Lenkungsspiel
Hallo,
die Omi erwacht scheinbar aus dem Winterschlaf und ärgert mich allerlei neuen Problemchen. Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl, dass die Lenkung immer schwammiger wird und dass sie Spiel hat, wenn ich das Lenkrad nach links und rechts wackele. Dabei ist egal, ob der Motor (und die Servopumpe) läuft, oder aus ist. Auch macht es keinen Unterschied, ob die Räder in Geradeausstellung, oder eingeschlagen sind. Querlenker und Koppelstangen habe ich beidseitig Ende letzten Jahres erneuert (vor ca. 3000 Km). Seitdem poltert die VA nicht mehr. Die Spurstangen waren zu diesem Zeitpunkt auch in Ordnung (nicht ausgeschlagen).
Gibt es Teile, die für dieses Problem prädestiniert sind, und ist sowas eventuell durch Einstellen zu beseitigen, oder muss ich mich wieder mit einem Montiereisen bewaffnet unter das Auto legen und alles "durchwackeln"?
Vielen Dank im Voraus
Kai
25 Antworten
Hi,
Was sagen denn die Räder,wenn´de mal mit beiden Händen an einem Rad nach innen und außen drückst.
Ist da auch ein Spiel bemerkbar oder nich?
Hi !
Ich würde mal den Lenkzwischenhebel überprüfen.
Meiner ist auch kaputt und macht sich durch etwas erhöhtes Spiel in der Lenkung bemerkbar.
Wenn man das rechte Rad runter macht sollte man den Hebel sehen. In etwa da wo die mittlere Spurstange rauskommt.
Gruß
Karle
Meinst sicherlich diesen hier. 😉
Das Problem ist nur die mittlere Spurstange dort abzukriegen.
Hab das mit drei Abziehern versucht, null Chance. 🙁
Da gibt es einen ganz speziellen für.
Bin dann über den Lenkzwischenhebel gegangen, um die mittlere Spurstange absenken zu können.
Gruß Axcell
Hi Axcell,
ich habs zwar noch nicht gemacht, würde aber versuchen den Halter des Lenkzwischenhebels (sind glaub ich zwei Schrauben am Rahmenträger) zu lösen und das ganze abzubauen.
Dann kann man den alten Hebel vom Halter entfernen und den neuen draufmachen.
Trennen wollte ich das Ganze mit ner Trenngabel.
Gruß
Karle
P.S: Hast du noch mehr Fotos vom Wechsel des Lenkzwischenhebels ?
Meiner ist auch bald dran. Da schadet das sicher nicht !
Hi,
habe den Wagen gerade mal vorne aufgebockt und an den Rädern gewackelt - kein Spiel. Es sieht verdächtig nach Lenkzwischenhebel aus. Und wenn ich Axcells Worte richtig interpretiert habe, steht mir da wieder größeres ins Haus. Und das alles ohne vernünftigen Wagenheber. Ich kann garnicht so schnell pumpen, wie der wieder runtersackt. Ich werde mein Glück morgen mal versuchen...
Gruß
Kai
Hi,
ich hab das gerade gemacht, ohne Abzieher. Hab aber 'ne Bühne und nen 2. Mann gehabt (würde aber auch alleine und mit Auffahrrampen funktionieren):
1 Mutter des Haltebolzens des Lenkzwischenhebels an der Spurstange lösen
2. mit Montierhebel zwischen Vorderachse und Spurstange diese nach unten drücken und mit einem Hammer seitlich gegen die Öse am Lenkzwischenhebel tickern (vorsichtig gegenschlagen).
Nach ein paar schlägen war der Bolzen (der ist konisch nach ober verjüngt) mitsamt der Spurstange aus der Öse des LZH herausgefallen.
3. Mutter am Haltebolzen für den LZH lösen und den LZH austauschen.
4. Alles wieder festziehen.
Hat alles in allem ca 10 Minuten gedauert.
Gruß Holger
Zitat:
Original geschrieben von surveyor99
Hi,
ich hab das gerade gemacht, ohne Abzieher. Hab aber 'ne Bühne und nen 2. Mann gehabt (würde aber auch alleine und mit Auffahrrampen funktionieren):
1 Mutter des Haltebolzens des Lenkzwischenhebels an der Spurstange lösen
2. mit Montierhebel zwischen Vorderachse und Spurstange diese nach unten drücken und mit einem Hammer seitlich gegen die Öse am Lenkzwischenhebel tickern (vorsichtig gegenschlagen).Nach ein paar schlägen war der Bolzen (der ist konisch nach ober verjüngt) mitsamt der Spurstange aus der Öse des LZH herausgefallen.
3. Mutter am Haltebolzen für den LZH lösen und den LZH austauschen.
4. Alles wieder festziehen.
Hat alles in sllem ca 10 Minuten gedauert.
Gruß Holger
Herzlichen Glückwunsch. Das macht ja Mut. Wenn das mit Auffahrrampen klappt, brauche ich wenigstens keinen Wagenheber.
Ich werde berichten...
Gruß
Kai
Zitat:
Original geschrieben von surveyor99
@ Karle
Ne, beim Z22XE geht das so.
dann hoffe ich doch das es beim Y25DT auch so geht 😉
Gruß
Karle
Da es hier um Lenkung geht, hier die richtigen Drehmomente.
Für die Spurstangen grundsätzlich neue selbstsichernde Muttern M12 verwenden.
Bei mir half auch das Hämmern nicht, war wohl schon zu alt. 😁
Wenn man da mit ner Trenngabel zwischengeht, ist es meiner Meinung nach um die Manschette geschehen.
Schaut euch mal den geringen Abstand oben an dem mittleren Spurstangenkopf an. 😰
Gruß Axcell
Danke Axcell,
werde mir erst mal den Hebel besorgen und dann schau ich mir das ganze mal an wie es funktioniert.
Gruß
Karle
Hi,
ich hab das nicht mit 'ner Trenngabel gemacht, sondern die Spurstange nach unten unter Druck gesetzt. An der Manschette war ich nicht dran. Kann aber durchaus sein, dass diese Methode bei älteren und somit festgegammelten LZH nicht so leicht funktioniert. Meiner war ja auch "erst" 4 Jahre und 96.000km alt 😉 .
Gruß Holger