leichter Zusammenstoß mit Motorroller

Hallo zusammen,

ich komm grad von der Dienstreise nach Hause und brauche mal schnell eine zweite Meinung.
Meine Freundin hatte am Mittwoch nen kleines Aufeinandertreffen mit einem Motorroller.
Folgendes zu Situation: Die Ausfahrt hier vom Grundstück auf die Straße ist sehr unübersichtlich was den von links kommenden Verkehr angeht, dafür gibt es normalerweise aber einen Verkehrsspiegel welcher an diesem morgen jedoch beschlagen und somit "außer Betrieb" war. Ich war wie gesagt nicht dabei, aber irgendwie ist es dann passiert, als sich meine Freundin langsam rausgetastet hat dass da plötzlich der Rollerfaher war, dieser hat ne Vollbremsung gemacht und ist leicht gegen das hinter Rad meines Autos gestupst.
Alles was man am Auto sieht ist ein kleines Loch in der Radkappe, ich denke mal da wo der Roller etwas mit dem Rad angesoßen ist. Weder Roller noch Fahrer sind sind sonst irgendwie mit dem Fahrzeug kollidiert, es gibt keine Dellen am Blech o.ä.
Der Fahrer meinte er habe sich den Zeh eingeklemmt man hat die Kontaktdaten ausgetauscht und ist so verblieben das er sich wegen der Rechnung melden würde. Beide fuhren zur Arbeit.
So und nun gehts weiter, meine Freundin bekommt im laufe des Tages nen Anruf von der Polizei, der Typ war dort und hat plötzlich Anzeige erstattet, er war dann auch von der Arbeit im Krankenhaus und dort habe man eine Prellung am Bein festgestellt, er hatte wohl Probleme beim Auftreten.
Und nun gehts noch weiter, man habe den Schaden am Roller begutachten lassen, mit folgendem Ergebnis: Das Fahrzeug habe einen Totalschaden, laut seiner Aussage habe das Fahrzeug sogar einen Motorschaden 😕😕😕
Nochmal zur Erinnerung, alles was man am Auto sieht ist ein kleines Loch in der Radkappe.
Ich bin zwar kein Sachverständiger und ich weiß das durchaus mehr Kaputt sein kann als auf den ersten Blick ersichtlich. Aber Totalschaden von soetwas? Motorschaden, aber auf Arbeit konnte er damit noch fahren?
Vielleicht könnte jemand etwas dazu sagen der mehr in der Materie drin steckt, aber der Typ will uns doch Verscheißern, oder etwa nicht.
Achja, er Behält sich auch eine Klage vor...Kanonen vw. Spatzen? Kann man sowas viellecht wie normale Menschen regeln?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von p4rz1


Danke Herbert, das ist doch mal eine souveräne Aussage.
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass der Fahrer des Rollers direkt danach sogar sagte er sei zu schnell gewesen, ich habe den verdacht dass der Roller frisiert wurde. Und ich habe auch den Verdacht das der Polizist ne trübe Tasse ist, als Sie das heute bei Ihm erwähnte sagte er nur, das ein Roller ja gar nicht zu schnell sein kann, weil die ja nur 45 km/h fahren. Als ob es bei einen recht jungen Fahrer wie er es ist, nicht beinahe üblich ist die Dinger aufzubohren und ich denke das sollte man schon einmal überprüfen.
Bitte nicht falsch verstehen, sicher ist meine Freundin nicht gänzlich unschuldig dran, es war halt eine blöde Situation. Ich habe im Moment nur bedenken da eins reingewürgt zu bekommen obwohl der Rollerfahrer eventuell eine Mitschuld trägt. Ich kann nur soviel sagen, meine Freundin hat den Führerschein auch erst seit ein paar Wochen und ich weiß das sie lieber zu Vorsichtig ist, als andersrum. Das Auto ist da bestimmt nicht aus dem nichts aufgetaucht und er hätte es eher sehen können als meine Freundin den Roller, zumal dieser ja auch mal schnell ausweichen kann, denn Gegenverkehr ist hier selten und ein Zweirad wendiger als ein Auto.
Naja vielleicht muss ich nur mal drüber schlafen, kommte wie gesagt frisch von der Dienstreise und als ich jetzt den "Schaden" am Auto gesehen habe und dann höre das die Gegenseite Total- und Motorschaden haben will, dann kommt mir das, seine leichte Verletzung mal außen vor gelassen, schon etwas spanisch vor.

Siehe markierte Passagen-

Sie ist nicht nur nicht gänzlich unschuldig sondern ganz klar gänzlich schuldig.

