Leasingfaktir Firmenfahrzeug

Mercedes E-Klasse W214

Hallo Zusammen,

gerne möchte ich mir die neue E-Klasse als Firmenwagen konfigurieren.

Vor zwei Jahren hatte ich noch einen Leasingfaktor von ~1% beim E300de.

Jetzt habe ich das Fahrzeug neu konfiguriert und bin überrascht, dass wir über Deutsche Leasing ein Angebot mit einem Leasingfaktor von 1,39% für den E300de erhalten haben. Für den E200d sind es 1,29%

Sind die Leasingfaktoren so schlecht geworden bei Mercedes? Eine Idee, wie sich der Leasingfaktor reduzieren lässt? Bin sehr zufrieden mit dem E300de(S123) gewesen und möchte ungern auf einen anderen Hersteller wechseln...

Eine E-Klasse ohne jegliche Sonderausstattung wäre ggfs. möglich, jedoch für mich und meine Anforderungen nicht ausreichend.

Bin sehr dankbar, wenn ihr mal eure Erfahurngen und Ideen teilen könntet.

Danke im Voraus und viele Grüße

55 Antworten

Durch das Agenturmodell sind die Konditionen bei allen Händlern gleich

Zitat:

@FilderSLK schrieb am 12. Oktober 2024 um 19:00:24 Uhr:


Ich finde es immer wieder lustig wie man sich hier Leasingfaktoren um die Ohren wirft, ohne die Rahmenbedingungen zu nennen und zu vergleichen. Manchmal denke ich, dass einige gar nicht wissen was ein LF ist und diese mit Rabatten oder Sonderpreisen verwechseln.

Dann hilf uns doch allen hier und klär uns auf.
Danke im vorraus

Ich wurde zwar nicht angesprochen, ich versuche es aber einmal.

Der Leasingfaktor ist der Quotient aus monatlicher Rate und Listenpreis des Fahrzeuges. Um einen Leasingfaktor vergleichen zu können, müssen allerdings weitere damit im Zusammenhang stehende Einflussfaktoren beachtet werden. Diese sind Sonderzahlung, Laufzeit und Kilometerleistung pro Jahr. Im Regelfall werden diese in der Form 0/36/20.000 dargestellt. Ich denke, jedem ist bewusst, das Anzahl, Dauer des Leasing und die inkludierte Laufleistung einen wesentlichen Einfluss auf die Monatsrate haben. Es macht also absolut keinen Sinn, den Leasingfaktor eines Vertrages mit 0/24/20.000 mit einem Vertrag 0/36/50.000 zu vergleichen, einfach, weil die unterstellten Restwerte nach der Leasingdauer (Alter Fahrzeug) und der Abnutzung (Laufleistung) vollkommen verschieden sind.

Zulässig und sinnvoll ist jedoch, sich von unterschiedlichen Anbietern zu einem oder verschiedene Fahrzeugmodelle Angebote gemäß der gleichen Anforderung 0/36/20.000 geben zu lassen und dann den Leasingfaktor zu vergleichen.

Sicherlich ist die Leasingrate hinsichtlich finanziellem Aufwand dann das entscheidende Kriterium. Denn was nützt einem ein LF von 0,9 eines Bugatti, wenn man sich nur den 1,5 eines Panda leisten kann ;-)

Vielen Dank für die Erläuterung
Jetzt sind viele hier ein wenig schlauer

Hallo,

ich meine für mich als Privatmensch sind doch die Gesamtkosten wichtiger als der Leasingfaktor. Also Anzahlung zzgl. Anzahl Raten x Leasingrate sind doch im Endeffekt wichtig um meine Kosten zu kalkulieren und zu vergleichen. Der Leasingfaktor sagt, wie Moritzbuerger schreibt, nichts über die tatsächlichen Kosten aus., weil nur relativ berechnet gemäß den von ihm erwähnten Rahmenbedingungen.

Für Firmen sieht es da wegen Abschreibung etc. evtl. anders aus.

Beim Mercedes Konfigurator kann man übrigens schön mit den einzelenen Faktoren spielen (unter Monatl. Rate berechnen) sprich variieren und man sieht sofort die Auswirkungen.

Gruß

Raimund

Sicherlich sagt der LF nicht soviel aus und man weis auch nie so 100% was da
impliziert ist. Aber egal ob gewerblich oder Privat man kann die Modelle, die in
etwa eine gleiche konfiguration haben, direkt vergleichen. D.h. wer macht das
bessere - günstigere - Angebot. Z.B. E-Klasse gegen 5er gegen A6 usw. Und im
Allgemeinen wissen die Leute LF 1 ist gut, weniger ist besser, über 1 ist schlecht.
Und am Ende hast du auch recht, sicherlich zählen final (z.B. für mich) die Jahres
oder Dreijahres Gesamtkosten. Leasingrate, ggf. Anzahlung, Versicherung, Wartung
und Verschleiß, Verbrauch usw. Bei Groß- und Flottenkunden wird dies sicherlich alles
kpl. über eine Rate abgewickelt. Nur am Ende braucht jeder eine belastbare kalkulations-
größe.

