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Leistung weg und komlettes Motoröl verloren, wer weiss Rat?

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 19. Mai 2013 um 19:54

Hallo,

seit ca. drei Jahren fahre ich jetzt meinen Volvo. Seit dem bin ich passiver Leser dieses Forums und habe hier schon sehr viele hilfreiche Tipps und Anleitungen erhalten. Danke erst einmal dafür. Jetzt habe ich ein wohl größeres Problem wo ich fürchte der alte Schwede könnte sich verabschiedet haben. Anderseits habe ich noch die Hoffnung es könnte sich nur um eine Kleinigkeit handeln. Deshalb wende ich mich erstmalig aktiv an Euch mit der bitte um Rat, Ideen, Brainstorming und Tipps jeglicher Art. Sehr gerne würde ich den Wagen selbst und kostengünstig wieder fahrtüchtig machen.

Gestern bin ich auf der Autobahn und Landstraße unterwegs gewesen. Nach eineinhalb Stunden und bei Fahrt von ca. 120/130 ging plötzlich das Gas weg. Kein Antrieb mehr. Bin ausgerollt und liegen geblieben auf der Landstraße. Hab abgestellt und wieder gestartet. Er wirkte als ob er immer wieder absäuft, oder einfach kein Gas nimmt und mir ist aufgefallen dass er bei bis zum Anschlag getrehten Zündschlüssel eher Gas halten konnte. Kurz konnte ich dann auch noch ein paar Meter fahren dann ging aber nichts mehr. Beim Starten ging er immer wieder aus. Warndreieck und ADAC gerufen. Während ich gewartet habe habe ich nach einer Zeit wieder versucht ihn zu starten und siehe da es hat geklappt Drehzahl ging beim Gas geben wunderbar mit einem guten Geräusch nach oben. wum wum wum. Hab den Wagen dann 400m weiter in einer Notbucht geparkt und er lief dabei ganz ordentlich. Dort vor und zurück alles wieder ok. Dabei ist mir dann ein Ölfleck aufgefallen. Beim Blick in den Motorraum habe ich dann festgestellt das dort viel Öl verspritzt war. Der ADAC hat wegen dem Ölverlust die Polizei angerufen und mir wurde mitgeteilt ich hätte auf der Fahrbahn eine Ölspur hingelegt. Ich habe also in kurzer Zeit sehr viel Öl verloren. Musste gereinigt werden ich würde wohl eine Rechnung dazu erhalten.

So jetzt möchte ich versuchen Euch so viel technische Fakten zu liefern wie es mir bisher möglich ist, ich bin nicht vom Fach:

Es handelt sich um Motoröl, Ölstab zeigt nichts mehr an.

Das Getriebeöl vom Ölstab her wie eh und je. Also gut.

Das Lenkgetriebe Öl, schwarzer Drehverschluss mit Sterring drauf geschrieben ist voll, tropft vom Zapfen wenn man da kontrolliert wie es wohl sein muss.

Wenn man vor dem Auto steht, Blick in den Motorraum dann ist das Öl rechts neben dem Motor ausgetreten. Richtig eingesaut ist er im Bereich des Fahrstufengebers, denke daher auf dem Getriebe und dort wo der Getriebeölmeßstab befestigt ist. Dort läuft ein Daumendicker schwarzer Schlauch ich meine er geht vom Vergaser weg, Krümmerausgang ganz rechts, er läuft dann genau dort Getriebeölstab durch und geht hinter der Batterie weiter. Habe Hoffnung er könnte vielleicht geplatz sein. Beim befühlen aber alles soweit gut. Von hinten konnte ich den erst mal nicht anschauen. Ich weiss nicht wozu der Schlauch gut ist und was darin läuft.

