Leasingfahrzeug loswerden, verzwickte Situation

Hallo..

folgende Situation: Habe einen Q3 KM Leasing mit 22.500 KM, Neuwert 41k, Leasingrate 419 Euro (recht wenig da Mwst Steuer Aktion, OHNE Anzahlung) plus 70 Euro Versicherung und Inspektion...

Habe dazu nen neuen A1 Sportback im Januar erst gekauft.

Q3 läuft noch 2.5 Jahre und aktuell habe ich 40tkm auf der Uhr und nun recht überraschen einen neuen Job mit Firmenwagen und meiner kann nicht übernommen werden.

Welche Optionen habe ich überhaupt und was wäre vielleicht sinnvoll?

- Leasingübernahme über gängige Portale, also jemanden finden der das Leasing übernimmt
- Vorzeitiger Kauf des Fahrzeugs und dann selber verkaufen?
- Bei Audi versuchen abzugeben?

Die beiden letzten Optionen bedürfen vermutlich zig tausend Euro Zuzahlung, wobei ich nicht vergessen darf, dass am Ende eh genug gefunden wird, wo ich Geld abdrücken muss.

Ich weiß dass man sich das alles vorher überlegen muss etc... aber mit der Konstellation konnte man nun nicht rechnen in meinem Fall...

Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp, da ich nicht genau weiß, was wir machen wenn man niemanden findet, der das Fahrzeug als Leasingübernahme übernimmt..

Beste Antwort im Thema

Das Thema hier ist praktisch seit der ersten Seite durch bzw. ist die Situation eindeutig, denn es gibt nur diese Möglichkeiten:

a) Kurzkredit aufnehmen, Q3 Leasing ablösen und verkaufen
b) Q3 Leasing abgeben an Dritten (Leasingportal)
c) A1 verkaufen und ggf. Restschuld finanzieren/ablösen
d) Firmenwagen zunächst verschieben bis a)/b)/c) lukrativer werden

Das Problem an a) + c) sehe ich darin, dass es höchstwahrscheinlich eine Restschuld geben wird und kein Auto dazu. Die Schuld selbst wird nicht so hoch sein (kleiner 4-stelliger Bereich vielleicht), aber auch dafür muss man erstmal eine Bank finden, wenn man keine Barreserven hat. Bei a) sehe ich das sogar kritischer als bei c), denn da muss die Bank ja die ganze Ablösesumme vorstrecken. Und wenn neben Leasing+Finanzierung der Autos auch noch Altschulden vorhanden sind, dann wird es eng mit der Bonität und Sicherheit für die Banken. c) jedoch wird aufgrund der bisher genannten Eckdaten den größten Verlust generieren (Wertverlust + niedrige Anzahlung = teuer). b) erscheint als beste Option, jedoch muss ein Abnehmer gefunden werden.

Man kann im vorliegenden Fall einfach nicht sagen, welcher Fall wie viel absolut kosten wird, sondern nur schätzen. Probieren geht hier nicht, außer vielleicht bei b). Ich weiß nicht, ob es was kostet bei Leasingportalen zu inserieren, aber damit würde ich mal starten. Der Firmenwagen rennt ja nicht weg, d.h. etwas Zeit sollte schon genommen werden, damit man nicht unüberlegt und verlustreich handelt. Zeit wird bei a) + c) aber auch nötig sein, denn der Verkauf kann auch mal etwas dauern.

Zitat:

Original geschrieben von nomar2408


wie geil ist das den jetzt? Stille Post?

Seit wann habe ICH 50k netto und eine ETW? LOL!

Mehr als 50% Abgaben haben nur sehr hohe Einkommen, in meinem Text schrieb ich explizit p.a. hinzu, d.h. pro Jahr solltet ihr (ok hatte nur Du geschrieben) >50k Netto haben, da ihr >100k Brutto habt. Sehr einfache Rechnung und da fragt man sich schon, wie es ein kann, dass es wohl nicht mal 10k Barreserve gibt?