Schon erstaunlich, wie hier versucht wird sich aus der Schuld rauszuwinden und dem anderen noch vorzuwerfen, nicht ausgewichen zu sein. Deine Freundin nimmt dem Rollerfahrer durch fehlerhaftes Einfahren in den fließenden Verkehr den Vorrang und ist eindeutig Schuld am Unfall. Typisch und schlimm, dass danach der Schrei nach der Geschwindigkeit des Geschädigten kommt. Vielleicht war er ja auch noch betrunken oder bekifft, hätte man ja alles überprüfen können. Am Besten hätte die Polizei den Roller sicherstellen und durch einen Gutachter untersuchen lassen sollen. Einfach mal das ganze Programm durchziehen, weil deine Freundin einen Unfall verursacht hat. Manche Leute haben Vorstellungen. Unglaublich.

Mein Gott. Deine Freundin hat Mist gebaut und fertig. Sie soll dazu stehen und die Versicherung soll den Schaden bezahlen. Die Versicherung wird schon feststellen, ob der eingereichte Schaden wirklich vom Unfall stammt oder nicht. Das soll dich nicht kümmern. Deine Freundin soll froh sein, dass durch ihren Fehler nicht ein wirklich schwerer körperlicher Schaden entstanden ist. Es kommt oft vor, dass solche Sachen wie Prellungen vom Geschädigten erst später bemerkt werden.
Das nächste Mal einfach besser aufpassen.

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Hallo,

Deine Freundin sollte alles ihrer Versicherung überlassen.
Sofern es zu einer Strafanzeige gekommen ist, wird sie einen Anhörungsbogen bekommen oder vorgeladen werden.
Etwas stutzig macht mich, daß der Rollerfahrer gegen das Hinterrad gestoßen ist.
Entweder hat sich deine Freundin doch etwas schneller vorgetastet oder der Rollerfahrer hat gepennt.
Wenn deine Freundin eine Rechtsschutzversicherung hat, dann sofort zu Anwalt gehen, bevor eine Aussage gemacht wird.
Spekulationen über den Schadenumfang am Roller sind müßig und im Vergleich zur Körperverletzung zu vernachlässigen.

Liebe Grüße
Herbert

Danke Herbert, das ist doch mal eine souveräne Aussage.
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass der Fahrer des Rollers direkt danach sogar sagte er sei zu schnell gewesen, ich habe den verdacht dass der Roller frisiert wurde. Und ich habe auch den Verdacht das der Polizist ne trübe Tasse ist, als Sie das heute bei Ihm erwähnte sagte er nur, das ein Roller ja gar nicht zu schnell sein kann, weil die ja nur 45 km/h fahren. Als ob es bei einen recht jungen Fahrer wie er es ist, nicht beinahe üblich ist die Dinger aufzubohren und ich denke das sollte man schon einmal überprüfen.
Bitte nicht falsch verstehen, sicher ist meine Freundin nicht gänzlich unschuldig dran, es war halt eine blöde Situation. Ich habe im Moment nur bedenken da eins reingewürgt zu bekommen obwohl der Rollerfahrer eventuell eine Mitschuld trägt. Ich kann nur soviel sagen, meine Freundin hat den Führerschein auch erst seit ein paar Wochen und ich weiß das sie lieber zu Vorsichtig ist, als andersrum. Das Auto ist da bestimmt nicht aus dem nichts aufgetaucht und er hätte es eher sehen können als meine Freundin den Roller, zumal dieser ja auch mal schnell ausweichen kann, denn Gegenverkehr ist hier selten und ein Zweirad wendiger als ein Auto.
Naja vielleicht muss ich nur mal drüber schlafen, kommte wie gesagt frisch von der Dienstreise und als ich jetzt den "Schaden" am Auto gesehen habe und dann höre das die Gegenseite Total- und Motorschaden haben will, dann kommt mir das, seine leichte Verletzung mal außen vor gelassen, schon etwas spanisch vor.

Interessant wäre doch, mal den Roller zu überprüfen. Woher denn plötzlich der Motorschaden, wenn der erst weiter fahren konnte. Will der evtl. einen Schrott-Motor aus dem Keller gegen Neu tauschen?

Gerade bei solchen gedrosselten Teilen würde ich immer die Polizei holen "der kam plötzlich sehr schnell an" und die dürfen dann das Teil auf eine Frisierung prüfen lassen. Da die Erfahrung zeigt, daß gerade bei Heranwachsenden die Frisierleidenschaft hoch ist.

Dann wäre er u.a. auch mit der Versicherung dran und ggfls. wegen fahren ohne Fahrerlaubnis, wenn er nur den kleinen Schein hat.

Wie alt war denn der Rollerfahrer?

Im FS kam mal vor einiger Zeit ein Bericht über eine Polizeikontrolle mit Teststand vor einer Schule. Die schnellste "25er" lief da über 60 km/h und die beste "45er" hatte beinahe 70 gebracht.

