Leistungsbegrenzung für Fahranfänger?

Angesichts der beiden tödlichen Verkehrsunfälle mit jugendlichen Fahrern und PS-starken Wagen in unserer Region, wollte ich mal wissen wie ihr zu einer Leistungsbeschränkung ähnlich wie beim Motorad für PKW steht?
Im ersten Fall fuhr ein 17 Jähriger, der den Führerschein mit Begleitung hatte, eben ohne Erwachsenenbegleitung mit Vaters Audi S3 und nem Kumpel viel zu schnell und verlor die Kontrolle über den Wagen. Das Fahrzeug zerschellte an einem Baum. Beide Insassen überlebten den Aufprall nicht.
Im 2. Fall hatte auch ein 17 Jähriger die Fahrerlaubnis als Ausnahmegenehmigung für die Fahrt zur Arbeitsstelle und zurück. Er war auf einer kurvigen Landstraße auch viel zu schnell unterwegs und prallte mit seinem Toyota MR2 auf einen entgegenkommenden Van. Der junge Fahrer war sofort tot. Dazu ein Zeitungsartikel
http://www.mittelbayerische.de/.../meldung.shtml?...
Ich bin der Meinung Fahranfänger kämpfen meist noch mit der Technik, und sollten daher leicht beherschbare Autos fahren. In den Fahrschulen werden meist brave Golfs mit ausgewogenem Fahrverhalten benutzt. Aber sobald die Kiddis den Schein in der Tasche haben muß gleich ein Sportwagen her mit dem sie hoffnungslos überfordert sind. Wenn der Gesetzgeber das schon zuläßt, sollte er wenigstens zur Sicherheit Der Fürscheinneulinge, und auch der anderen Verkehrsteilnehmer ab einer bestimmten Leistungsgrenze ein Sicherheitstraining vorschreiben. So kann man wenigstens davon ausgehen, daß die Teens ihre Rennsemmeln einigermaßen beherschen
Jetzt eure Meinung dazu.

139 Antworten

Meine Spritspartipps:

1. Je kleiner die Drehzahl desto geringer der Verbrauch.
2. Je weniger "bremsen, beschleunigen, bremsen, beschleunigen...." desto geringer der Verbrauch
(bei Tempolimits vorher vom Gas gehne und nicht erst am Schild voll abbremsen,
Auf der AB so einen Abstand lassen dass nicht bei jeder kleinen Anbremsung des Vordermanns eine starke Bremsung eingeleitet werden muss um einen Zusammenstoß zu vermeiden,
...)
Diese 2 Punkte machen wahrscheinlich mehr als 50% des Spritsparpotentials aus und sollten jedem Fahrer einleuchten.

Mein Kommentar zu:

Zitat:

Der guckt nie auf den Tacho, kachelt mit 70 an Kindern vorbei, auf der AB dem Vordermann 2m in den Kofferraum rein, quält das Auto und parkt ein wie der erste Mensch.

eigentlich genau das was er garantiert den "jungen Leuten" vorwirft

Stimmt's oder habe ich Recht?

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Ja das kenn ich. Mir wird immer vorgeworfen, ich würde nicht spritsparend fahren, weil ich eben auch mal 180 auf der Bahn fahre, aber wenn ich dann auf die Vebrauchsanzeige gucke, ist mein Durchschnittsverbrauch eben doch geringer. Liegt daran, dass ich zwar gerne zügig beschleunige und auf der BAB auch schnell fahre, aber dafür innerorts (wo ja das größte Einsparpotential besteht) bei erreichter Wunschgeschwindigkeit auch mal hochschalte und 70 im 5. statt im 3. fahre. Gerade die ältere Generation scheint da sehr uneinsichtig zu sein, da ist eher langsames beschleunigen in viel zu niedrigen Gängen angesagt.

Ich mach's genau so.