Was man auch nicht vergessen darf ist der von der Leasingfirma berechnete Restwert, der auch maßgeblich den LF beeinflußt. Zudem gibt es je nach Modell evtl. bessere Konditionen vom Hersteller (Sponsering), sodaß der LF und die zu bezahlenden Raten günstiger werden. War jedenfalls bei mir bsiher immer so bei allen Leasingverträgen. Die genauen Werte dazu verrät aber keiner.

Gruß

Raimund

@Wobat unsere Firma hat auch deutsche Leasing. Die ist immer sehr teuer. Glücklicherweise können wir auch zu Athlon, die zu Mercedes gehören. Die sind super. Eventuell hast du die Möglichkeit, den Leasinggeber zu wählen. Bei uns ist es so, dass wir einen festen Betrag haben, bis zu dem wir aussuchen dürfen. Wenn wir darüber gehen, müssen wir zuzahlen. Diese Zuzahlung ist begrenzt. Aber es reicht für einen vollausgestatteten E220d (Ohne Leder und Airmatic). Die Konditionen von Athlon sind dabei um einiges besser als die der Deutsche Leasing. Der Leasingfaktor interessiert mich nur am Rande, denn ich habe einen hohen Freibetrag, bis zu dem die Firma mir den Wagen bezahlt (bei uns ist das eine E-Klasse, A6 oder 5er in Grundausstattung). Und für den Rest ist es fast egal, aber das liegt immer an der Firmenwagenpolicy. Die sind ja überall anders. Wir können aber z.B. auch keine Autos nehmen, die einen gewissen CO2 Wert überschreiten. Auch gibt es immer wieder Aktionen der einzelnen Hersteller. Der Rabatt lag bei meinem Fahrzeug glaube ich bei knapp 25%. Das bringt mir von der Versteuerung her zwar nichts, aber die Firma kostet das Auto dann weniger, was wieder auf meine Zuzahlung Einfluss hat.

Richtig, der Hersteller kann mit gezielten Aktionen und Maßnahmen den
LF beeinflussen. Das sieht man z.T. deutlich beim Vergleich von Diesel und
Hybriden. Früher gab es beim Verkäufer einen katalog mit Aktionen und
maßnahmen, da gab es hier ein paar %, dort einen Zuschuß usw. und am
Ende dann eine Rate. Doch wie sich das am Ende alles zusammensetzt weis
heute keiner und früher wußte das wohl auch keiner, außer der Zentrale.
Gut ist heute, dass man gleich im Konfigurator alle preise bekommt, inkl.
LF.

Danke vielmals für alle Rückemldungen! 🙂

Ich hatte ursprünglich nach dem Leasingfaktor gefragt, weil ich im Juni vor 3 Jahren eine E-Klasse konfigurierte welche einen LF von knapp unter 1,0 hatte. Drei Jahre später selbe Laufleistung 40tkm pro jahr, selbe Dauer 48 Monate und fast gleich teures Auto ~85t€ der LF eben bei 1,4 und dieser Unterschied hat mich verwundert. Vielleicht hätte ich diese Details im Ursprungspost nennen sollen, um mehr Klarheit zu schaffen.

Bei uns ist es in der Firma so, dass wir eine feste Leasingrate haben und diese um 15% überschritten werden darf. Diese 15% muss ich jedoch selbst bezahlen.
Jedoch war ich eben 3 Jahre später weit über der Leasingrate bei einem vergleichbaren Fahrzeug vom BLP. Das war eben auf den erhöhten LF zurückzuführen und ich habe mich eben gewundert, ob das allgemein so ist, dass der LF gestiegen ist.

Mit viel Abstrichen und etwas interner Überzeugungsarbeit, habe ich das ok bekommen die interne Leasingrate um 20% zu überschreiten und das Fharzeug (E220d) ist vor 2 Wochen bestellt worden.

Die armen, armen Dienstwagenfahrer -,jammern auf höchstem Niveau.
Entweder passt die Rate nicht, oder ich schaffe die 0,25% Versteuerung,
da die Kiste ( BEV) über 70.000.- BLP nicht. Aber volle Kiste muss sein.......
Ich muss weinen.........Wenn’s nicht passt muss man eben auch mal
kleinere Brötchen backen. So wie im wirklichen Leben. Aber ich denke
im Laufe des Jahres wird es besser werden......da muss man vlt. auch
mal was aus dem Bestand mit Aktionen nehmen. Da gibts auch mal
einen Hybriden mit guter Ausstattung für 700.-€ im Monat als E-Klasse.
Geht aber überwiegend mit einer Leasinggesellschaft eher nicht. Gut das ich
das alles selber entscheiden kann.
Und wie man bei e220stein ja sieht gennießen Groß- oder Flottenkunden
weiterhin gute Rabatte. Die haben normale gewerblich Kunden bei BMW
aber auch. Wohl alles Gründe wieso es bei Mercedes derzeit rieselt, wie
heute zu lesen war.

Deine Antwort