Licht wird dunkler beim Lenken

Opel Meriva B

Moin Moin
Vorhin ist mir etwas merkwürdiges aufgefallen an meinem Wagen
Beim lenken ist das Licht dunkler geworden
Hauptsächlich im Standgas
Während der Fahrt wird’s auch dunkler wenn ein starker Verbraucher eingeschaltet wird ( Heckscheiben Heizung , Klima , defrost Frontscheibe)
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Welche Ursache hat dieses Phänomen und wie kann ich es abstellen!
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen

44 Antworten

Moin
Dankeschön
Mfg

Ist bei mir auch seit Anfang an (Baujahr 01/2012, 120 PS, 1.4 Motor, KEIN START-STOP System vorhanden). Licht schwank bei Lenkbewegung im Stand und bei Fahrt mit niedriger Dehzahl. Batterie habe ich letztes Jahr ausgetauscht (Original GM Batterie) bekommen. Hat nichts geändert. Ist also so gewollt bzw. es ist so, dass das Licht nur kurz schwank und gleich wieder normal hell wird. Was ich damit meine ist, dass die Regelung merkt, dass ein großer Verbraucher (Elektropumpe der hydraulischen Servolenkung) Strom entnimmt und nachgeregelt werden muss. Das Licht ist also nicht die ganze Zeit während der Lenkbewegung dunkler, sondern wird danach wieder hell/mormal (denn sonst könnte man meinen, der Strom reicht nicht aus während dieser Zeit der GANZEN Lenkbewegung). NACH dem Start der Lenkbewegung und WÄHREND der Lenkbewegung ist das Licht wieder normal (ich hoffe, man verseht was ich meine).
Das ist mir damals vor dem Kauf bei einer Testfahrt mit einem Vorführwagen (1.4 Motor aber als 140 PS Version) auch aufgefallen. Der Effekt ist sogar noch stärker, wenn zusätzlich auch die Heckscheibenheizung und die Lüftung auf voller Stufe steht (also viele Verbraucher zugeschaltet sind). Somit alles so gewollt.

Noch zur Info (um noch weiter auszuholen):
Ich hatte wie gesagt, letztes Jahr eine neue Batterie bekommen.
Vorgeschichte: Das Auto hatte 70.000 km Laufleistung (auch viel Kurzstrecke) und war zu dem Zeitpunkt über 6 Jahre alt mit der ersten Batterie. Letzte Fahrt war noch ganz normal. Auf einmal lies sich das Auto nicht mehr starten. Innenlicht hat nur schwach geleuchtet. Sogar schon beim Öffnen der Zentralverriegelung hatte ich Probleme. Die 4 Stellmotoren der Verriegelung kämpften mit dem Öffnen. Diagnose: Batterie total am Ende. Kumpel hat mir Starthilfe gegeben und ich bin gleich zur Werkstatt, um die Batterie austauschen zu lassen. Bei der Fahrt zur Werkstatt: Auto lief ganz normal, es war Nacht, Licht war an und auch Radio lief. NUR: An der Ampel im Leerlauf ging alles aus, bis auf den Motor. Der lief ohne Probleme weiter !!! Abblendlicht, Radio, Lüftung. Alles war aus !!! Beim Gasgeben und Weiterfahren ging alles wieder an und beim nächsten Stop das gleiche Spiel (dachte schon, Elektronikprobleme). Es war aber nur die Batterie.

Fazit (wurde mir vom Meister der Opel-Werkstatt auch bestätigt): Im Leerlauf reicht die Generatorleitung der Lichtmaschine nicht aus, um alle Verbraucher zu versorgen. Die Regelung nimmt in diesem Zustand auch Strom aus der Batterie und muss permanent nachregeln. Ist die Batterie leer/defekt, geht das Auto in eine Art Notstromversorgung und versorgt nur den Motor inkl. Lenkung. Geht die Motordrehzahl hoch, werden die Verbraucher wieder eingeschaltet. Das Auto zieht also im Leerlauf IMMER auch Strom aus der Batterie und muss viel regeln. Zusätzliche Verbraucher stören da und es muss kurz nachgeregelt werden. Am Licht merkt man das dann kurz.

Das war wirklich ein komisches Gefühl an der Ampel, als alles dunkel und leise (Radio aus) wurde.

Danke
Dann werde ich mal gucken wie alt meine Batterie ist
Ein Bekannter brachte mich auf folgende Idee !
Würde es was bringen wenn man einen großen Kondensator wie er bei großen Auto musikanlagen verwendet wird als Puffer dazwischen zu schalten??
Mal so in die Runde gefragt ??
Mfg

Die Spannung bricht leicht ein, völlig normal bei niedriger Drehzahl. Keine Ahnung warum man darüber groß nachdenkt. Bei einer Servolenkung am Keilriemen bricht sie Leerkaufdrehzahl kurt ein wenn man im Stand lenkt.