Gestartet habe ich das Auto dann natürlich nicht mehr. Der ADAC hat ihn abgeschleppt und ihn mir vor die Haustür geparkt. Ich wollte ihn nicht in eine Werkstatt geben da ich die Kosten scheue und erst einmal selbst bei Helligkeit mir ein Bild machen wollte und mich dann erst einmal dazu hier melden. Der Abschlepper vom ADAC hat das Wort Zylinderkopfdichtung schon einmal in den Mund genommen, hat den Wagen aber nicht wirklich angeschaut und war auch glaub ich nicht von der Mechanikerabteilung, dazu noch dunkel, hat nur abgeschleppt. Er meinte ein so plötzlicher Ölverlust könnte schon die Zylinderkopfdichtung sein. So recht glauben will ich es ja nicht. Er meinte auch es er könne es nicht sagen es könne auch eine Kleinigkeit sein und viele Dinge könnten es verursacht haben. Hier habe ich heute nacht schon einmal etwas von Flammsieb,....und möglichen Überdrücken die zu Ölaustritt führen gelesen, richtig gefunden habe ich für mich jedoch erst einmal nichts passendes. Geplatzter Schlauch? Am Motorblock war kein Öl zu finden, weiss aber nicht genau wo ich schauen muss um eine defekte Zylinderkopfdichtung auszuschließen, der Wagen hat auch wieder gestartet und gut Drehzahl aufgebaut. Gas ging nicht mehr weg. Ich habe auch an eine mögliche Umschaltung in ein Notlaufprogramm oder Notabschlatung gedacht. Während das Gas weg ging meine ich gesehen zu haben das die Temperatur im normalen Berich war. Sämtliche Lichter haben begonnen anzugehen. Ganz sicher der Automatikgetriebepfeil.

Ach ja Automatik 850er, 170PS, 5 Zylinder, .

Um die Verteilerkappe war auch kein Öl. Oben auf dem Motorblock ist er ein wenig verölt im Berich des Zylinders zur Verteilerkappe hin, allerdings im Vergleich zu weiter unten nur minimal und es muss ordentlich gepritzt haben denn auch die Motorhaubehitzedämmung war minimal feucht. Und wie gesagt eingesaut im Bereich des Getriebes. Könnte es der Simmering sein oder doch der Kopf. So jetzt habe ich erst einmal alles geschrieben was mir wichtig erscheint und Antworte natürlich so gut ich kann falls mir jemand versucht zu helfen eine Ferndiagnose zu erstellen. Bin Student und muss sparen, muss das Ding fit kriegen oder eben zu Fuss gehen. Sonst steht der Volvo gut da und wir wollten ihn noch länger fahren. Aber es kommt dann halt doch bald der Zahnriemen und die Stoßdämpfer. Trennen will ich mich aber noch nicht von ihm.

Er ist bisher 400.000km gelaufen.

Vielen Dank im vorraus an alle die mir Antworten.

Liebe Grüsse.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Benz-Tuning

Gut kein Vergaser, dann halt Einspritzpumpe. Wenn du nichts zu sagen hast dann ist das OK.

Mit derlei Kommentaren wird es wohl mit der Hilfe hier im Forum nichts werden...

Ist ja nunmal eine recht umfangreiche Problematik, die warscheinlich per Fernadiagnose nicht zu klären ist.

Man kann natürlich jetzt 10 Seiten lang "in's Blaue" raten und mutmassen, wenn dich das weiterbringt.

Kopfdichtung ist unwarscheinlich, aber nicht unmöglich...

irgenein ölführender Schlauch könnte geplatzt sein...

Ölfalle völlig dicht...

Simmerringe getriebeseitig total defekt...

Ventildeckeldichtung defekt...

usw

Markus

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am 23. Mai 2013 um 22:51

Richtig.

Der Motor hat 2 Nockenwellen (oben) und eine Kurbelwelle (unten).

Wenn du vor dem Wagen stehst und auf den Motor schaust, ist in der Verlängerung der vorderen Nockenwelle rechts der Zündverteiler angebracht.

In der Verlängerung der hinteren Nockenwelle, ebenfalls rechts, liegt der Nockenwellenpositionsensor (im roten Kreis).

Beide Bauteile sind mit Dichtungen gegen Ölaustritt gesichert.

Links siehst du nur nen schwarzen Kasten, darunter laufen Zahnräder und der Zahnriemen.

