Lexus-Attacke - Mercedes bald mehr als alt dagegen?

Mercedes

http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel_id=6016#

Mercedes wurde ja bereits in den USA von Lexus verdrängt so wie alle anderen deutschen Premium Oberklasse wagen aber droht das nun auch in Deutschland?

304 Antworten

Hallo John,

die US-Zahlen sollte man aber immer unter dem Aspekt betrachten, dass die Fahrzeuge dort ausschließlich bei etwas mehr als Standgas gefahren werden.
Sogesehen treten dort andere Probleme auf als in Deutschland.
Ob und wie leistungsfähig bzw. zuverlässig ein Fahrzeug tatsächlich ist, lässt sich vermutlich nur bei Dauertests in D klären.
Du kennst ja das Problem der Ami-Büchsen - einmal 500km Vollgas und die Motoren sind platt. Für Ami-Verhältnisse ok, bei uns ein K.O.-Kriterium. 😉
Gleiches gilt für die Fahrwerke - ein runde Serpentinen in den Alpen oder dem Schwarzwald und man weiß, woran man ist.

Bzgl. Design - die LS-Baureihe finde ich zu klobig und altmodisch. Hier liegen die deutschen Hersteller in Front. Der GS geht, der IS ist hübsch.

Grüßle
Frank

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


...
Du kennst ja das Problem der Ami-Büchsen - einmal 500km Vollgas und die Motoren sind platt. Für Ami-Verhältnisse ok, bei uns ein K.O.-Kriterium. 😉...

Woher nimmst du diese Info?? Mein Dad hat nen 92er Cadillac Seville STS mit 4,6 Litern/32V. Das Teil wird getreten ohne Ende und hat vor ein paar Wochen die 317000 km überschritten. Die karosse rostet zwar vor sich hin, der Motor reißt aber wie ein Bulle...

Zum Topic:

Also hier im Benz-Forum sind ja wohl die größten Schwarzmaler unterwegs.

Leute, Lexus wird in Deutschland nie an die Verkaufszahlen von Mercedes, BMW oder Audi rankommen. Dazu ist einfach noch zuviel "Patriotismus" in der Bevölkerung vorhanden. genauso werden in Frankreich immer französische Autos den Hauptteil ausmachen.

Zitat:

Lexus mag aus dieser Gruppe hervorstechen, wobei man auf Basis der geringen Verkaufszahlen dazu keine ernsthaften Aussagen treffen kann.

Die Statistiken sind aus einem Verhältniss, daher ist es egal wie viele rumfahren.

Aja und Toyota fahren ja genug rum und da Lexus sogar noch einen Tick besser sein soll...

Zitat:

Ob und wie leistungsfähig bzw. zuverlässig ein Fahrzeug tatsächlich ist, lässt sich vermutlich nur bei Dauertests in D klären.

Hallo Frank,

meine Autos werden überwiegend über Landstraßen und im Stadtverkehr gefahren, schnelle Autobahnetappen sind eher selten. Das Beschleunigungspotenzial nutze ich allerdings recht oft. So wie Dauertestwagen werden sie jedoch nie bewegt, sondern eher wie ein geschontes US-Auto. Trotzdem - nerviges Geklapper und häufigere außerplanmäßige Werkstattaufenthalte bei den deutschen Wagen, keine Probleme bei den Japanern.

Für Autobahnvielfahrer liegen Prioritäten sicherlich anders. Wer meine auf Landstraßen nervig klapprigen BMWs gekauft hat, hat wahrscheinlich auf der Autobahn durchaus viel Freunde mit ihnen, denn noch sind die Autobahnfahrbahen nicht auf dem schlechten Niveau unserer Stadt- und Landstraßen.

Zitat:

Leute, Lexus wird in Deutschland nie an die Verkaufszahlen von Mercedes, BMW oder Audi rankommen.

Das gilt hoffentlich noch lange. Nur nützt es den heimischen Arbeitsplätzen herzlich wenig. Vom deutschen Markt allein können auf Dauer Arbeitsplätze nicht gehalten werden. Unser Wohlstand beruht auf dem Umstand, dass wir Exportweltmeister sind. Die Amerikaner haben es als rohstoffreiches, im Notfall auch autark zurechtkommendes Land wesentlich leichter. Das sind Fakten, genauso wie es Fakten sind, dass die Amerikaner zunehmens mehr die Zuverlässigkeit und Qualität deutscher Autos in Frage stellen. Das hat nichts mit Schwarzmalerei zu tun.

