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Leistungsrückgang von 128 auf 65 PS

Suzuki GSX-R 750
Themenstarteram 3. Juli 2012 um 10:20

Hallo,

meine alte Suzi GSX-R 750 Bj 1996 GR7DB hat in den letzten Wochen einige Probleme bereitet. Beim Fahren kam ganz plötzlich eine Leistungsabfall bei ca. 6000 u/min mit ruckeln, stottern und Fehlzündungen. Daraufhin wurden in der Werkstatt folgende Sachen gemacht:

-Zündekerzen erneuert

-Vergaser gereinigt und eingestellt

-Bezinpume gereinigt

-Steuerzeiten kontrolliert.

Letztendlich war die Ausslassnockenwelle um 3 Zähne verstellt. Damit war der Fehler behoben und sie läuft wieder rund. Bei der ersten Fahrt habe ich aber bemerkt, dass jetzt weniger Leistung vorliegt. Also wieder zur Werkstatt und auf den Leistungsprüfstand. Gerade einmal 65 PS anstatt der im Schein stehenden 128 PS ( ja, ich weiß das im Schein Wunschwerte stehen, aber 65 ist zu wenig!).

Die Maschine war mal durch kleine Löcher in den Gasschiebern gedrosselt, diese sind aber verschlossen worden. Heute habe ich dann noch nach meinen üblichen 200 Fahrkilometern getankt und musste ertaunt feststellen, dass ich nur 12l verbraucht habe.

nun stellen sich mir zwei Fragen:

Kann man über die Steuerzeiten mehr Leistung rausholen?

Der Mech sagt nämlich, dass es nur eine Einstellung gibt...

Oder bekommt sie nur zu wenig Sprit?

Vielleicht weiß ja jemand was.

Gruß

ich

Beste Antwort im Thema
am 4. Juli 2012 um 6:08

Also ich weiß nicht.

 

Mal Technik beiseite geschoben.

 

Wenn du dein Motorrad in eine Fachwerkstatt gebracht hast um Mängel am Motor beheben zu lassen und es dann mit anderen Mängel daran zurück bekommst, würde ich nicht daran basteln, google bemühen oder Umfragen starten.

 

Ich würde als erstes prüfen, in wie fern diese "handwerkliche Dienstleistung" eigentlich der Gewährleistung unterliegt und denen den Bock ganz fix wieder vor die Tür stellen, eine Frist setzen und ggf ein Ersatzfahrzeug verlangen.

 

Was'n das für'n Laden, der ein bischen rumrepariert und dann was halbfertiges wieder auf die Piste schickt?

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Es gibt nur eine Einstellung für die Steuerzeiten.

Das heißt aber auch, wenn die Steuerzeiten NICHT stimmen, gibt es einen rapiden Leistungseinbruch. In meiner Lehrzeit hatte ich versehentlich einen Zahnriemen um genau 1 Zahn daneben aufgesetzt. Der Motor lief, aber war seeeehhhr träge.

Also: Stimmen denn jetzt die Steuerzeiten? Ist sich der Mechaniker sicher?? Als nächstes würde ich eine Kompressionsmessung machen...

Mehr als 6 Liter auf 100 sollte sie auch nicht verbrauchen, bei 65PS...:p

am 3. Juli 2012 um 10:38

das ist im moment noch wie "kaffee-satz-lesen".

erklärung:

1.)wenn die steuerzeiten wie du beschreibst "um 3 zähne nicht gestimmt haben" muss ja die steuerkette übergesprungen sein.

das wiederum dürfte dann am steuerkettenspanner gelegen haben ... der dann logischerweise ersetzt gehört.

davon lese ich aber in deiner beschreibung nichts ... warum????

2.)ich kenne NICHT exakt die gegebenheiten an deinem motor AAAABER:

wenn die kette überspringt passt die taktung (einlass, komprimieren, zünden, auslass) nicht mehr und bei den meißten motoren gibt es in der folge eine kollision zwischen ventilen und kolben (aua...tut weh!)

dadurch gehen deine ventile in ar$ch, verbiegen sich, brechen ab, hauen löcher in die kolben oder...oder...oder.

warum hat das die werkstatt nicht überprüft???

ich vermute mal, dass du deinen "leistungsverlust" hier suchen musst.

vermutlich hast du schlichtweg keine kompression an einem oder mehreren zylindern (weil ein oder mehrere ventile nicht mehr vernünftig schließen).

zuerst mal kompressionsprüfung machen (lassen)!

geht ganz fix und dann weißt zumindest mehr.

darüber hätte dich aber deine werkstatt oder der prüfstandsfuzzi aufklären sollen. dafür isses doch ne werkstatt .... oder was???

