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Leih Motorrad - Brauche hilfe / anregungen

Themenstarteram 4. September 2018 um 6:36

Hallo zusammen, lang ist es her das ich das letzte mal hier war, zumindest um was zu schreiben.

Ich brauche euren Rat:

Ich habe vor ca. 2 Wochen nach 13 Jahren A1 fahren lust gehabt meinen A zu machen.. gesagt getan, Fahrstunden, Prüfung und auf Anhieb bestanden...

Das ich mir dieses Jahr (2018) kein eigenes großes Motorrad mehr kaufe war mir klar, wollte/will jedoch trotzdem noch ein bisschen fahren..

Ich habe tante Google gefragt und ein Motorrad verleih in meiner nähe gefunden. Angerufen, und zack gestern mir schön bis Freitag eine Honda NC750 geliehen. Kosten: Knapp 140 Euros mit 900 KM frei.

Passt denke ich...

Die Freude war groß, sodass ich direkt mal knappe 90 KM gefahren bin. Soweit so gut..

Zuhause angekommen wollte ich -so wie es sich gehört- ein bisschen meine spuren beseitigen (Putzen) und bemerkte das an der Hinterbremse der stift der die Bremsbeläge in der Zange hält nicht festgezogen war.. Schlimmer noch, der war mit KEINER einzinsten Umdrehung in das Gewinde gedreht sondern "lag" nur noch so in der Führung drin. Abstand ca. 1mm Blankes Metall bis zum Gewinde. Mir wurde ganz gewaltig übel...

Ich rief den Vermieter an und schilderte ihm das Problem schockiert, doch er sagte ganz lapidar das ich die halt wieder festziehen solle... So nach dem Motto: Haste 8 Nuss? Jo, dann zieh doch fest!

Der Verleiher (ein Honda Händler) erzählte mir bei Anmietung das wohl letzte Woche bereits 3 Motorräder stark beschädigt, davon eine mit total schaden zurückbekommen hätte..

Gefühlter maßen hat mein technischer verstand und Vater Zufall mir und auch meiner Frau das leben gerettet.

Was würdet ihr machen bzw soll ich überhaupt was machen?

Ich will jetzt NICHT über Vorsatz sprechen, und das auch hiermit niemandem unterstellen aber es ist schon komisch das die Maschine zur verabredeten zeit nicht beim Vermieter war, sondern wir noch eine halbe stunde warten mussten...

Das Motorrad

Die Maschine ist ansonsten in akzeptablen zustand, außer das der Motor etwas klackert.. Denke steuer kette, ist aber nicht mein Problem :D

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17 Antworten

Erst einmal: Glückwunsch, dass nix passiert ist.

Info an Ordnungsamt mit Hinweis auf Fahrlässigkeit des Anbieters. Ob diese Behörde aber tätig wird, ist mehr als fraglich. Die agieren meist erst, wenn etwas passiert. Behörde halt.

Alternativ Anzeige bei der Polizei. Wenn Unfälle bekannt sind, die mit dem Anbieter in Verbindung zu bringen sind, dann könnte das anderen Geschädigten helfen. Allerdings--> siehe oben (Behörde und Arbeit?)...

Themenstarteram 4. September 2018 um 6:59

Danke für deine Antwort, letztendlich hast du recht... Behörden und arbeiten -> da passt was nicht so ganz.

Ich habe jetzt die Maschine auf eigene Faust soweit überprüft.. Flüssigkeiten, schraubverbindungen etc. alles ok.

Hast du schon mal erlebt das sich der Stift von alleine los vibrierte?

Habe in meinen 13 Jahren Moped fahren schon oft beläge gewechselt, aber lose waren diese Stifte noch nie... im Gegenteil.. musste in 80 % der Fälle alles heiß machen um die los zu bekommen...

Natürlich ist das erschreckend.

Aber das ist bei der Übergabe theoretisch zu sehen. Hast Du was bei der Übergabe unterschrieben?

Doch wer war es und wann - kannst Du z.B. beweisen, dass Du es nicht warst?

Nein - hatte ich noch nie. Und ich fahre schon ein paar Jährchen.