Aber mal vllt zurück zu den Belohnungssystem, wie wäre es mit Tankgutscheinen jedes Jahr, wenn das vorige Jahr ohne Flensburgpunkte überstanden wurde. So ca.200~250€ (als Anzeiz)(3 Tankfüllungen im Jahr) wären nicht schlecht, den wie wir alle wissen sind doch eh über 65% des Benzinpreises Steuern und somit doch recht einfach für die Regierung zu finanzieren man vergesse ja nicht unsere gute alte MwSt, gell? 😉

Die Idee gefällt mir immer besser. 😁

Wer würde den GERN aufs Benzingeld verzichten? Die ökofuzies mal ausgenommen. 😉

Ich glaub es war die AXA-Versicherung, die eine Studie hatte wo festgestellt wurde, dass es eine Verhaltensauffälligkeit gibt zwischen Fahranfängern mit und ohne Punkte. Sie gibt auch mehr Rabatte für punktelose Anfänger.

mfg Micha

Zitat:

Original geschrieben von CrackerJack86


Auf der AB so einen Abstand lassen dass nicht bei jeder kleinen Anbremsung des Vordermanns eine starke Bremsung eingeleitet werden muss um einen Zusammenstoß zu vermeiden,

Ich versuche immer so einen Absatnd zu halten, dass ich alles über Gaspedal regeln kann, sprich wenn der vorder langsamer wird geh ich lieber erst vom Gas bevor ich bremsen würde. Auch guck ich durch die Scheibe des Vordermann auf die Rückleuchten um von vornherein ein scharfes Bremsen zu vermeiden. Man sollte auch mal an seinen eigenen Hintermann denken, der es spät merkt das es kritisch werden könnte, bevor er dann in unseren Kofferraum hängt.

Das Schauckelt sich doch auf wenn der erste scharf bremst im Konvoi und für den letzten war es dann zu eng...

mfg Micha

Zitat:

Original geschrieben von CrackerJack86


1. Je kleiner die Drehzahl desto geringer der Verbrauch.

MÖÖÖP!

das ist schonmal falsch....

wenig drehzahl mit viel gas im großen gang, verbraucht mehr, wie ein kleinerer gang, mit weniger gas und hoher drehzahl!

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So fährt aber keiner rum. 😉

Erst wenn man beschleunigen will sollte man runterschalten.

Aber für Geschwindigkeit halten ist es richtig.

mfg Micha

Jetzt habe ich schon öfter das Argument gehört, daß die Zahl der Fahranfänger die mit leistungsstarken Wagen verunglücken verschwindend gering ist, und daher keinerlei Einschränkungen von Nöten wären. Dazu habe ich aber mal ne Frage. Wieviele junge Leute fahren überhaupt solche Autos? Da würde mich schon interessieren ob von den Wenigen die diese Autos bewegen nicht doch prozentual gesehen mehr an Unfällen beteiligt sind als Fahrer mit Wagen die eine durchschnittliche Leistung haben.

Zitat:

Original geschrieben von Jünter


Jetzt habe ich schon öfter das Argument gehört, daß die Zahl der Fahranfänger die mit leistungsstarken Wagen verunglücken verschwindend gering ist, und daher keinerlei Einschränkungen von Nöten wären. Dazu habe ich aber mal ne Frage. Wieviele junge Leute fahren überhaupt solche Autos? Da würde mich schon interessieren ob von den Wenigen die diese Autos bewegen nicht doch prozentual gesehen mehr an Unfällen beteiligt sind als Fahrer mit Wagen die eine durchschnittliche Leistung haben.

Hm. Höhere Leistung heißt üblicherweise mehr PS/KW.

Aber. Wenn man einen 750Kilo schweren Dudu mit einem Porschemotor ausrüstet - dass sind die echten gefährlichen Autos, nö? Oder die frühen/alten Golf, deutlich zu viel Leistung für das bisschen Gewicht.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Ja das kenn ich. Mir wird immer vorgeworfen, ich würde nicht spritsparend fahren, weil ich eben auch mal 180 auf der Bahn fahre, aber wenn ich dann auf die Vebrauchsanzeige gucke, ist mein Durchschnittsverbrauch eben doch geringer. Liegt daran, dass ich zwar gerne zügig beschleunige und auf der BAB auch schnell fahre, aber dafür innerorts (wo ja das größte Einsparpotential besteht) bei erreichter Wunschgeschwindigkeit auch mal hochschalte und 70 im 5. statt im 3. fahre. Gerade die ältere Generation scheint da sehr uneinsichtig zu sein, da ist eher langsames beschleunigen in viel zu niedrigen Gängen angesagt.