 

-yelly-

ps: steuerzeiten gibt es nur eine einstellung ... mehrleistung dadurch is nicht ... (eher weniger - wenn falsch)

Themenstarteram 3. Juli 2012 um 10:49

@ yelly

zum überspringen: ja, das würde mir auch gesagt, ausser das drei Zähne schon recht viel sind und das sowas selten während der Fahrt passiert.

edit: Ich denke nicht, dass die das Moped wieder zusammengebaut haben, obwohl sie gesehen haben das der Spanner oder Schienen oder was auch immer hin sind.

zum Kompressionstest: Hab ich ganz vergessen, wurde natürlich auch gemacht, und auch ne Probefahrt... Alles in Ordnung.

@ yelly anreasbrn5

 

Gut zu wissen, dass es also nur eine Einstellung gibt. Werde aus dem gegoogelten Kram nicht schlau. und ja, ich denke der ist sich sicher mit der Einstellung und sagte auch das es ungewöhnlich sein, wenn sich die Zähne jetzt schon wieder verstellt hätten...

am 3. Juli 2012 um 10:53

Würde auch auf die Suche nach dem GRUND gehen, warum die Steuerkette überspringt.

Hatte auch eine GR7DB und noch eine CDI, Vergaser, Federbein etc im Keller, falls doch da mehr kaputt sein sollte.

Meine war ungedrosselt, 99KW

am 3. Juli 2012 um 10:59

also, ich bleibe dabei:

zuerst kompression prüfen.

wenn nicht i.o.: ventile beschädigt oder steuerkette nochmal übergesprungen ... und sks vermutlich immer noch kaputt.

wenn i.o.(was ich nicht glaube): kannst vergaserseitig weitersuchen

 

-yelly-

am 3. Juli 2012 um 14:01

drei zähne übersprungen?

das der motor überhaut wieder läuft grenzt schon an ein wunder.

es besteht grundsätzlich die möglichkeit beim DOHC durch verdrehen der nockenwellen mehr leistung rauszuholen.

macht aber insofern keinen sinn, da das was oben draufkommt untenherum fehlt.

am 4. Juli 2012 um 5:36

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

drei zähne übersprungen?

das der motor überhaut wieder läuft grenzt schon an ein wunder.

es besteht grundsätzlich die möglichkeit beim DOHC durch verdrehen der nockenwellen mehr leistung rauszuholen.

macht aber insofern keinen sinn, da das was oben draufkommt untenherum fehlt.

Hört sich alles merkwürdig an.

Aber in der Tat ists eine gängige Tuning-Praxis die Nockenwellenräder umzupressen um andere Steuerzeiten zu ermölichen. Wenn der Vorbesitzer sowas nun gemacht hat und der aktuelle davon nichts weiß, wär es natürlich möglich dass die Einstellung der Steuerzeiten so korrekt gewesen ist und jetzt falsch eingestellt wurde ;)

 

ps: bevor ich solch "utopische" Theorien Prüfe, würd ich aber auch erstmal die Standard-Fehlerquellen prüfen. Diese sind ja idR. alles, an dem zuletzt geschraubt wurde. Läuft sie auf allen Zylindern? Vielleicht ist ja auch nur nen Kerzenstecker nicht richtig drauf, ein Zündkabel lose oder ähnliche Kleinigkeiten.

am 4. Juli 2012 um 6:08

Also ich weiß nicht.

 

Mal Technik beiseite geschoben.

 

Wenn du dein Motorrad in eine Fachwerkstatt gebracht hast um Mängel am Motor beheben zu lassen und es dann mit anderen Mängel daran zurück bekommst, würde ich nicht daran basteln, google bemühen oder Umfragen starten.

 

Ich würde als erstes prüfen, in wie fern diese "handwerkliche Dienstleistung" eigentlich der Gewährleistung unterliegt und denen den Bock ganz fix wieder vor die Tür stellen, eine Frist setzen und ggf ein Ersatzfahrzeug verlangen.

 

Was'n das für'n Laden, der ein bischen rumrepariert und dann was halbfertiges wieder auf die Piste schickt?

Themenstarteram 4. Juli 2012 um 10:45

Jaja, die Geschichte ist ja eigentlich noch länger. Es ist schon die zweite Werkstatt. Die erste hat wegen des Leistungsabfallproblems entnervt aufgegeben. War sogar Suzuki Vertragshändler. Jetzt bin ich bei Yamaha. Gebranntmarkt von der ersten Werkstatt und meinem Halbwissen um Motorradtechnik sind mir Menschen oder Firmen meist suspekt, wenn ich Dinge bezahlen soll, die ich nicht nachvollziehen kann. Selbst Microsoft wird nachgesagt, dass sie bewusst Fehler in ihre Programme einbauen, damit man immer wieder bei ihnen nachkauft. Aber egal, mal nicht überall Gespenster sehen... Back to topic

Es wurde ja alles geprüft. Zündkerzen, Gasschieber, Kompressinonstest,...