Zitat:

Original geschrieben von nomar2408


Und wie sollte ich zig Jahre hätte sparen können, wenn ich seit 5 und meine Frau seit 1.5 Jahren im Job ist? Man man man.... wie hab ich es vermutet, dass hier so eine Missgunst Diskussion gestartet wird. Ich wette dass "diese Leute" auch keine iPhones haben und andere Dinge die "ein bisschen mehr kosten"

Worauf soll man bitte in deiner Situation neidisch sein? Darauf, dass du finanzierte/geleaste Fahrzeuge hast und nun nicht mal eben den Firmenwagen annehmen kannst? Auf euer 6-stelliges Einkommen? Für Akadmikerpaare ist das Standard, kurioserweise sehe ich aber auch viele "gebildete" Leute mit unglaublich miserablen Finanz- und Haushaltsplänen. Und wenn man darauf hinweist wie wichtig Liquidität ist, wird pampig reagiert und Neid unterstellt, immer das Gleiche 🙄. Damit sage ich nicht, dass Finanzierung/Leasing schlecht sei, aber sie sollten eben nicht die Liquidität abschnüren. Wie kann man nur die 0 am Ende des Monats als Ziel ansetzen? 😕

Und wenn iPhones ein Gradmesser für Glück bzw. Wohlstand wären, dann wären Menschen in der Vergangenheit ganz schön unglücklich und arm gewesen :lol:. Meine Prioritäten liegen da anders und meine ETW kostet schon "etwas mehr", da interessiert ein iPhone nicht, aber auch nur weil ich Sony Xperias bevorzuge 😉.

Zitat:

Original geschrieben von nomar2408


BTW fällt kein Kartenhaus zusammen und wenn ich ne längere Krankheit haben sollte bin ich eher froh, bis jetzt gelebt zu haben. Hätte ich nur gespart würde ich mir dann eher sorgen machen.

Sparen bedeutet ja nicht, dass man sich nichts leisten sollte, im Gegenteil das Gönnen wird dann noch intensiver und bewusster. Ich kann z.B. eine Tafel Schokolade sofort verputzen oder jeden Tag ein Stückchen davon essen. Im ersten Fall habe ich nach 10min vergessen wie sie schmeckt, im letzteren Fall freue ich mich jeden Tag auf ein Stückchen Schokolade. Diese Tatsache sehe ich sogar als viel wichtiger an als das Geldvolumen, das sich durch Sparen ansammelt. Man lernt automatisch bewusster mit Geld umzugehen und unterliegt nicht dem ständigen Konsumzwang.

Allerdings sollte man ja auch nicht alles sparen und wie ein Bettler leben, ein gewisser Lebenstandard gehört schon dazu. Ich kann es auch nachvollziehen, dass man nach dem Studium erstmal die Sau raus lässt, war bei mir ja nicht anders damals. Aber wenn man nie anfängt zu sparen, dann wird man auch nie Geld haben. Ist doch logisch, oder nicht? 😉

Zitat:

Original geschrieben von nomar2408


Sicher sind Summen wie 5k Netto z.b viel Geld, aber man wohnt dann ja anicht für 700 euro im Monat. Alles was man macht und wie man lebt ist alles etwas teurer und so bleibt prozentual oder sogar absoluit auch nicht mehr übrig, man passt sich halt an.

Vllt. regt das mal etwas zum Nachdenken an!

Jaja und hinterher wundern sich gut verdienende Akademiker wie so mancher Facharbeiter mit deutlich niedrigerem Einkommen ein hübsches Eigenheim abzahlen konnte und man selbst immer noch in Miete wohnt...

Die Frage ist auch, ob man diesen Zirkus mitgehen sollte? Ist der "Luxus" mit 5k so viel größer als mit 4k oder gar 3k pro Monat? Man kann auch 10k im Monat komplett ausgeben, 100k wären bestimmt auch kein Problem und selbst 1 Mio. € kann man bei entsprechendem Lebensstil "locker" verbraten. Es ist doch schade, wenn man so viel verdient und am Ende nichts übrig bleibt, oder etwa nicht?
Sicher sieht das jeder anders, aber für mich ist jedes Jahr, das ich eher dem Arbeitsleben den Stinkefinger zeigen kann, ein großer Luxus. Um das Ziel aber zu verwirklich muss ich das bereits heute mit Ende 20 in meiner Finanzplanung berücksichtigen, denn nur so kann ich den Zinseszins nutzen 🙂.

