Leasing Rückgabe vergessen?

Hallo,

ich habe vor 3 Jahren zum ersten Mal ein Fahrzeug von einem Autohaus geleast, daher kenne ich mich mit Rückgaben nicht aus. Es war einfach ein super Deal damals.

Nun ist Ende September das Leasing ausgelaufen. Es hat sich aber nie jemand bei mir gemeldet wegen Rückgabe.

Im August habe ich ein Kaufangebot für das Fahrzeug erhalten, auf das ich jedoch nicht reagiert habe (war viel zu teuer).

Derzeit fahre ich einfach weiter und warte was passiert. Es sind nun aber ja schon 6 Wochen drüber und ich finde es etwas komisch.
Andererseits sehe ich es so, dass das Autohaus mich zur Rückgabe auffordern muss. Wenn sie sich nicht melden ist es ja deren Problem.

Sehr ihr das auch so?
Hab ich irgendwelche Risiken oder passiert da etwas Schlimmes?

Grüße

72 Antworten

Es entspricht der Arbeitsweise von "guten" Juristen, wenn man wesentliche Fakten im Nebulösen lässt. So kann man später immernoch behaupten, man hätte alles ganz anders gemeint.

Zitat:

@JCzopik schrieb am 15. November 2022 um 19:24:31 Uhr:


Sorry, ich war im Irrtum. Es handelt sich nicht um Diebstahl, sondern eine Unterschlagung: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__246.html

Typisches Stammtisch gelaber von Personen ohne Ahnung. Mit nichtmals Halbwissen irgendwas im Internet raussuchen und dem TE hier an den Kopf werfen. Aber kennen wir von dir ja schon aus anderen Threads.

@s_f solange die Leasingrate weiterbezahlt wird ist es alles ok. Bei dem Listenpreis gehe ich von ein ABM Fahrzeug aus. Dort ist eine stillschweigende Verlängerung bis 3 Monate kein Problem. I.d.R. kommt ~6 Wochen nach dem ursprünglichen Leasingende ein Schreiben vom Leasinggeber mit der Aufforderung zur Abgabe des Fahrzeuges. Mehrkosten werden dabei weder von Athlon, VWFS noch von Alphabet berechnet. Aufpassen muss man nur hinsichtlich Garantieverlängerung, da diese i.d.R. über die Leasingdauer abgeschlossen sind und Schäden in der stillschweigenden Verlängerung nicht mehr abdecken.

Wenn du dich nicht bis jetzt um ein nachfolge Auto gekümmert hast, bist du im Dezember ohne Auto,oder
musst für teuer Geld ein Lagerfahrzeug nehmen.

Danke für den guten Hinweis! Ist aber kein Thema, denn das war nur der Zweitwagen, also gibt es da keinen Stress.

Zittere jetzt nur gerade mit den Rückgabetermin und dem Wetter denn das Auto steht auf Sommerreifen und wenn es schneit kann ich ihn nicht die 1 1/2h zum Händler fahren...

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Zitat:

Ich finde das nach wie vor sehr komisch. Für mich ist ziemlich offensichtlich, dass die das Auto gerade nicht zurück wollen.

Grüße

Schon möglich, immerhin fährst du dann noch weiter und dann, wenn du es zurück gibst, können sie schön die Mehrkilometer berechnen.

Bei mir war das gerade erst so: Eigentlich sollte mein LV vor ein paar Monaten enden und ich sollte im Anschluss mein neu bestelltes Leasingfahrzeug erhalten. Da sich die Produktion des neuen Wagens verzögerte, wurde mir angeboten den Leasingvertrag zu verlängern.
Nun habe ich letzte Woche endlich meinen neuen Wagen erhalten und gestern kam dann die Abschlussrechnung meines alten Wagens. Und dann wurden mir doch tatsächlich auch noch alle Mehrkilometer berechnet. Daher darf ich nun einiges extra zahlen, weil ich mehr gefahren bin als die maximalen jährlich vereinbarten Kilometer. Die können nicht liefern und ich soll draufzahlen. Monatsrate war mir klar, aber wenn ich den Vertrag verlängere ist ja klar, das ich auch mehr Kilometer zusammen bekomme.

Von daher kann ich mir in deinem Fall auch sehr gut vorstellen, das die es mit der Rückgabe nicht eilig haben, da du so eventuell über die jährliche Kilometerzahl kommst und dann können die das abrechnen.

Ich bin auch länger gefahren und da wurde nichts berechnet. Es gab ja keine Mehrkilometer, sondern eine Verlängerung des Leasings um zwei Monate mit 2/12 mehr Jahresfahrleistung. Ich würde mit denen mal Rücksprache halten. Ist bestimmt nur ein Versehen.

Ich verstehe diese Angst vor den Mehrkilometern nicht. Das sind in der Regel die Billigsten aller Kilometer.

Also Auto habe ich nun zurückgegeben. Es gab 2.500€ Schäden, mich betreffen aber nur 300€ (1x Lack und 1 Kratzer im Ledersitz), Rest geht auf Abnutzung und war durch die Leasingrate abgedeckt. Finde ich total OK.