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Auf keinen Fall. Ein Kondensator stört die Regelung der Lichmaschine. Effekt wäre, dass eher Überspannungen entstehen, das wiederum Glühlampen usw. beschädigt. Das "abdunkeln" des Abblendlichtes beim Lenken stört nicht und beeinflust die Lebensdauer ebenso nicht. Überspannungen (Licht würde kurzzeitig heller usw.) wäre viel schlimmer.

Ok
Ihr habt mich überzeugt
Und dieses Phänomen ist nicht abzustellen?
Mfg

Lass halt mal deine Batterie bei Gelegnheit prüfen. Allerdings kann die ansich nur schuld sein wenn sie deutlich zu hohe Ladeströme ziehen würde... Geht mir nur drum das die nichtmehr die Neueste zu sein scheint und vielleicht bald kaputt geht... Nicht das es dann heißt.... 😉

Danke für den Tipp !
Werde die Tage mal zur Werkstatt meines Vertrauens fahren !!🙂

Und die Lichtmaschine werde ich auch kontrollieren lassen 🙂
Einen schönen sonnigen Samstag in die Runde gewünscht🙂🙂🙂

Wenn dann aber die Batterie getauscht / erneuert wird und das Problem so arg stört und deswegen unbedingt abgestellt werden soll, dann würde ich mal eine qualitativ hochwertigere, leistungsstärkere Batterie mit niedrigerem Innenwiderstand versuchen.
z.B. Gel-Batterie (Optima RedTop) oder Varta Silver Dynamic / Bosch Silver oder irgendeine AGM Batterie eines Markenherstellers.

Batterien mit niedrigerem Innenwiderstand haben auch einen höheren Kaltstartstrom zur Folge / angegeben.

Das heist die Batterie hat die Eigenschaft besser Strom aufzunehmen und auch abzugeben.
Könnte bei der Abhilfe des Problems von Vorteil sein.

Wobei die Meriva mit Start/Stop ja eine AGM Batterie von Werk aus drin haben sollten ??

Ich glaub man bekommt garnichts anderes mehr. Sind noch 4-5 Hersteller in Europa. Bosch und Varta war z.B. Johnson Controls. Ist aber frisch verkauft... Laufen aber noch zig Marken und OEM vom Band. Mein auch Opel, PSA sicher..

Das mag sein.
Aber allein anhand der Leistungsdaten und des jeweiligen Aufbaus der Zellen / Batterien sieht man aber schon das es hier starke Unterschiede gibt was Qualität und Leistungsfähigkeit betrifft.
Auch wenn einige vielleicht aus der gleichen Fabrik kommen.
Je nachdem was die Batterie kosten darf, im Handel oder beim Fahrzeug-Hersteller, kann diese dann ja auch in einer dementsprechenden und unterschiedlichen Qualität gebaut werden.
Sonst wär ja jede Batterie gleich.

Oder ein Kadett Sitz wär der gleiche wie im Mercedes nur weil beide von Recaro kamen ;-)

Zitat:

@DasIstAberLustig schrieb am 26. März 2019 um 10:13:42 Uhr:


Ist bei mir auch seit Anfang an (Baujahr 01/2012, 120 PS, 1.4 Motor, KEIN START-STOP System vorhanden). Licht schwank bei Lenkbewegung im Stand und bei Fahrt mit niedriger Dehzahl. Batterie habe ich letztes Jahr ausgetauscht (Original GM Batterie) bekommen. Hat nichts geändert. Ist also so gewollt bzw. es ist so, dass das Licht nur kurz schwank und gleich wieder normal hell wird. Was ich damit meine ist, dass die Regelung merkt, dass ein großer Verbraucher (Elektropumpe der hydraulischen Servolenkung) Strom entnimmt und nachgeregelt werden muss. Das Licht ist also nicht die ganze Zeit während der Lenkbewegung dunkler, sondern wird danach wieder hell/mormal (denn sonst könnte man meinen, der Strom reicht nicht aus während dieser Zeit der GANZEN Lenkbewegung). NACH dem Start der Lenkbewegung und WÄHREND der Lenkbewegung ist das Licht wieder normal (ich hoffe, man verseht was ich meine).
Das ist mir damals vor dem Kauf bei einer Testfahrt mit einem Vorführwagen (1.4 Motor aber als 140 PS Version) auch aufgefallen. Der Effekt ist sogar noch stärker, wenn zusätzlich auch die Heckscheibenheizung und die Lüftung auf voller Stufe steht (also viele Verbraucher zugeschaltet sind). Somit alles so gewollt.

