Leistungsverlust bei Autobahnfahrt
Hallo zusammen,
mein Signum, V6, 3.0l Diesel, 04/04, 62000 km, hat seit 2 Wochen ein Problem bei schneller Fahrt auf der Autobahn. Vor allem beim Anstieg der Straße verliert er plötzlich an Leistung und baut langsam ab. Manchmal zieht er dann wieder für 1 sec um daraufhin gleich wieder abzufallen. Zuweilen "tuckert" er dann mit 100 km/h. Runterschalten hilft manchmal. Vollgas hilft nix, der Verbrauch pendelt in dieser Situation um die 19,5 l / 100 km. Tritt man die Kupplung während der Fahrt, dreht der Motor normal hoch auf 5000 Umin, beim Einkuppeln ist wieder Ebbe.
Bei Opel wurden bereits die Kraftstoffleitungen getauscht - hat nicht geholfen, jetzt tippen sie auf die Kraftstoffpumpe (angeblich 3 Monate Lieferzeit!!!). Ich habe den Eindruck, dass es sich da um ein Ratespiel handelt und am Ende auch nicht die Kraftstoffpumpe Schuld war.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder einen Tipp. Ich habe schon an Öl auf der Kupplungsscheibe gedacht, oder an verstopfte Düsen, oder an miese Elektronik, oder an Wasser im Tank....!?
Ich tanke übrigens fast nur V-Power oder Ultimate Diesel, kann es daran liegen? Bei normalem Stadtverkehr tritt das Problem übrigens nur sehr selten auf - z.B. nur im 2. oder 3. Gang bei Vollgas und einer Steigung.
Besten Dank für Eure Hilfe
Wollschwein
21 Antworten
Hi,
nein, habe ich nicht (wegen Garantie). Jetzt ist das aber vorbei und ich werde es versuchen. Außerdem tanke ich seit 0 km immer Ultimate und ich habe nun gelesen (Stichwort Magerruckeln), dass das ein Problem sein kann. Könnte das der Grund sein, warum ich das Problem ständig habe?
Gruß
Ich schreibe das sooft,
also STRG+c STRG+V
zu 2-Takt-Öl gibt es ellenlange Abhandlungen auch hier unter Mercedes Motoren:
Kurzfassung:
1. 2-Takt-Öl im Diesel schmiert die Hochdruckteile besser als der zu pumpende Diesel.
2. Verbrennt mit ca 25fach weniger Rückstand als Diesel selbst
3. Der Motor+Zusatzheizer laufen geschmeidiger und sind leiser und drehfreudiger und rußärmer. (es soll ja auch verbrennen im 2-Takter)
4. DPF-freut sich, weil er weniger Ruß und damit seltenere Reg-Zyclen
5. weniger Ruß heißt, dass die Injektoren sauber bleiben
Welches/ wieviel Öl
1. mineralisches /teilsyntetisches (billig reicht hier)
2 1:250: schmiert schon sehr schön 1:150 macht sehr leise und schmiert sowieso (irgendwas zwischen 0.2 und 0,5l...spielt nich so die Geige)
3. Auf die Normen ISO-L-EGD (oder besser ISO-L-EGC), JASO FC
sowie die Eigenschaft "selbstmischend" achten.
2-Takt-Öl ist so einfach nicht nachweißbar, Im Schadensfall wird immer auf negative Komponenten gesucht (Wasser, Benzin, Späne, Dreck, Mäuseköttel...)
Ich bevorrate mich immer mit mit Liquid-Moly Artikelnr 1052 wenn wieder 20% bei Praktiker gibt.
Demnächst werde ich auch mal das ausm Kaufland testen.
Hänge das beim Händler nicht an die große Glocke. Und denke dabei an den Grundsatz: Wer gut schmiert, der gut fährt.
Und lasse alle anderen "Wundermittel" beim dealer liegen
Es gibt keinen IMHO, der die Zugabe bereut hätte.
Viel Spaß Micha
PS.: Macht nicht das Auto sondern den Fahrer "abhängig" :-))
PPS2: lass das mit dem Ultimate...Beutelschneiderei
Zitat:
Haben andere kein Problem damit??? Mich wundert es, dass ich keinen weiteren Beitrag zu diesem Thema entdeckt habe.
Oh doch, such mal chronologisch nach meinem Usernamen.
Opel hat mir neulich auch die Leitungen gespült, diverse Teile sind schon getauscht.
Neulich eine Anwältin: "Mein Kollege aus der Kanzlei hat auch so Probleme, er fährt einen VelSatis mit 3 Liter Diesel. Nach 120.000 war der Motor Schrott - auf Kulanz getauscht. Jetzt bei 200.000 ist der Motor wieder defekt. Und wissen Sie, das ist so ein komischer, nicht von Renault, sondern Isuzu".
Als ich anmerkte das ich den gleichen Motor gab Sie mir noch scherzhaft den Hinweis vielleicht einen Verein zu gründen.
Zitat:
Haben andere kein Problem damit??? Mich wundert es, dass ich keinen weiteren Beitrag zu diesem Thema entdeckt habe.
Oh doch, such mal chronologisch nach meinem Usernamen.
Opel hat mir neulich auch die Leitungen gespült, diverse Teile sind schon getauscht.
Neulich eine Anwältin: "Mein Kollege aus der Kanzlei hat auch so Probleme, er fährt einen VelSatis mit 3 Liter Diesel. Nach 120.000 war der Motor Schrott - auf Kulanz getauscht. Jetzt bei 200.000 ist der Motor wieder defekt. Und wissen Sie, das ist so ein komischer, nicht von Renault, sondern Isuzu".
Als ich anmerkte das ich den gleichen Motor gab Sie mir noch scherzhaft den Hinweis vielleicht einen Verein zu gründen.
Ähnliche Themen
Hallo,
es gibt ja massenweise Threads zu dem Thema, da nehme ich 'mal meinen um Euch das zu schreiben.
Bei meinem Fahrzeug hätte jetzt bei 150000 km der 3. Kraftsstoffpumpenwechsel angestanden. Meine Opel-Werkstatt hat aber eine andere - wen wundert's: billigere - "Lösung" aus dem Hut gezaubert. Ich bekomme die Woche nicht die Pumpe getauscht, sondern irgendwelche Einspritzdüen erneuert, die neuen sind wohl "modifiziert". Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen, ob das was taugt? Oder bin ich dann bald wieder vorstellig?
Zum Glück hat unser Fuhrparkleiter 'mal etwas Druck gemacht und dem FOH mit Wandlung gedroht, falls der erneute Reparaturversuch nichts bringt. Das sollte bei ca. 8000 Firmenwagen, die wir so haben, ein wenig nützen...
Das 2T-Öl darf ich erst einmal nicht mehr zutanken, schade, der Wagen lief deutlich besser damit...
Gruß
Hi,
sorry dass ich nerve, aber komme gerade vom FOH; es handelt sich um eine ganz neue Möglichkeit, dem Pumpenproblem zu begegnen und es soll definitiv Abhilfe schaffen. Die Druckregler des Einspritzsystems (kommen von Toyota) sollen ausgetauscht werden.
Ich werde berichten ob es hilft.
Gruß
Hi,
bislang (nach ca. 5000 km und nur noch "Normaldiesel" anstelle von Ultimate, was ich die letzten 150000km drin hatte; seit dem auch ohne 2T-Öl) habe ich keine Probleme mehr gehabt. Mal sehen, wie lange das dieses Mal gutgeht.
Gruß, Joachim