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LED-Rückleuchten

Mercedes E-Klasse W210

Hallo
in den Suchergebnissen habe ich leider keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Möchte es aber gerne wissen!
In meinen E320 - Bj. 98 - habe ich mir LED-Rückleuchten eingebaut, weil ich mir einbilde, dass es einfach schicker aussieht.
Aber: Obwohl diese Leuchten so komische "Widerstande" (4-eckige Platten) haben, meldet der "Bordcomputer" immer wieder "Lampe defekt"! Wer hat Erfahrung und kann mir sagen, was ich falsch gemacht habe? Muss ich noch zusätzliche Widerstände einlöten und wenn "ja", dann welche?
Der Lieferant der Rückleuchten kann mir auch nicht weiter helfen und will die Dinger zurück nehmen, aber damit ist mir ja auch nicht geholfen und die ewige Fehlermeldung stört mich auch.
Ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der diese Leuchten hat und hoffe hier auf einen Rat von Kollegen, die das schon durch gemacht haben. Auf Ratschläge bin ich ganz gespannt!

Frdl Grüße
secu

Beste Antwort im Thema

@"secu351"
Bei deinem Modell sind auf jeder Seite zwei Rücklichtbirnen, einmal 4W und einmal 5W, eingesetzt. Jede wird nun durch eine Anzahl von Leuchtdioden ersetzt. Die Widerstände der Diodenpakete müssen denen der Glühbirnen entsprechen. Das sollte aber normalerweise der Hersteller der LED-Leuchten schon durch Vorwiderstände erreicht haben.

Du kannst das aber überprüfen und ggf. ausgleichen. In ganz simpler Schul-Physik geht das Berechnen eines Widerstands bei Gleichstrom wie folgt:
4W Leistung bedeuten bei 12V Spannung, dass die Birne eine Stromstärke von 1/3 A, also 333,3 mA, hat. Somit hat die Rücklichtbirne einen Widerstand von 36 Ohm. Kontrollrechnung: 12V=1/3A mal 36 Ohm
Oder auch anders, wer Formeln mag: R = U²/P = 12V*12V/4W = 36 Ohm

Diese 36-Ohm-Gesamtwiderstand musst du erzeugen, um eine 4-Wattbirne zu ersetzen. Du musst daher den Widerstand des LED-Rücklichts in der Leuchtkammer messen und diesen durch Vorschalten eines externen Widerstands auf 36 Ohm erhöhen. Ist der Widerstand schon zu groß, musst du stattdessen einen weiteren parallel schalten. Wie man das berechnet, findest du in Wikipedia unter "Widerstand", dort auf der Seite in Kap. 6.2.

Das Entsprechende machst du bei der Leuchtkammer ohne Bremslicht, wo die 5 W-Birne drin war. Der Widerstand wäre hier etwa 28,8 Ohm.

Ich denke nicht, dass da ein x-beliebiges Vorschaltkabel hilft, da es nicht die Widerstände in den von dir gekauften LED-Rückleuchten kennt. Was anderes ist es natürlich, wenn das Vorschaltkabel schon auf die LED-Rückleuchte abgestimmt ist. Das weiß ich aber nicht.

Hoffe, ich konnte was dazu beitragen.

Gruß, Ulli

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Zitat:

Original geschrieben von secu351


Hallo
in den Suchergebnissen habe ich leider keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Möchte es aber gerne wissen!
In meinen E320 - Bj. 98 - habe ich mir LED-Rückleuchten eingebaut, weil ich mir einbilde, dass es einfach schicker aussieht.
Aber: Obwohl diese Leuchten so komische "Widerstande" (4-eckige Platten) haben, meldet der "Bordcomputer" immer wieder "Lampe defekt"! Wer hat Erfahrung und kann mir sagen, was ich falsch gemacht habe? Muss ich noch zusätzliche Widerstände einlöten und wenn "ja", dann welche?
Der Lieferant der Rückleuchten kann mir auch nicht weiter helfen und will die Dinger zurück nehmen, aber damit ist mir ja auch nicht geholfen und die ewige Fehlermeldung stört mich auch.
Ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der diese Leuchten hat und hoffe hier auf einen Rat von Kollegen, die das schon durch gemacht haben. Auf Ratschläge bin ich ganz gespannt!

Frdl Grüße
secu

Tach, da gibt es nur eine Lösung. Da das Fahrzeug mit einem sogenanten Canbussystem ausgestattet ist wird er diesen Fehler immer wieder bringen. Es gibt Adapterkabel welche zwischen die Originalkabel gemacht werden um genau diesen Fehler zu unterbinden. CanBus ist d um wie gesagt Dir mitzuteilen, daß eine Birne defekt ist. Es ist zwar nicht so aber das KFZ weis das nicht. Besorge Dir diese Kabel ca. 5.- € Stck. dann ist der Fehler weg. Es ist nur ein Wiederstand aber wichtig.