76 weitere Antworten
76 Antworten

ja genau deswegen wollte ich ja hier "diskutieren", um alles zu berücksichtigen, auch Dinge die ich nicht behandelt habe.

Wenn es ggfs. noch nen kleinen Ausgleich gäbe statt Firmenwagen, wie z.b. Sprit komplett schon vorab, dann muss man auch wieder rechnen.

Idealerweise finde ich ja über ein leasing-portal jemanden der das Auto übernimmt, und ich lege noch 1,2k drauf, dann ist die Rechnung auch einfach denke ich...

Vergessen darf man nicht das Geld das ich am Ende bei der Übergabe noch zahlen muss wenn ich es bei Audi abgebe...

Vermutlich, so lese ich das raus lohnt es sich NICHT irgendwie auszulösen und zu verkaufen oder beim Händler abzugeben sondern wenn dann, das Leasing Fahrzeug jemanden überschreiben, so falls sich jemand finden sollte.

Zitat:

Original geschrieben von nomar2408



Idealerweise finde ich ja über ein leasing-portal jemanden der das Auto übernimmt, und ich lege noch 1,2k drauf, dann ist die Rechnung auch einfach denke ich...

Ich denke, dass dies nicht realistisch ist. Zunächst einmal musst Du für die Mehrkilometer einen Ausgleich bezahlen (da der Übernehmer ja am Leasingende die Mehrkilometer bezahlen muss.

Deshalb müsstest Du noch einen ordentlichen Bonus drauflegen, damit der Übernehmer einen Anreiz hat. Wenn dieser sich noch 30 Monate binden muss, kann er ja genau so gut einen Neuwagen auf 36 Monate leasen. Selbst dann, wenn die Leasingrate bei einem Neuwagen etwas höher wäre, wird ein Übernehmer dies wahrscheinlich gerne zahlen, weil der dann einen Neuwagen hat und diesen selbst konfigurieren kann.

Du musst Dich halt fragen, was der potentielle Leasingübernehmer davon hat, wenn er Deinen LV übernimmt.

Leasingübernahmen sind um so erfolgreicher, desto kürzer die Restlaufzeit (am besten 12 - 18 Monate), da die meisten potentiellen Übernehmer eine Übergangslösung - aus welchen Gründen auch immer - suchen. 30 Monate sind keine Übergangslösung sondern fast die reguläre Leasinglaufzeit.

Gruß
Der Chaosmanager

ja aktuell 10k km drüber, sprich 800 euro zuzahlen, das ist klar.

In 2 Monaten, wenn ich den gern spätestens weg haben will ist es etwas weniger, aber immer noch was zum draufzahlen, logischerweise.

Deine anderen Argumente kann ich gut verstehen ja, dennoch ist meiner recht günstig für den neuwert, dazu die 2k die man spart für Winterreifen und Überführung und so...da kommt schon was zusammen, was die effektive Rate deutlich drückt gegenüber Neuwert. Aber klar...ich weiß nicht mal ob da jemals ein Auto einen neuen Abnehmer findet, das sieht man in den Portalen ja nicht.

Ansonsten immer weiter testen und erstmal nicht den Firmenwagen, so dass er dann vllt. weg geht wenn es nur noch 24, 18, 12 Monate sind... Kann es ja nicht ändern...ist dann wieder eine Rechnungssache wie viel ich max. an Bonus zahlen kann, damit es sich noch lohnt.

Zitat:

Original geschrieben von nomar2408


Aber klar...ich weiß nicht mal ob da jemals ein Auto einen neuen Abnehmer findet, das sieht man in den Portalen ja nicht.

Ich denke schon, dass man über solche Portale Abnehmer finden kann. Ich selbst habe vor einigen Jahren über leasingtime.de einen LV übernommen, weil ich eine Übergangslösung gesucht habe.

War allerdings ein echtes Schnäppchen, ein BMW 525d touring, 9 Mon. alt mit 7.000 km und 15 Monaten Restlaufzeit zu einer Toprate.

Gruß
Der Chaosmanager

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Bei einem 6 stelligen Jahreseinkommen keine Rücklagen ???? Alter Schwede da lebt ihr aber richtig gut von der Hand in den Mund Hau raus die Kohle.....

