Lenkrückstellkraft ungenügend
Hallo,
Habe beim letzten TÜV (in der Schweiz Motorfahrzeugkontrolle MFK) den Bescheid erhalten, dass die Rückstellkraft der Lenkung nach dem Einlenken in eine Kurve zurück zum Geradeauslauf nur knapp genügend sei.
Laut meinen Kollegen, der in der Autobranche arbeitet, sei das eine Eintellungssache, das habe mit der Servo der Lenkung nichts zu tun.
Wer weiss Genaueres? Wer kennt eine Garage nahe der Schweizergrenze, die das Zuverlässig beheben kann?
Bernhard
Beste Antwort im Thema
Wäre doch toll, wenn hier nicht geurteilt würde, sondern einfach nur auf das sachliche geantwortet würde. Streit ist kontraproduktiv. Ich persönlich schraube gerne und bin sicherlich bemüht mein Wissen auch einzubringen, so wie alle es hier tun. Es hat hier schon soviel Tips gegeben . also reicht euch die Hände.
29 Antworten
Zitat:
@e30lion schrieb am 22. März 2017 um 10:45:26 Uhr:
Ich glaube da machen wir per PN weiter.
Aber ich bin KFZ-Technikermeister.MfG
Mike
Ist schon sehr merkwürdig,Azubis in Berufszweigen behaubten immer "bin Kfz-Mechaniker oder ich bin Lackierer oder wie auch immer,ist man dies nicht erst mit Abgeschlossener Ausbildung!?, nur so am Rande erwähnt 😉.
Also ich habe vor ca. 15 Jahren meinen Meistertitel von der Handwerkskammer erhalten.
Da ich bereits seit 2005 hier angemeldet bin fällt auch raus das ich noch ziemlich Jung bin und noch weiß was Ferien sind (leider).
Mein Gebrutsjahr ist 1976. Mein Alter verate ich jetzt aber nicht.
Ich bezweifel das ein KFZ-Mechaniker Lehrling einen ähnlichen Fahrzeugstamm hat wie ich.
MfG
Mike
Moin Moin !
Zitat:
was daran schwierig ist die Vorderachse anzuheben,nichts rein garnichts 🙂.
Die Mühe kann man sich schenken,was will man als Laie da feststellen?,ohne Motor Unterstützung geht die Lenkung wegen der Sevo eh schwerer,mit Motor Unterstützung hilft die Servo bei der Lenkbewegung.
Zitat:
Ich bin kein Laie,also vom Fach
Vor solchen "Fachleuten" kann man nur warnen !
MfG Volker
Und bei mir jetzt auch auf der Ignor Liste. Ich hätte ja gern was dazu gelernt was eine Achsvermessung bringt bei einer Lenkung die sich nicht zurück stellt. Aber das letzte Argument von Ihm war das man jemanden der eine Frage hier stellt am Besten an eine Werkstatt verweisst.
Fall jemand ein Ähnliches Problem hat.
Eine Achsvermessung bringt hier nichts da meist die Lenkung einfach nur schwergängig ist. Im normalen Betrieb merkt man es aber meist nicht da die Servolenkung diese schwergängigkeit meist ausgleicht und ebend etwas mehr drückt.
Um das zu prüfen hebt man einfach das Auto an der Vorderachse aus das die Räder frei sind.
Nun sollte sich die Lenkung leicht bewegen lassen auch ohne Servolenkung. Macht Sie das nicht ist irgendwas schwergängig. geht Sie trotzdem leicht kann man sich der Achsgeometrie widmen.
Die erste Prüfung lässt sich eigentlich für jeden bewergstelligen der einen Reifen wechseln kann.
MfG
Mike
P.S. Ich habe oft meist benutzt weil es meine Erfahrung wiederspiegelt.
Habe jetzt mal so ein wenig mitgelesen,bevor wir nich wissen um welches KFZ es hier gehtkann doch gar keine seröse Diagnose auch nur ansatzweise erstellt werden
Habe ich den KFZ Typ überllesen ?
