Licht im Wohnwagen geht an bei Motorstart

Hallo liebe Gemeinde,
Ich habe in meinem Wohnwagen die Mover Batterie als Autark Batterie "umgebaut".
Ich habe also ein Relais eingebaut, was, wenn kein Auto angeschossen ist (kein Dauerplus), die Batterie zugeschaltet und der Kupplungsstecker weggeschaltet. Dagegen, wenn Dauerplus anliegt, wird die Batterie weg geschaltet, und der Kupplungsstecker wieder zugeschaltet.
Immer, wenn das Auto gestartet wird, oder der Stecker ins Auto gesteckt wird, schaltet sich das Licht im Wohnwagen an.
Kennt das Problem jemand?
Ich vermute, das liegt am Umschalten des Relais, da dies sicherlich einige Millisekunden braucht, und in dieser Zeit ist der Wohnwagen kurz Spannungslos. Die kurze Umschaltzeit löst eventuell irgendwie das schalten in der Lichtsteuerung aus...
So recht kann ich mir das aber noch nicht erklären...

46 Antworten

Das Steuergerät von Hauptlicht.
Ist ein Toptron Steuergerät. Das steuert die LED Lampe(n).
Hab leider im Netz dazu nix gefunden.

Asset.JPG

Zitat:

@4Takt schrieb am 18. Juli 2019 um 14:17:27 Uhr:


Auch ohne Booster wird meine AGM bis auf 12,4 Volt geladen, womit sie zwar nicht ganz voll ist, es aber locker zum Movern reicht. Man muss nicht immer das maximal Machbare einbauen, es reicht auch, wenn es nur funktioniert.

Der ist gut!
Wenn man von einer AGM Batterie länger etwas haben möchte sollte man diese Batterie nur zu 30% entladen. Bei einer Klemmspannung von 12,4 Volt wäre die Batterie zu 50% geladen. Und dann noch Movern. Das nenne ich mal einen Praxisnahen Gebrauch.

Gruß Volker

Zitat:

@Blackedder schrieb am 18. Juli 2019 um 20:00:00 Uhr:


Ist ein Toptron Steuergerät. Das steuert die LED Lampe(n).

ist wie bei vielen controllern für leds - strom weg und wieder an, dann gehen die leds eben an. könntest dir in die zuleitung einen schalter einbauen, dann ist das problem um wenig geld weg.

Ja, im Notfall ist das eine Variante. Aber schön ist das natürlich nicht.

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ich würde vermuten, dass es an der kurzen unterbrechung liegt. lass den wohnwagen ohne zuleitung, klemm einen pol ab - oder zieh vom relais ein kabel - warten, dann wieder retour. dann wird das wohl nicht passieren. sonst würden die leds bei allen leuchten, sobald sie den wowa an das fahrzeug hängen.

Das ist auch meine Vermutung. Daher die Frage, ob das jemand kennt. Die Schaltung von mir dürfte ja nicht ganz unüblich sein.
Bin am überlegen, ob ein Kondensator das an der richtigen Stelle lösen könnte....

Zitat:

@Blackedder schrieb am 18. Juli 2019 um 22:56:18 Uhr:


Die Schaltung von mir dürfte ja nicht ganz unüblich sein.

oft wird das sicher nicht verwendet. ich habe einfach einen schalter, den ich bei bedarf verwende - und komplette autarkpakete bleiben parallel und werden mitgeladen.
müsstest erst die zeit messen, wo der effekt nicht mehr auftritt. dann kannst einen einschaltverzögerer dazwischen hängen. kostet nicht die welt.

Hallo Blackedder,

versuche es mal mit einem Elko gegen Minus/ Masse.
Der überbrückt die Schaltzeit.

Ich sage es nochmal, obwohl ds nicht die „eleganteste” Lösung ist aber einfach, billig und funkt immer.

Von der Batterie über den Unterboden ein + und ein - Kabel nach Vorn zur Deichsel ziehen, da eine 2. 13 Pol-Steckdose irgendwo anbringen nur die Pole 9 und 13 belegen und dann bei Bedarf einfach das Serienkabel des WW einstecken fertig.

Für den WW ist das das Selbe als wenn ein Auto angekoppelt wird, Strom liegt an allen 12 V Abnehmern an.

Wenn man will, könnte man auch noch die Außenbeleuchtung, Begrenzungsleuchten, Rückleuchten so mit anschließen, natürlich abschaltbar, dann hat man im Fall auch noch eine Notfall, bzw Pannenbeleuchtung ohne Fahrzeug außen.

Kein Relais, keine Sucherei, keine weiteren Probleme, einfach bei Bedarf Strom wo man ihn braucht

Hat sich in der Praxis schon mehrmals gut bewährt, auch wenn der WW in den Tagen, vor oder nach dem Urlaub ohne Auto auf der Strasse steht ist er in der Nacht beleuchtet und somit auch gut gesichert.