..durch Vibrationen ist so etwas allerdings schon einmal möglich - man sollte nie "nie" sagen. Trotzdem hätte der Vermieter die verdammte Pflicht, gerade sicherheitsrelevante Teile (also Bremsen z.Bsp), genauestens vor der Übergabe zu überprüfen. Allerdings ist man da natürlich auch selbst in gewisser Weise in der Verantwortung. ( also: genau gucken und evtl. selbst feststellen).

Ich würde den zumindest darauf hinweisen, dass er in Regreß genommen werden kann, wenn Nachlässigkeit nachgewiesen wird und ein Unfall auf eben diese Nachlässigkeit zurückzuführen ist (z.Bsp. durch Zeugen, die diesen Sachbestand bestätigen). Und das Motorrad sofort zurückgeben, mit entsprechendem Hinweis. Mit solchen Anbietern würde ich keine weiteren Geschäfte (auch keine Motorradkäufe!) abschließen. Bei der Polizei würde ich zumindest nachfragen, wie die dazu stehen. Vielleicht findet sich ja ein verantwortungsbewusster Beamter, der der Sache nachgeht.

Ist natürlich unschön, aber sollte man nicht dramatisieren. Erstmal funktioniert de Hi-radbremse ja noch, und selbst bei Verlust der Bremsscheiben hast Du ja noch die Bremse vorn, Du wärst bei normaler Fahrweise da nicht abgestiegen oder gar tot...Kumpel hat mal seine Bremsscheiben in einer Kurve verloren, da war er selbst Schuld, hat irgendwas beim Einbau falsch gemacht :D

Theoretisch muss sich der Führer eines Kraftfahrzeugs durch einen Rundgang vom guten Zustand des KFZ vor Inbetriebnahme überzeugen. Das gilt aber mehr für so plakative Sachen wie Beleuchtung und Reifen.

Wer hat Schuld, der Vormieter, der Verleiher, Du selbst...Die Hauptschuld hat der Vermieter, ist klar.

Aber shit happens, und in dem Fall ist ja nix passiert, nimm den 8er Schlüssel und schau Dir auch die Bremse vorne an...

Edith: 3 gecrashte Moppeds und ein rausgedrehter Haltebolzen...das ist ein bisschen viel "Zufall".

Kann sein, dass der Verleiher nicht nur Freunde hat, oder dass er mit dem Geschäft aufhören will, oder dass er einen neuen AZUBI hat :D:D

Themenstarteram 4. September 2018 um 7:37

@TD Biker:

Die Bremsbeläge wären rausgefallen; zumindest wäre eine Seite runtergeklappt...

--

Natürlich bin ich gestern einmal um die Maschine gegangen und habe alles für ok befunden. Licht, Reifen und tatsächlich auch die Hupe habe ich überprüft..

Technisch gesehen kenne ich mich ja aus, und habe den Schaden ja letztendlich (wenn auch für meinen Geschmack zu spät) gesehen. Mir ist nichts passiert, aber es geht auch um andere die vielleicht technisch nicht so versiert sind.

Und nochmal, Vorsatz will ich nicht unterstellen..

--

Lust aufs Fahren habe ich schon noch, auch mit der Maschine aber getrübt ist das alles schon.

Gegenüber von uns ist eine Motorrad / Roller Werkstatt.. Ich fahre mit dem Moped da mal hin und lass den Mechaniker mal drüber schauen ob doch noch was weiteres ist was ich nicht gesehen habe.. Soll er mir ne Rechnung schreiben und die nehme ich am Freitag mit und mal schauen ob sich Herr Vermieter kulant zeigt...

Klar, Wird nen paar Euro Kosten und ich denke erhlich gesagt nicht das er mir die erstattet aber so bin ich für mich sicher das zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Mängel vorliegen die meine Sicherheit gefährden...

Findet die Werkstatt weitere Mängel, dann soll der Vermieter das Motorrad bei mir zu Hause abholen.. Wie ist mir dann egal..

So oder so, weitere Geschäfte mit dem sind für mich ausgeschlossen!!!

Ich denke ich werde dennoch bei der Rennleitung vorstellig werden und einfach mal fragen...

Ich lache wenn die mich "ernst" nehmen bzw schon sonstiges bekannt ist und die die Karre erstmal sicherstellen...