@"secu351"
Bei deinem Modell sind auf jeder Seite zwei Rücklichtbirnen, einmal 4W und einmal 5W, eingesetzt. Jede wird nun durch eine Anzahl von Leuchtdioden ersetzt. Die Widerstände der Diodenpakete müssen denen der Glühbirnen entsprechen. Das sollte aber normalerweise der Hersteller der LED-Leuchten schon durch Vorwiderstände erreicht haben.

Du kannst das aber überprüfen und ggf. ausgleichen. In ganz simpler Schul-Physik geht das Berechnen eines Widerstands bei Gleichstrom wie folgt:
4W Leistung bedeuten bei 12V Spannung, dass die Birne eine Stromstärke von 1/3 A, also 333,3 mA, hat. Somit hat die Rücklichtbirne einen Widerstand von 36 Ohm. Kontrollrechnung: 12V=1/3A mal 36 Ohm
Oder auch anders, wer Formeln mag: R = U²/P = 12V*12V/4W = 36 Ohm

Diese 36-Ohm-Gesamtwiderstand musst du erzeugen, um eine 4-Wattbirne zu ersetzen. Du musst daher den Widerstand des LED-Rücklichts in der Leuchtkammer messen und diesen durch Vorschalten eines externen Widerstands auf 36 Ohm erhöhen. Ist der Widerstand schon zu groß, musst du stattdessen einen weiteren parallel schalten. Wie man das berechnet, findest du in Wikipedia unter "Widerstand", dort auf der Seite in Kap. 6.2.

Das Entsprechende machst du bei der Leuchtkammer ohne Bremslicht, wo die 5 W-Birne drin war. Der Widerstand wäre hier etwa 28,8 Ohm.

Ich denke nicht, dass da ein x-beliebiges Vorschaltkabel hilft, da es nicht die Widerstände in den von dir gekauften LED-Rückleuchten kennt. Was anderes ist es natürlich, wenn das Vorschaltkabel schon auf die LED-Rückleuchte abgestimmt ist. Das weiß ich aber nicht.

Hoffe, ich konnte was dazu beitragen.

Gruß, Ulli

Hi

habe auch LED Leuchten für hinten drinnen bei mir kommt keine Fehlermeldung habe an jeder Seite 2 so schwäre Kästchen dran wo wahrscheinlich die Widerstände drin sind damit dieser Fehler nicht Auftritt ich würde sie Umtauschen und mir andre holen vielleicht hast du das Problem dann nicht

Zitat:

Original geschrieben von chakuza81


Hi

habe auch LED Leuchten für hinten drinnen bei mir kommt keine Fehlermeldung habe an jeder Seite 2 so schwärze Kästchen dran wo wahrscheinlich die Widerstände drin sind damit dieser Fehler nicht Auftritt ich würde sie Umtauschen und mir andre holen vielleicht hast du das Problem dann nicht

Genau das ist es. Gibt es auch in Kabelform. Einfach mal goooooogln.

Zitat:

Original geschrieben von Ulli S210


@"secu351"
Bei deinem Modell sind auf jeder Seite zwei Rücklichtbirnen, einmal 4W und einmal 5W, eingesetzt. Jede wird nun durch eine Anzahl von Leuchtdioden ersetzt. Die Widerstände der Diodenpakete müssen denen der Glühbirnen entsprechen. Das sollte aber normalerweise der Hersteller der LED-Leuchten schon durch Vorwiderstände erreicht haben.

Du kannst das aber überprüfen und ggf. ausgleichen. In ganz simpler Schul-Physik geht das Berechnen eines Widerstands bei Gleichstrom wie folgt:
4W Leistung bedeuten bei 12V Spannung, dass die Birne eine Stromstärke von 1/3 A, also 333,3 mA, hat. Somit hat die Rücklichtbirne einen Widerstand von 36 Ohm. Kontrollrechnung: 12V=1/3A mal 36 Ohm
Oder auch anders, wer Formeln mag: R = U²/P = 12V*12V/4W = 36 Ohm

Diese 36-Ohm-Gesamtwiderstand musst du erzeugen, um eine 4-Wattbirne zu ersetzen. Du musst daher den Widerstand des LED-Rücklichts in der Leuchtkammer messen und diesen durch Vorschalten eines externen Widerstands auf 36 Ohm erhöhen. Ist der Widerstand schon zu groß, musst du stattdessen einen weiteren parallel schalten. Wie man das berechnet, findest du in Wikipedia unter "Widerstand", dort auf der Seite in Kap. 6.2.

Das Entsprechende machst du bei der Leuchtkammer ohne Bremslicht, wo die 5 W-Birne drin war. Der Widerstand wäre hier etwa 28,8 Ohm.

Ich denke nicht, dass da ein x-beliebiges Vorschaltkabel hilft, da es nicht die Widerstände in den von dir gekauften LED-Rückleuchten kennt. Was anderes ist es natürlich, wenn das Vorschaltkabel schon auf die LED-Rückleuchte abgestimmt ist. Das weiß ich aber nicht.

Hoffe, ich konnte was dazu beitragen.

