Leistungssteigerung Benziner

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen!

Ich wollte nur mal hören, ob irgendjemand hier Erfahrungen mit einer Leistungssteigerung für einen Benziner hat?
Eine Suche im www schmeißt fast ausschließlich Chips für CDI's raus, was mir aber halt nichts bringt.

Ich dachte da -weil eben Benziner- evtl. an einen Kompressor oder Turbo.
-->Ein NOS ist ja wohl nicht erlaubt bei uns! 😁

Weiß jemand spezielle Firmen, die sowas machen?
-->Es soll wenn dann auch ordentlich sein und nicht von irgendeinem Hinterhof-Schrauber reingebastelt und auch NUR Leistungssteigerung, KEINE Optik!
Muß die Bremsanlage dafür geändert werden?
Was müßte man dafür anlegen?
Kann man das Bedenkenlos machen, was Haltbarkeit des Motors, etc. betrifft?
Gibt es irgendwelche Nachteile, außer den Mehrverbrauch an Sprit?
Muß man damit dann vielleicht 'Super Plus' tanken?

Das Auto ist ein S211 - 320 von '04 mit etwas über 50TKM.

Grüße und danke schonmal für die (brauchbaren) Antworten. 😉

37 Antworten

Hi,

denke für 3-5T bekommst du Hardwaremäßig was bei Carlsson, Brabus od. Fäth

Hallöchen!

Ja, so in etwa hatte ich mir das auch gedacht.
Muß ich doch mal anrufen dort und mich mal schlau(er) machen!

Grüße aus F.

Hallo Untertaker,

lass die Finger vom Chiptuning, denn das bringt dir nichts bei diesem Motor. Das Geld kannst du dir sparen, denn du würdest nicht glücklich damit.

Einzig ein Kompressor von Carlsson bringt dir die erwünschte und auch spürbare Mehrleistung. Allerdings ist mir dabei ein Preis von annähernd 10.000 Teuronen im Hinterkopf. Jetzt verstehst du sicher, warum viele dir zu einem Wechsel raten.

Bevor du allerdings so viel Geld investierst, überlege besser noch einmal, ob dieser finanzielle Aufwand gerechtfertigt ist.
Ich habe den gleichen Motor in meiner E-Klasse und ich gestehe ein, dass ich ihn gerade zweimal bis zum Tachoanschlag ausgefahren habe. Die Beschleunigung fand ich in allen Phasen voll ausreichend und insbesondere im mittleren und hohen Drehzahlbereich mit viel Zug.

Ich denke, du jammerst oder klagst da schon auf sehr hohem Niveau oder? 😉

Ich wünsche dir in jedem Fall die richtige Entscheidung.

Viele Grüße
repeter42

also jetzt mal im ernst, ich denke man kommt billiger weg wenn du deinen 320er verkaufst und dir einen 500er zulegst.
bei der finanzlage in dieser motorklasse würde es mich nicht wundern wenn du dabei den einen oder anderen euro sogar sparen würdest 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von repeter42


Hallo Untertaker,

lass die Finger vom Chiptuning, denn das bringt dir nichts bei diesem Motor. Das Geld kannst du dir sparen, denn du würdest nicht glücklich damit.

Einzig ein Kompressor von Carlsson bringt dir die erwünschte und auch spürbare Mehrleistung. Allerdings ist mir dabei ein Preis von annähernd 10.000 Teuronen im Hinterkopf. Jetzt verstehst du sicher, warum viele dir zu einem Wechsel raten.

Bevor du allerdings so viel Geld investierst, überlege besser noch einmal, ob dieser finanzielle Aufwand gerechtfertigt ist.
Ich habe den gleichen Motor in meiner E-Klasse und ich gestehe ein, dass ich ihn gerade zweimal bis zum Tachoanschlag ausgefahren habe. Die Beschleunigung fand ich in allen Phasen voll ausreichend und insbesondere im mittleren und hohen Drehzahlbereich mit viel Zug.

Ich denke, du jammerst oder klagst da schon auf sehr hohem Niveau oder? 😉

Ich wünsche dir in jedem Fall die richtige Entscheidung.

Viele Grüße
repeter42

Näääh, ein Chip kommt mir nicht ins Auto, keine Sorge! Bringt ja auch nichts, oder zumindest nur sehr wenig bei einem 'Sauger'!

Das wär rausgeschmissenes Geld!

Naja, und wenn die Geschichte tatsächlich mit 10T€ zu Buche schlägt, dann ist es das tatsächlich nicht wert, denn dann wäre wahrscheinlich wirklich ein -wie Kujko vorgeschlagen hat- guter gebrauchter 500er günstiger und hätte obendrein sicher schon von Haus aus noch etwas mehr Power als der 'gemachte' 320er!