Warum auch nicht, ich habe da eine ganz ähnliche Lebenseinstellung.

Sicherlich gehören meine Frau und ich statistisch gesehen zu den Besserverdienern aber was sagt dieses Wort eigentlich großartig aus?

Kinder, Haus, Autos, Motorrad, Hobbies, Reisen..das gibts alles nicht geschenkt, und die Ansprüche ans Leben steigen mit dem Einkommen. Klingt komisch, ist aber so.

Natürlich MUSS man das alles nicht haben, aber es macht das Leben imho doch um einiges angenehmer.

Ich habe meiner Ansicht nach nicht in eine Hochschulausbildung unvestiert und arbeite nun 50 Stunden jede Woche um mein Leben mit dem Rotstift zu bestreiten und mein dann dadurch vielleicht angespartes Vermögen irgendwann zu vererben.

Fürs eigene Alter und ein paar andere Eventualitäten ist entsprechend gesorgt, für die Ausbildung der Kinder auch und solange mir keiner garantieren kann dass ich später, wenn ich die Zeit dazu hätte noch in der Lage sein werde all das zu geniessen was mir heute Freude bereitet wird das Geld besser jetzt unter die Leute gebracht und nicht in 20 Jahren.

ja, meine Atersvorsorge etc. sehe ich jetzt nicht als Rücklagen an, denn das ist ja fürs Alter. Sowas zu machen sollte natürlich klar sein... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Matsches



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Bei einem 6 stelligen Jahreseinkommen keine Rücklagen ???? Alter Schwede da lebt ihr aber richtig gut von der Hand in den Mund Hau raus die Kohle.....
Warum auch nicht, ich habe da eine ganz ähnliche Lebenseinstellung.

Bei mir hat sich irgendwann ein "Sättigungsgrad" eingestellt, höher schneller weiter macht nicht glücklicher im Gegenteil.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von Matsches


Warum auch nicht, ich habe da eine ganz ähnliche Lebenseinstellung.

Bei mir hat sich irgendwann ein "Sättigungsgrad" eingestellt, höher schneller weiter macht nicht glücklicher im Gegenteil.

Kenn da auch Einen. Sechsstelliges Einkommen, alte Kiste da Auto reines Mittel zum Zweck ist und das Haus hat man in Bar bezahlt das das Geld sich auf dem Konto zusammengeläppert hat.

Er ist jetzt sicher weder Geizig noch übertrieben Sparsam, aber gemessen am Einkommen hat Er eben wenig Ausgaben, was wohl auch daran liegen mag das Er nichts davon hält etwas nur deswegen zu kaufen damit man es hat oder Jemanden beeindrucken kann.

Liegt wohl auch mit daran das das Einzige was in seinem Elternhaus reichlich vorhanden war Kinder waren.

Zitat:

Original geschrieben von Matsches



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Bei einem 6 stelligen Jahreseinkommen keine Rücklagen ???? Alter Schwede da lebt ihr aber richtig gut von der Hand in den Mund Hau raus die Kohle.....
Warum auch nicht, ich habe da eine ganz ähnliche Lebenseinstellung.
Sicherlich gehören meine Frau und ich statistisch gesehen zu den Besserverdienern aber was sagt dieses Wort eigentlich großartig aus?
Kinder, Haus, Autos, Motorrad, Hobbies, Reisen..das gibts alles nicht geschenkt, und die Ansprüche ans Leben steigen mit dem Einkommen. Klingt komisch, ist aber so.
Natürlich MUSS man das alles nicht haben, aber es macht das Leben imho doch um einiges angenehmer.
Ich habe meiner Ansicht nach nicht in eine Hochschulausbildung unvestiert und arbeite nun 50 Stunden jede Woche um mein Leben mit dem Rotstift zu bestreiten und mein dann dadurch vielleicht angespartes Vermögen irgendwann zu vererben.
Fürs eigene Alter und ein paar andere Eventualitäten ist entsprechend gesorgt, für die Ausbildung der Kinder auch und solange mir keiner garantieren kann dass ich später, wenn ich die Zeit dazu hätte noch in der Lage sein werde all das zu geniessen was mir heute Freude bereitet wird das Geld besser jetzt unter die Leute gebracht und nicht in 20 Jahren.

