Leasingrate für Diesel Jahreswagen zu hoch? Golf 7 Variant TDI
Guten Abend zusammen,
Da ich darüber nachdenke mein nächstes Auto, ein Jahreswagen, zu leasen habe ich denn Abend genutzt um mich diesbezüglich etwas aufzuschlauen. Was mir dabei aufgefallen ist: Das Angebot was ich heute erhalten habe scheint nicht so der Knaller zu sein.
Ich kann allerdings nicht einschätzen ob das normal aufgrund der Bedingungen oder einfach ein schlechtes Angebot. Wenn es sich um ein schlechtes Angebot handelt: Sollte man sowas beim Verkäufer ansprechen bspw. das der Leasing Faktor total unattraktiv ist und das da noch was gehe muss?
Jedenfalls
Golf 7 Variant TDI
21.000,- € Kaufpreis
8.000 km aktuell
EZ: Juni 2019
25.000 km p.a.
36 Monate
0 Anzahlung
Wenn ich mich noch richtig erinnere soll das Leasing pro Monat 296,- € kosten.
Bei der drei Wege Finanzierung 354,- €
In den 296,- sind AFAIR keine Service Pakete oder ähnliches enthalten.
Das macht dann wenn ich nicht ganz falsch liege ein LF von 1,3
Dies erscheint mir ziemlich hoch.
Liegt das an der Tatsache das es sich um ein Diesel handelt welcher ungewiss in drei Jahren ist oder ist der Verkäufer auf Bauernfängerei und das Angebot geht noch einiges besser?
Danke schon mal für die Hilfe.
Beste Antwort im Thema
LF 0,8 ist bei 25tkm für einen jungen Gebrauchten sehr gut. Lass dich doch nicht ins Bockshorn jagen..
54 Antworten
Aber auch noch 1.000 € Überführungskosten (für was eigentlich?), was auf die 36 Monate auch 28 € monatlich ausmacht.
Zitat:
@Schako63 schrieb am 14. Juli 2020 um 14:43:56 Uhr:
Einfach mal das erste Angebot genommen bei 36 Monate 25tkm
220€
LF 0,68https://www.leasingmarkt.de/.../1640344?...
Sehe grad es handelt sich da auch um ein Jahreswagen!!!
Wobei der einen BLP von „nur“ 32,5k hat und 990 Euro Überführungskosten drauf kommen.
Zitat:
@Kickdown-HH schrieb am 14. Juli 2020 um 15:35:43 Uhr:
Solange hier nur TDI steht und kein BLP bekannt ist können wir uns ja weiter beweihräuchern...
? Der BLP ist doch bekannt...
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Zitat:
@Lattementa schrieb am 14. Juli 2020 um 15:36:57 Uhr:
Zitat:
@Kickdown-HH schrieb am 14. Juli 2020 um 15:35:43 Uhr:
Solange hier nur TDI steht und kein BLP bekannt ist können wir uns ja weiter beweihräuchern...? Der BLP ist doch bekannt...
Auf dem Handy nicht gesehen, sorry.
Über die ÜF hinaus, die beim Gebrauchten ja meist erledigt ist, gehen grundsätzlich vom Vertrag noch mehr oder weniger andere Pöstchen hervor, die auf die Monatsrate umgelegt werden müssen und vermeintlich niedrige LF berichtigen.
Bei seriösen Anbietern ist das meiste in die Leasingrate bereits hineingerechnet.
Bei den "anderen" dann noch
- Gutachter 120-150,-
- "Bearbeitungsgebühr" von knapp 1000,- bei diesem Flex-Leasing eines Leasingtime-Inserenten.
- Abmeldegebühr 23-25,-
- Zulassungsgebühr 30-35,-
- Wenn das KFZ 500 km entfernt ist, gibt es anscheinend Zauberer, denen keine Kosten fürs hin- u. zurückfahren entstehen.
- Bei manch Anbietern wie Sixt kann es je nach Vertrag passieren, dass das Auto an einen exakt definierten Rückgabeort, z. B. nur in München, abgegeben werden muss.
Verstärkt sehe ich auch Leasingangebote mit besonders hohen Mehr-km-Preisen von 16,xx Cent/km statt die üblichen 4-6 Ct.
Vielleicht handelst du noch den Service raus, wenn die Autos gerade "nicht so gut" weggehen und dann aber zack. Und freu. @
War heute noch mal dort zur Probefahrt.