Noch zur Info (um noch weiter auszuholen):
Ich hatte wie gesagt, letztes Jahr eine neue Batterie bekommen.
Vorgeschichte: Das Auto hatte 70.000 km Laufleistung (auch viel Kurzstrecke) und war zu dem Zeitpunkt über 6 Jahre alt mit der ersten Batterie. Letzte Fahrt war noch ganz normal. Auf einmal lies sich das Auto nicht mehr starten. Innenlicht hat nur schwach geleuchtet. Sogar schon beim Öffnen der Zentralverriegelung hatte ich Probleme. Die 4 Stellmotoren der Verriegelung kämpften mit dem Öffnen. Diagnose: Batterie total am Ende. Kumpel hat mir Starthilfe gegeben und ich bin gleich zur Werkstatt, um die Batterie austauschen zu lassen. Bei der Fahrt zur Werkstatt: Auto lief ganz normal, es war Nacht, Licht war an und auch Radio lief. NUR: An der Ampel im Leerlauf ging alles aus, bis auf den Motor. Der lief ohne Probleme weiter !!! Abblendlicht, Radio, Lüftung. Alles war aus !!! Beim Gasgeben und Weiterfahren ging alles wieder an und beim nächsten Stop das gleiche Spiel (dachte schon, Elektronikprobleme). Es war aber nur die Batterie.

Fazit (wurde mir vom Meister der Opel-Werkstatt auch bestätigt): Im Leerlauf reicht die Generatorleitung der Lichtmaschine nicht aus, um alle Verbraucher zu versorgen. Die Regelung nimmt in diesem Zustand auch Strom aus der Batterie und muss permanent nachregeln. Ist die Batterie leer/defekt, geht das Auto in eine Art Notstromversorgung und versorgt nur den Motor inkl. Lenkung. Geht die Motordrehzahl hoch, werden die Verbraucher wieder eingeschaltet. Das Auto zieht also im Leerlauf IMMER auch Strom aus der Batterie und muss viel regeln. Zusätzliche Verbraucher stören da und es muss kurz nachgeregelt werden. Am Licht merkt man das dann kurz.

Das war wirklich ein komisches Gefühl an der Ampel, als alles dunkel und leise (Radio aus) wurde.

Vielen Dank für diesen Beitrag!

Am Abend beim Heimfahren gab es Helligkeitsschwankungen vom Abblendlicht und von der Anzeige mit Datum, Uhrzeit und Temperatur. Die Außentemperatur war -5°C, -9°C und später in der Stadt -2°C
Auf der Autobahn 120 km/h gefahren. In der Stadt bei roten Ampeln im Leerlauf: Licht aus, der Christbaum leuchtet (ESP, Lenkung...), nach dem Anfahren wieder fast alles aus, aber Code 60. So bis nach Hause gekommen, an jeder roten Ampel dasselbe Spiel, Code 60 geht nicht weg.
Am nächsten Tag wollte ich schon eine neue Batterie bestellen. Bei meiner Opel-Batterie zeigt das "grüne Auge" nur ganz unten einen kleinen grünen Punkt, links und rechts davon 2 noch kleinere weiße Punkte. Blick in meine Bedienungsanleitung: Code 60: Beifahrertür öffnen und schließen.
Im Auto Zündung an: alles leuchtet wie immer, Code 60 wird angezeigt.
Beifahrertüre auf und zu: keine Veränderung. Noch mal: keine Veränderung, Code 60 wird angezeigt.
Fensterheber rechts runter, beim Rauffahren bemerkt, dass die Scheibe nicht automatisch bis zum Schließen hochfährt. Mit Schalterbetätigung hochgefahren. Wieder runtergefahren und hoch: jetzt fährt sie automatisch hoch, wie ich das bei längerer Schalterbetätigung gewohnt war. --> Code 60 verschwunden.
Auch noch Fensterheber auf der Fahrerseite rauf und runter fahren lassen: Funktion hier wie gewohnt.
Probefahrt mit Abblendlicht gemacht: Alles wieder normal.

Jetzt macht euch eueren Reim darauf. Wollte das nur mitteilen.

Mit herzlichen Grüßen
Helmut

Hallo Helmut,
was ist jetzt deine Frage ? Oder was willst du damit sagen ?

Das die Fensterheber die Einstellung verlieren ist doch normal und nachvollziehbar.
Wenn die Spannung zu weit zusammen sackt ist das ja im Grunde wie wenn man die Batterie abklemmt. Somit können auch im Grunde einige Steuergeräte / Komfortsteuergeräte ihre Einstellungen verlieren.
Welches Steuergerät und was weg ist kommt wahrscheinlich auf die Spannungsschwelle an.

Und auf die Lampe auf der Batterie würd ich mich nicht versteifen ! Die dient nur als Anhaltspunkt.
Bin auch schon mit ner Batterie die "Weiß" angezeigt hat und somit "Tot" sein sollte noch mehrere Winter auch mit gut Minus Temperaturen problemfrei gefahren !
Genauso kann ne Batterie die "Grün" anzeigt auch defekt sein.
Grüße

Hallo Opelaner,

also meinst du, dass die Batteriespannung zu weit unten war? Warum ist er dann angesprungen?
Und warum hat eine verlorene Komfortsteuergeräteeinstellung zur Folge, dass im Leerlauf vor roter Ampel das Licht ausgeschaltet und andere Steuergeräte heruntergefahren werden?

Weist du dafür eine Antwort? Danke!

Mit herzlichem Gruß von Helmut

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