Das bekomme ich auch immmer zu hören! Ich weiß gar nicht warum... *lalala*😁

Wie seid ihr jetzt überhaupt von Fahranfänger auf Spritsparen gekommen?😁

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Zitat:Original geschrieben von Elk_EN
Da Du die Argumente FÜR eine Leistungsbegrenzung lapidar als Vorbeugung vor Einzelunfällen, und Deine eigene Meinung grundsätzlich als die einzig wahre Realität bezeichnest (selbstverständlich OHNE verlässliche Quellen für diese Erkenntnis zu nennen), sehe ich die Diskussion zumindest für meinen Teil hier und jetzt beendet.

Ich würde es begrüßen, wenn du Beiträge anderer Forumsteilnehmer nicht als im Original von mir Geschriebenes wiedergeben würdest.

Vorstehendes wurde im Original von caravan16v verfasst.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Du hast behauptet, dass wenige Extrembeispiele die Unfallstatistik füllen. Das kann ja statistisch schon mal gar nicht stimmen.

Es ist schon erstaunlich, was so alles gelesen werden kann, was gar nicht geschrieben stand.

Meinen Vergleich M3 vs. Aygo hast DU als Extrembeispiel bezeichnet. Ich finde, soooo weit ist ein S3 von einem M3 nicht entfernt. Der schlimme Unfall mit dem S3 diente dem TE immerhin als Aufhänger und ist Grundlage dieser Diskussion.

Dass dieser schlimme Unfall die Statistik füllt, ist keine Behauptung, sondern eine Tatsache. Jeder Unfall mit tödlichem Ausgang füllt die Unfallstatistiken zur Anzahl tödlich verletzter VT.

Ich finde es schlimm, dass ein junger Mensch auf diese Weise ums Leben gekommen ist. Imho kann man dafür durchaus ein 😠 setzen! 😉

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Dass der Unfall dabei mit jedem beliebigen Auto und Fahrer hätte passieren können, wird ignoriert. Wenn der Unfall nicht gerade mit 180 km/h passiert ist, ist es nicht sehr naheliegend, dass die Motorleistung des Autos Hauptursache der hohen Geschwindigkeit waren.

Wann wäre es denn für dich naheliegend?

Nach dieser deiner Logik sind die sichersten Fahrgeschwindigkeiten 0km/h und >200km/h, da hierbei statistisch die wenigstens Unfälle passieren.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Daraus ist zu folgern, dass es dir im Prinzip nur um blinden Aktionismus geht. Wenige Individuen bauen mit Sportwagen schwere Unfälle, sind auch noch unter 25 Jahren - also schlussfolgern wir, dass mindestens 50% aller Fahranfänger einen aggressiven Fahrstil pflegt und/oder nicht mit viel Leistung zurecht kommt.

Bevor du mit Schaum vorm Mund Tiraden auf mich loslässt, solltest du dich vllt vergewissern, welche Ansicht ich vertrete, anstatt wie wild zu spekulieren.

Wie ich schon sagte, halte ich von einer Leistungsbeschränkung nix. Die Erfahrung - mit Motorrädern - zeigt, dass die zu erwartenden Auswirkungen verschwindend gering sind:

Zitat:

Die Maßnahmen des Gesetzgebers im Fahrerlaubnisrecht haben keinen erkennbaren Sicherheitsfortschritt bei jungen Fahranfängern gebracht.

Quelle GdV S.19

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


wenig drehzahl mit viel gas im großen gang, verbraucht mehr, wie ein kleinerer gang, mit weniger gas und hoher drehzahl!