Ein neues Angebot für den besagten Golf 7 Variant TDI IQ Drive:
25.000 km p.a.
0 € Anzahlung und sonstiges
3 1/2 Jahre (42 Monate)
Wartung und Service Paket dabei
Preis pro Monat: 305,- €
Das Fahrzeug ist die komplette Leasingdauer innerhalb der Herstellergarantie.
Ist doch ein gutes Angebot. Jetzt musst nur du wissen, ob dir das Auto die 12.810 € (abzüglich Service) wert ist.
Zitat:
@Goify schrieb am 14. Juli 2020 um 16:57:37 Uhr:
Ist doch ein gutes Angebot. Jetzt musst nur du wissen, ob dir das Auto die 12.810 € (abzüglich Service) wert ist.
Puh - ja das ist eine gute Frage.
Keine Ahnung. 🙂
Berufsbedingt benötige ich ein Auto und benötigen wir auch ein größeres.
Von daher. Keine Ahnung wie man das bewertet.
Vorteil ist natürlich: Nach den 3 1/2 Jahren ein neues Auto aussuchen und wieder Leasen oder einfach eins kaufen. Je nachdem wie es in 3 1/2 Jahren mit dem Diesel aussieht.
Mal anders, dann zahl doch die 25.000 € und kaufe ihn. Aber dann keine Service Rate und nach 3 Jahren Käufer suchen o.Ä. VG
Zitat:
@HUGO909 schrieb am 14. Juli 2020 um 18:07:07 Uhr:
Mal anders, dann zahl doch die 25.000 € und kaufe ihn. Aber dann keine Service Rate und nach 3 Jahren Käufer suchen o.Ä. VG
Könnte ich tatsächlich machen - ja (sind allerdings "nur" 21.000 €).
Ich übernehme das mal aus dem anderen Thread:
Zitat:
Würde ich den Golf nun Bar kaufen wäre mein "Notgroschen-Tagesgeldkonto-Bargeld" futsch und mir würden "nur" meine Depots bleiben, auf die ich eigentlich nicht ran möchte. Ich könnte den Notgroschen dann natürlich wieder befüllen müsste dafür dann aber die Zahlungen an die Depots stoppen. An sich kein Problem. Allerdings fehlt mir dann das Gefühl in der Hinterhand noch Geld zu haben.
Was ich eben charmant finde, ist die Tatsache das ich nun 3 bzw. 3 1/2 Jahre entspannt fahren kann. Garantie und Service sind enthalten sowie ein Mietfahrzeug, wenn das Auto zur Inspektion / Wartung ist. Danach ist das Fahrzeug aus der Garantie raus und hat fast 100.000 km auf der Uhr. Allerdings nicht mehr mein Problem, sondern ich kann mir entweder ein neues leasen oder ich kaufe mir eins. Die scheiss hohe Laufleistung pro Jahr sind eben der Knackpunkt. Mir wäre es auch lieber es wäre weniger, dafür müssten wir aber umziehen und meine Freundin hätte dann die Laufleistung pro Jahr um zur Schule zu kommen. Ist also egal wie rum man es spinnt.
Auf der anderen Seite hast du vollkommen recht mit der Aussage das ich monatlich Betrag X Zahle am Ende aber kein "Eigentum" Besitze. Quasi also so wie bei einer Mietwohnung. Wobei Haus- oder Wohnungskauf für uns sowieso nicht infrage kommt da wir bereits fest zwei Häuser erben werden... aber ich schweife ab. Dann noch die Sorge vor der Arbeitslosigkeit. Ob begründet oder nicht lasse ich mal dahingestellt. Sicher könnte ich dann die Rate aus meinem Notgroschen Bedienen und aus ALG1. Finde ich aber auch alles andere als cool. Das ist aber wirklich worst case Szenario und eventuell auch von mir etwas übertrieben. Sollte man sich aber auch generell Gedanken darüber machen.
Definitiv sind die Kosten für mich pro Monat kein Beinbruch.
Meine Fixkosten bleiben trotz des Leasings dann unter 50 % im Monat.
Die Sparrate würde weiterhin bei >= 30 % vom Netto im Monat bleiben.