B 19
Zitat:
Wer wird dann gleich den Teufel.......🙁,der war gerade erst beim MFK /Tüv,das hätten die schon festgestellt ! 😉!
Ach, und wie wollen sie das feststellen?
Ihnen ist doch schon aufgefallen, dass es "schwer" lenkt, worauf willst n noch warten?
Wenn sich einer hinstellt und schreit, was er alles ist, kann der meist sonst nix....
Wäre doch toll, wenn hier nicht geurteilt würde, sondern einfach nur auf das sachliche geantwortet würde. Streit ist kontraproduktiv. Ich persönlich schraube gerne und bin sicherlich bemüht mein Wissen auch einzubringen, so wie alle es hier tun. Es hat hier schon soviel Tips gegeben . also reicht euch die Hände.
Moin Moin !
Zitat:
bin sicherlich bemüht mein Wissen auch einzubringen, so wie alle es hier tun
Das ist ja auch in Ordnung und der Sinn des Forums
Zitat:
Es hat hier schon soviel Tips gegeben
Ja , es gibt meistens bei irgendwelchen Fragen irgendwelche Tips. Und meistens ist es so ,dass jemand fragt ,weil er sich nicht auskennt. Und wenn dann Antworten kommen von Leuten , die auch keine Ahnung haben ,dann kann der TE eben nicht erkennen ,dass diese Antworten unsinnig sind. Denn dazu müsste er eben die entsprechende Ahnung haben , hätte er die aber , würde er ja nicht fragen !
Also müssen hier andere vor diesen falschen Antworten warnen !
Um das noch mal ganz logisch aufzudröseln :
Der TE war auf mangelnde Rückstellung der Lenkung aufmerksam gemacht worden.
Die erste vollständig richtige Antwort war von e30lion gegeben worden. Völlig richtig auch der Hinweis , erstmal zu prüfen , ob die Lenkung schwergängig ist.
Die Antwort darauf von carkosmetik ist natürlich völliger Nonsens ! Vor allem die Funktionsweise einer Servolenkung scheint ihm völlig unbekannt und deswegen kommt er auch zu völlig unsinnigen Behauptungen.
Der Hinweis von Fratzmobil mit dem Luftdruck ist ja auch sinnvoll , aber carkosmetik hat auch darauf eine falsche Antwort gegeben .
Dann der immer ganz wichtige Hinweis von Mark-86 ! Völlig richtig ,das hätte ich auch als erstes geprüft ! ganz zu Anfang , als der Fzg-Typ noch unbekannt war , hatte ja schon jemand richtigerweise nach dem Abschmieren gefragt.
Aber auch dieser wichtige Hinweis von Mark-86 wurde von carkosmetik abgetan. Dem TE kann ich nur raten, die TG überprüfen zu lassen , aber von jemanden , der weiss , was er tut ! Nach meiner Erfahrung ist das eher der Hinterhofbastler oder eine Taxenwerkstatt als eine DB Niederlassung !
Ich kann nur hoffen , dass die Tätigkeiten von carkosmetik auf das beschränken , was sein Pseudo andeutet.
Nun habe so auf carkosmetik herumgehackt , ich möchte ihn aber nicht in Unkenntnis lassen , warum.
Wie funktioniert eine (konventionelle) Servolenkung ? Das Prinzip ist folgendes: Mittels Lenkrad möchte man die Räder einschlagen. Dazu wird die Drehbewegung des Lenkrades in eine Axialbewegung des Lenkgestänges umgewandelt , das geschieht im Lenkgetriebe.Das Lenkgestänge greift am Lenkhebel des Achsschenkels an und bewirkt dadurch eine Drehbewegung des Achsschenkels . Am Achsschenkel sitzt das Rad und wird geschwenkt.