Grüße

Themenstarteram 24. Mai 2013 um 11:06

Genau und jetzt die Fotos. Dabei sieht man gut den Ölverlust über Simmering Verteilerkappe. Ich finde man sieht auch ganz deutlich Ölverlust am Öl-Einfülldeckel. So dass man eigentlich schon sicher von einem Ölüberdruck ausgehen kann. Sprich für dichtes Flammsieb und oder Ölfalle.

Ich habe auch das Teil (Ansaugbrücke???) fotographiert neben Gasrolle wo der von mir beschriebene Unterdruckschlauch weggeht zu dem beschriebenen ebenfalls jetzt fotographierten T-Stück (mit dem Zylinderförmigen Etwas (Rückschlagventil ?). Hellgelber dünner Schlauch. Am T-Stück war der Schlauch ab und dort ist es eben zufällig auch voll eingesaut. Sieht man auch wunderbar auf dem Foto. Oder von Verteilerkappe schleichend runtergelaufen. Auch an dem Teil (Ansaugbrücke???) wo der Schlauch weggeht erkennt man einen deutlichen Ölverlust. Das sah alles so vorher nicht aus.

Da ich gelesen habe das ein Simmering auch wieder dicht halten könnte wenn der pathologische Überdruck weg ist. Hab ich mir überlegt ob ich bevor ich den Motor zur Lecksuche starte, doch erst einmal das Flammsieb und Ölfalle einfach neu mache. In der Hoffnung das dann alles wieder passt und dicht ist.

Ob es eine Möglichkeit gibt, dass über den Unterdruckluftschlauch bei Überdruck im Motor Öl rauslief blieb bisher unbeantwortet.

Da ich ja so viel Öl auf einmal verloren habe, es aber um die Zündkappe aber nach schleichendem Verlust aussieht.

Auf jedenfall bin zuversichtlich, dass die Diagnose erst einmal steht. Wie jetzt vorgehen. Starten mit Öl um noch einen möglichen defekten Schlauch zu finden??? oder riskiere ich damit nur unnötig das der Simmering Verteilerkappe weiter in Mitleidenschaft gezogen wird und ich ihn unnötig dann wechseln muss. Daher wohl erst einmal Ölfalle und Flammsieb, ich denke am besten neu mit allen Schläuchen bestellen und einbauen. Und dann erst Öl einfüllen und starten.

Was meint ihr???

am 24. Mai 2013 um 12:23

Huhu,

bevor du weiter machst, schraub mal bitte die schwarze Abdeckung über den Zündkerzen ab und wirf da mal nen Blick rein...... trocken oder voll Öl?

Das sieht mir alles nicht nach schlagartigem Ölverlust aus, sondern eher den üblichen Inkontinenzen, in Harmonie mit etwas Wartungs- Laissez-faire ;) , die in den Jahren so auftreten, aus.

Theoretisch aber möglich, Ölstand lange nicht geprüft, Motor nach Autobahnfahrt mal richtig warm geworden, dadurch verdunstet Benzin im Öl.

Aus wenig Öl wird noch weniger :D und der Rest verabschiedet sich auch noch, dank der verstopften Ölfalle, über diverse Dichtungen.

Die Simmeringselbstheilung nach Wegfall des Überdrucks ist möglich, bleibt natürlich eine Schwachstelle, die immer wieder aufbrechen kann.

Es gibt auch Additive, die den Ring wieder geschmeidig machen sollen.

Zur Wirkung kann Mangels Erfahrung nichts sagen.

Der Unterdruck wird im Ansaugtrakt erzeugt, von daher halte ich es für unwahrscheinlich das Öl bis in die Schläuche überschlägt.

Ist letztendlich ne Kosten-/Nutzenfrage.

Alles reinigen, Ölfalle/Flammsieb, neues Öl und ggf. Additiv kann mal mal riskieren.

Sollten weitere Eingriffe erforderlich sein, ist ein Tauschmotor ggf. die bessere Alternative.

