ich dachte mir "ran an die Arbeit". Also ich muss ja echt sagen das ich Schraubererfahrung habe, aber mit dem was dann auf mich zugekommen ist habe ich nicht gerechnet. Wer also meint, ich schließe mich da ein, mal eben bei diesem Fahrzeug eine Lichtmaschine zu wechseln, irrt mega gewaltig. Ich hab mich dann tatsächlich dran gemacht. Ich möchte ausdrücklich vor dem drohenden Wahnsinn bei dieser Aktion warnen! Was haben sich die Ingenieure bei der Konstruktion dieses Fahrzeuges bloß gedacht... Shame on you fu.... basd....! Nun, ich wollte das ja nicht anders. Also angefangen, schraub schraub schaub... Wobei es tatsächlich nicht so viel Schrauben sind, sondern eher diese total behämmerte Konstruktionsweise, da man ober schlecht an viele Sachen rankommt, ohne nicht alles zerlegen zu müssen. Keine leichte Kost, und jede Menge Hautabschürfungen. Irgenwann ist auch das geschafft, und ja ich habe es geschafft die Lichtmaschine einzubauen! Und der Bulli sprang sogar an. Voller Freude macht man sich dann irgendwann dran (pzzzt... der Gedanke...) den Ladestrom zu messen. Man erwartet ja irgendwie eine massive Besserung von den vorhergegangenen 12,3V. Jo, die war dann auch da, aber ungefähr war die Freude dann so hoch wie die gemessene Ladaspannung von 12,7 V. Mein Inneres hätte sich beinahe nach außen gewölbt, grrr... Der Gedanke gleich so "muss das so"... Nein muss nicht. Die Ladespannung muss über 14V liegen. Tja, dann hat man sich wohl doch Mist in der Bucht gekauft... Die Hasskappe war auf einmal da, betreffend was man wohl möglich wie einen Mist verkauft bekommen hat. Was macht man dann... ich bin zu einer Werkstatt gefahren und hab darum gebeten das ganze mal nachzumessen. Also Multimeter oder was auch immer dran gehängt, und die gesammte Diagnose hat ergeben das die Batterie nicht mehr OK ist und die Lichtmaschine hin ist. Ja, Prost Mahlzeit. Was einem da alles so durch den Kopf geht brauch ich wohl nicht weiter beschreiben. Nach ein paar Tagen hab ich mich, da ich natürlich Garantieansprüche geltend machen wollte was die Lichtmaschine und die Batterie angeht, dazu entschlossen eine zweite Meinung bei einem Auto Elektriker einzuholen. Also hingefahren und die Probleme geschildert. Der Fachmann holte dann ein Gerät was er dann an die Leitungen angeschlossen hat. Die Messung hat dann ergeben das die Ladespannung tatsächlich zu gering war, halt 12,7V. Mein erster Gedanke... sche..e das wird teuer. Der Fachmann fragte natürlich was alles schon gemacht worden ist. Ich so, Batterie/Lichtmaschine, ich meinte dann so "na dann ist wohl die Lichtmaschine hin". Erwähnt habe ich dann noch so aus meiner Erfahrung raus, dass es etwa wohl nicht an einer defekten Masseverbindung liegen könnte. Das hatte ich nämlich auch schon bei der ersten Werkstatt erwähnt, die dann, bzw. der Chef dann meinte das es sich um getrennte Kreise handeln würde, verneinte. Da schaute er dann komisch... Der Mann holte dann ein Überbrückungskabel, klemmte dieses an den Minuspol der Batterie an, und an eine Stelle direkt am Motor. Was meint ihr wohl was das Diagnosegerät auf einmal angezeigt hat ??? Ja genau, die guten 14,7V die optimal sind. Der Mann hat dann eine vernüpftige Masseverbindung zwischen Motor und Karosserie hergestellt, und alles war wieder gut, quasi wie neu. Das ganze Dilemmer hat dann also eigentlich "nur" an einer nicht mehr so guten Masseverbindung zwischen Motor, wo ja auch die Lichtmaschine dranhängt, und der Karosseriemasse gelegen.
Meine Empfehlung an euch bzw. an die jenigen die auch solche Probleme haben, lasst erstmal die Masseverbindung prüfen, oder prüft diese selber, bevor ihr in Panik verfallt. Also so wie ich :-)
Beste Grüße
Frank Sünramm :-)