Viele Menschen sehen immer nur schwarz/weiß 🙁

Konsumenten glauben, dass Sparer auf H4-Niveau leben und Sparer glauben, dass Konsumenten immer gleich alles konsumieren. Eine stetige Steigerung der Lebensqualität und -standards ist aber mit Sicherheit für jeden erstrebenswert. Es bringt nichts 40J. geizig zu sein, um dann als Millionär abzukratzen. Andererseits ist auch das ständige Leben im Konsumrausch nicht zwangsläufig ideal wie man diesem Thema entnehmen kann. Der TE hat nun ein großes Problem, er verdient p.a. >50k Netto, er hat 2 Autos im Wert von ca. 40-50k, vermutlich noch eine ETW im 6-stelligen Wertbereich und ist handlungsunfähig. Das ist grotesk, denn Vermögen hat er ja recht viel, nur leider größtenteils illiquide und nun wird er zum Bitsteller bei den Vertragspartner bzw. der Bank. Hätte er 5J. nur 10% seines Nettos gespart, hätte er jetzt 25k und würde einfach den Q3 auslösen und fertig, der Thread hier wäre nicht mal nötig!

Hoffentlich hat er zumindest diese Erkenntnis aus dem Dilemma gelernt, aber manche lernen das nie. Genauso falsch sehe ich es aber auch zu krampfhaft zu sparen. Und bevor man an Altersvorsorge denkt und 500€ Versicherungen in den Rachen wirft, sollte man vielleicht mal an Bareinlagen denken, denn der Rentenvertrag ist gerade absolut nutzlos 🙄. Auch ein Fehler, den viele begehen, wenn gespart wird, dann zuerst gleich fest und unantastbar. Dabei ist Liquidität das A und O jedes Haushalts sonst ist man in Notsituationen immer abhängig. Dann wird die Lebensversicherung aufgekündigt und der Vertriebler freut sich über das geschenkte Geld.

Wie dem auch sei, das hilft beim Thema nicht. Ich sehe hier auch nur eine Chance und zwar auf den Firmenwagen vorerst verzichten. Etwas Liquidität ansammeln und den Q3 baldmöglichst auslösen, so kommt man noch mit nem blauen (teuren) Auge raus. Über einen Kredit für die Auslöse würde ich gar nicht denken, denn dann wird die Ersparnis für den Firmenwagen direkt an die Bank überwiesen, da die Zinsen horrend werden (ziemlich sicher bei 2x Leasing/Finanzierung und vermutlich die ETW finanziert). Falls die gekaufte Wohnung nicht finanziert ist, dann einfach Hypothek drauf, das sollte dann noch relativ günstig sein, aber ich zweifle die Schuldenfreiheit einfach mal an.

Und für die Zukunft durchaus mal an eine Barreserve denken, muss ja keine Million sein 🙂

PS:
Über ein Leasingportal würde ich nur im Zweifelsfall denken, denn hier werden vor allem Schnäppchen gesucht.

Zitat:

Original geschrieben von Jlagreen


Über einen Kredit für die Auslöse würde ich gar nicht denken, denn dann wird die Ersparnis für den Firmenwagen direkt an die Bank überwiesen, da die Zinsen horrend werden (ziemlich sicher bei 2x Leasing/Finanzierung und vermutlich die ETW finanziert). Falls die gekaufte Wohnung nicht finanziert ist, dann einfach Hypothek drauf, das sollte dann noch relativ günstig sein,

Ich hatte es so verstanden, dass es nur um eine kurzfristige Zwischenfinanzierung geht, bis der Wagen verkauft ist. Wegen einer - sagen wir mal - vierwöchigen Zwischenfinanzierung eine Grundschuld zu bestellen, ist dann doch mit Kanonen auf Spatzen schießen. Schließlich fallen dann noch Notarkosten und Grundbucheintragung an ...

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Bei mir hat sich irgendwann ein "Sättigungsgrad" eingestellt, höher schneller weiter macht nicht glücklicher im Gegenteil.

Du hast in deinem Satz ein "mich" vergessen.