@Taxler222 danke, aber eigentlich möchte ich das nicht. Ich habe schon eine zweite Dose wegen dem Mover. Eine dritte für den Strom dann... Dann kann ich immer würfeln, welcher Dose ich dann nehme.
Der scharm am Relais ist: kostet fast nichts, weniger als die Dose, ist jetzt schon montiert, und es kann nicht "vergessen" gehen. Das blöde an den neuen Wohnwagen ist, sie haben auch neue Kühlschränke. Und wenn man denen den Strom klaut, dann laufen die auch auf Gas nicht mehr. Die Steuerung braucht immer Strom.... Sonst wäre ich da auch entspannter.
@Oskar78 ich muss mal meine Grabbelkiste durchsuchen, ob ich einen Elko in der Größenordnung habe. Dann probiere ich das mal aus.
@Soul2000 das mit der Einschaltverzögerung wird nicht funktionieren. Der ist ja immer eingeschaltet. Der Grund ist ja vermutlich das kurze ausschalten während das Relais umschaltet. Oder meinst du, dass man einen Kondensator an die Steuerleitung anlegt, und so das Relais noch einige Sekunden an der nicht mehr versorgten Leitung hängen lässt? Das könnte auch gehen.
Ich besorge mir mal einen Kondensator und probiere beide Varianten... Danke!

Das liegt an der dali steuerung, das netzteil hat permanent spannung Anliegen, der taster schaltet in der steuereinheit das licht zu und lässt sich dimmen. Strom weg und wieder da schaltet das Netzteil alles an. Man könnte durchaus eine andere dali steuereinheit verbauen..

Von dem Problem, dass immer gleich das Licht eingeschaltet wird, sobald die Spannung erneut anliegt, wird z.B. auch bei neueren Eriba Touring berichtet.
Das Problem hättest du dann aber auch ohne Mover-Batterie, z.B. vor jeder Fahrt.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 19. Juli 2019 um 01:08:47 Uhr:


Ich sage es nochmal, obwohl ds nicht die „eleganteste” Lösung ist aber einfach, billig und funkt immer.

Von der Batterie über den Unterboden ein + und ein - Kabel nach Vorn zur Deichsel ziehen, da eine 2. 13 Pol-Steckdose irgendwo anbringen nur die Pole 9 und 13 belegen und dann bei Bedarf einfach das Serienkabel des WW einstecken fertig.

Sachen gibts....

Ich finde, dass in dem Fall ein simpler Schalter im WoWa-Innern die gleiche Aufgabe durchaus eleganter übernehmen könnte.

Das ist billiger als deine Lösung und macht deutlich weniger Arbeit dei der Realisierung.

Zitat:

@Blackedder schrieb am 18. Juli 2019 um 22:56:18 Uhr:


Das ist auch meine Vermutung. Daher die Frage, ob das jemand kennt. Die Schaltung von mir dürfte ja nicht ganz unüblich sein.
Bin am überlegen, ob ein Kondensator das an der richtigen Stelle lösen könnte....

Warum machst du nicht gleich Nägel mit Köpfen und rüstest die Geschichte so um, wie es in tausenden von Autark-WoWa in ca ähnlicher Weise der Fall ist?

Die Batterie wird direkt, ohne Relais, an deinen Verteiler angeschlossen.
Die Batterie wird zusätzlich am Ausgang eines Boosters/Ladewandlers angeschlossen.
Dauerplus wird über dein Relais am Eingang des Boosters angeschlossen, wobei das Relais mit Ladeplus angesteuert wird. (Ladeplus müsstest du eigentlich besitzen, denn sonst kühlt dein WoWa ohne Veränderung des serienmässigen Zustands nicht).

Folge:
keine Unterbrechung der Spannungsversorgung beim ein- oder ausstecken des 13-pol-Steckers.
Die Moverbatterie wird während der Fahrt effektiv geladen und daher bist du in Fahrtpausen nicht auf die Unterstützung durch die Starterbatterie angewiesen und diese wird dann nicht permanent (wie jetzt der Fall), durch den kleinen Steuerstrom des Relais (ca 150mA) belastet.

Ein passender Booster kostet rund 100€.

Zitat:

@4Takt schrieb am 18. Juli 2019 um 14:17:27 Uhr:


Auch ohne Booster wird meine AGM bis auf 12,4 Volt geladen, womit sie zwar nicht ganz voll ist, es aber locker zum Movern reicht.

Zitat:

@navec schrieb am 18. Juli 2019 um 17:40:49 Uhr:


Gut, dass du vermutlich noch ein Netzladegerät hast, mit der man die Batterie dann ab und zu mal wirklich vollladen kann.

Jo, ist aber nicht nötig, weil die AGM auch so, mehr als genug Leistung für den Mover hat.

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