Beste Antwort im Thema

Ich habe ja inzwischen so unglaublich viele Sachen mit dem T5 erlebt, die ich unbedingt mitteilen möchte.
Hier mal was zum Thema Lichtmaschine...
Das ganze fing so vor etwas über einem Jahr an als es richtig kalt wurde. Irgendwann orgelte ich den T5 so lange bis der Gute (räusper...) gerade noch ansprang. Nun, irgendwann ist halt die Batterie hin dachte ich mir. Ich hab mir dann eine neue in der Bucht bestellt, im übrigen hat die dort keine 70€ gekostet und die ist echt Top, und dann ging es auch schon etwas besser, zumindestens bin ich durch den Winter gekommen. Für meinen Geschmack orgelte ich aber immer noch latent rum. Nun, man fährt und fährt, es wird dann ja auch mal wieder wärmer, aber irgendwie ist das Problem immer noch da. Im Sommer dann, aus lauterem Himmel heraus, ich bin ganz normal gefahren und hab den Bulli einfach nur mal ausgemacht, sprang er danach nicht mehr an. So ein Mist... Gut ich bin im ADAC, den hab ich dann gerufen, der Mann hat dann den Ladestrom der Lichtmaschine nachgemessen. 12,3 V, also viel zu wenig. Die Batterie hatte einen guten Wert was die Ladefähigkeit angeht, da bleibt ja nur die Lichtmaschine. Gut zwei Monate nervigen Fahrens was den Hinterkopfgedanken angeht ob "er" dann auch wieder anspringt, habe ich mich dazu entschlossen die Lichtmaschine zu wechseln. Hier und da mal nachgefragt was das kosten würde. Also mir ist echt schlecht geworden bei dem was ich da gesagt bekommen habe. Das höchste war 455€ für die Lichtmaschine plus Einbaukosten, wobei die wohl so gerechnet werden sollten je nach dem wie lange das dann dauert. Kam für mich nicht in Frage. Also was macht man dann... klar selber machen. Kann doch nicht so schwer sein eine Lichtmaschine zu wechseln, kennt man(n) doch, bekommt man(n) doch hin. Ich habe mir dann eine (wieder dort) in der Bucht bestellt, 55€ (!!!) und so wie beschrieben komplett erneuert, was auch Tatsache war. Dann habe ich mir auf Youtube ein echt hilfreiches Video angesehen, der Typ hat das echt gut gemacht, und ich dachte mir "ran an die Arbeit". Also ich muss ja echt sagen das ich Schraubererfahrung habe, aber mit dem was dann auf mich zugekommen ist habe ich nicht gerechnet. Wer also meint, ich schließe mich da ein, mal eben bei diesem Fahrzeug eine Lichtmaschine zu wechseln, irrt mega gewaltig. Ich hab mich dann tatsächlich dran gemacht. Ich möchte ausdrücklich vor dem drohenden Wahnsinn bei dieser Aktion warnen! Was haben sich die Ingenieure bei der Konstruktion dieses Fahrzeuges bloß gedacht... Shame on you fu.... basd....! Nun, ich wollte das ja nicht anders. Also angefangen, schraub schraub schaub... Wobei es tatsächlich nicht so viel Schrauben sind, sondern eher diese total behämmerte Konstruktionsweise, da man ober schlecht an viele Sachen rankommt, ohne nicht alles zerlegen zu müssen. Keine leichte Kost, und jede Menge