Leichter Reifen in der Dimension 225/45 R17 ?

Hallo Community,

ich bin gerade dabei, mir einen neuen Satz Räder mit geringem Gewicht zusammenzustellen. Dazu bin ich auf der Suche nach einem Reifen in der Dimension 225/45 R17 mit möglichst geringem Gewicht. Weiß jemand, welche Reifen besonders leicht ausfallen bzw. irgendwo im Internet eine Quelle mit Infos? Die Hersteller anzuschreiben und auf Antworten zu hoffen ist leider ein echtes Geduldsspiel.

Danke und ciao
Gregor

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Zitat:

Original geschrieben von schmdan



Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Leichte Reifen haben schon einen Sinn, den die Massenträgheitsmoment und ungefedert Massen nehmen dardurch ab.
in Kombination mit leichte Schmiedefelgen kann das schon was ausmachen.
Leute, lasst mal die Kirche im Dorf!!!!!
Wir fahren gaaaanz normale Autos mit allen Kompromissen und keine Rennwagen.
Die 0,5kg pro REIFEN merkt kein Mensch.
Bei den Felgen sieht es anders aus, keine Frage!

Setzt dich mal in ein 45PS Polo mit dicken Alu und Schlappen drauf. Danach machst die Winterreifen drauf. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. In das Trägheitsmoment geht der Radius im Quadrat ein und hat damit den größten einfluss. Ich kann aber die Zoll größe nur bedingt beeinflußen weil Bremsanlagen einen Mindestgröße Vorgeben. D.h. muss ich an die Masse gehen um was zu verbessern.

Nur weil manche ihr Auto als Gebrauchsgegenstand benutzen der ihn von A nach B bringt, heißt das nicht das alle so denken. Manche nutzen gerne das positive wie negative Beschleunigungsvermögen ihres Fahrzeugs aus.

In Zeiten von steigenden Energiepreisen kann die Masser der Reifen und Felgen schon eine Rolle beim Kauf spielen. Denn wenn ich für das gleiche Geld einen Reifen bekomme der 1kg leichter ist, dann kann ich mir 4kg umgefedert masse und die daraus resultieren Trägheit sparen.

Ich finde es übrigens gut das er sich die Mühe mit der Liste macht. Dein Beitrag hat hier wohl keinem geholfen.

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Zitat:

Original geschrieben von Triple-R


Allerdings darf man nicht vergessen, dass der größte Teil des Radgewichts an der Felge eingespart werden kann. Bei 19" habe ich Unterschiede von über 5 kg bei exakt gleicher Größe gefunden.

Sehe ich genauso! Beim Reifen würde ich eher auf eine gute Performance als aufs Gewicht achten!

Relevant ist das Gesamtgewicht des Komplettrades! Und da gibt die Felge wesentlich mehr Einsparpotential her!

Der will doch schon die OZ Ultraleggera bzw vergleichbare Felgen nutzen, er damit sein Potenzial bei den Felgen verspielt. Also muss man auf die Reifen ausweichen.

Die Aufgeführten Reifen sind alles Markenprodukte denen man nicht nachsagen könnte das sie schlecht sind. Viele von denen werden als Performance Reifen beworben.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Der will doch schon die OZ Ultraleggera bzw vergleichbare Felgen nutzen, er damit sein Potenzial bei den Felgen verspielt. Also muss man auf die Reifen ausweichen.

Die Aufgeführten Reifen sind alles Markenprodukte denen man nicht nachsagen könnte das sie schlecht sind. Viele von denen werden als Performance Reifen beworben.

Naja, aber ausgerechnet die beiden leichtesten (Dunlop Sport 01 und Pirelli P7 Cinturato) sind eigentlich eher komfort-orientierte Allrounder!

Zitat:

Original geschrieben von schmdan



Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Der will doch schon die OZ Ultraleggera bzw vergleichbare Felgen nutzen, er damit sein Potenzial bei den Felgen verspielt. Also muss man auf die Reifen ausweichen.