Und natürlich hast Du Recht damit, das man schon auf recht hohem Niveau jammert, aber weißt ja wie das ist... 😉 Je mehr man hat, desto mehr will man! 😁

Ich hab vorhin auf jeden Fall mal bei Väth per Mail angefragt und bin gespannt was die vorschlagen. Sollte es aber wirklich in den Bereich um die 10T€ kommen, dann laß ich das Ganze ohnehin, denn DAS ist es (mir) dann doch nicht wert!

Danke @all für die Antworten und Grüße aus F.

Moin Moin,

glaube Du hast etwas falsche Vorstellungen, was den Preis eines 500er anbelangt, insbesondere wenn Du bedenkst, dass sie in den meisten Fällen schon über eine Top Ausstattung verfügen. Ein 2004 Modell mit den von Dir gewünschten Features kriegst Du für ca. 25.000 Euro, für Modelljahr 2005 kannst Du immer noch unter 30.000 bleiben. Ich sage Dir, wenn Du mehr Leistung bei moderatem Mehrverbrauch gegenüber dem 320 haben willst, kauf Dir einen. Habe im November selber zugeschlagen und kann Dir versichern, die Leistungsentfaltung ist kein Vergleich zum 320er, insbesondere wenn Du über 200km/h noch mal Vollgas gibst. Er zieht dann ohne zu zögern bis 250km/h durch. Sofern Du nicht viel in der Stadt unterwegs bist, liegt der Mehrverbrauch bei nicht mehr als einem Liter. Liegt zum Teil an der Übersetzung der 7-Gang Automatik (Drehzahl bei 220km/h - 3400 Umdrehungen). Ist echt ein Gedicht.

Viele Grüße
Larsen

@undertaker:

Bei deiner 15t EUR Rechnung hast Du glaube ich Äpfel mit Birnen verglichen (bzw. deinen 2004er E320 mit einen neueren 500er).
Klar kann man bei einem 4-jährigen schon mal daneben langen, aber vergleich doch mal die Preise deines Fahrzeuges mit denen eines 2004er E500.
Ich denke da gibt sogar (fast) gar keinen Preisunterschied zum vergleichbaren 320er, da die höheren Unterhaltungskosten des 500er den preisbewussten Gebrauchwagenkäufer abschrecken!

Du solltest bei deiner Entscheidung auch einen möglichen Verkauf des Fz berücksichtigen. Ein serienmäßiger 500er hat m.E. einen wesentlich höheren Wiederverkaufwert als ein getunter 320er (dessen Tuning der wohl viele Abschrecken würde, mich zumindest...)

Du solltest dir auch mal folgendes überlegen: wenn du dein vorhandenes Auto mit Teilen verbaust, steigst du teilweise dramatisch in der Versicherung und musst dir die Tuningteile sauteuer mitversichern lassen, oder du sitzt auf dem Schaden selber drauf. Beim Wiederverkauf wirst du erhebliche Nachteile erleiden, da keine eine "Heizerkiste" haben möchte, selbst "Nachträgliches" von Brabus oder Carlsson macht sich eher negativ bemerkbar.

Und so werden aus den 3-5 T€ vielleicht locker 8-9 T€. Und wie die Vorredner schon gesagt haben: fahr mal einen E350 oder E500, der geht schon von sich aus ab wie Schmitz' Katze !

Ja, da könntet Ihr tatsächlich alle Recht haben!
Wenn ich so darüber nachdenke würde ich mir auch solche Gedanken machen bevor ich einen 'gemachten' Wagen kaufen!
Noch dazu kommt das der 500er ein V8 ist, der von Haus aus noch länger halten sollte, als es der V6 ohnehin schon tut.
hmm... Okay, dann hab ich mal was zum nachdenken...
Hat sich doch wiedermal gelohnt ein bischen zu 'fachsimpeln'! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von undertaker75


Ja, da könntet Ihr tatsächlich alle Recht haben!
Wenn ich so darüber nachdenke würde ich mir auch solche Gedanken machen bevor ich einen 'gemachten' Wagen kaufen!
Noch dazu kommt das der 500er ein V8 ist, der von Haus aus noch länger halten sollte, als es der V6 ohnehin schon tut.
hmm... Okay, dann hab ich mal was zum nachdenken...
Hat sich doch wiedermal gelohnt ein bischen zu 'fachsimpeln'! 🙂

Ist der 500er nicht ein wenig zu flott für die Pietät? 😁 Oder liege ich bei der Interpretation Deines nicks und Deines Fuhrparks daneben?