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Zitat:

Original geschrieben von JohnS


 

Das sind Fakten, genauso wie es Fakten sind, dass die Amerikaner zunehmens mehr die Zuverlässigkeit und Qualität deutscher Autos in Frage stellen. Das hat nichts mit Schwarzmalerei zu tun.

... wo wir grade dabei sind: ein Fakt ist auch, dass in Japan (jaaaa,

das Japan!

) europäische Modelle immer stärker nachgefragt werden, vor allem deutsche Hersteller. Aber das wird in diesem Thread nicht erwähnt. Also doch Schwarzmalerei?? Oder einfach nur Unwissenheit?

@ dc-viper

Woher ich diese Erfahrung habe? Von Leuten, die sich einen nagelneuen Ami gekauft haben und auf den ersten 5000 km einen kapitalen Motorschaden zu verzeichnen hatten. Reicht das?

Nimm eine nagelneue Ami-Mittelklasse mit 300 PS und meinen 5er, dann gehen wir nach Nardo und fahren 500 km Vollgas (bei mir abgeriegelte 250) am Stück. Jede Wette, dass der Ami einen kapitalen Motorschaden erleidet und in den Steilwandkurven kurz vor dem Abflug ist!

@ 1.2.1957

Das stimmt so leider nicht. Es macht einen großen Unterschied, ob ich 5000 (0,1%) oder 5 Millionen Fahrzeuge (100%) eines Herstellers statistisch erfasse.
Gehen wir mal von 5% fehlerhaften Fahrzeugen aus, dann besteht sehr wohl die Chance, dass die 0,1% des Kleinherstellers (z.B. Lexus) nicht oder weniger betroffen sind.

@ Johns

Bei mir sieht das etwas anders aus, John.
Der Firmenwagen (übrigens ein BMW) wird überwiegend auf der AB bewegt, der Privatwagen (MB) auf AB und Landstraße. Stadtverkehr haben wir recht wenig, da wir auf dem Land (20km nördlich Freiburg an der Grenze zu F) wohnen.
Beschleunigung spielt für mich primär keine Rolle, wobei beide Fahrzeuge ein gelassenes Überholen erlauben.
Die jährliche Gesamtfahrleistung liegt bei 65-70tkm.

Auf der AB bevorzuge ich bei freier Bahn ein relaxtes Dahingleiten mit 160 bis 180 km/h.
Vollgasorgien sind inzwischen recht selten, da es mir schlicht zu anstrengend ist und ich damit lediglich die Mineralökonzerne unterstütze. 😉

Dass BMWs auf Landstraßen klappern, kann ich übrigens nicht ganz nachvollziehen. Die von mir in den letzten Jahren gefahrenen 5er (523i, 530d, 535i - alles E39) hatten nach 3 Jahren jeweils um die 150tkm auf dem Tacho und fühlten sich bei Abgabe noch wie Neuwagen an. Die aufgetretenen Defekte (Navi, abgerutscher Schlauch Turbo, eFH) hielten sich in Grenzen.
Mein Onkel hat auf seinen alten 530d übrigens stolze 270tkm in 3 Jahren gefahren. Zum Ende des Leasings hat sich dann zwar ein Getriebeschaden angekündigt, ansonsten war der Wagen aber ebenfalls noch wie neu und hat nicht geklappert. Mal schauen, ob der neue E60 530d ebenfalls so gut durchhält.

Grüßle
Frank

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


@ dc-viper

Woher ich diese Erfahrung habe? Von Leuten, die sich einen nagelneuen Ami gekauft haben und auf den ersten 5000 km einen kapitalen Motorschaden zu verzeichnen hatten. Reicht das?

Nimm eine nagelneue Ami-Mittelklasse mit 300 PS und meinen 5er, dann gehen wir nach Nardo und fahren 500 km Vollgas (bei mir abgeriegelte 250) am Stück. Jede Wette, dass der Ami einen kapitalen Motorschaden erleidet und in den Steilwandkurven kurz vor dem Abflug ist!