Hautabschürfungen. Irgenwann ist auch das geschafft, und ja ich habe es geschafft die Lichtmaschine einzubauen! Und der Bulli sprang sogar an. Voller Freude macht man sich dann irgendwann dran (pzzzt... der Gedanke...) den Ladestrom zu messen. Man erwartet ja irgendwie eine massive Besserung von den vorhergegangenen 12,3V. Jo, die war dann auch da, aber ungefähr war die Freude dann so hoch wie die gemessene Ladaspannung von 12,7 V. Mein Inneres hätte sich beinahe nach außen gewölbt, grrr... Der Gedanke gleich so "muss das so"... Nein muss nicht. Die Ladespannung muss über 14V liegen. Tja, dann hat man sich wohl doch Mist in der Bucht gekauft... Die Hasskappe war auf einmal da, betreffend was man wohl möglich wie einen Mist verkauft bekommen hat. Was macht man dann... ich bin zu einer Werkstatt gefahren und hab darum gebeten das ganze mal nachzumessen. Also Multimeter oder was auch immer dran gehängt, und die gesammte Diagnose hat ergeben das die Batterie nicht mehr OK ist und die Lichtmaschine hin ist. Ja, Prost Mahlzeit. Was einem da alles so durch den Kopf geht brauch ich wohl nicht weiter beschreiben. Nach ein paar Tagen hab ich mich, da ich natürlich Garantieansprüche geltend machen wollte was die Lichtmaschine und die Batterie angeht, dazu entschlossen eine zweite Meinung bei einem Auto Elektriker einzuholen. Also hingefahren und die Probleme geschildert. Der Fachmann holte dann ein Gerät was er dann an die Leitungen angeschlossen hat. Die Messung hat dann ergeben das die Ladespannung tatsächlich zu gering war, halt 12,7V. Mein erster Gedanke... sche..e das wird teuer. Der Fachmann fragte natürlich was alles schon gemacht worden ist. Ich so, Batterie/Lichtmaschine, ich meinte dann so "na dann ist wohl die Lichtmaschine hin". Erwähnt habe ich dann noch so aus meiner Erfahrung raus, dass es etwa wohl nicht an einer defekten Masseverbindung liegen könnte. Das hatte ich nämlich auch schon bei der ersten Werkstatt erwähnt, die dann, bzw. der Chef dann meinte das es sich um getrennte Kreise handeln würde, verneinte. Da schaute er dann komisch... Der Mann holte dann ein Überbrückungskabel, klemmte dieses an den Minuspol der Batterie an, und an eine Stelle direkt am Motor. Was meint ihr wohl was das Diagnosegerät auf einmal angezeigt hat ??? Ja genau, die guten 14,7V die optimal sind. Der Mann hat dann eine vernüpftige Masseverbindung zwischen Motor und Karosserie hergestellt, und alles war wieder gut, quasi wie neu. Das ganze Dilemmer hat dann also eigentlich "nur" an einer nicht mehr so guten Masseverbindung zwischen Motor, wo ja auch die Lichtmaschine dranhängt, und der Karosseriemasse gelegen.
Meine Empfehlung an euch bzw. an die jenigen die auch solche Probleme haben, lasst erstmal die Masseverbindung prüfen, oder prüft diese selber, bevor ihr in Panik verfallt. Also so wie ich :-)
Beste Grüße
Frank Sünramm :-)