Die Aufgeführten Reifen sind alles Markenprodukte denen man nicht nachsagen könnte das sie schlecht sind. Viele von denen werden als Performance Reifen beworben.

Schlecht sind die sicher alle nicht, aber ausgerechnet die beiden leichtesten (Dunlop Sport 01 und Pirelli P7 Cinturato) sind eigentlich eher komfort-orientierte Allrounder!
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Tabelle finde ich gut, achten die wenigsten drauf obwohl es sinn macht das mit einzubeziehen.
Im "normalen" Verkehr sicher nicht so wichtig, aber sicher spürbar.

Gruss Büddel

Ich hatte die Hersteller gebeten, mir die Gewichte der Sommerreifen in passender Größe und passendem Load-/Geschwindigkeitsindex anzugeben. Die Größe ist so ein Grenzfall, manche Hersteller bieten dort nur sportliche Reifen an, andere ein breiteres Programm. Wobei ich z.B. den Pirelli P7 Cinturato nicht für einen schlechten Reifen halte, er ist sogar mehrfach Testsieger geworden. Eben kein reiner Sportreifen, sondern etwas breiter aufgestellt:

Pirelli P7 Cinturato - Testergebnisse

Der Michelin Pilot Sport 3 hat auch ein geringes Gewicht und ist sicher als sportlicher Reifen einzuordnen.

Bin aber gespannt, ob die Herstellerangaben wirklich stimmen. Manche geben das Gewicht auf drei Nachkommastellen genau an, ich habe auf eine Nachkommastelle gerundet.

Ciao
Gregor

Zitat:

Original geschrieben von schmdan


Naja, aber ausgerechnet die beiden leichtesten (Dunlop Sport 01 und Pirelli P7 Cinturato) sind eigentlich eher komfort-orientierte Allrounder!

Die Verringerung der ungefederten Massen ist dem Fahrkomfort ja auch zuträglich 😉

Und der Cinturato kann auch schnell ums Eck ...

Ich hab den P7 als Sommerreifen-Satz in 225 55 16, war ja Testsieger 205 55 16. 😉

Ich hatte übrigens auch die Redaktionen von 3 Fachzeitschriften angeschrieben, ob dort bei den Tests die Reifengewichte dokumentiert werden (Auto Motor & Sport; Sport Auto; Auto-Bild).

Sport Auto hat sich (noch) nicht gemeldet, bei Auto Motor & Sport werden die Gewichte nicht ermittelt, Auto Bild hat folgendes geschrieben:

"...die Gewichte der Reifen differieren sehr stark auch bei unterschiedlichen
Produkten eines Herstellers.
Generell läßt sich aber feststellen, dass die Premiumhersteller
wesentlich weniger Rohstoffe einsetzen als die Billiganbieter aus
Fernost. Und nach unseren Erfahrungen gehört ein Reifen von Michelin
in der Tat immer zu den leichtesten Produkten.

-----------------------
Mit freundlichen Grüßen
....
Redaktion AUTO BILD"

Schade dass von Conti noch nichts da ist, würde mich mal sehr interessieren.

Im Prinzip ist bei mir noch nicht klar obs noch SC3 oder dann SC5 wären, da ich vermutlich erst nächstes Jahr kaufen werden weil die jetzigen einfach noch zu gut zum wegschmeißen sind. Aber habe als Felge auch die 8x17 Ultraleggera im Visier, hätte sogar 16" genommen aber die gibt es wohl nur mit 4er Lochkreis und 5er erst ab 17", da geht also nicht weniger. Naja dann halt 225er schon als Zugeständnis an Grip und Straßenlage und aus den bisherigen Tests wäre der SC3 mein Favorit (SC5 gibts ja noch kaum was zu, mal sehn was daraus so wird), aber da mir bisher Angaben fehlen konnte ich das Gewicht nie berücksichtigen und da wären natürlich 2kg pro Reifen zu anderen guten Sportreifen schon blöd, wogegen ich sie bei 200g zu nem "fast" gleich guten Reifen wohl trotzdem nehmen würde. Also abwägen würde man es schon, wie hier einge ja meinen, aber ohne Daten natürlich schlecht zu machen, daher hat der Thread schon seinen Sinn.