Ach stimmt, das alte Problem!! Jaaaa, das ist meinem Nachbar letzes Jahr 4mal passiert, als er in Nardo war! Fakten, Fakten, Fakten.... . Gegen solche fakundigen Antworten kann ich ja nur abstinken. Jedenfalls wünsche ich den ganzen Leuten viel Glück mit ihren neuen Autos. Den rest denk ich mir mal

Zitat:

Aber das wird in diesem Thread nicht erwähnt. Also doch Schwarzmalerei?? Oder einfach nur Unwissenheit?

@dc-viper

Ich habe mit Fakten auf eine Aussage bezüglich Zuverlässigkeit reagiert und bin dabei auf die mir auffallenden und für unsere Autohersteller äußerst wichtigen Gegebenheiten in Amerika eingegangen.

Ich erhebe keinerlei Anspruch auf Allwissenheit, habe aber schon mehrmals mit Freude vernommen, dass eine wachsende Gruppe von Japanern sich dem "Gruppenzwang", japanische Autos zu kaufen, entzieht und ihre Individualität - und ihre finanzielle Potenz - mit einem deutschen Auto darstellt. Ob sie die Wagen auch wegen ihrer vermeindlich überlegenen Qualität und Zuverlässigkeit kaufen entzieht sich meiner Kenntnis, Imagegründe dürften aber eindeutig im Vordergrund stehen. Die Langlebigkeit dürfte schon deshalb von geringem Interesse sein, da Japaner nach allem, was ich gehört habe, ihre Autos nicht besonders lange fahren. Unabhängig davon dürfte der japanische Markt für die Arbeitsplätze in Deutschland auf absehbare Zeit gegenüber dem amerikanischen von deutlich untergeordneter Bedeutung bleiben.
@NOMDMA

Von 1997 bis 2003 habe ich drei neue 5er touring gefahren. Den ersten habe ich wegen der erwähnten Differenzialprobleme vor Auslaufen der Garantiezeit in Zahlung gegeben. Ein weiterer Grund waren die knarzenden Türen. Der nächste Versuch dauerte etwas länger. Nach etwas über zwei Jahren hatte ich von Werkstattbesuchen, knarzenden Türen und sonstigen Störgeräuschen die Nase voll. Der Händler machte einen ordentlichen Preis und es kam Nummer drei. Von zwei Verkäufern wurde ich getrennt angesprochen, dass Nr. 2 wirklich eine sinngemäß "Klapperkiste" gewesen sei. Bei Nr 3. fingen die Türen nach knapp einem Jahr wieder an. Die Werkstatt war machtlos und ich hatte die Nase voll. Knarzende Türen sind, wie viele Threads zeigen, offensichtlich kein Einzelfall und auch bei den E60igern gibt es schon die ersten Meldungen. BMW hat es bei meinen Wagen immer wieder mit modifizierten Türgummidichtungen versucht. Auf Dauer jedoch ohne Erfolg. Mir wollte man manchmal erzählen, ich sei der Einzige. Ein BMW Mechaniker hat mir unter vorgehaltener Hand einmal bestätigt, dass er im Austauschen von Türgummidichtungen wegen der vielen Übung wahrscheinlich genauso schnell sei wie die Leute am Band. Inzwischen scheint in Form eines Teflonbandes, das auf die Dichtungen geklebt wird, die erste wirkliche Gegenmaßnahme gefunden zu sein. Die guten Autobahneigenschaften der BMWs kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen, sicherheitsrelevante Defekte hatten sie auch keine und die Elektronik hat eigentlich ganz unauffällig ihren Dienst versehen. Gemessen an dem, was über die 211er Mercedesreihe berichtet wird, war es eigentlich gar nicht schon schlimm, genervt hat es aber dennoch mehr als genug.

Wünsche allen viel Spaß mit ihren Autos und viele unfallfreie Fahrten.

@ dc-viper

Sorry, aber wenn ich mir dein Alter und deine Fahrzeughistorie anschaue, dann bezweifle ich, dass Du über einen großen Erfahrungsschatz mit leistungsstarken Fahrzeugen verfügst. 😉
Ob ich jetzt zu Testzwecken in Nardo im Kreis herum fahre oder das ganze auf die AB verlege und mal schnell Freiburg-Berlin herunterreisse, ist eigentlich egal. Das Resultat dürfte immer identisch ein - ein verrauchter Ami-V8 in einer undynamischen Schaukelkiste.