Habe das Auto nichtmal aufbereiten lassen (weil mich der Aufbereiter versetzt hat) sondern nur selber 2 Stunden geputzt. Der Typ von der DEKRA bei der Rückgabe meinte auch am Telefon zwei Wochen davor, dass es keine Aufbereitung braucht, ich solle mich da nicht zu hohen Kosten verleiten lassen. Fand ich amüsant, da der Aufbereiter ja genau das Gegenteil sagt, nämlich dass ich hohe Kosten bei der Rückgabe bekomme, wenn es nicht aufbereitet ist.

Jetzt warte ich gespannt auf eine Schlussrechnung fürs Leasing. Die Frage mit den Mehrkilometern und der nachträglich berechneten Monatsgebühr für die Mehrheit habe ich mir auch schon gestellt. Sehe es auch so, dass die eeitergeltende Leasingrate ja auch weitere Kilometer enthalten muss. Mein Verkäufer meinte aber, das wäre nicht so und alles wären Mehrkilometer.

Bin gespannt.

Zitat:

Der Typ von der DEKRA bei der Rückgabe meinte auch am Telefon zwei Wochen davor, dass es keine Aufbereitung braucht, ich solle mich da nicht zu hohen Kosten verleiten lassen. Fand ich amüsant, da der Aufbereiter ja genau das Gegenteil sagt, nämlich dass ich hohe Kosten bei der Rückgabe bekomme, wenn es nicht aufbereitet ist.

Naja wenn ich als Fahrzeugaufbereiter von solchen Geschäften (teilweise) lebe, dann würde ich den Kunden auch ein bisschen Angst machen. Ordentlich innen und außen sauber machen reicht definitiv, steht so ja auch in den Rücknahmebedingungen schriftlich formuliert.

Wenn ich über die ursprüngliche Vertragsdauer hinaus weiterhin Leasingraten bezahlen soll, dann muss darin ja auch eine vereinbarte Zahl an Kilometern ohne weitere Mehrkosten enthalten sein. Ansonsten macht das keinen Sinn, Leasingvertrag weiter zahlen mit 0 km Fahrtstrecke pro Monat. Die inkludierte auf den Monat runtergerechnete Fahrleistung müsste doch gleich bleiben.

Wenn ich über die ursprüngliche Vertragsdauer hinaus weiterhin Leasingraten bezahlen soll, dann muss darin ja auch eine vereinbarte Zahl an Kilometern ohne weitere Mehrkosten enthalten sein. Ansonsten macht das keinen Sinn, Leasingvertrag
weiter zahlen mit 0 km Fahrtstrecke pro Monat. Die inkludierte auf den Monat runtergerechnete Fahrleistung müsste doch gleich bleiben.

Hallo Zusammen, in der weiterbezahlten Monatsrate ist natürlich auch die auf den Monat heruntergebrochene Jahresfahrleistung inklusive. Die Jahresfahrleistung ist ein Bestandteil der Leasingrate.
Bei einer Verlängerung ob stillschweigend oder nicht wird diese bis zum Rückgabedatum Taggenau abgerechnet. Die anzahl der Tolleranzkilometer abwann Mehr-/Mehrkilometer berechnet werden ändert sich ebenso.

Gruß

Heute kam die Endabrechnung.

Die Leasingrate wurde einfach fortgesetzt während der 2 1/2 Monate über dem Leasingzeit Ende.
Es wurden auch die zusätzlichen in der zusätzlichen Leasingzeit enthaltenen Kilometer für 2 Monate zusätzlich gutgeschrieben.

Also alles absolut easy zu Ende gegangen.

Insofern muss ich sagen: Ich hätte mich besser nicht melden sollen, hätte ich einfach noch eine Zeit weiterfahren können vielleicht... ??

Naja, somit Threadthema beendet.

Adieu!

Ich bin zwar auch kein Jurist, habe aber viele in meinem Freundeskreis und kann die Denkweise des TE gut nachvollziehen.

Ich bin nämlich in einer ähnlichen Situation: ein Neuvertrag wäre viel teurer, die Kosten bei verspäteter Rückgabe betragen lediglich 1/30 der vertraglich vereinbarten Leasingrate pro überzogenem Tag.

Da überlege auch ich ernsthaft, da etwas zu überziehen, zumal die vereinbarte Rückgabe im Autohaus auch gar nicht möglich ist - das Autohaus arbeietet nicht mehr mit der Leasingfirma zusammen. Die müssen das bei mir abholen.

Mal sehen, ich überlege noch. Aber die Leasingfirmen sind z. T. knallhart, wenn es um kleine Schäden geht, da kann man auch mal was zurückgeben :-)

Mal noch ein Beispiel, wie Juristen manchmal denken: Gewerbemietvertrag endet, doch das neue Objekt ist noch nicht fertig. Firma zieht mit hohen Kosten in ein Zwischendomizil. Ein Jurist bemerkt dazu, daß er einfach im alten Objekt geblieben wäre. Die eventuellen Kosten wären wesentlich geringer, als nunmehr zwei Mal umzuziehen.

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