Denn wie so vieles in der Gesellschaft ist natürlich auch das eine Frage der persönlichen Einstellung.

Ich verstehe nicht, warum hier immer gleich alles so negativ dargestellt werden muss.

Und der Themenersteller ist keinesfalls handlungsunfähig.
Er hat nur momentan für eine von zig Lösungsmöglichkeiten nicht genügend Bargeld zur Verfügung.
Also ich habe auch ein Leasingfahrzeug vorzeitig gekauft und sofort weiterverkauft.
Der Brief lag noch bei der Leasinggesellschaft, was aber überhaupt kein Problem darstellte.

Das ist hier doch jammern auf allerhöchsten Niveau sowie das Leben auf der Letzten Rille ohne Rücklagen bei so hohen Fixkosten  zu haben. Das ganze Kartenhaus würde doch ineinanderfallen wenn eine längere Krankheit oder Arbeitslosigkeit eintreten oder ein Verdiener wegen Nachwuchs  ausfällt.

Wo genau hat der TE gejammert?

wie geil ist das den jetzt? Stille Post?

Seit wann habe ICH 50k netto und eine ETW? LOL!

Wir sind ein Ehepaar, haben insgesamt 6 stelliges Einkommen, ja gut...das ist Brutto und dann sollte man wissen was da netto übrig bleibt. Letztes Jahr wurde geheiratet, das hat auch so viel gekostet wie eines der beiden Autos - eine tolle Hochzeit ist und war uns aber wichtiger als zu sagen "jetzt gehört uns ja das Auto, wie schön...heiraten können wir ja nur beim Standesamt".

Für mich klingt das hier eher nach Neid und sollte absolut nicht teil der Diskussion sein. Ich will auch nicht 20 Jahre Sparsam leben um dann nen Unfall zu haben und mich zu ärgern nicht gelebt zu haben.

Ich weiß nicht wieso so viele Leute denken, dass ein besseres Einkommen direkt dafür sorgt, dass das Geld nur im Überfluss da ist? Die Autos kosten mehr, die Wohnung kostet mehr, man geht in bessere Restaurants, teurere Urlaube, die Klamotten werden teurer. Meine Lederschuhe kosten > 200 Euro. Das gehört aber alles zu dem Kreislauf und man muss auch investieren um Karriere zu machen, ob Uni, Zeit in Arbeit, Klamotten und und und...

Der Tipp ne Weile zu sparen um den Q3 auszulösen...dann wäre der Q3 1. schon längst nicht mehr im Leasing und zweitens schon 5 Generationen alt.

Und wie sollte ich zig Jahre hätte sparen können, wenn ich seit 5 und meine Frau seit 1.5 Jahren im Job ist? Man man man.... wie hab ich es vermutet, dass hier so eine Missgunst Diskussion gestartet wird. Ich wette dass "diese Leute" auch keine iPhones haben und andere Dinge die "ein bisschen mehr kosten".

Die Gesellschaft verändert sich und es ist nicht mehr so wie vor 20,30 oder 50 Jahren, aber das verstehen viele nicht. Ich akzeptiere völlig die Jungs die sparsam sein wollen und alles nur Bar zahlen, merkwürdig nur, dass es umgekehrt fast nie so ist.

Wo ich jammere würde ich auch gern wissen, zumal ich gerade einen Karriereschritt mache und in Zukunft eher etwas mehr Geld am Ende des Monats raus habe, also jammern auf hohem Niveau lasse ich zu, aber nicht das ich jammere oder mich beschwere.

BTW fällt kein Kartenhaus zusammen und wenn ich ne längere Krankheit haben sollte bin ich eher froh, bis jetzt gelebt zu haben. Hätte ich nur gespart würde ich mir dann eher sorgen machen. Und wieso Nachwuchs nen Problem sein sollte verstehe ich auch nicht. Seit ein paar Jahren gibt es das sog. Elterngeld, welches den Höchstsatz von 1.800 Euro hat. Da fällt bestimmt nichts zusammen - solange man sonst nicht auf der letzten Rille lebt - denn wo das erwähnt wurde, weiß ich wiederum auch nicht...

Deine Antwort
Ähnliche Themen