Stand jetzt macht mir das also keine Sorgen.Jedenfalls habe ich das Gefühl das es kein richtig oder falsch bei der Sache gibt, sondern nur ein "it depends".
Egal wie rum ich es mache - kacke ist es trotzdem irgendwie.
Das Angebot würde ich nicht annehmen.
Habe auf die schnelle 3 bessere Angebote gefunden.
Mit etwas mehr Zeiteinsatz würde man da sicher noch mehr finden. Das waren jetzt nur Angebote bei Leasingmarkt. Es gab ja noch viele solche Seiten.
Alle 3 Angebote haben volle Herstellergarantie während der Leasingzeit.
Eingestellt auf 25.000 Km pro Jahr.
Der rote Golf und der Passat haben keine Überführungskosten. Der graue Golf schlägt da mit 999€ zu Buche. Ist aber unterm Strich trotzdem 27% günstiger als deins.
Wartungspaket kannst du für 9,99€ dazu Buchen. Ist jedoch für 10.000 Km pro Jahr eingestellt. Bei 25.000 Km wird das entsprechend teurer.
Am Ende sind das keine horrenden Preisunterschiede.
Wenn für dich die rote Farbe kein No-Go ist, kannst du da ein Schnäppchen machen. Die Ausstattung ist ganz nett. Navi, DSG, ACC usw BLP 33.325€.
Zusammen mit Wartungspaket wirst du da bei etwa 235-240€ liegen, anstatt 305€.
Standort ist im Ruhrgebiet.
“Meiner” war ebenfalls rot.
Von daher ist das sogar super.
Ich tippe darauf das du denn von Tiemeyer meinst, oder?
Das Autohaus ist jedenfalls nicht weit entfernt von mir. 50 km ungefähr.
Okay. Mich würde interessieren, woher die Differenz kommt.
Im Vergleich zu deinem hat meiner etwas mehr Ausstattung. (Navi, Standheizung, Apple CarPlay)
Ich wundere mich aber woher die Preisdifferenz kommt.
Einzige Indikator wäre das der BLP von meinem um 3.000,- € höher ist.
Also im Vergleich
Dein Golf Variant
BLP: 33.325,- €
Der würde auf 36 Monate (42 nicht auswählbar) 221,- € kosten
BLP: 36.345,- €
Ausgehend von 42 Monaten würde meiner ohne Service Paket 286,- €.
Bzw. auf 36 Monate waren es um die 296,- €, wenn ich es richtig im Kopf habe.
Das macht eine Differenz von 76,- € pro Monat.
Dazu kommt noch das mein Angebot mit 19 % MwSt. gerechnet ist. Heißt, es wäre dieses Jahr noch günstiger als die 296 €.
Das auf Leasingmarkt.de scheinbar mit 16 % MwSt. (selbst mal nachgerechnet) was aber nur dieses Jahr gilt.
Danach wären wir mit 19 % MwSt. bei 226,- € ab 2021.
Das macht eine Differenz von 70,- € pro Monat.
Teile ich jetzt stumpf die Differenz des BLP durch 36 komme ich auf 83,88 € Differenz pro Monat.
Keine Ahnung, ob man das so rechnen kann. 🙂
Jedenfalls würde das dann doch das Angebot quasi angleichen und beide sind "gleich teuer" oder "ähnlich teuer" bezogen auf deren BLP machen.
Bezogen auf den BLP würden die LF wie folgt aussehen bezogen auf die Raten mit 19% MwSt.
Dein Golf Variant: 0,67
Mein Golf Variant: 0,81
Was mir noch auffällt, sind die unterschiedlichen Zinssätze.
Bei deinem sind die wie folgt angegeben
Effektiver Jahreszins: 0,11 % Sollzins gebunden p.a.: 0,11 %
Bei meinem lt. Angebot
Effektiver Jahreszins: 0,23 % Sollzins gebunden p.a.: 0,23 %
Ich möchte mir meinen nicht schönrechnen, sondern nur verstehen um auch vergleichen zu können.
Vor allem aufgrund der unterschiedlichen Ausstattung scheint das nicht ganz so einfach zu sein.
Beim Leasing ist der Zinssatz eine Größe, die man getrost ignorieren kann. Sie sagt nichts wirklich aus, sondern dient nur dazu, kalkulatorisch die Anforderungen des Gesetzgebers für die Auszeichnung von "Kreditgeschäften" zu erfüllen.