@ JohnS

Das Tür-Problem kenne ich aus dem Forum, ist mir aber erspart geblieben. Hätte mich aber vermutlich auch nicht so gestört, wie das ausfallende Navi in einer fremden Stadt. 😛

Grüßle
Frank

Frage, wie siehts mit den Preisen der Fahrzeuge aus??
Kann es nicht sein, das der äusserst starke Euro dem Mercedes deutlich teurer macht als der Lexus??

In den ganzen bescheurten RAp Videos mit viel Titten und dicken Autos kommt auf jedenfall auf ein Lexus 10 Mercedesse . Also Imagemässig ist Mercedes da um Welten vorne.

Zitat:

Original geschrieben von Cathul


Frage, wie siehts mit den Preisen der Fahrzeuge aus??
Kann es nicht sein, das der äusserst starke Euro dem Mercedes deutlich teurer macht als der Lexus??

In den ganzen bescheurten RAp Videos mit viel Titten und dicken Autos kommt auf jedenfall auf ein Lexus 10 Mercedesse . Also Imagemässig ist Mercedes da um Welten vorne.

Ich muß dich leider enttäuschen.

Mercedes wird in den USA, von denen du offensichtlich sprichst, obwohl es in diesem Thread um die Deutschlandoffensive von Lexus geht, preislich gestützt und ist darum vergleichsweise billiger als hier. Lexus ist Hochpreisware, gebrauchte sind teurer als sie hier (noch!) sind.

Das Image in Rap-Videos ist einer Marke bei den tatsächlich anzusprechenden Käufern eher abträglich.

Darüberhinaus hat LEXUS es in den USA geschickt verstanden, sich von Toyota völlig getrennt zu präsentieren. Was darin gipfelt, daß sehr viel Amis gar nicht wissen, daß der Lexus ein Japaner ist. Viele halten ihn für einen Luxuswagen aus ihrer heimischen Provinienz.
Viele Amis verwechseln ja, wie wir wissen, auch AUSTRIA und AUSTRALIA ständig.

Mit einer derartigen Qualität im Rücken, wie sie Lexus derzeit abliefern kann, ist die Steigerung des Image eine relativ einfache Aufgabe für einen Marketing-Profi.

Umgekehrt ist es äußerst schwierig. Ein Image ist durch schlechte Qualität schnell und dann für lange Zeit (siehe Opel, siehe Fiat) vergeigt.

CAMLOT

Ich denke dass Lexus in den nächsten 20 Jahren sicher nicht an die Verkaufszahlen von Mercedes oder anderen deutschen Marken rankommen wird.
Die Verkaufszahlen werden sicherlich ansteigen, wenn Lexus den IS mit Dieselmotor anbietet. Vor allem Vielfahrer, die ein zuverlässiges Auto benötigen, werden von solch einem Modell angesprochen werden.

Aus (fast) eigener Erfahrung weiß ich um die Zuverlässigkeit der Lexus-Modelle.
Mein Großvater fährt seit 13 Jahren Lexus, derzeit den LS430. Die Autos haben eine Werksatt nur von innen gesehen, wenn eine Inspektion anstand oder wieder mal ein Kratzer beseitigt werden musste;-).
Und die Wagen wurden nicht geschont. Mit Dauergas regelmäßig über die Autobahn, den Schwarzwald rauf und runter bei Wind und Wetter und seit einem halben Jahr auch noch meine Fahrkünste. In der Regel haben die Autos nach drei Jahren 150.000km auf dem Tacho gehabt.

Aber Mercedes wird in Sachen Verkaufszahlen NIE alt gegenüber Lexus aussehen. Dazu ist die Modellplatte viel zu attraktiv und, trotz großer Kritik, so unzuverlässig kann ein Mercedes nicht sein, sonst würden wir nur noch Toyotas am Taxistand sehen.

Gruß ls430

Zitat:

Original geschrieben von lucas1610


Hallo Camlot,

woher kennst Du denn die derzeitige Strategie von Mercedes-Benz???