Hallo Leute!

Also ich will hier nur der Vollständigkeit halber mitteilen das ich vorgestern das Angebot von VÄTH,
welches ich angefordert hatte bekommen habe.
Um den (mittlerweile) 'alten' Threat hier aber nicht unnötig in die Länge zu ziehen poste ich an der Stelle mal
keine genauen Angaben und Preise.
Wen von Euch es interessiert, der kann mir gerne eine PN schicken.
Um nur schon eins vorweg zu nehmen:
Ihr hattet (leider 🙁) Recht! Es ist tatsächlich zu kostspielig, alsdass es sich lohnen würde! Schade eigentlich!

Grüße,
Harald.

P.S.: So macht die Firma einen recht guten Eindruck!
...haben mir unaufgefordert den kompletten Leistungskatalog für alle Motorisierungen des 'E' mitgeschickt.
Fand ich einen sehr guten 'Kundendienst' und ist - zumindest was meine Erfahrungen betrifft- nicht selbstverständlich!
Ich habe mich ja zuerst schon gefreut als sie überhaupt geantwortet haben, aber da kann man mal sehen wie abgestumpft und schmerzfrei man mittlerweile schon geworden ist.

Moin,

Auch wenn der Tenor hier ja bislang eher negativ war ... es gibt durchaus Möglichkeiten einen Saugbenziner zu tunen und Ihm Beine zu machen. Nur muss man sich dabei von der Idee verabschieden, dass "Gut" und "günstig" ginge. Das ist quasi nicht möglich, denn alles was HALTBAR sein soll, kostet auch entsprechend und jeder der das entsprechende KnowHow hat, läßt sich dieses auch bezahlen. Vorallem ist es nicht unbedingt zielgerichtet, mal eben nur nen Kompressor oder nur mal eben ne Nockenwelle zu verbauen. Das macht für sich selbst nämlich wenig Sinn.

Bevor man überhaupt sinnvoll tunen will, muss man die Basis erstmal optimieren.

Das heißt, man beginnt ganz unten am Motor und arbeitet sich langsam hoch.

Als erstes baut man quasi erstmal alles auseinander und überprüft es auf Verschleiß und Schäden, wechselt im Zweifel entsprechend großzügig aus. Zusätzlich läßt man die Kurbelwelle Feinwuchten, die Schwungmasse verringern, hier hat man schonmal die ersten ca. 1000 Euro investiert, ohne dass man jetzt bereits eine messbare Mehrleistung hätte, aber man ist durch diese Maßnahme in der Regel in der Lage die Drehzahlgrenze zwischen 500 und 1000/min. hochzusetzen. Anschließend widmet man sich den Pleueln, tariert diese aus und versieht sie nach Möglichkeit in einem Fachbetrieb mit verstärkten Lagern, wobei ggf. die Kurbelwelle überarbeitet werden muss. Bevor wir alles wieder zusammenbauen muss sich die Frage nach ggf. dem Aufbohren des Motors gestellt werden. Dies bringt aber im wesentlichen im unteren und mittleren Drehzahlbereich Drehmoment, ist sehr teuer und aufwändig, für ein entsprechendes Ergebnis ... wäre dies jedoch anzuraten. Anschließend wählt man mit einem Fachmann den passenden Kolben für die angestrebten Zwecke aus, Insbesondere die Kolbenbodenform ist wichtig, da diese einen entsprechenden Einfluss auf die Brennraumgeometrie besitzt und somit ebenfalls einen Einfluss auf Leistungs- und Drehmomentverlauf besitzt, aber auch für später wichtig ist, da die Ventilhübe selbstredend durch den Kolbenboden irgendwo begrenzt werden, wenn wir ganz ans Extrem ranwollen. Das die Kolben entsprechend austariert gehören, setze Ich mal als Vorraussetzung fest. Jetzt sind wir also mit allen Massnahmen irgendwo bereits bie 5-10.000 Euro angekommen, und haben je nach Motor zwischen 2.5 und 15% mehr Leistung und Drehmoment gewonnen. Dafür haben wir im Gegenzug eine Basis, die wir als weitgehend Standfest ansehen können. Je nachdem welcher Art und Weise der Einsatzzweck definiert wurde, sind ggf. ein Ölkühler und eine Kolbenbodenspritzölkühlung notwendig, was die Kosten abermals um ca. 1500 Euro erhöhen dürfte.