Es ist klar , dass je nach Achseinstelldaten das Rad beim Schwenken eine kreisförmige Bewegung durchführt , lediglich beim Lenkrollradius von 0 schwenkt das Rad "auf der Stelle" . Aber auch dann muss eine Kraft aufgewendet werden , schon alleine ,weil die Radaufstandsfläche ja kein mathematischer Punkt ist , sondern eine Fläche mit einer gewissen Grösse.
Es müssen also grundsätzlich Kräfte aufgewendet werden zum Lenken ,wobei die Grösse der Kräfte von vielen Faktoren abhängt. Die Kräfte werden vom Fahrer über das Lenkrad in das Lenkgetriebe geleitet , die Gegenkraft kommt von den Aufstandsflächen der Reifen.
Ist eine Servolenkung verbaut , so soll diese die notwendigen Kräfte des Fahrers verringern. Die Gegenkräfte dagegen können durch die Servolenkung nicht verringert werden , die bleiben genau so hoch .
Bei einer üblichen hydraulischen Servolenkung wird nun die Axialbewegung des Lenkgestänges durch einen Hydraulikzylinder unterstützt. Dieser Hydraulikzylinder muss ja nun angesteuert werden , er darf ja nicht ständig in eine Richtung drücken , sondern nur , solange am Lenkrad gedreht wird. Also muss ein Ventil vorgeschaltet sein , das den Hydrauliköldruck mal in die eine , mal in die andere Richtung lenkt oder eben gar nicht in den Zylinder. Mal ganz vereinfacht ausgedrückt sitzt dieses Steuerventil zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe. Man kann es sich so vorstellen , dass , wenn man kräftig lenken muss , sich die Welle zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe verdreht (tordiert) und damit die Zulaufbohrung im Ventil freigibt. Je grösser die aufgewendete Kraft , desto stärker die Verdrehung , desto grösser der Zulauf.
Warum erkläre ich das so genau ? Weil jetzt klar sein sollte , warum beim Schwenken der Räder in angehobenem Zustand , wie es e30lion forderte , es völlig egal ist , ob das Fzg eine Servolenkung hat und ob der Motor dabei läuft. Wenn ich die Schwenkbewegung dadurch erzeuge ,das ich am Rad anfasse und so die Lenkung einschlage ,steuere ich nie die Servolenkung an und daher geht die Lenkung auch nicht leichter , als wenn keine verbaut wäre. (Im Gegenteil , bei Fzgen mit Servolenkung geht die Lenkung auf der Bühne oft schwerer ,da mehr Massen bewegt oder in Rotation gebracht werden müssen .Richtig eklig sind die neueren el. Servolenkungen ,da kann man manchmal gar nicht mehr schwenken)
MfG Volker
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 24. März 2017 um 21:18:23 Uhr:
Moin Moin !
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 24. März 2017 um 21:18:23 Uhr:
Zitat:
bin sicherlich bemüht mein Wissen auch einzubringen, so wie alle es hier tun
Das ist ja auch in Ordnung und der Sinn des Forums
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 24. März 2017 um 21:18:23 Uhr:
Zitat:
Es hat hier schon soviel Tips gegeben
Ja , es gibt meistens bei irgendwelchen Fragen irgendwelche Tips. Und meistens ist es so ,dass jemand fragt ,weil er sich nicht auskennt. Und wenn dann Antworten kommen von Leuten , die auch keine Ahnung haben ,dann kann der TE eben nicht erkennen ,dass diese Antworten unsinnig sind. Denn dazu müsste er eben die entsprechende Ahnung haben , hätte er die aber , würde er ja nicht fragen !
Also müssen hier andere vor diesen falschen Antworten warnen !Um das noch mal ganz logisch aufzudröseln :
Der TE war auf mangelnde Rückstellung der Lenkung aufmerksam gemacht worden.
Die erste vollständig richtige Antwort war von e30lion gegeben worden. Völlig richtig auch der Hinweis , erstmal zu prüfen , ob die Lenkung schwergängig ist.