Lucas 1610

Die DERZEITIGE ist ja wohl für JEDERMANN offensichtlich, nicht wahr? 😉

CAMLOT

Zitat:

Original geschrieben von ls430


Ich denke dass Lexus in den nächsten 20 Jahren sicher nicht an die Verkaufszahlen von Mercedes oder anderen deutschen Marken rankommen wird.

Wenn man bedenkst, daß es Lexus erst seit nicht mal 16 (!) Jahren überhaupt gibt, dann relativiert sich diese optimistische 20Jahre-Vorschau wohl ein wenig, oder?

Lexus war binnen 6 (!!) Jahren nach Einführung bereits Marktführer der Oberklasse in den USA und ist es heute noch.

Deutschland, ein vergleichsweise kleiner Markt, wurde bis jetzt ja gar nicht wirklich "bearbeitet".

DARUM geht es aber in diesem Thread, wenn man den Eröffnungspost mit seinen Links entsprechend beachtet.

Und was die Taxis anlangt : In Wien wird zB. bereits jeder dritte Mercedes bei Neukauf durch einen Mazda6 oder einen Toyota ersetzt.

Und da die deutsche Autoindustrie ohne entsprechenden Exportanteil nicht überlebensfähig ist (man beachte den Exportanteil der Ausnahmeerscheinung PORSCHE), kann Patriotismus im eigenen Land kein Rettungsanker sein. Letztendlich müßte ja sogar von den deutschen Autoherstellern im Ausland(!) produziert werden, um dann im eigenen Land bei der auch weiterhin logischerweise sinkenden Kaufkraft überhaupt verkauft werden zu können.

Um die ewigen falschen Rückschlüsse vom Inhalt eines objektiven Diskussionbeitrages auf die Persönlichkeit des Diskutanten zu verhindern:

Ich bin seit ewigen Zeiten Stern-Fahrer.

Aber ich arbeite in einem global tätigen Konzern.
Ohne rigoroses POLITISCHES und WIRTSCHAFTLICHES Umdenken hierzulande (D) wird der Invasion von Lexus & Co. nichts entgegenzusetzen sein...

CAMLOT

Hi zusammen

Lexus / Toyota bauen gute Autos.

Mercedes hat es meiner Meinung nach versäumt, sich auf seine Kernkompetenz zu konzentrieren.

Da wird krampfhaft jede Nische besetzt, sei sie auch noch so klein.

Was gab es denn 1980 an MB Personenwagen ??

S und Mittelklasse, SL ...Ende

Dann kam der 190er dazu und mit der A Klasse ging es konsequent bergab.
Ich will keine Polemik in die Diskussion bringen, aber halten wir mal fest: Ein Benz sollte Begehrlichkeiten wecken. Ein Stern war und ist immer ein Statussymbol gewesen. Wer einen Stern fuhr...der hatte es geschafft....so war jedenfalls die landläufige Meinung.
Heute kann man sich aussuchen ob man Benz oder Golf fährt...kosten ähnlich.
Früher....undenkbar....da gab es Heckflosse oder Käfer. Dazwischen gabs noch ein paar Mittelständler die fuhren Opel Rekord.
Aufgeweicht wurde dies durch die völlig überflüssige Modellvielfalt.
Porsche hat in den letzten Jahren gezeigt, dass man mit hoher Qualität und hohem Preis durchaus gute Erträge einfahren kann. Als sich die Porsche Leute auf ihre Kernkompetenz konzentrierten lief der Laden. Aber leider wird Porsche den selben Weg gehen. Jetzt Boxter Coupe der aussieht wie ein 911 und die Kernkunden verärgert. Dazu einen VW im Porsche Kleid, der zwar kurzfristig Gewinne bringt, aber bald einem gesättigtem Markt gegenüber steht.
Morgen kommt dann ein viertüriger Porsche, womit Porsche endgültig auf dem falschen Weg ist.

Beispiel Audi:

A2, A3, A4, A6, A8, Cabrio

Vernünfte Qualität, weil man nicht auf allen Hochzeiten tanzt.

Bei Lexus geht es halt über den Preis. Japanischer Ehrgeiz mit high Tech zu vertretbaren Preisen....leider in Europa wegen der Germany Brille ....no Image....da sind die Amis weiter.

Gruß

AKL33

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