Der Fehler für den Leistungsabfall ist behoben nur hat sie jetzt zu wenig Leistung. Da frag ich mich einfach, und der Mech fragt sich das auch, wieso, wenn doch jetzt alles wieder werkseitig montiert ist. Da klingt die Aussage von ccbaa für mich irgendwie auch plausibel an. Wer weiß schon was alles mit seinem Moped gemacht worden ist. Was mich auch wundert, dass das Moped ja rund läuft. Kein ruckeln beim Anlassen oder Beschleunigen. Alles super, außer das obenrum nicht so viel Leistung ist. Ich denke doch, dass wenn sie z.B. nur auf der Zylindern laufen würde, sich der Motor anders verhalten würde. Oder sehe ich das falsch?

am 4. Juli 2012 um 11:13

ist schon eine merkwürdige sache mit dem gerät.

frage mich auch warum die nockenwelle um gleich 3 zähne verstellt war.

das muß ja irgend eine ursache haben!

normalerweise, solllte eine suzuki werkstatt in der lage sein die maschine wieder richtig zum laufen zu bringen.

am 4. Juli 2012 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

Ich würde als erstes prüfen, in wie fern diese "handwerkliche Dienstleistung" eigentlich der Gewährleistung unterliegt und denen den Bock ganz fix wieder vor die Tür stellen, eine Frist setzen und ggf ein Ersatzfahrzeug verlangen. 

Was'n das für'n Laden, der ein bischen rumrepariert und dann was halbfertiges wieder auf die Piste schickt?

Die Frage hab ich mir auch gerade gestellt...für ´nen Haufen Geld Murks gemacht.

Vielleicht sollte man sich auch überlegen, mal ´nen Brief an Suzuki Deutschland zu schreiben, in dem das Problem und die Arbeit der Werkstatt beleuchtet wird.

Schon traurig, dass ´ne Vertragswerkstatt nicht in der Lage ist, ein solches Problem in den Griff zu kriegen.

Themenstarteram 4. Juli 2012 um 14:20

Naja, die Fragen meines Threads sind ja andere und ich möchte nun nicht gegen eine Werkstatt wettern die in 3 Stunden das geschafft hat, was ein Suzuki Vertragshändler nicht in 3 Wochen geschafft hat. Grundsätzlich hat er das Problem welches ich ihm beschrieb (Leistungsabfall bei 6000u/min) behoben und wenn nun alles wieder ordentlich zusammengebaut ist, ist die Leistungsminderung ja ein neuses und kein Folgeproblem.

Aber darum geht es ja gar nicht. Ich wollte nur vielmehr wissen woran die Leistungsminderung liegen kann. Alle Ansätze die hier vorgeschlagen wurden, sind ja durchgeführt oder behoben worden.

Wie wahrscheinlich ist es denn, dass nachdem die Steuerzeiten korrekt eingestellt worden sind, sich die Zahnräder wieder verstellen? Was passiert da? Hört/ fühlt man das beim Fahren? Würde das Moped mit verstellten Steuerzeiten rund laufen? Bei 3 Zähnen lief sie nur bis 6000u/min, sprang schlecht an, der Choke funktionierte nicht. Wie wäre das bei einem Zahn?

Und wenn ich mal davon ausgehe, dass die Steuerzeiten immer noch korrekt sind, was gebe es noch für Gründe für solch eine Leistungsminderung?

am 4. Juli 2012 um 14:39

möglichkeiten für eine derartige leistungsminderung gibt es einige.

wenn die zündung i.o. ist, kanns nur an den versagern liegen.

wenn die maschine normal hochdrehen würde und nur nach einer "längeren" vollgasatacke rumzickt würde noch die spritzufuhr in frage kommen (evtl. verbauter benzinfilter, ausgehärtete benzinhahnmembran, def. unterdruckschlauch)

jedenfalls verstellen sich steuerzeiten nicht einfach so.

hat eine der werkstätten einen grund dafür gefunden?

gehe davon aus, das die maschine ja mal irgenwann vorher richtig gelaufen ist, oder?

Hi,

eine weitere mögliche Ursache könnte die Auspuffanlage sein. Abvibrierte Bleche o.ä. können den Abgasstrom blockieren. Hatte sowas mal an der SR. Der Krümmer war doppelwandig ausgeführt, um das Anblauen zu verhindern. Der innere Kanal war lose, brutaler Leistungsverlust bei eigentlich normalem Motorlauf. Dann gibt es bei einigen Typen auch noch Klappen im Auspuff oder Ansaugtrakt. Da würde ich mal schauen.

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