Die Antwort darauf von carkosmetik ist natürlich völliger Nonsens ! Vor allem die Funktionsweise einer Servolenkung scheint ihm völlig unbekannt und deswegen kommt er auch zu völlig unsinnigen Behauptungen.
Der Hinweis von Fratzmobil mit dem Luftdruck ist ja auch sinnvoll , aber carkosmetik hat auch darauf eine falsche Antwort gegeben .Dann der immer ganz wichtige Hinweis von Mark-86 ! Völlig richtig ,das hätte ich auch als erstes geprüft ! ganz zu Anfang , als der Fzg-Typ noch unbekannt war , hatte ja schon jemand richtigerweise nach dem Abschmieren gefragt.
Aber auch dieser wichtige Hinweis von Mark-86 wurde von carkosmetik abgetan. Dem TE kann ich nur raten, die TG überprüfen zu lassen , aber von jemanden , der weiss , was er tut ! Nach meiner Erfahrung ist das eher der Hinterhofbastler oder eine Taxenwerkstatt als eine DB Niederlassung !Ich kann nur hoffen , dass die Tätigkeiten von carkosmetik auf das beschränken , was sein Pseudo andeutet.
Nun habe so auf carkosmetik herumgehackt , ich möchte ihn aber nicht in Unkenntnis lassen , warum.
Wie funktioniert eine (konventionelle) Servolenkung ? Das Prinzip ist folgendes: Mittels Lenkrad möchte man die Räder einschlagen. Dazu wird die Drehbewegung des Lenkrades in eine Axialbewegung des Lenkgestänges umgewandelt , das geschieht im Lenkgetriebe.Das Lenkgestänge greift am Lenkhebel des Achsschenkels an und bewirkt dadurch eine Drehbewegung des Achsschenkels . Am Achsschenkel sitzt das Rad und wird geschwenkt.
Es ist klar , dass je nach Achseinstelldaten das Rad beim Schwenken eine kreisförmige Bewegung durchführt , lediglich beim Lenkrollradius von 0 schwenkt das Rad "auf der Stelle" . Aber auch dann muss eine Kraft aufgewendet werden , schon alleine ,weil die Radaufstandsfläche ja kein mathematischer Punkt ist , sondern eine Fläche mit einer gewissen Grösse.
Es müssen also grundsätzlich Kräfte aufgewendet werden zum Lenken ,wobei die Grösse der Kräfte von vielen Faktoren abhängt. Die Kräfte werden vom Fahrer über das Lenkrad in das Lenkgetriebe geleitet , die Gegenkraft kommt von den Aufstandsflächen der Reifen.
Ist eine Servolenkung verbaut , so soll diese die notwendigen Kräfte des Fahrers verringern. Die Gegenkräfte dagegen können durch die Servolenkung nicht verringert werden , die bleiben genau so hoch .
Bei einer üblichen hydraulischen Servolenkung wird nun die Axialbewegung des Lenkgestänges durch einen Hydraulikzylinder unterstützt. Dieser Hydraulikzylinder muss ja nun angesteuert werden , er darf ja nicht ständig in eine Richtung drücken , sondern nur , solange am Lenkrad gedreht wird. Also muss ein Ventil vorgeschaltet sein , das den Hydrauliköldruck mal in die eine , mal in die andere Richtung lenkt oder eben gar nicht in den Zylinder. Mal ganz vereinfacht ausgedrückt sitzt dieses Steuerventil zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe. Man kann es sich so vorstellen , dass , wenn man kräftig lenken muss , sich die Welle zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe verdreht (tordiert) und damit die Zulaufbohrung im Ventil freigibt. Je grösser die aufgewendete Kraft , desto stärker die Verdrehung , desto grösser der Zulauf.Warum erkläre ich das so genau ? Weil jetzt klar sein sollte , warum beim Schwenken der Räder in angehobenem Zustand , wie es e30lion forderte , es völlig egal ist , ob das Fzg eine Servolenkung hat und ob der Motor dabei läuft. Wenn ich die Schwenkbewegung dadurch erzeuge ,das ich am Rad anfasse und so die Lenkung einschlage ,steuere ich nie die Servolenkung an und daher geht die Lenkung auch nicht leichter , als wenn keine verbaut wäre. (Im Gegenteil , bei Fzgen mit Servolenkung geht die Lenkung auf der Bühne oft schwerer ,da mehr Massen bewegt oder in Rotation gebracht werden müssen .Richtig eklig sind die neueren el. Servolenkungen ,da kann man manchmal gar nicht mehr schwenken)
MfG Volker
Hallo Volker Du hast vergessen die Diravi von Citroen zu benennen.Evtl. kannst Du Sie ja noch ergänzend erklären. Speziell wenn Sie auf der Bühne steht und die Räder sollen bei Druck der Hydraulic eingeschlagen werden. Ein hilfloses Unterfangen. Ausserdem Lenkrollradius Null.
