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Lebensdauer Hauptbremszylinder

Themenstarteram 31. Mai 2014 um 18:58

Hi,

Ich hatte bis vor kurzem das Problem das bei meinen Auto die Bremse "gesponnen" hat, hat sich so geäußert das bei starken bzw. langen Bremsungen das Bremspedal (leicht) nachgegeben hat bzw. abgesunken ist, obwohl kein ESP oder ABS eingegriffen hat.

Heute hab ich eine neue Antriebswelle verbaut (und auch gleich den Hauptbremszylinder aus der Packstation geholt), bei anschließender Probefahrt gab´s keinerlei Probleme mehr. Evtl. hat(te) die alte Antriebswelle wohl ne Unwucht verursacht? Hatte mit der alten Antriebswelle auch immer bei 140km/h einen ESP Einsatz und bei höheren Geschwindigkeiten Vibrationen das man gedacht hat das Auto fällt gleich auseinander.

Die Frage ist jetzt ob ich den Hauptbremszylinder wieder zurück schicke (immerhin 150€ ATE) oder aufgrund der Laufleistung (ziemlich genau 218t km / 12 Jahre) doch erneuern sollte?!

Beste Antwort im Thema

Wasser verteilt sich fast homogen in der Bremsflüssigkeit. Daher, kann kein reines Wasser an den Bremszangen anliegen!

Man kann das "Wasser" in der Bremsflüssigkeit sogar senken, indem man nur die Flüssigkeit aus dem Behälter absaugt und durch "Trockene" ersetzt. Das Wasser, welches in der Bremsflüssigkeit in den Leitungen ist, verteilt sich jetzt in die Gesamtmenge. Dies haben wir mal in einem Selbstversuch geprüft. Wir haben die Flüssigkeit im Behälter und nach Entnahme aus der Entlüftungsöffnung geprüft. Beide hatten ähnlichen Widerstand/Leitwert. Nach erneuern der Flüssigkeit, wurde im Behälter wieder gemessen. Der Leitwert war gesunken. Nach ca. 50km Fahrt (Tag später!), war der Widerstand der Bremsflüssigkeit aus beiden Proben (Behälter/Entlüftung) wieder höher. Wasser aus der Ltg. ist nach oben in den Behälter gewandert.

MfG

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17 Antworten

Hab Fahrzeuge mit >350tkm/16J. gefahren, wo der HBZ noch der Erste war!

MfG

am 31. Mai 2014 um 19:17

Die einen bremsen alle 100 Meter, die anderen alle 100 Kilometer. Dementsprechend kann man nicht sagen, wie lange ein Hauptbremszylinder hält. Je öfter und kräftiger man ihn betätigt, desto kürzer.

Was zum Geier hat die Antriebswelle mit dem HBZ zu tun? Wieso erwähnst du beide Teile in einem Beitrag?

DoMi

Zitat:

Original geschrieben von DomiAleman

Was zum Geier hat die Antriebswelle mit dem HBZ zu tun? Wieso erwähnst du beide Teile in einem Beitrag?

DoMi

Sind wahrscheinlich im gleichen Auto verbaut und die Pedale dafuer sitzen keine 2 Zoll auseinander! :D

Ist doch logisch das die sich gegenseitig beeinflussen. ;)

 

Pete

Zitat:

Original geschrieben von eideloth

Ich hatte bis vor kurzem das Problem das bei meinen Auto die Bremse "gesponnen" hat, hat sich so geäußert das bei starken bzw. langen Bremsungen das Bremspedal (leicht) nachgegeben hat bzw. abgesunken ist, obwohl kein ESP oder ABS eingegriffen hat.

Du könntest mal die Bremschläuche prüfen. Möglicherweise bildet sich an einem Schlauch eine Blase beim Bremsen.

Ein kaputter Hauptbremszylinder gibt zuerst bei ganz leichten Bremsungen nach.

Wenn man an der Ampel wartet und nur leicht bremst, fällt das auf.

Die Manschetten im HBZ werden zuerst am äußeren, dünnen Rand porös. Bei leichten Bremsungen liegt nur der äußere Rand an der Innenseite des HBZs an.

Bei normalen und starken Bremsungen, liegt die Manschette großflächiger an, wird dicht und kann die Kraft übertragen.

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Hab Fahrzeuge mit >350tkm/16J. gefahren, wo der HBZ noch der Erste war!

Als ich meinen Astra-F verkauft habe war der fast 20 Jahre alt und der bremste auch noch mit dem Ersten (hatte aber auch "erst" 185.000).

Gruß Metalhead

am 3. Juni 2014 um 6:55

Was soll denn mit dem HBZ passieren? Es ist doch bloß ein Rohr mit Anschlüßen. Da passiert doch nur Druck. Nicht mal Rost kann da passieren.

