Lebensdauer der 4-Zylinder
Hallo
Ich bin neu hier und spiele mit dem Gedanken mir ein 124er T-modell zu kaufen, so ca Bj 90-96. Da als Schüler meine finanziellen Mittel eher begrenzt sind, muss ich wohl zu einem Auto mit Kilomerteleistungen von mehr als 150 tsd Kilometern greifen.
Und wegen Steuer und Versicherung kommen auch nur die 200er, 220er oder 230er in Frage.
Jetzt zu meiner Frage:
Wie ist denn die Lebenserwartung von diesen Motoren, was für Reperaturen fallen bei solche Kilometerleistungen im Allgemeinen beim 124er an und vor Allem: Was kosten die???
Danke schon im Voraus für die Antworten!!!
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von skegjay
Ich fahre seit 6 Monaten einen 220er mit LPG und bin Fan von dem Fahrzeug:
-kostet 7€ pro 100 km
Das glaubt Dir kein Mensch. Allein ein einzelner Kilometer kostet mindestens 35 Cent, das mal 100 sind dann 35 Euro. Du rechnest wohl nur die Benzinkosten, aber das ist eine Milchmädchenrechnung. 😁
Hallo!
Zitat:
Original geschrieben von Gocklkoopf
Wenn ich mir einen 124er Bj'89 für ca 2500€ euro kauf, mit 150' drauf, dann hab ich ein absolutes Kurzstreckenauto, des jedes Jahr weniger als 10tsd Kilometer gelaufen is. Da kann ich den Motorschaden schätz ich schon in die Kalkulation miteinrechnen, oder?
Was hat eine relativ niedrige Jahreslaufleistung mit Kurzstreckenverkehr zu tun?
Kurzstreckenverkehr bedeutet, daß so gut wie nie die Betriebstemperatur erreicht wird, weil nur sehr kurze Distanzen zurückgelegt werden, bspw. das klassische "mal schnell Brötchen holen". Und genau sowas killt eine Maschine, wenn nur so etwas gemacht wird!
Meine konkrete Empfehlung: Hol´ Dir einen schönen 230er, so ab etwa Bj. 89. Der Motor hat eigentlich für alle tagtäglichen Einsatzbereiche genügend Leistung und ist darüber hinaus auch wirtschaftlich. Ein Sechsender spielt da schon wieder in einer anderen Liga.
Gruß
Reißi
Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Das glaubt Dir kein Mensch. Allein ein einzelner Kilometer kostet mindestens 35 Cent, das mal 100 sind dann 35 Euro. Du rechnest wohl nur die Benzinkosten, aber das ist eine Milchmädchenrechnung. 😁
Na klar, da hast du recht.
Aber für 28 Euro tanken und damit 400 km weitkommen, finde ich nicht schlecht...
Gruß
skegjay
@Hirschblack:
Also, entweder passt die Kompression oder nicht.
Wenn sie passt, dann ist alles in Ordnung und wenn sie nicht passt, dann kann man Öl in die Brennräume spritzen, passt sie dann, ist dort ein Ventil undicht und der Kopf muss runter um die Sache zu checken.
Sonst kann das Ventil durchbrennen oder abreißen und größere Schäden verursachen. Zum Tausch einer Kopfdichtung ist es nicht nötig, den zu Planen, sondern es langts erstmal, die Planität zu prüfen.
Ich würde da nix machen, solange er nicht aus der
Ansauganlage feuert oder die Leistung wegbleibt / er unrund läuft. Dann kannst du dich immernoch kümmern und den Kopf abnehmen lassen.
Die Schaftdichtungen wechseln zu lassen kostet in ner Freien Werkstatt ca. 200€...
Beim 6-Zylinder ein wenig mehr.
Dies ist auch der einzige Grund, wieso die M103er zu Ölverbrauch neigen. Die Dichtungen sind nach 10-12 Jahren hinüber. (Regelfall)
Die M104er 300-24 neigen noch viel Häufiger zu Ölverbrauch, weil dort so gut wie niemand Schaftdichtungen Tauschen mag, dafür müssen nämlcih Nockenwellen, usw. raus und dann warten gleich 24 Stück, das ist nicht unter 500€ machbar...
Die 320er wird das wahrscheinlich auch noch ereilen... Die sind blos noch zu jung 😁
Prinzipiell haben wir hier mit den 300ern keine Probleme, bei 155.000, 200.000, 330.000 und 480.000 wird zwischen den Wechselintervallen trotzdem nur 0,75-1,00 Liter Öl verbrannt, so dass ein Nachfüllen zwischen den Pflegediensten nicht nötig ist.
Kurzstreckenauto wegen wenig KM?
Also, ich kenne jemanden in meiner Altersklasse mit nem 124er Coupe, der sammelt 3tkm im Jahr.
Warum? Weil er Kurzstrecken per Straßenbahn erledigt ^^
Meine Oma fährt etwa 2tkm im Jahr, wenn sie fährt, fährt sie 10km am Stück und bevor der Motor kalt ist, fährt sie die 10km wieder nach Hause, der Auspuff (Opel) ist nach 16 Jahren immernoch der Allererste, von Kurzstreckenverkehr kann keine Rede sein.
Es gibt auch Autos, die werden einfach nur selten gefahren...
Das hat nix mit Kurzstrecke zu tun. Und Rentnerautos mit wenig KM sind meistens sowieso nicht Kurzstreckenautos, weil Rentner dann Bus-, Radfahren oder Laufen ^^ Die haben Zeit und wissen, dass sie nichtmehr so gut fahren können, weshalb sie es idr. lassen. Ansonsten findet man von Rentnern die jeden Meter mit dem Auto fahren, keine Autos mit so geringen Laufleistungen, weil die eben so viele KM sammeln, haben ja den ganzen Tag nix zu tun.
mfg, Mark
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Also, entweder passt die Kompression oder nicht.
Wenn sie passt, dann ist alles in Ordnung und wenn sie nicht passt, dann kann man Öl in die Brennräume spritzen, passt sie dann, ist dort ein Ventil undicht und der Kopf muss runter um die Sache zu checken.
Sonst kann das Ventil durchbrennen oder abreißen und größere Schäden verursachen. Zum Tausch einer Kopfdichtung ist es nicht nötig, den zu Planen, sondern es langts erstmal, die Planität zu prüfen.
Ich würde da nix machen, solange er nicht aus der
Ansauganlage feuert oder die Leistung wegbleibt / er unrund läuft. Dann kannst du dich immernoch kümmern und den Kopf abnehmen lassen.
@ Mark-RE
1: Verliert der Motor nicht nur Kompression an verbrannten Ventilen sondern auch über die Kolbenringe und Schaftdichtungen.
Außerdem ist die Zeit der verbrannten Ventile eigentlich vorbei da es meist durch falsches Ventilspiel kam und dank der Hydros dieses nun entfällt.
Abreißen geschieht im normalfall bei beschädigten Führungen - Kipphebeln - oder nicht Funktionstüchtigen Hydros.
Woher erkennst Du das es nur ein Ventil sein kann wenn nach dem Einspritzen von Öl der Druck steigt ?? und nicht die Kolbenringe usw...
2: Fast jeder Fachbetrieb Plant mittlerweile da sie zu faul sind alle Dichtungsreste abzukratzen.
und die Standfestigkeit kann kein Mensch anhand eines Kompressionsbildes bestimmen es sei denn der Wert liegt im Bereich von 50% oder darunter.
mfg Rolf