Leistung der 220 Volt Steckdose
Liebe Mitwartende und schon Insigniafahrende,
da ich ja noch etwas Zeit habe bis mein ST kommt bin ich natürlich auf der suche nach allen möglichen Infos zu dem guten Stück.
Aktuell brennt mir folgende Frage unter den Nägeln:
Bis wieviel Watt ist eigentlich die 220 Volt Steckdose im Fond (sofern mitbestellt wie bei mir)?
Habe leider noch keine Infos dazu gefunden oder war zu Blind 😎 irgendwas darüber zu finden.
Danke im voraus
TheChip
Beste Antwort im Thema
in der OM zu lesen:
Eine 230V-Zubehörsteckdose befindet
sich in der hinteren Bodenkonsole.
Bei eingeschalteter Zündung
und einem angesteckten Gerät leuchtet
die LED auf der Steckdose grün.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 150 Watt nicht überschreiten.
Seite 72
19 Antworten
Der Wechselrichter ist halt nur für die Leistung ausgelegt das hat in diesem Fall nichts mit Kabelquerschnitten usw zu tun sondern Opel hat einfach keinen "größeren" eingebaut. Aber 150 W sind ja normal genug für kleinere elektronische Geräte.
Die 150 W scheinen allerdings die Spitzenausgangsleistung zu sein und nicht die Dauerausgangsleistung denn bei mir geht der Wandler immer mal wieder in die Knie wenn man ein Notebook daran betreibt.
Ich schätze mal, dass er sich aus thermischen Gründen abschaltet. Denke nicht, dass er eine gute Kühlung hat (da fest unter der Mittelkonsole verbaut und da wird es zum Wärmestau kommen.
Aber das ist im Normalfall ja auch absolut ausreichend.
Schaltnetzteile belasten die Konverter meist mehr, weil normalerweise aus den Wandlern keine echte Sinusspannung, sondern nur ein angenäherter Sinus (Trapez) rauskommt. Je nach dem wie hochwertig das angeschlossene Netzteil ist, wird der Wandler mehr oder weniger belastet.
Bei der Konzeption des Wandlers spielt der Kabelquerschnitt sehr wohl eine entscheidende Rolle. Bei einem Wandler mit 150W Ausgangsleistung braucht man schon mindestens 6 Quadrat für die Zuleitung. Da fließen knapp unter 16A. Will man mehr Leistung, fallen die Querschnitte schon bald exorbitant aus. Die 220V Seite zu verlängern und den Wandler dicht an der Batterie einzubauen fällt leider aus, weil man 220V AC nicht parallel zu Schwachstromleitungen legen darf um Induktionseffekte auszuschließen.
Gruß
Achim
Zitat:
Original geschrieben von general1977
Schaltnetzteile belasten die Konverter meist mehr, weil normalerweise aus den Wandlern keine echte Sinusspannung, sondern nur ein angenäherter Sinus (Trapez) rauskommt. Je nach dem wie hochwertig das angeschlossene Netzteil ist, wird der Wandler mehr oder weniger belastet.
Ein gern unterschätztes Problem ist das die Art der Last eine größere Rolle neben der Ausgangsleistung spielt. Leider hilft da bei Problemen eine Schmelzsicherung nichts (ist nicht schnell genug) und der Wandler kann zerstört werden. Aber das Problem haben andere Hersteller auch. (siehe z.B. Sicherheitshinweise oben
klick)
Zitat:
Bei der Konzeption des Wandlers spielt der Kabelquerschnitt sehr wohl eine entscheidende Rolle. Bei einem Wandler mit 150W Ausgangsleistung braucht man schon mindestens 6 Quadrat für die Zuleitung. Da fließen knapp unter 16A. Will man mehr Leistung, fallen die Querschnitte schon bald exorbitant aus. Die 220V Seite zu verlängern und den Wandler dicht an der Batterie einzubauen fällt leider aus, weil man 220V AC nicht parallel zu Schwachstromleitungen legen darf um Induktionseffekte auszuschließen.
Soviel sinds afaik nicht. Wenn der (mal unterdurchschnittlichen Wert angenommen) mit 75% Effizienz arbeiten würde müssten 200W auf der Primärseite rein, das sind bei 200W/12V 16A (im Normalfall mit 13,5V Batteriespannung entsprechend weniger). Je kürzer die Leitung, desto eher kann man den Widerstand der Leitung als Einfluss rausrechnen. Je kürzer also der Abstand von der letzten Absicherung (mit dickerer Zuleitung) bis zum Gerät kann mal schnell Faktor 2 an Strombelastbarkeit rauskommen. 1,5mm² reichen dafür grob übern Daumen gepeilt locker aus. Das halbe Ampere auf der Sekundärseite hats leichter.
In der Installationstechnik sind die Leitungslängen natürlich meist höher und die Verlegeart bestimmt was die Leitung thermisch abführen kann, deswegen fallen die Querschnitte da allgemein größer aus, daneben sind die auch per Tabelle idR aufgerundet und die Last ist selten genau definiert -> Standardgrößen und Sicherheiten.
MfG BlackTM
Ich lege meist Kabelquerschnitte zugrunde, die sehr großzügig dimensioniert sind, da ich die Geschichten vom Segelboot kenne. Da ist es natürlich interessant, daß die (begrenzt) zur Verfügung stehende Energie möglichst verlustfrei genutzt wird. Technisch sind mit Sicherheit auch kleinere Querschnitte ohne Risiko möglich. Dann verpufft halt ein Teil der Energie als Wärme in den Leitungen. Zusätzlich fällt die Spannung stärker ab, was bei teilentladener Batterie wieder zu Problemen führt. Diese Thematik stellt sich im Auto natürlich nicht so sehr.
Gruß
Achim
Ähnliche Themen
Also ich leite daraus ab, dass ich meinen Staubsauger besser nicht anschließe, und meiner Frau verbiete den Fön aus den Koffern zu holen, wenn wir auf dem Weg in den Urlaub sind 😉