400.000 km ist ja auch kein Pappenstiel.

Grüße

Themenstarteram 24. Mai 2013 um 13:26

Da siehts dann so aus! Sicher wurde da auch mal Öl vergossen beim nachfüllen, aber so wurde er beim letzten Ölwechsel vor 5000km und wechseln der Zündkerzen ganz sicher nicht hinterlassen. Einmal habe ich nachgefüllt nach dem Öl-Wechsel, dann vielleicht 6 Wochen nicht mehr. Hatte nie Probleme das er Öl verliert. Beim nachfüllen habe ich nichts verschüttet. Ich habe in letzter Zeit nicht nach dem Ölstand geschaut. Das weiss ich weil ich in letzter Zeit daran dachte dies zu tun. Und dann die lange Fahrt von 400km. hmmmm. Wahr haben möchte ich es nicht, dass ich da vielleicht geschlammpt habe, und rede mir ein Öl muss noch genug da gewesen sein, da ich ja auch eine Ölspur hinterlassen habe. Wobei ich die nicht selbst gesehen habe. Das Öl steht um den Einfülldeckel rum, aber dort ist ja auch Öl ausgetreten durch den Überdruck.

An was denkst du?

Dat kommt nicht vom danben kippen, dein Motor drück.das öl fa raus weil zuviel Druck aufgebaut wird beziehungsweise eine Dichtung hinüber ist.

am 24. Mai 2013 um 14:54

Das sieht für mich nicht so schlimm aus.

Eher wie relativ frisches Öl, was danebengefüllt wurde.

Wollte nur mal sehen wie weit er gestreut hat, da du ja auch vom Leistungsverlust geschrieben hast.

Reinige das mal bitte, zieh die Kerzenstecker mal ab und schau ob sich in den Löchern auch Öl befindet.

Ggf. mit nem Kerzenschlüssel nochmal auf festen Sitz prüfen.

Am Besten erst eine fertig prüfen wieder aufstecken und dann die nächste.

 

Ich wiederhole mich nochmal:D

Alles reinigen, Ölfalle/Flammsieb, neues Öl und ggf. Additiv kann mal mal riskieren.

Eventuell musste eine neue Ansaugkrümmerdichtung mitbestellen.

Grüße

Themenstarteram 24. Mai 2013 um 16:36

Ein paar Bilder vom Flammsieb. Ist das jetzt das Bild des Schreckens oder nicht. Bild 2 zeigt auch das Flammsieb. Die beiden Schläuche die vom Flammsiebweg gehen sind dabei leider gebrochen. Der kleine Finger dicke schwarze geht zwischen dem Krümmer nach unten wo geht der hin. Hoffentlich kein großes Problem den zu wechseln. Für heute wars das mit der Praxis. Ärger.

Ob das Flammsieb jetzt meine Therpie stützt kann ich nicht beurteilen. Ich wollte Sieb und Ölfalle über das Wochenende reinigen und dann mit Öl starten. Aber mit den abgerissenen vermutlich eben Unterdruckschläuchen wird das wohl nichts mehr.

Mir ist aufgefallen, wie jemand hier schon vermutet hat. Verteilerkappe sieht eher nach schleichendem Ölverlust aus. Da jetzt merh Platz im Motorraum ist konnte ich die Kappe von unten sehen dort ist sie auch schlimm verölt aber man kann nicht wirklich Eine Spur erkennen die das ganze Öl nach untern befördert haben könnte.

Ist es vielleicht doch von unten her gekommen Kurbelwellensimmering??? Bild 4 Zeigt die Suppe um den Fahrstufengeber, kann das vom Kurbelwellensimmering hoch kommen. Da ich doch die Info hatte aus eigentlich sicherer Quelle Kurbelwellensimmering sifft nach hinten weg. Von oben kommt das ganze Öl Verteilerkappensimmering denke ich jetzt doch nicht.

Abgesehen von Simmeringen woher könnte es denn noch kommen.

Wie sieht das Sieb aus. Hab es durchgepustet und es ging Luft durch.

