Lehrerauto gesucht

Hallo,

ich bin frischgebackener Lehrer. Da meine Schule mit dem ÖPNV schlecht zu erreichen ist, möchte ich mir nun mein erstes Auto kaufen.

Mein Traumauto ist eigentlich ein BMW 4er Coupe.
Dieses würde mich in meiner Wunschausstattung etwa 50.000 Euro kosten.

Netto verdiene ich jetzt etwas mehr als 3.000 Euro monatlich (also das normale Einstiegsgehalt), und muss ja auch nichts für die Altersvorsorge zurücklegen.

Meint ihr, ich sollte mir direkt mein Traumauto kaufen, oder erstmal etwas günstigeres?

Vielen Dank für die Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl es sind schon wieder Ferien...

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@ Drahkke

T2/T3, möglichst Westfalia, war auch angesagt. 😉

Gruß
Frank

So ist es.

Einen BMW hat sich allenfalls der Rektor der jeweiligen Schule gegönnt.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 2. Februar 2019 um 17:08:23 Uhr:



Zitat:

@A346 schrieb am 2. Februar 2019 um 17:04:54 Uhr:


Was bitte ist ein Lehrerauto?

In meiner Jugend war der Renault R4 ein klassisches Lehrerauto - entsprechend viele davon sah man auf dem Lehrerparkplatz.

Es gibt keine klassischen Lehrerautos. Heute nicht, damals nicht.
Es gibt und gab nur Leher, die Autos fahren. Ist in jedem Beruf so.
Selbst Rentner fahren Auto, aber keine Rentnerautos...

Schmunzel - was vermutlich wohl am meisten der Realität entspricht 😁

Hallo,
danke für die vielen Antworten.

Also: Den Führerschein habe ich schon länger, allerdings nur sehr wenig Fahrpraxis, da ich immer mit Bussen gefahren bin.
Monatlich belaufen sich meine Ausgaben auf etwas weniger als 1.000 Euro.

Ich glaube, ich bin mit meinem neuen Einkommen etwas überfordert und kann es irgendwie noch gar nicht glauben, dass ich jetzt jeden Monat 3.000 Euro überwiesen bekomme. :-)))

Jetzt erstmal ein gebrauchtes Auto zu kaufen, ist sicherlich vernünftiger, als monatlich ca. 1.500 Euro an Kreditraten zu zahlen.

Für 50.000€ bekommt man fast schon eine kleine Eigentumswohnung :-)

Warum neu?

Gebraucht, 2 Jahre alt für 25.000€

Zitat:

@Blue126 schrieb am 2. Februar 2019 um 17:33:16 Uhr:[/i
Ich glaube, ich bin mit meinem neuen Einkommen etwas überfordert und kann es irgendwie noch gar nicht glauben, dass ich jetzt jeden Monat 3.000 Euro überwiesen bekomme. :-)))

Ja, ist schon schön, aber davon möchte deine private KV auch ein Stück vom Kuchen abhaben 😉

Ich würde auch zu einem Gebrauchten/Jahreswagen raten.

Der Wertverlust ist in der Preisklasse nicht ohne

Zitat:

@A346 schrieb am 2. Februar 2019 um 17:54:36 Uhr:



Zitat:

@Blue126 schrieb am 2. Februar 2019 um 17:33:16 Uhr:[/i
Ich glaube, ich bin mit meinem neuen Einkommen etwas überfordert und kann es irgendwie noch gar nicht glauben, dass ich jetzt jeden Monat 3.000 Euro überwiesen bekomme. :-)))

Ja, ist schon schön, aber davon möchte deine private KV auch ein Stück vom Kuchen abhaben 😉

Könnte bei den 3k Netto tatsächlich schon berücksichtigt sein, in Bayern (z.B.) steigen A13-Lehrer mit rund 3,3k ein. Schon Wahnsinn, wenn man das mal mit anderen Studienabsolventen vergleicht, bekommen das sonst nur die Besten eines gesamten Jahrgangs schon zum Einstieg, aber nun genug OT...

@TE: Bei deinem Gehalt und der Verbeamtung kannst du dir deinen Traum ruhig erfüllen, ich meine was soll schon passieren, als Beamter bist du ja gegen alle Eventualitäten abgesichert, zudem bist quasi unkündbar. Wenn also nicht du, der sich so etwas erlauben kann, wer dann? Wobei ich an deiner Stelle eher zum Jahreswagen tendieren würde, da ich den Kauf eines ("Premium-"😉Neuwagens als pure Geldverbrennung erachte.