Jetzt endlich können wir an das Generieren von Leistung gehen ! Hierzu wäre jetzt die essentielle Frage, Saugmotortuning, Turbo- oder Kompressormontage. Ich bevorzuge mal die Saugmotorvariante. Als erstes bedeutet dies, eine Optimierung bzw. wenn notwendig Weitung der Ansaugkanäle sowie der Abgaskanäle im Kopf VOR und NACH dem Brennraum, wenn sauberes und schnelles Ansaugen und Auspuffen überhaupt möglich sein soll. Zusätzlich sollte sich ein Fachmann mit dem sogenannten Auslitern des Brennraumes beschäftigen und diesen optimal gestalten. Da dieser Mensch für diese Tätigkeit bevor er das Wissen überhaupt erstmal hat ... im Schnitt 3-4 Köpfe schrottet ... kostet das entsprechend. Der nächste Akt ist die Wahl der entsprechenden Ventile und Nockenwellen, hier bevorzugt das Nockenwellenprofil. Die Ventile müssen in Hub und Querschnitt passend zur anvisierten Leistung passen. Die Nockenwelle muss diesen Hub ermöglichen und die entsprechenden Ventilüberschneidungen ermöglichen. Der Fachmann kann bei der Beratung helfen, im Speziellen ob das Ziel eben eine Drehmomentoptimierung, eine reine Leistungsoptimierung oder eine entsprechende Mischung darstellen soll. Darüber diskriminieren sich alle diese Faktoren. Entsprechende Fachleute können einem auch die entsprechenden Nockenwellen anfertigen. Bei Fahrzeugen mit bereits variablen Nockenwellen wird der Aufwand entsprechend höher und der Preis teurer. Je nachdem WO das Ziel nun hin soll ... muss auch die Förderleistung der Ölpumpe, sowie die Öl- und Wasserkanäle im Kopf angepasst werden. Ohne Ölpumpe reden wir hier abermals von geschätzten 5000 Euro, und der Hobel ist noch nicht einen Moment gelaufen 😁 Jetzt widmen wir uns der Abgasseite, wir verbauen eine Abgasanlage mit geringerem Gegendruck, sowie einem für Leistung besseren Katalysator. Dazu wählen wir üblicherweise einen oder bei einem V6 Motor 2 Fächerkrümmer, müssen aber darauf achten das Resonanz und Venturieffekte in der Abgasanlage nicht zerstört werden (Denn das würde ja sämtliche Arbeit zunichte machen). Der nächste Punkt der zu erledigen wäre, wäre jetzt die Ansaugseite. Hier müssen wir uns abermals Gedanken darum machen, welche Richtung Drehmoment oder Leistung wir erreichen wollen. Wollen wir Drehmoment haben, bietet sich in der Regel ein sogenanntes optimiertes Resonanzsaugrohr mit einer Einspritzanlage an, welche den Kraftstoffbedarf unseres Motors decken kann an. Gehen wir verstärkt auf Motorleistung bieten sich die Montage einer sogenannten Einzeldrosselanlage mit einem RAM-AIR-Intakesystem an (keine Sorge, dass kann man auch ohne "Schnorchel" verbauen). Abschließend müßte ein Fachmann natürlich Zündung und Einspritzung auf dem Prüfstand entsprechend einstellen, also ein "Chiptuning" durchführen, damit auch schlussendlich ALLES funktioniert und so läuft wie wir uns das wünschen. Und was dir dann noch fehlt ... Bremsen, Getriebe, Antriebswellen ... denn das wird mit diesem Motor nicht mehr sehr gut harmonieren.

Alles in allem schätze Ich dass diese Geschichte ORDENTLICH gemacht schnell 25-50.000 Euro kostet. Dafür kann man mit entsprechender Akribie sicherlich an die 400-450 PS aus dem Motor rausholen. Wenn du jetzt natürlich sagst, dir reichen ggf. um die 50 PS mehr ... kannst du entsprechend auf einzelne Punkte verzichten. Ein Fächerkrümmer, ein Nockenwellensatz, eine entsprechende Ansaugoptimierung und dann ein darauf abgestimmtes Chiptuning sollten diese 50 PS in Summe sicherlich bringen. Dennoch dürften wir auch hierbei locker bei 5000 Euro liegen, wenn wir wirklich qualitativ gutes Material nehmen und einen Fachmann ranlassen. Bei 50 PS mehr ... werden wir auch sicherlich an die Bremsanlage müssen, beim Getriebe ... eventuell noch nicht.

Wenn du dir die ganzen Dimension vor Augen führst ... hast du zum einen die Umbaukosten, dein Auto verliert ERHEBLICH an Komfort, die Charakteristik der E-Klasse geht verloren, der Motor würde dann eher einem BMW M3 entsprechend ... und der Verbrauch geht bei solchen AKtionen ENORM in die Höhe. Angenommen du liegst in etwa Leistungsmäßig "nur" mit einem 500er gleich ... wirst du im Verbrauch, da dein Motor anschließend wesentlich drehzahlintensiver ist, stets einen höheren Verbrauch aufweisen.