Gruß, Ulli

Das Einzige was stimmt in Deinem laaaaaaaaanngen Brief ist, daß DU es nicht weist. -Vorletzter Satz- Es gibt aber Leute wo es wissen. Auf diese sollte man auch mal hören ohne Berechnungen bei Wikipedia nachzuschlagen.

Ich würde die Rückleuchten umtauschen. Da scheint bei Dir etwas nicht ganz in Ordnung zu sein.
Habe selbst welche verbaut und bei denen war auch ein kleiner schwarzer Kasten dabei der mit Doppelklebeband an der Karosserie befestigt werden kann. Daran ist ein,ich nenne es mal Adapter an den ich das serienmäßige Kabel für die Rückleuchten angesteckt habe. Es kam keine Fehlermeldung.

Zitat:

Du kannst das aber überprüfen und ggf. ausgleichen. In ganz simpler Schul-Physik geht das Berechnen eines Widerstands bei Gleichstrom wie folgt:

4W Leistung bedeuten bei 12V Spannung, dass die Birne eine Stromstärke von 1/3 A, also 333,3 mA, hat. Somit hat die Rücklichtbirne einen Widerstand von 36 Ohm. Kontrollrechnung: 12V=1/3A mal 36 Ohm

Oder auch anders, wer Formeln mag: R = U²/P = 12V*12V/4W = 36 Ohm

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Das ist fast richtig respektive der errechnete Widerstand im Betrieb.

Dem Lampenüberwachungssteuergerät müssen die 36 Ohm vorgegaukelt werden.

Wer jetzt aber mit einem Ohmmeter an einer 4 Watt Lampe misst, macht ein dummes Gesicht. Er kommt nicht auf 36 Ohm.

Grund:

Der Wolframfaden in der Lampe ( Glühbirne ) ist ein Kaltleiter. Der gemessene Widerstand ist weit aus geringer.

So long

Michael

Du wirst die Leuchten für den Mopf gekauft haben, der hat nur eine Lampe für licht und bremse, dein vor Mopf hat zwei kammern rückleuchten.

Was habe ich für mein Mopf nach den Rückleuchten gesucht, denn nur wenige Leute Biten diese Leuchten für den Mopf an. 98% der LED leuchten anbieter, haben nur die Leuchten von BJ 96-99.

Meine Rückleuchten sind auch für nach der Mopf meiner ist Baujahr 00 und da gibt es jede menge

Erst mal "Herzlichen Dank" an jeden, der mir geholfen hat, bzw. helfen wollte. Ich werde jetzt mal alle Ratschläge befolgen und die Hoffnung nicht aufgeben, dass ich Erfolg habe.
@patricke21
Ich habe zwar Baujahr 98, aber nach Mopf!

Zitat:

Original geschrieben von secu351



@patricke21
Ich habe zwar Baujahr 98, aber nach Mopf!

Ja dann. War mir nicht bekannt das MB schon 98 den Mopf angeboten hat.dachte bis jetzt immer, die umstellung erfolgte mitte 99. Aber so lernt man dazu 😉

Zitat:

Original geschrieben von NUR_ICH


Da das Fahrzeug mit einem sogenanten Canbussystem ausgestattet ist wird er diesen Fehler immer wieder bringen. Es gibt Adapterkabel welche zwischen die Originalkabel gemacht werden um genau diesen Fehler zu unterbinden. CanBus ist d um wie gesagt Dir mitzuteilen, daß eine Birne defekt ist.

Bevor sich hier wieder Falschmeldungen festsetzen: MB hat eine kleine Schaltung zur Überwachung des Gesamtstroms für alle Lampen. Mit dem CAN Bus (den das Fahrzeug zwar hat) hat das ganze rein garnix zu tun.

Naja, nochmals vielen Dank, aber jetzt weiß ich wieder gar nichts mehr und bin genau so schlau, wie vorige Woche auch.

Gruß secu

Zitat:

Original geschrieben von secu351


Naja, nochmals vielen Dank, aber jetzt weiß ich wieder gar nichts mehr und bin genau so schlau, wie vorige Woche auch.

Gruß secu

Tja, so ist das Leben. Der Vorschreiber meint: wenn Du Originale Teile verbaust also z.B. Klarglasscheinwerfer geht das i.O. Ober mit Zulassung. Bei LED brauchst Du den Wiederstand für den CanBus. Die LED ziehen weniger Strom und somit bekommst Du die Meldung"LAMPE DEFEKT". Die ZUGELASSENEN LED Teile haben

meist

einen eingebauten Wiederstand. Aber wie gesagt meist. Ob das E-Zeichen drauf ist darauf würde ich mich nicht verlassen. Da wo die Teile hergestellt werden liegen die E-Zeichen nur so rum und schreien angebracht zu werden. Wichtig ist eine dazu passende ABE und nur so schluckt es TÜV DEKRA usw. Geh mal auf die Seite

www.couleur-autosport.de

da kannste Dich schlau lesen und bekommst auch die nötigen Infos.

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