Aus meiner Sicht wäre es als junger Lehrer im Berufseinstieg intelligent nicht mit einem dicken Schlitten vorzufahren.

Zitat:

Könnte bei den 3k Netto tatsächlich schon berücksichtigt sein, in Bayern (z.B.) steigen A13-Lehrer mit rund 3,3k ein. Schon Wahnsinn, wenn man das mal mit anderen Studienabsolventen vergleicht, bekommen das sonst nur die Besten eines gesamten Jahrgangs schon zum Einstieg, aber nun genug OT...

Nun ja, dafür gab es in den ersten beiden Berufsjahren etwas um die 1000€. Brutto A13 (Land NRW 4038€) mal 12 (Weihnachsgeld gibt es nicht mehr) = 48.456€, finde ich jetzt nicht viel.

Zudem steigen in der freien Wirtschaft die Gehälter auch deutlich in den ersten 5 Berufsjahren.

... und wollen wir nicht die besten Leute für unsere Kinder?

Das Argument mit dem hohen Wertverlust finde ich schon überzeugend.
Ein Jahreswagen oder einer der zwei Jahre alt ist, ist da schon sinnvoller.

Die Rechnung verstehe ich leider nicht.
Netto kriege ich pro Jahr ca. 39.000 Euro.

"Nun ja, dafür gab es in den ersten beiden Berufsjahren etwas um die 1000€. Brutto A13 (Land NRW 4038€) mal 12 (Weihnachsgeld gibt es nicht mehr) = 48.456€, finde ich jetzt nicht viel.

Zudem steigen in der freien Wirtschaft die Gehälter auch deutlich in den ersten 5 Berufsjahren.

... und wollen wir nicht die besten Leute für unsere Kinder?"

Lehrer haben den Ruf, mit ihrem Fahrzeug entsprechend umzugehen.
Diesen Ruf kann ich rückblickend auf die Fahrzeuge meiner Lehrer bestätigen.
Sie waren oft alt und ungepflegt.
Sie waren wirklich nur ein Gebrauchsgegenstand.

Aufgrund deiner geringen Fahrpraxis habe ich noch etwas Bauchweh bezüglich eines so teuren Fahrzeuges. Da tut ein Schaden schon ziemlich weh, mehr, als bei einem 1000€ Auto, zum Vergleich.

Wenn du nicht unbedingt in M oder B Stadt unterwegs bist, solltest du auch mit dem Auto Fahrpraxis sammeln können.

Habe 2 Lehrer in meiner Familie
Ehefrau und Schwager
Beide haben im Lehrerkollegium das teuerste Auto, nicht mal der Rektor bzw Rektorin haben gleich teure oder teurere Fahrzeuge.
Es gibt natürlich Neider unter den Kollegen, dass sollte dir Bewusst sein

Würde an deiner Stelle auch eher was gebrauchtes um die 10k kaufen.
Gar nicht wegen dem Gehalt sondern eher wegen der mangelnden Fahrpraxis.

Kannst ja in der Zwischenzeit etwas ansparen und in 2-3 Jahren kaufst du dir den 4er BMW.

Zitat:

@E_TE_T schrieb am 2. Februar 2019 um 18:58:21 Uhr:



Zitat:

Könnte bei den 3k Netto tatsächlich schon berücksichtigt sein, in Bayern (z.B.) steigen A13-Lehrer mit rund 3,3k ein. Schon Wahnsinn, wenn man das mal mit anderen Studienabsolventen vergleicht, bekommen das sonst nur die Besten eines gesamten Jahrgangs schon zum Einstieg, aber nun genug OT...

Nun ja, dafür gab es in den ersten beiden Berufsjahren etwas um die 1000€. Brutto A13 (Land NRW 4038€) mal 12 (Weihnachsgeld gibt es nicht mehr) = 48.456€, finde ich jetzt nicht viel.

Zudem steigen in der freien Wirtschaft die Gehälter auch deutlich in den ersten 5 Berufsjahren.

... und wollen wir nicht die besten Leute für unsere Kinder?

Beamten-Brutto ist aber mehr wert als Normalo-Brutto. Wer in Deutschland netto 3.300 verdienen will (Steuerklasse 1, kinderlos, Christ etc) muss schon gut 65.000 brutto im Jahr machen. Also die Einstiegsgehälter von Gymnasiallehrern sind schon Top. Da darf niemand meckern

Und die 1.000€ gibts für 18 Monate Referendariat. Was im Prinzip notwendige Ausbildungszeit ist. Schön, dass das überhaupt bezahlt wird. Fürs studieren wird man ja auch nicht bezahlt.

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