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Lenkkopflager richtig einstellen

Yamaha MT 09

Hi an die Bikerkollegen,

ich lese in vielen anderen Foren mit und hab mal eine Frage: wie stellt man ein LKL richtig ein, bzw wie genau wird die Nutmutter positioniert? Nur nachstellen oder nochmal minimal zurückdrehen? Wie das Spiel im LKL erkennbar ist weiß ich mittlerweile durch andere Quellen. Nur um das Nachstellen des Lenkkopfes ranken sich viele Geschichten. Explizit gings um die MT-09 2017er.

Danke schonmal für die Tipps

Jack

15 Antworten

Nutmutter soweit anziehen bis kein Spiel mehr merkbar ist bei wälzlagern und besser etwas mehr von dem blauen fett rein bei Kugellagern fast analog da nur handfest sollte spiel schon vorhanden sein hilft nachdrehen fürt aber zwangsläufig zu rastpunkten sprich lagerschaden

Das LKL muss spielfrei und leichtgängig sein. Also wird es so festgezogen, dass gerade eben kein Spiel mehr spürbar ist.
Die Leichtgängigkeit prüfte ich bisher, indem ich das Fahzeug vorne aufgebockt habe, dass die Gabel frei ist. Und dann schwenkt man den Lenker von der einen zur anderen Seite. Die Freigängigkeit der Gabel sollte maximal durch den Kabelbaum behindert werden...

Guten Morgen,

Spiel ist überprüft, habe die Info von der Werkstatt dass das Lager erst im warmen Zustand geprüft wird und im kalten Zustand minimal Spiel haben kann. Allerdings fehlt mir eben die Angabe von denen, weshalb man die Nutmutter immer 1/8 oder 1/6 Umdrehung wieder zurückdrehen sollte nach dem Einstellen. Gibt da einen technischen Hintergrund oder kann man das vernachlässigen?

Gruß

Jack

Moin,
keine Ahnung, wie das Lager kalt oder warm werden soll aber da ich davon ausgehe, dass ein Lager kalt eingestellt wird, sollte dann durch das zurückdrehen genau das erwähnte minimale Spiel freigegeben werden...
Du drehst das Lager „auf Press“ (und damit zu fest) und drehst dann minimal zurück, damit alles so leichtgängig und gleichzeitig spielarm wie möglich wird...
viele Grüße,
Oliver

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Das hängt mit dem Gewindespiel zusammen, man zieht die Einstellmutter fest (damit sich das Lager ordentlich setzt ), löst dann die Mutter nach Vorschrift/ oder Gefühl . Wenn man die Kontermutter dann fest anzieht, übt man Druck auf die Einstellmutter aus und die gibt dann soviel nach, wie das Gewinde Spiel hat. Unter Umständen kann das Lager dann zu fest eingestellt sein. Ist bei einstellbaren Radlagern genauso. Google mal : Emil Schwarz Lenkkopflager einstellen . Hoffe konnte es Verständlich erklären. mfg.

Danke erstmal für die tollen Antworten! Bei meiner MT-09 ist die Kontermutter mit der Einstellmutter mit einer Nutfeder versehen und beides fest, d.h. Es drehen sich immer beide gleichzeitig mit. Also müsste man zum korrekten Einstellen beide voneinander trennen und neu aufschrauben?

So sollte es sein, eventuell wird zwischen den beiden Muttern noch ein Sicherungsblech vorhanden sein, das die Kontermutter mit einer Nase zu umbiegen, sichert. mfg.

Alles klar, hört sich so an als müsste dann die obere Gabelbrücke runter um diese Blechlasche aufzubiegen und anständig zu kontern. Werde mal nach der Arbeit genauer hinsehen.

Gruß

Jack

Habe gerade nochmal die Gabelbrücke aufgemacht und den Sitz der LKL Nutmutter überprüft. Erstmal gespannt, ging schon etwas schwer, dann wieder zurück in die gleiche Position wie vorher. Das gleiche Prozedere habe ich gestern nämlich auch gehabt und die Nutmutter inklusive Kontermutter gemeinsam in die Position gedreht, trotzdem saß die Nutmutter angenehm fest (soll man ja mit max. 52NM anziehen und die Kontermutter mit 12NM laut Werkstattbuch). Belasse das ganze so. Danke für die hilfreichen Tipps, habe wieder was neues kapiert.

Gruß und eine angenehme Woche an alle 🙂

Jack

Moin,
Spiel und Rastpunkte kann man ja recht schnell lokalisieren. „Zu stramm“ erkennt man, wenn die Fuhre trotzdem bei schnellerer Geradeausfahrt anfängt zu pendeln. Dann läuft das Lager nämlich nicht frei genug (ähnlich wie ein Rastpunkt in der Mitte)
viel Spaß,
Oliver

Ja gut, das Pendeln hatte ich schon ab Werk. Scheint evtl an der Fahrwerksgeometrie zu liegen. Da hat sich bisher nichts geändert. Reifenwechsel auf CRA3 hat minimal etwas gebracht. Ich kenn die Prüfmethode mit der Wand (Vorderrad an die Wand und drücken) und mit dem Finger an LKL, hin und her schubsen mit angezogener Bremse.

Hinten runterdrücken auf dem hauptständer so das Vorderrad frei ist und dann prüfen dann ist lkl frei und nicht belastet die Methode mit der Wand kenn ich selber nicht

Die MT-09 hat nur einen Seitenständer. Ich bocke erst hinten mit einem Schwingenheber auf, dann mit einem zweiten Heber auf Höhe von der Ölwanne, sodass die Gabel frei ist. Rüttle vor und zurück am Gabelende. Man sieht nur die Schwinge wenige MM nachgeben (könnte auch am zweiten Heber liegen, ich sehe das am Auspuff). Dann mit einem Finger an der Nutmutter und wieder am Rütteln - spüre nichts klacken.

Die Methode mit der Wand: man schiebt das Motorrad an die Garagenwand, legt den Finger wieder auf die Nutmutter und stupst paar mal die Wand ganz leicht.

Dann sollte das Lager passen was ist mit den gabelrohren sind die beide synchron hatte mal mit ner gs Probleme mit flattern da lags an den Federn im Tauchrohr und etwas zu wenig Öl in einem

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