Was kaputt gehen kann sind die Gummiteile. Oder die Verbindung HBZ - Bremsleitung kann undicht werden.

Von wegen, nicht mal Rost!!

Wenn einer ewigkeiten die Flüssigkeit nicht wechselt, zieht sie Wasser; was meinst du, wie schön das gammeln kann. Zumal eine einzige Rostnarbe in der Laufbahn, die nicht mehr wegpoliert werden kann, das Teil als Schrott deklariert.

mfg

am 3. Juni 2014 um 13:15

Stimmt, ich meinte auch wenn es gepflegt wird.

wenn der hbz noch nicht verbaut war => zurückschicken, aber schnell, ab 13. juni kostet es porto auch bei warenwert über 40eu!

wasser? wie soll da wasser reinkommen? die bremsflüssigkeit wird nur leicht hin und hergepumpt, sie rotiert nicht im system. da müßte schon einer ständig motorwäsche machen und den schlauch auf den ausgleichsbehälter halten, damit dann da oben etwas wasser reinkommt.

feuchtigkeit, welche durch porösegummileitungen eindringen könnte, ist schwerer wie öl und sammelt sich am tiefsten punkt, den bremssätteln. daher dann ja auch die blasenbildung bei überhitzer bremse.

daß wasser im öl aufsteigt und zum habz wandert, kommt nur vor, wenn das auto auf dem kopf steht. und dann hat man erstmal andere probleme...,

Sorry, aber so einen gequirlten Mist habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen!

Die Feuchtigkeit wird durch das Loch im Deckel aus der Luft in den Behälter gezogen und bleibt auch da! Oder meinst du, der schubst die ganze Bremsflüssigkeit zur Seite, um nach unten zu kommen?

Nach deiner Logik müsste ja, wenn man oben einen Flüssigkeitstest macht und das Messgerät anschlägt, unten nur noch reines Wasser sein.

Gerade bei Bremsangelegenheiten sollte man etwas vorsichtiger mit seinen Äußerungen sein.

mfg

Wasser verteilt sich fast homogen in der Bremsflüssigkeit. Daher, kann kein reines Wasser an den Bremszangen anliegen!

Man kann das "Wasser" in der Bremsflüssigkeit sogar senken, indem man nur die Flüssigkeit aus dem Behälter absaugt und durch "Trockene" ersetzt. Das Wasser, welches in der Bremsflüssigkeit in den Leitungen ist, verteilt sich jetzt in die Gesamtmenge. Dies haben wir mal in einem Selbstversuch geprüft. Wir haben die Flüssigkeit im Behälter und nach Entnahme aus der Entlüftungsöffnung geprüft. Beide hatten ähnlichen Widerstand/Leitwert. Nach erneuern der Flüssigkeit, wurde im Behälter wieder gemessen. Der Leitwert war gesunken. Nach ca. 50km Fahrt (Tag später!), war der Widerstand der Bremsflüssigkeit aus beiden Proben (Behälter/Entlüftung) wieder höher. Wasser aus der Ltg. ist nach oben in den Behälter gewandert.

MfG

Würde ja auch der Aussage das Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist widersprechen wenn das Wasser sich nur unten absetzen würde. :D

Gruß Metalhead

am 5. Juni 2014 um 7:47

Ist Wasser nicht leichter als Bremsflüssigkeit?Bremsflüssigkeit

Korrosion

In der Bremsflüssigkeit gelöstes Wasser fördert die Korrosion innerhalb der Bremsanlage, ganz besonders zwischen Bremskolben und Bremszylindern. Durch Lochfraß wird die Oberfläche des Bremszylinders beschädigt, so dass die Dichtmanschetten der Bremskolben nicht mehr 100 % abdichten können. Austretende Bremsflüssigkeit gelangt so auf die Bremsbeläge und führt zu einem drastischem Verlust der Bremswirkung. Im Endstadium klemmen die betroffenen Bremskolben in den Zylindern und die Bremse geht fest.

Bremsflüssigkeit ist gesundheitsschädlich und reizt Haut und Augen (R-Sätze 22 und 36). Beim Umgang damit sind Schutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen. Weiterhin kann Bremsflüssigkeit verschiedene Materialien angreifen, und deshalb sollten Flecken auf Lack, Stoßstange, Kunststoffteilen und Reifen sofort mit reichlich Wasser entfernt werden. Verbrauchte Bremsflüssigkeit gehört in den Sondermüll.

Bremsflüssigkeiten enthalten den Normen entsprechend einen Anteil von Korrosionsschutzmittel welches jedoch bei einem Wasseranteil von über 3% ebenso schlecht wirkt wie die Bremsflüssigkeit selbst.

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