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Lenkung schwergängig - Spannung Batterie fällt ab

Themenstarteram 29. November 2018 um 16:53

Hallo,

beim mäßig benutzen Kia Picanto (Baujahr 2009) meiner Verlobten ist zunächst die Lenkung recht schwerfällig gegangen. Die Werkstatt meinte nun, dass die Servolenkung aber nicht kaputt ist, sondern dass dies mit der Batterie zusammenhängen würde, welche wohl recht schwach sei.

Diese Bosch S4 mit 40Ah (330A) wurde vor ca. 2 Jahren zuletzt getauscht. Jetzt habe ich die Batterie im eingebauten Zustand an mein Batterieladegerät gehängt. Nun zeigt sich, dass der Ladebalken sowie die Spannungsanzeige hin und her springt. Die Spannung steigt zum Beispiel innerhalb von 90 Sekunden auf 14,0 V, dann wird dem Bruchteil einer Sekunde 14,5 V angezeigt, ehe sie auf 13,5 V fällt. Auf dieser Spannung bleibt sie dann 30 Sekunden und fällt dann wieder kurz auf 12,5 V ab und ist sprungartig wieder bei 13,4 V.

Was sind eure Vorschläge?

Löst die Batterie eurer Meinung nach das Problem oder ist das nur ein erster Schritt?

Viele Grüße

Benni_LDK

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16 Antworten

Die Leistung der Lenkung hängt durchaus vom Bordnetz ab. D.h. vom Zusammenspiel der Lichtmaschine und der Batterie, wobei Stromspitzen dann durchaus durch die Batterie gepuffert werden.

Wenn die Batterie nicht mehr vernünftig lädt, bzw. das Ladegerät ein merkwürdiges Verhalten anzeigt, könnte das ja durchaus auf eine defekte Batterie hindeuten, bzw. darauf dass diese Ihr Lebensende erreicht hat.

Wie alt ist denn die Batterie? Wenn sie sowieso getauscht werden muss, würde ich das als erstes tun und dann schauen, wie sich die Lenkung verhält.

Zitat:

@Benni_LDK schrieb am 29. November 2018 um 17:53:24 Uhr:

Löst die Batterie eurer Meinung nach das Problem oder ist das nur ein erster Schritt?

Ja, die Batterie ist fertig, auch wenn sie erst 2 Jahre alt ist und da die Servolenkung

elektrisch arbeitet und nicht hydraulisch, wird sie danach auch wieder gehen.

Denn im Stand oder beim langsam fahren liefert die Lichtmaschine zu wenig Strom für die Lenkung und die Batterie muss helfen und wenn die kaputt oder schwach ist,

dann ist die Lenkung auch schwach.

Themenstarteram 29. November 2018 um 19:09

Ok, danke für die schnellen Hinweise.

Habt ihr eine Empfehlung, welche Batterie ich wo kaufen sollte.

Bosch wirbt doch mit 3Jahren Garantie?

Hast du die Rechnung noch?

Würde ich reklamieren!

Es kann auch sein, dass der Pufferkondensator der Sevolenkung defekt ist.

Der - sofern vorhanden - ist für die Leistungsspitzen der Lenkung zuständig.

Zumindest beim Opel Meriva ein gängiger Fehler

Wo sitzt der Kondensator beim meriva b? Ist der extern oder intern der Pumpe?

Den meinst du doch wohl?

Themenstarteram 30. November 2018 um 15:14

Das mit dem reklamieren habe ich mit einer Batterie vom Volvo mal gemacht. Dort war die Lichtmaschine defekt, weswegen die neue Batterie auch gleich tiefentladen wurde -> Anwendungsfehler - aber ein Versuch ist's wert.

Habe jetzt das Ladegerät abgenommen. Es hat konstant 13,4 V angezeigt. Werden nachher mal eine Runde fahren, mal schauen, was dann die Lenkung und was die Spannung macht.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 30. November 2018 um 12:50:10 Uhr:

Wo sitzt der Kondensator beim meriva b? Ist der extern oder intern der Pumpe?

Den meinst du doch wohl?

Beim Meriva ist der Kondensator Teil der elektrischen Servolenkung.

Der Freundliche tauscht die komplette Lenkung (ca. 1700,-€).

Irgend ein Bastler in Holland kann den Kondensator tauschen.

Der Wagen meines Vaters hatte das Problem, was zusammen mit dem singenden Getriebe und den 100 Beulen dafür sorgte, dass der jetzt - wahrscheinlich ohne Servounterstützung - in Afrika unterwegs ist.

Du hast nicht zufällig ein neues Radio eingebaut, oder?

Warum kann man elektromechanische Lenkungen konstruktiv eigentlich nicht so gestallten, das sie sich bei Ausfall der elektrischen Komponente wie eine stinknormale mechanische Lenkung verhalten? Sprich, ab 5 bis 10km/h aufwärts schon rein mechanisch leichtgängig genug.

 

Wenn ich bei meinem Ford, mal bergab rollend, die Zündung ausmache, dann lässt sich nach 2 Sekunden das Lenkrad nur noch genauso schwer drehen, wie mit Motor aus im Stand.

Und dabei ist es doch ne mechanischge Lenkung, die lediglich elektrisch unterstützt wird.

Irgendwie habe ich das Gefühl, das, wenn die Elektrik nicht mitarbeitet, genau jene zsätzlich einen extrem hohen Lenkwiderstand iniziiert.

Bei hydraulischen Lenkhilfen ist es so, aber elektrische Servos haben ein anderes Bauprinzip im Inneren.

Hydraulische Servolenkungen gehen doch auch deutlich schwerer, als ne klassische Mechanische, wenn die Hydraulik nicht arbeitet.

Aber doch nur im Stand oder beim langsamen fahren.

Also ich hatte mal bei meinem Citroen Xsara, wegen nur noch aus Roststaub bestehenden Innenlebens des Nachschalldämpers, es öfter mal, das der Motor beim Abbiegen ausging, wärend er in dem Moment ohne eingelegtem Gang im Stand lief.

Gemerkt habe ich es meistens daran, das die Lenkung plötzlich verdammt schwer ging. Das bei rund 30km/h.

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