Also wenn es der Kurbelwellensimmering ist dann würde die Soße unterhalb vom Motor und Getriebe sein aber nicht oben. Da gibt es sowas wie Anziehungskraft ;)

Die Schläuche die vom Flammsieb in die Ansaugbrücke verschwinden gehen zur Ölfalle. Diese kannst du "behandeln" nur wenn die Ansaugbrücke unten ist . Sind keine Unterdruckschläuche sondern die Schläuche die normalerweise die Öldämpfe und den Überdruck aus dem Ölkreislauf abtransportieren.

Flammsieb wäre interessanter zu sehne von hinten, also rausnehmen und wegschmeissen.

Themenstarteram 24. Mai 2013 um 21:36

Sehr schön dass du den Kurbelwellensimmering auch auschließt. Das bedeutet es ist keiner der Simmeringe für die ganz große Suppe verantwortlich. Lediglich an dem Simmering-Verteilerkappe und Öl-Einfülldeckel sowie Ansaugbrücke schleichender Ölverlust durch Überdruck durch dichte Ölfalle/Flammsieb. Vielleicht dann eben doch über den Unterdruckschlauch der von der Verbindung gerutscht war. Es ist der Schlauch der direkt von der Ansaugbrücke kommt und im Bereich des Getriebes sich über ein T-Stück teilt. Das ist genau da wo es so eingesaut ist mit Öl. Ausserdem ist an der Ansaugbrücke auch minimal Öl ausgetreten wo sie verschraubt ist auf dem Motorblock. Und von dort geht doch der Unterdruckschlauch auch weg. Wie dem auch sei. Die Schläuche die vom Flammsieb abgehen sind eh abgebrochen durch das ausbauen. Deshalb werde ich die Sache halt doch nach dem Wochenende gleich mit Ölfalle neu bestellen. Natürlich wechseln, dann Öl einfüllen und dann mal starten. Dann hoffe ich das sich das alles wieder gut verhält.

Sollte sich jemand die Mühe machen sich weiterhin dazu Gedanken zu machen bin ich über alternative Lösungsvorschläge, Ideen, Theorien natürich sehr dankbar.

Ich möchte allen bisher Beteiligen noch einmal sehr danken.

Ein Foto des Flammsiebes Innenseite kann ich morgen gerne einstellen. Auch die Zündkerzen werde ich natürlich morgen mal beäugen.

Themenstarteram 24. Mai 2013 um 22:15

ok ich glaub das was ich beschreibe als Ansaugbrücke ist was anderes: ich meine das Teil wo die fünf Schläuche abgehen. Acht Beiträge weiter oben Bild Nr. 3 ist es zu sehen. Dort als ich das erste mal Fotos eingestellt habe. Dort sieht man auch hinten den kleinen gelben Schlauch den ich meine. Er geht hinten unten auf dieses Teil wo ja auch drum herum Öl schleichend ausgetrenten ist. Könnte dieser gelbe Schlauch bei Überdruck im Motor das Öl zum Disaster geführt haben.

Die Ansaugbrücke ist das große silberne Teil vor dem Motor die sich in 5 Rohre aufspaltet. Das ist die Luftversorgung für den Motor. Je nach Motorsteuerung (gab es 2 für den 20V) hast du eine variable Ansaugbrücke oder eine "normale". Die variable erkennt man daran das wenn man von oben nach unten schaut zwischen Rohr 3 und 4 2 Torx Schrauben Köpfe zu sehen sind und auch eine kleine Stange.

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Danke Scuty. Mir war schon seit gefühlten Millionen Beiträgen so, als seien da irgendwelche Begrifflichkeiten durcheinander geraten.

Unter der richtigen Ansaugbrücke, eher links unten am Motorblock ist ein schwarzer Kasten. Das ist die Ölfalle. Da habe ich mal richtig Öl verloren, weil der kurze, dicke Schlauch meinte reißen zu müssen.