Zumächst einmal handelt es sich bei dem Rollerfahrer um einen Arbeitswegeunfall, welcher der Berufsgenossenschaft gemeldet werden muss.Und die Berufsgenossenschaft will auch ein Unfallprotokoll von der Polizei sehen.

Gehe mal davon aus das der Chef vom Rollerfahrer das eingeleitet hat, und wenn er einen dicken Zeh hat könnte er gebrochen sein was in einem Krankenhaus untersucht wird ( Röntgengerät)

ZUm Schaden kann man nicht viel sagen, aber es reicht bei einem Roller schon aus das durch den Aufprall am Lenkkopf eine Schweißnaht am Rahmen gerissen ist = Totalschaden

Melde den Schaden einfach deiner Versicherung,und gut ist, das ist ein Schadensfall  gleich egal ob die Schadenhöhe 100.000 € oder 3.000 € beträgt.

Alles andere was du hier im Nachhinein vorträgst ist kleinkindartiges Verhalten  sich irgendwie rauszuwinden, sei froh das er nicht mit 45km/h in die Seite gekracht ist, dann hätte  deine Freundin möglicherweise  ein Verfahren wegen Fahrlässiger Tötung am Hals.

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Zitat:

Original geschrieben von p4rz1


... zumal dieser ja auch mal schnell ausweichen kann, denn Gegenverkehr ist hier selten und ein Zweirad wendiger als ein Auto.

Schon mal ausprobiert?

Gruß vom bösen Dieter

Zitat:

Original geschrieben von p4rz1


Danke Herbert, das ist doch mal eine souveräne Aussage.
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass der Fahrer des Rollers direkt danach sogar sagte er sei zu schnell gewesen, ich habe den verdacht dass der Roller frisiert wurde. Und ich habe auch den Verdacht das der Polizist ne trübe Tasse ist, als Sie das heute bei Ihm erwähnte sagte er nur, das ein Roller ja gar nicht zu schnell sein kann, weil die ja nur 45 km/h fahren. Als ob es bei einen recht jungen Fahrer wie er es ist, nicht beinahe üblich ist die Dinger aufzubohren und ich denke das sollte man schon einmal überprüfen.
Bitte nicht falsch verstehen, sicher ist meine Freundin nicht gänzlich unschuldig dran, es war halt eine blöde Situation. Ich habe im Moment nur bedenken da eins reingewürgt zu bekommen obwohl der Rollerfahrer eventuell eine Mitschuld trägt. Ich kann nur soviel sagen, meine Freundin hat den Führerschein auch erst seit ein paar Wochen und ich weiß das sie lieber zu Vorsichtig ist, als andersrum. Das Auto ist da bestimmt nicht aus dem nichts aufgetaucht und er hätte es eher sehen können als meine Freundin den Roller, zumal dieser ja auch mal schnell ausweichen kann, denn Gegenverkehr ist hier selten und ein Zweirad wendiger als ein Auto.
Naja vielleicht muss ich nur mal drüber schlafen, kommte wie gesagt frisch von der Dienstreise und als ich jetzt den "Schaden" am Auto gesehen habe und dann höre das die Gegenseite Total- und Motorschaden haben will, dann kommt mir das, seine leichte Verletzung mal außen vor gelassen, schon etwas spanisch vor.

Siehe markierte Passagen-

Sie ist nicht nur nicht gänzlich unschuldig sondern ganz klar gänzlich schuldig.

Schon erstaunlich, wie hier versucht wird sich aus der Schuld rauszuwinden und dem anderen noch vorzuwerfen, nicht ausgewichen zu sein. Deine Freundin nimmt dem Rollerfahrer durch fehlerhaftes Einfahren in den fließenden Verkehr den Vorrang und ist eindeutig Schuld am Unfall. Typisch und schlimm, dass danach der Schrei nach der Geschwindigkeit des Geschädigten kommt. Vielleicht war er ja auch noch betrunken oder bekifft, hätte man ja alles überprüfen können. Am Besten hätte die Polizei den Roller sicherstellen und durch einen Gutachter untersuchen lassen sollen. Einfach mal das ganze Programm durchziehen, weil deine Freundin einen Unfall verursacht hat. Manche Leute haben Vorstellungen. Unglaublich.

Mein Gott. Deine Freundin hat Mist gebaut und fertig. Sie soll dazu stehen und die Versicherung soll den Schaden bezahlen. Die Versicherung wird schon feststellen, ob der eingereichte Schaden wirklich vom Unfall stammt oder nicht. Das soll dich nicht kümmern. Deine Freundin soll froh sein, dass durch ihren Fehler nicht ein wirklich schwerer körperlicher Schaden entstanden ist. Es kommt oft vor, dass solche Sachen wie Prellungen vom Geschädigten erst später bemerkt werden.
Das nächste Mal einfach besser aufpassen.

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