Fratzmobil
Moin Moin !
Stimmt , aber ich wollte nicht alle Systeme der Welt erklären , sondern nur , warum es keinen Unterschied macht , wenn ich an einem aufgebocktem Fzg die Vorderräder schwenke , ob er Servolenkung hat oder nicht.(bzw. ob der Motor läuft und damit die Servolenkung aktiv ist oder nicht).
Die Lenkung und Vorderachsgeometrie vom Citroen DS war eine Antwort auf das unmögliche Fahrverhalten von Fronttrieblern. Bis dahin und auch noch lange danach galt ein PKW mit mehr als 20 PS und Frontantrieb als unfahrbar und war es eigentlich auch. Citroen setzte den Lenkrollradius auf 0 und die VA Geometrie so , dass sämtliche auf das Rad wirkenden Kräfte praktisch wirkungslos , weil ohne Hebel waren. Damit ging natürlich auch die Rückstellung nach Kurvenfahrten und der Geradeauslauf flöten. Das wiederum wurde durch das Lenkgetriebe behoben , dass eine definierte und einstellbare Mittelstellung bekam. Ich habe noch nie einen Citroen gefahren , aber von allen , die das Glück hatten , nie etwas über mangelnde Fahrtauglichkeit gehört und alle waren der Meinung , das wäre ein perfektes Langstreckenfzg.
Ich kann nur etwas über das Gegenteil schreiben, da besitze ich ein Fzg ,welches zur gleichen Zeit konstruiert wurde , aber eben über eine "normale "Vorderachsgeometrie verfügt , und das als Fronttriebler. Was soll ich sagen , bei kurbeligen Strassen fährts sich sehr gut , aber wehe , wenn man auf geraden Strecken unterwegs ist. Man fährt wie ein Volltrunkener ! So nach 2 Tagen habe ich mich immer daran gewöhnt, man gleicht dann praktisch im Unterbewusstsein aus und bekommt das nicht mehr mit. Aber man wundert sich ,wenn man nach 200 km aussteigt und fix und fertig ist ! Wenn ich in der Mercedes Flosse 500 km am Stück fahre , steige ich aus , als hätte ich wunderbar geruht !
MfG Volker
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 26. März 2017 um 22:39:09 Uhr:
Moin Moin !Stimmt , aber ich wollte nicht alle Systeme der Welt erklären , sondern nur , warum es keinen Unterschied macht , wenn ich an einem aufgebocktem Fzg die Vorderräder schwenke , ob er Servolenkung hat oder nicht.(bzw. ob der Motor läuft und damit die Servolenkung aktiv ist oder nicht).