Der E500 erscheint mir daher auch als die VERNÜNFTIGE Lösung ... alternativ besteht natürlich die Möglichkeit, dass du grundlegend nach einem Brabus, Väth etc.pp. mit einer bereits überarbeiteten Maschine suchst (gibt es ja auch). Technisch ist das ganze aber sehr wohl machbar, denkbar und auch seriös durchführbar. Die Frage bleibt nur, ist es auch sinnvoll ?! Ich würde sagen im Grunde nicht wirklich, da dein Fahrzeug durch eine solche Überarbeitung seinen Charakter grundsätzlich verliert. Wenn du neben deiner E-Klasse ein einfach gestricktes und sehr fahrdynamisches Auto suchst, würde zu einem Zweitwagen raten. Wenn es dich im Unterhalt nicht total von den Socken hauen soll ... würden sich da ein Porsche 944 Turbo mit 250 PS (oder 299 PS mit Werksleistungssteigerung) anbieten, da liegen wir bei ca. 10-15.000 Euro, oder einen Porsche Boxster S 3.2 allerdings kosten gute Exemplare dabei auch noch ca. 25.000 Euro. Eine weitere Alternative wäre ein BMW Z3 M-Coupe, hier sollte man ca. um die 20.000 Euro fündig werden. Vorteile liegen auf der Hand : Werterhalt und Komforterhalt bei der E-Klasse, und am Weekend wenn es in den Fingern juckt ... Fahrspass mit viel Leistung und Fahrzeugen, bei denen kein Grosser Wertverlust mehr zu erwarten ist.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Devil`s Corsa


...
Bremsanlage etc bleibt alles bei Chip Tuning serie. Mehr verbrauch wirst du nicht haben. Bei K-Chip wird der Verbrauch sogar auf 0.5% gesenkt.

Verbrauch nur noch ein guter Doppelter auf 100km, das hört sich gut an 😁

Zitat:

Original geschrieben von h1schaefer



Zitat:

Original geschrieben von Devil`s Corsa


...
Bremsanlage etc bleibt alles bei Chip Tuning serie. Mehr verbrauch wirst du nicht haben. Bei K-Chip wird der Verbrauch sogar auf 0.5% gesenkt.
Verbrauch nur noch ein guter Doppelter auf 100km, das hört sich gut an 😁

Moment, da stimmt möglicherweise die Rechnung noch nicht ganz! 😮

Ich habe mich auch schon ausgiebig über Chiptuning beim E320 Benziner informiert. Der Leistungszugewinn für 500,- Euro von ca. 15-20 PS (genaues weiß man ja nie), ist mit dem eigenen "Popometer" bei diesem Fahrzeug (224 PS) i.d.R. nicht messbar. Nur beim Diesel ist die Leistung wirklich spürbar, wie man auch den Datenblättern entnehmen kann.

Beim Benziner kommt noch hinzu, dass ein Sportluftfilter empfohlen wird und Super Plus getankt werden muss, wenn man dem Motor die Leistung abverlangen will. Ist das bei dem geringen Leistungszugewinn die Sache wert? 😉

Wenn ich Kesters wirklich umfassende und detailreiche Tuning-Abhandlung gelesen habe, bin ich wieder meterweit mit meinen Gedanken vom Tunen weg. Ihr auch? 😁

Es ist einfach zu teuer und nur etwas für Freaks, die es sich wirklich leisten können. Der für mich auch bessere Weg ist die entsprechende Leistung gleich beim Kauf einzuplanen (ob nun beim Neuwagen oder Gebrauchten).

Viele Grüße
repeter42

Ich muss mich doch sehr wundern, dass der Threadersteller über eine Leistungssteigerung nachdenkt. Ich habe ihm vor nicht allzulanger Zeit geraten, Abstand von dem E320T, den er erworben hat zu nehmen, da der Motor im T-Modell nicht ganz so leistungsstark ist, wie man sich das wünscht. Stattdessen habe ich entweder den 280er oder den 350er empfohlen, die beide durch die gute Getriebeabstufung und den drehfreudigeren Motor besser gehen, als der E320, so dass jetzt sicher nicht unbedingt die Idee einer Leistungssteigerung aufgekommen wäre, die natürlich reichlich teuer und nicht sonderlich sinnvoll ist.

Wenn man einen schnelleren Wagen möchte, sollte man sich auf jeden Fall den E350 neben dem E500 ansehen.

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