Hallole ...

Einen ca. Wert für den SC 3 kann ich mal in die Runde werfen ...

Habe im Herbst 2010 mal ein VW Goal Komplettrad von mir mit etwas Karton + Reifentüte auf die große Paketwaage in der Firma gelegt . siehe Pic

19,75 kg für ein kompl. Rad in 7 1/2 x 17 ET 50 mit Conti -  Sportcontact 3  225 / 45 - 17 Y 91 .

Die Felge wird im ABE / KBA mit ca. 9,9 kg angegeben .

= sollte dann ca. 9,85 kg für SC 3 machen ... könnt ja noch a' biss'le was abziehen für die Verpackung 😉

Gruß
Hermy

Goal-felgen-verpackung-gewicht-20-kg-27-09-2010-001x

hmm, unter den magischen 10 quasi. Das wäre ja ok. Trotz besseren und breiteren 225ern wäre das mit unter 18kg pro Rad sogar weniger als meine 16er orignal Audi Alus mit 205er und irgendwas knapp über 19kg.

Macht zwar aus meiner TipTronic-Schleuder auch keine Rakete mehr aber man muss die Handicaps ja nicht sammeln wie Payback-Punkt 😉
Mit 19" Gullideckeln und je 25kg zu der Automatik würde vermutlich selbst der V6 dann gar nicht mehr fahren. ^^

Ich finde das ist mal einen sehr interessanter Fred.

Das Radgewicht spielt nicht nur in die Fahreigenschaften mit hinein, sonder auch in den Verschleiß der Radaufhängung und der Bremsen, sowie in die Beschleunigung, hab ich mal gelesen. Also die größte Felge muss nicht unbedingt die Beste sein. Weniger kann mehr sein...

Am reduzierten Modell, dem Zweirad konnte ich besonders deutlich spüren, was weniger an Gewicht an den Rädern ausmacht. Die mehr als 10kG die ich am Auspuff eingespart habe waren bei weitem nicht so deutlich zu spüren als die 4kG an den Rädern. Handlichkeit, Lenkpräzision - einfach kein Vergleich. Fahrwerksverbesserung und Abspecken am Bike (und Fahrer) waren sicher nicht verkehrt, aber hätte ich das gewusst was die Gewichtsreduzierung an den Rädern ausmacht, wäre das ungeachtet des Preises für neue Leichtgewichtfelgen meine erste Maßnahme gewesen.

Ich bin noch soweit gegangen jedes Gramm an ungefederter Masse, z.B. durch Titanschrauben, einzusparen. Im Gegensatz zur Gewichtsreduzierung am Bike war die Gewichtsreduzierung an der ungefederten Masse am deutlichsten zu spüren. Ich denke mal die Verhältnisse lassen sich übertragen.

Bridgestone arbeitet an nem Energie-spar Prototypen der sich "Half Weight" nennt. Grundsätzlich haben auch viel der heutigen Öko-Reifen reduziertes Gewicht.

Gruß

Erstaunlich, wie viele User Äpfel mit Birnen vergleichen: Da werden statische mit dynamischen Gewichten verglichen...

Der Themenersteller hat vollkommen recht damit, dass sich auch geringe statische Gewichtsersparnis im dynamischen (rotierenden) Zustand sehr wohl über Gebühr auswirkt.

Bemerkungen wie "mach 'ne Diät" oder "wir fahren doch keine Sportwagen" sind fehl am Platze. Wenn jemand 3 kg abnimmt, ist das Fahrzeug (gefederte Masse) 3 kg leichter. Das ist tatsächlich vernachlässigbar.

Wiegt ein Rad 3 kg weniger, sind das in der Summe statisch bereits 12 kg. Und je nach Fahrsituation ein Vielfaches davon (und schnell mehr als 70 kg!).

Das ist einfachste Physik für Grundschüler... ;-)

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