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Na super, das bestätigt ja mal wieder alle Vorurteile. Darf man fragen, um welche Art von Werkstatt es sich bei derjenigen handelte, welche den Massefehler für ausgeschlossen erklärt hatte? War das ggf. ein VW Fachbetrieb, eine Kettenwerkstatt oder eine freie Werkstatt?

Zitat:

@Multilo schrieb am 29. November 2018 um 22:51:21 Uhr:


Na super, das bestätigt ja mal wieder alle Vorurteile. Darf man fragen, um welche Art von Werkstatt es sich bei derjenigen handelte, welche den Massefehler für ausgeschlossen erklärt hatte? War das ggf. ein VW Fachbetrieb, eine Kettenwerkstatt oder eine freie Werkstatt?

Irgendwie hatte ich alle Arten von Firmen durch. Die den Preis genannt hatte war eine Werkstatt mit Bosch Service, die den Massefehler ausgeschlossen hat eine Freie die es schon an die 40 Jahre gibt, und die letztendlich den Fehler behoben hat eine freie KfZ.-Elektrik Firma die es schon irgendwie seit immer gibt. Die Reparatur dort hat im übrigen 47€ gekostet.

Demnächst verfasse ich mal was ich betreffend der ständig drehenden Kühlerlüfter erlebt habe. Ich hab da echt noch so einiges auf Lager...

Zitat:

@FrankausOldb schrieb am 30. Nov. 2018 um 13:50:42 Uhr:


Demnächst verfasse ich mal was ich betreffend der ständig drehenden Kühlerlüfter erlebt habe. Ich hab da echt noch so einiges auf Lager...

Luftgütesensor? :D :D :D

Zitat:

@xela_ schrieb am 1. Dezember 2018 um 07:58:25 Uhr:



Zitat:

Luftgütesensor? :D :D :D


kennste selbst nech... wenn es nicht so traurig wäre was man da alles gesagt bekommt müsste man echt lachen...

Wie bzw. Wo kann ich Masseleitung prüfen?

Zitat:

@ging schrieb am 19. Dezember 2018 um 09:48:13 Uhr:


Wie bzw. Wo kann ich Masseleitung prüfen?

Hallo ging,

dir und allen anderen ein schönes neues Jahr! Sorry das ich mich jetzt erst melde, ich habe deinen Beitrag schlicht nicht gesehen.

Das mit der Prüfung ist so eine Sache... eigentlich ist das eine Sichtprüfung der Verbindung zwischen Motor und Karosserie. Das Kabel liegt wohl unterhalb des Motors. Um auf Nummer "Sicher" zu gehen würde ich allerdings ein Multimeter an die Pole dranhängen (mit auf Nummer Sicher meine ich die Möglichkeiten eines Schraubers), bei gleichzeitiger Verbindung eines Massekabels Batterie-Minuspol > Motor. Als das bei mir gemacht wurde ging die Anzeige gleich hoch. Das sollte ein Indiez sein das mit der bestehenden Masseverbindung etwas nicht stimmt.

Beste Grüße

Frank

Edit: Wenn du zum KfZ Elektriker fährst und dem sagst das du die Masseverbindung zwischen Motor und Karosserie geprüft haben willst kann das absolut auch nicht die Welt kosten. Der macht das dann sicher so wie ich das beschrieben habe, allerdings mit einem besserem Gerät :-)

Zitat:

@ging schrieb am 19. Dezember 2018 um 09:48:13 Uhr:


Wie bzw. Wo kann ich Masseleitung prüfen?

Mit dem Multimeter im Volt Bereich und dann eine Messleitung vor, und eine hinter der verdächtigen Stelle anklemmen. Dann Strom fließen lassen, das ist wichtig! Starten und Licht an sollte reichen. Wenn der Zeiger dann nennenswert ausschlägt (mehrere Volt) dann ist in der Verbindungsstelle etwas faul, denn die soll ja eigentlich einen "Kurzschluss" zwischen den zwei verbundenen Bauteilen bilden und dann ist der Spannungsunterschied normalerweise (fast) Null.

Ggf. kann man auch damit anfangen, mehrere Verbindungsstellen in einer Masseleitung, begonnen bei. Batterie-Minus, über eine längere Kette von Massekabeln und Bauteilen, d.h. über mehrere Verbindungen hinweg bis zum Ziel-Massepunkt, also hier dem Gehäuse der Lima, zu prüfen. Hierbei können dann schon mal einige Zehntel Volt anfallen, falls hohe Ströme fließen (bedingt durch den Innenwiderstand von Kabeln und Bauteilen)

Bei dieser Messart im >12 Volt-Bereich kann man am Messgerät oder Auto auch kaum etwas kaputt machen (anders als z.B. im Ampere-Bereich des Messgerätes), es sei denn, man passt mit den Kabeln nicht auf und sie werden vom unverhofft anspringenden Lüfter aufgewickelt. Also Vorsicht mit Kabeln und Fingern...

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