Die Lenkung und Vorderachsgeometrie vom Citroen DS war eine Antwort auf das unmögliche Fahrverhalten von Fronttrieblern. Bis dahin und auch noch lange danach galt ein PKW mit mehr als 20 PS und Frontantrieb als unfahrbar und war es eigentlich auch. Citroen setzte den Lenkrollradius auf 0 und die VA Geometrie so , dass sämtliche auf das Rad wirkenden Kräfte praktisch wirkungslos , weil ohne Hebel waren. Damit ging natürlich auch die Rückstellung nach Kurvenfahrten und der Geradeauslauf flöten. Das wiederum wurde durch das Lenkgetriebe behoben , dass eine definierte und einstellbare Mittelstellung bekam. Ich habe noch nie einen Citroen gefahren , aber von allen , die das Glück hatten , nie etwas über mangelnde Fahrtauglichkeit gehört und alle waren der Meinung , das wäre ein perfektes Langstreckenfzg.
Ich kann nur etwas über das Gegenteil schreiben, da besitze ich ein Fzg ,welches zur gleichen Zeit konstruiert wurde , aber eben über eine "normale "Vorderachsgeometrie verfügt , und das als Fronttriebler. Was soll ich sagen , bei kurbeligen Strassen fährts sich sehr gut , aber wehe , wenn man auf geraden Strecken unterwegs ist. Man fährt wie ein Volltrunkener ! So nach 2 Tagen habe ich mich immer daran gewöhnt, man gleicht dann praktisch im Unterbewusstsein aus und bekommt das nicht mehr mit. Aber man wundert sich ,wenn man nach 200 km aussteigt und fix und fertig ist ! Wenn ich in der Mercedes Flosse 500 km am Stück fahre , steige ich aus , als hätte ich wunderbar geruht !MfG Volker
Das hast Du schön geschrieben. Ich persönlich fahre DS / CX und XM Bin also ein Citroen besessener. Die Diravi ist etwas besonderes und führt zu einer ausgeglichenen Fahrweise, die absolut von keinem anderen Auto erreicht wird. Man muss sich erst daran gewöhnen genauso wie an die Bremse. Aber dann schwebt man und lässt sich fahren.Mercedes hat ja wie Rolls Royce die Technik der Hydraulic von Citroen auch eingebaut. Nur eben die Diravi nicht. Wenn Du einmal das Gück hast, dann fahre eine DS oder CX Siehe dazu einmal auf You Tube Citroen CX versus Mercedes Audi Fiat
Hier ist Tredsa.
Hatte vor längerer Zeit eine Anfrage geschickt wegen ungenügender Lenkrückstellkraft. Danke für die rege Anteilnahme und Antworten. Das Problem ist nun gelöst. Nach einem Tipp der Mercedes Garage habe ich gestern das Querlenkführungsgelenk vorne rechts aussen ersetzen lassen. Es war ziemlich verostet und hat somit die Rückstellung zum Geradeauslauf behindert. "Dank" der Servolenkung hat man das nicht gleich bemerkt, respektive ist erst beim Lenken aufgefallen.
Anderes Thema: Wollte vor 2 Wochen die Bremsflüssigkeit wechseln. Nach Anleitung im You Tube Rad für Rad, erst hinten rechts dann links, dann vorne rechts, dann links. Hinten rechts ging gut, hinten links ist fast nichts rausgekommen. Das hat meine Garage nun auch erledigt. Laut Garage ging das problemlos, sie arbeiten wie die meisten mit Druck über dem Bremscfüssigkeits Behälter. Keine Ahnung, warum ich das Bremsöl mit dem Bremspedal nicht befördern konnte.
Jetzt ist beides erledigt.
Grüsse die Gemeinde bis zum nächsten Problem...... Gruss Tredsa
Danke für die Rückmeldung. Du meinst bestimmt das Traggelenk, die Dinger sind für ihre Anfälligkeit bekannt.
Bitte die andere Seite auch auswechseln sonst kann das böse enden.
Bei den Nachfolgemodellen W202 und auch w210 wollte man aus dem Fehler lernen. Bei diesen Modellen ist das Traggelenk nicht mehr auf Zug beansprucht, hier reissen die Gelenke nicht mehr aus...dafü rosten jetzt die Querlenker durch und reissen ab...das Ergebnis ist dasselbe....