Leichtes knacken und klopfen beim anfahren
Hallo liebe 124er Freunde
Habe mir letzte Woche den Traum eines 124ers erfüllt und bin vollauf zufrieden. das einzige was mich etwas nachdenklich stimmt ist ein leichtes knacken/klopfen beim anfahren und in manchen kurven. wenn ich langsam über hohe bodenwellen rolle kommt es auch manchmal vor. das geräusch kommt definitv von unten. allerdings manchmal mittig und manchmal seitlich. der wagen hat 181000 km oben. irgendwer eine idee? danke vielmals im voraus.
Beste Antwort im Thema
Moin Marquitos,
Knarren von vorne? von hinten? Kalt? Warm? Immer? Spurstangenköpfe, Federn/Federteller, Stossdämpfer? Antriebswellengelenke? Traggelenke? Querlenkerlager? Hinterachsstrebengummis? Bremsen? Differential?
Wir brauchen bitte etwas mehr Futter.
Achja, beim W124 kostet immer alles pauschal 1000€ ;
Schönen Gruß
Pölle
22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von marquitos7
funktioniert jetzt alles wie geschmiert. ab und zu noch ein leichtes knacken bei wirklich groben bremshügeln aber ich schätze mal das ist altersbedingt. eine frage hätte ich noch: wann würdet ihr mir raten das fahrwerk zu erneuern und was kostet das ungefähr. MB originalteile sind ja fast ein muß bei einem 124er find ich. :-) lg
Hallo, du findest
HIEReine Auflistung von einigen Sachen, die man am Fahrwerk machen kann. Es müssen nicht immer Originalteile sein, beim Fahrwerk empfiehlt sich auch z.B. Lemförder, Bilstein, Sachs und evtl. etwas weiter hinten auch Meyle. Erneuern (lassen) kannst du wenn du Lust, Zeit und Geld dafür hast... verkehrt ist das nie... Ein Anzeichen ist z.B. wenn sich der Benz bei schneller Fahrt auf der Bahn nur recht unangenehm unruhig fahren lässt.
Gruß,
Lasse
Zitat:
Original geschrieben von Mercedesfreak16
Hallo, du findest HIER eine Auflistung von einigen Sachen, die man am Fahrwerk machen kann. Es müssen nicht immer Originalteile sein, beim Fahrwerk empfiehlt sich auch z.B. Lemförder, Bilstein, Sachs und evtl. etwas weiter hinten auch Meyle. Erneuern (lassen) kannst du wenn du Lust, Zeit und Geld dafür hast... verkehrt ist das nie... Ein Anzeichen ist z.B. wenn sich der Benz bei schneller Fahrt auf der Bahn nur recht unangenehm unruhig fahren lässt.Zitat:
Original geschrieben von marquitos7
funktioniert jetzt alles wie geschmiert. ab und zu noch ein leichtes knacken bei wirklich groben bremshügeln aber ich schätze mal das ist altersbedingt. eine frage hätte ich noch: wann würdet ihr mir raten das fahrwerk zu erneuern und was kostet das ungefähr. MB originalteile sind ja fast ein muß bei einem 124er find ich. :-) lgGruß,
Lasse
Sag mal, Mercedesfreak16, sah das bei dir auch so aus? Mit ohne jeder Ankündigung abgerissen mit dem alten nach 500tkm. Zum Glück noch auf dem Parkplatz und nicht 15 min später bei 150 auf der Bahn. Und es gab damals gerade was für´s Abwracken...
Traggelenk sollte man immer mal tauschen.
Gruß
Pölle
Ja, so kann es gehen.
War tags zuvor noch 200 km Autobahn gefahren, meist reissen die aber wohl bei niedrigen Geschwindigkeiten ab und meist auch mit Vorankündigung, aber halt nicht immer. Ich bin auch nur 20 kmh gefahren und der Lenker ist auf der Innenseite der Felge weitergelaufen, sodass ich noch einige Meter von der Kreuzung runterfahren konnte... Wenn der Kotflügel heile bleibt, Spurstange prüfen, neues Traggelenk (auch auf der anderen Seite) rein und weiter gehts 😉 Dann merkt man auch was man vorher hätte merken sollen: Die Lenkung geht mit verschlissenen TG schwerer.
Gruß,
Lasse
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Moin,
hatte mit dem Neuwagen (W124, BJ 85, inzwischen fast 400tkm) auch wieder undefiniertes Geklöter aus dem Vorderwagen. Ein Haufen Sachen getauscht, alles andere nacheinander abgesprüht, nix gefunden, Geräusch weg, 2 Wochen später wieder da, gesprüht, weg, Woche später wieder da, gucken, nix gefunden usw...
Also: Traggelenke "hebeln" wie beim Tüv und wieder nix gefunden. In die Werkstatt. Nix gefunden. Trotzdem neue Traggelenke bestellt (weils ja nichts anderes mehr sein konnte). Musste zu Mercedes, weil die Bolzen nicht mit dabei waren und durfte da auf die Bühne: "Die Traggelenke sind´s auf jeden Fall nicht!" und nix gefunden.
Ausbau und siehe da: linkes Traggelenk hat in achsialer Richtung 5mm Spiel, rechtes 2mm also links wieder kurz vor dem Abreissen. Beide Seiten getauscht und ich habe ein neues Auto.
Das Problem liegt an der Art zu testen: Steht der Wagen auf den Rädern, hängt dieser an den Traggelenken (die kugel in der oberen Pfanne). Da merkst du nichts bei Hebeln. Ist der Wagen auf der Bühne, hängen die Räder incl. der Achsaufhängung an der Karosse (die Kugel drückt in die untere Pfanne). Wieder nichts mit Hebeln. Also auf die Bühne, das Rad unterfüttern und das Auto vorsichtig ablassen, bis das Rad sich etwa nur selber trägt und siehe da, das ganze Ding schlabbert nur so herum.
Ich hoffe, ich kann mit der Auskunft dem einen oder Anderen einen Haufen Ärger ersparen.
Gruß
Pölle
Das ist ja mal unschön. Darf man erfahren, welches Fabrikat die eingebauten TG waren, die jetzt wieder defekt waren? Meine Lemförder sind jedenfalls noch still.
Gruß,
Lasse
Moin Lasse,
die gerade Ausgetauschten waren "made in Western germany", haben also nur knapp 30 Jahre gehalten. Ich werde mal höflich beim Freundlichen fragen von wegen Kulanz, sowas kann ja überhaupt nicht angehen.
Spaß beiseite, ich glaube, ich habe die glaub ich kurz nach dem Kauf gleich gewechselt, weil mir sowas wie auf den Fotos oben nie wieder passieren sollte. Das wäre dann aber auch gut 250tkm her und damit ok. Wenn dann waren die wahrscheinlich Hausmarke von TE Berlin.
Die anderen Defekten, als mir das Rad abgerissen ist, sind mit zusammen mit dem alten 200D vor 5 Jahren abgewrackt worden.
Ich habe jetzt Meyle verbaut, falls sich was tut, werde ich berichten. Von der Materialstärke haben die neuen sich aber deutlich massiver angefühlt als die originalen. Leider habe ich beim Einbau eine Manschette verdrückt und musste das eine neue Lager sofort wieder auspressen. Da konnte ich sehen, wie sowas eigentlich gehört.
Gruß
Pölle