Achja, meine Frau war die ganze Zeit bei mir und könnte ggf. Aussagen das ich nicht irgendwo dran gefummelt habe..

Ist zwar ewig her, dass ich Beläge selbst gewechselt habe, aber aus der Erinnerung heraus war der Stift hinten mit einer Klammer gesichert. Dann müsste am Ende des Stiftes ein Loch sein.

Tippe mal darauf, dass Mietmotorräder oft von "Bikern" gemietet werden, die keine eigene Maschine und daher wenig bis keine Erfahrung haben.

Themenstarteram 4. September 2018 um 7:44

@ Peter:

Das denke ich auch, ich habe zwar derzeit keine eigene aber ca 13 Jahre Erfahrung mit A1 und A2 Maschinen...

Aber fatal wäre genau der Umstand das jemand nicht viel bis keine Erfahrung mit Motorrädern hat und dann eines mit einem sicherheitsrelevanten groben technischen Mangel da hingestellt bekommt.. zumal von einem Händler... Das kann nicht sein...

Nicht umsonst gibt es sehr wenig Leihmotorräder im Gegensatz zu zahllosen Leih-PKW's.

Motorräder sind nicht ganz so idiotensicher wie moderne PKW's und brauchen immer noch etwas technisches Verständnis und Zuwendung seitens des Fahrers. Und niemand leiht Dir ein Flugzeug, wenn deine letzte Flugstunde vor 15 Jahren war...

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 4. September 2018 um 09:57:40 Uhr:

Und niemand leiht Dir ein Flugzeug, wenn deine letzte Flugstunde vor 15 Jahren war...

Dann ist ja auch die Lizenz verfallen.

Themenstarteram 4. September 2018 um 8:28

Aber selbst im Fall eines Leih Flugzeugs müsste der Anbieter sicherstellen das die Mechanik in Ordnung ist..

Klar, kann immer was kaputt gehen, aber dann muss es überprüft, repariert und dokumentiert werden..

Die abflugkontrolle bei Übernahme und kurz vor jedem Start muss der Pilot machen aber das machen wir ja auch indem wir das Fahrzeug einer sicht Prüfung unterziehen..

 

Ich denke entweder war es doch irgendwie Vorsatz (stichwort Versicherung), wobei ich dies niemandem unterstellen will, oder Fahrlässigkeit die Karre nicht vorher zu checken nach dem letzten mieter.

Die beläge sind gebraucht, wurden daher nicht kürzlich gewechselt... Vondaher würde ich einen MontageFehler fast ausschließen..

Richtig, ausser bei den Ultraleichten, da brauchst Du (legalerweise) keinen Flugstundennachweis. Aber praktisch schon. Niemand, der ein paar Jahre lang nicht geflogen ist, wird sich einen in einen unbekannten Flieger setzten, ohne zumindest eine oder 2 Flugstunden mit Instruktor geflogen zu haben. Und niemand verleiht seinen Flieger, ohne eine solche Einweisung. Aber selbst da dauert der "Rundgang" um den Flieger eine gute Stunde, manchmal mehr. Sämtliche Ruder, Flaps, Streben, Motor, Rollwerk, Instrumente...

Das Motorrad befindet sich irgendwo zwischen Flieger und PKW, einfach drausfsetzen und losfahren geht manchmal ins Auge....

@ Toby: ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Motorradverleiher seine sämtlichen Leih-Moppeds sabotiert, um die Versicherung zu prellen. Das lohnt sich einfach nicht. das würde sicherlich untersucht, und die Versicherung hat immer die besseren Anwälte. Da muss er wirklich schon selten dämlich oder krank sein. Ist entweder eine Pechsträhne, oder irgend jemand will ihm an die Karre pissen.

Also wer nicht Reifen Kette und Bremsbeläge bei nem (leih) Moped VOR der Fahrt/ bei der Übernahme prüft is selber schuld - is ja nich sooooo schwierig - oder doch?????????

Klar ist es einfacher nachher zu jammern als den "technischen Verstand" schon vorher einzusetzen

Übrigens - man stirbt auch nicht gleich wenn hinten keine Bremse mehr ist.................

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