Lustige Weisheiten hier 😁 😁 😁

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Lustige Weisheiten hier 😁 😁 😁

momentanverbrauchsanzeige machts möglich 😉

als stichwort werf ich einfach mal drosselklappenstellung und zylinderfüllgrad in den raum... 😁

€dit: ist auch eigentlich mehr auf bergauffahrt bzw. unter last bezogen.....

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


€dit: ist auch eigentlich mehr auf bergauffahrt bzw. unter last bezogen.....

OK, denn beim lockeren Dahinrollen wäre es genau andersrum.

ciao

Mann sollte sich vielleicht ein bischen mit der Motorcharakteristik auskennen um zu wissen wann bei welcher Drehzahl der Niedrigste Verbrauch ist.

Mein geringster Verbrauch ist bei 1800 U/min da liegt mein Max. Drehmoment an. Wenn ich normal Fahre fahr ich immer zwichen 1500 und 2000 U/min. Beim Bescheunigen von der Ampel weg wird dann aber schon bischen gedreht. Und auf der AB wird auch mal bis knapp in Begrenzer gedreht.

Hier gehts aber eigentlich um die Leistungsbegrenzung und nicht um den besten Spritverbrauch.

Schnelle Autos verleiten zum Schnellen Fahren das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Und dann liegt es ganz alleine am Charakter des Fahrers ob er es übertreibt oder nicht. Ein Fahranfänger muss erstmal das Autofahren lernen. Mit einem Leicht beherschbaren Auto geht das sicher einfach als mit einem Auto bei dem man erstmal von der Beschleunigung überwältigt ist. Aber eine Leistungsbegrenzung ist meiner Meinung nach trotzdem der Falsche weg. Wann soll man das den bitte Lernen? Mit 25? wenn jemand mit 25 auf so ein Auto Umsteigt ist er auch erstmal überfordert. OK er kann Bremsen, Schalten und Rückwärts einparken. Aber wenn das Heck ausbricht ist er genauso überfordert wie der 18 Jährige, und lässt die Kiste in den Graben.

Ich gebs zu, am Anfang war ich mit meinem Auto auch leicht überfordert, erstens die Beschleunigung, ging schon verdammt gut vorwärts. Nach 2 Wochen war ich daran gewöhnt. Genauso die Sperre an der Vorder Achse, das ist sehr gewöhnungsbedürftig wenn die zupackt, vorallem wenns in einer Kurve passiert. Der Untersteuert sehr Stark und wenn man vom Gas geht gibts ne schöne Lastwechselreaktion und das Heck kommt, man braucht eine weile bis man das gewöhnt ist, aber das geht jedem so, nicht nur einem 18 Jährigen.

Ging mir genauso, als ich vor ein paar Wochen nen Vectra OPC (280 PS) gefahren bin. Mein bis dato stärkstes Auto war ein Z4 Roadster mit 218 Sauger-PS und ich bin eher gecruist und die meisten Autos, die ich bewege, haben maximal 140 PS.
Naja in dem OPC hatte ich manchmal nicht den Eindruck, noch richtig auf der Straße zu kleben jenseits von 100 km/h und Vollgas, da hats mich doch schon geschockt trotz meinen 8 Jahren Lappen und >150.000 km Fahrleistung bis dato. 2,8 Liter und Turbo ist für Unerfahrene doch nicht ganz so angenehm wie der Z4 von uns.

So, und jetzt dürft Ihr mich alle auslachen. Für viele fängt ein Auto erst bei 200 PS an, für mich war es ziemlich viel.
Aber ich denke, das ist Gewöhnungssache.
Trotzdem war es mal eine Erfahrung.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Schnelle Autos verleiten zum Schnellen Fahren das war schon immer so und wird auch immer so bleiben

Tut mir leid aber das ist völliger Bullshit!

ERSTEINMAL kommts auf den Fahrer an.
DANN ists eher so das wirklich schnelle AUtos eher LANGSAMER bewegt werden, besonders dicke Sportwagen, da man einen dicken Psychologischen Vorteil hat.

Getreu dem Motto: wenn ich wollte, könnt ich dem da das mal ordentlich zeigen aber ich will nicht, außerdem ist mein Auto viel geiler als seins.

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