@ Benz-Tuning. Das was Du bisher als Ansaugbrücke bezeichnet hast, wird hier gemeinhin Tannenbaum genannt. Im Inneren herrscht Unterdruck und darin darf einzig Luft zirkulieren. Im Umkehrschluss heißt das, aus den dünnen weiß/gelblichen Schläuchen kann unter normalen Umständen kein Öl austreten. Schau also mal in die Schläuche rein. Wenn da Öl drin ist, dann gibt es hier bestimmt jemanden, der sagen kann, wie das da rein kommen könnte.

Hoffe ich habe jetzt keinen Unsinn geschrieben und konnte ein wenig zur Begriffsbestimmung beitragen. Nur damit alle die selbe Sprache sprechen. ;)

am 25. Mai 2013 um 0:56

Und zur weiteren Konkretisierung.

Bild 1

Die Ölfalle, nachdem die Ansaugbrücke demontiert wurde.

Wie ´cherryco´ bereits ausführte, ist es der schwarze Kasten links unten.

Die Ansaugbrücke sitzt da, wo die 5 Löcher mit Papier verstopft sind.

Das ist ne schöne Fleißarbeit und dauert ein paar Stunden bis alles wieder zusammen ist.

Bild 2

Vordere Nockenwelle ohne den Zündverteiler

Trenn dich mal von dem Gedanken, das du irgendwo ein kleines Schläuchlein aufsteckst und alles ist wieder gut ;)

Das kommt später in der Kür, wenn er halbwegs dicht ist ist nur unrund läuft :rolleyes:

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 17:30

Anbei nach das Foto Flammsieb von hinten, musste es kaputt machen mit dem Schrauendreher und es dann raushebeln. Ich denke das spricht für Ölfalle erneuern. Und das Aditiv werde ich mir besorgen.

Ok vergessen wir den Unterdruckschlauch. Dann bleibt dennoch die Frage woher kommt das Öl.

Deshalb habe ich heute Öl eingefüllt, habe den Volvo gestartet und bin Probegefahren. Der Motor hatte noch Motoröl, ich musste 2,2 Liter einfüllen bis der Stand nach Öl-Stab wieder ok war. Im Standgas habe ich den eine gute Zeit warmlaufen lassen und dann auch ordentlich Gas gegeben. Hörte sich alles gut und rund an. Auch die Probefahrt gut gezogen alles prima. Und er hat kein Öl verloren. Ölfleck hinterlassen. Ausser aus dem Einfülldeckel ging ganz leicht Öl ab.

Bin dann zur Waschanlage und habe mit dem Hockdruckreiniger den Motor gereinigt damit mann das alles besser verfolgen kann.

Wo kommt das Öl her und warum ging das Gas aus und der Elch blieb liegen. Mir ist aufgefallen das am Ölmessstab Getriebe der Dichtungsring fehlt. Ich weiss nicht ob das schon immer so war. Ich habe mich jetzt gefragt ob es vielleicht doch Getriebeöl ist das schon länger ausgetreten ist. Oder eben an dem Tag als die Panne kam, bin ich schon auch mal 180 gefahren, sonst fahren wir eher 130/140. Kann das Öl aus der Meßstabhalterung getropft sein. Meine Ölspur habe ich ncit selbst gesehen. Als ich liegen blieb bin ich nach dem der Motor wieder Gas annahm zur nächsten Bucht gefahren. Dort vor und zurück und dort wo er das erste mal länger stand war ein ca. kuchentellergroßer Ölfleck. Wohl der Rest den ich verloren habe. In das Öl habe ich meinen Finger gestreckt wollte sehen ob es frisch ist und von mir und es war, daran kann ich mich deutlich erinnern rötlich und nicht schwarz. Das spricht doch dann für Getriebeöl. Der Messstab zeigt Öl wie immer. Warum blieb aber dem Motor das Gas weg. Als ich wieder gestartet bin ist er immer wieder aus gegeganen, konnte das Gas nicht halben.

Als ich heute von der Waschstraße heim gefahren bin hat er auch mal geruckelt und ich bin ein wenig erschrocken. Vielleicht weil er naß wurde.

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 17:34

ach ja das Foto.

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