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Leasing mit NEGATIV-Zinsen

Themenstarteram 14. April 2018 um 14:44

hallo Motor-Talker,

habt Ihr schon die Leasing-Angebote von Smart gesehen? Jetzt neu: lesing mit negativ-Zinsen! (In der Anzeige im "Stern", die ich gestern gesehen habe, waren MINUS 6,99 % ausgewiesen).

Meine Frage: ist das nicht Augenwischerei? Der Händler hat mir gesagt, Smart möchte das Leasing "pushen". Das finde ich sehr verdächtig. Wieso wollen die das Leasing pushen aber die Finanzierung nicht? Geht es nicht eigentlich nur um die Verkaufszahlen für Neuwagen? Und ebenfalls finde ich verdächtig: in dem Leasing-Rechner auf der Smart-website kann ich mit KM-Zahlen und Leasing-Laufzeit herumspielen, bis ich sogar MINUS 24% (!!!) "Leasingfaktor" (was immer das heissen soll) angegeben bekomme.

Da meint man ja, sofort zuschlagen zu müssen! Leider kann der Händler mir aber nicht sagen, zu welchen Konditonen ich den Smart am Ende der Laufzeit übernehmen kann. Ich will natürlich NICHT in die Kratzer-Falle tappen, wo jeder noch so kleine Steinschlag am Ende der Laufzeit teuer bezahlt werden muss.

Wie kriege ich die Bank dazu, mir VORHER zu sagen, zu welchen Konditionen ich den Smart nach 24/36/48 Monaten übernehmen kann?

Was ist ein "Leasingfaktor" . Ist minus 24% "Leasingfaktor" so toll, wie es sich anhört oder ist das wie ein chinesischer Ghettoblaster: 500 Watt, aber Null Sound!

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Ganz einfach, die Bank ist nicht verpflichtet, dir das Fahrzeug nach dem Leasing zu verkaufen.

Oder ist dein Vermieter verpflichtet, die deine Wohnung nach Mietende zu verkaufen?

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Ganz einfach, die Bank ist nicht verpflichtet, dir das Fahrzeug nach dem Leasing zu verkaufen.

Oder ist dein Vermieter verpflichtet, die deine Wohnung nach Mietende zu verkaufen?

Auf Zweitwagensuche hatten wir uns im Januar auch einen Smart Forfour als Leasing rechnen lassen...Wenn ich mich richtig erinnere, hätte eine entsprechende Rückkaufsvereinbarung zum Leasingende um die 800 Euro gekostet...damit wäre der Preisvorteil des Leasing im Gegensatz zur Finanzierung/Barkauf hinfällig gewesen...

Leasing ist eben in den meisten Fällen das falsche Produkt, wenn man das Fahrzeug am Ende der Laufzeit übernehmen möchte.

Achja, der Leasingfaktor gibt an, wie viel Prozent des Listenpreis du monatlich als Rate zahlst...

Nr.5 ... § 577 BGB (nicht ganz ernst gemeint ;))

@berlin-paul

kann es sein, dass du die Saison mit der Fasson verwäxelt hast :confused:

:D:D:D

Möglich, war ja auch nur ein kleiner Spaß. :)

Zum einen ist Leasing nicht das richtige Mittel wenn du den Wagen später erwerben willst. Genauso gut könntest du fragen: ich habe eine billige Mietwohnung gefunden, zu welchem Kurs kann ich die in zwei Jahren kaufen. Antwort: da musst du dich mit dem Vermieter einigen.

 

Zum Negativzins: bei einem 24 Monatsleasing bedeutet ein Zins von minus 6,99 Prozent ja auch nur einen Rabatt von knapp 14 Prozent auf den Listenpreis. Nicht doll für einen Smart, oder?

 

Einzig sinnvolles Mittel um herauszufinden ob das Angebot gut ist, ist der Leasingfaktor.

 

Aber wenn du den Wagen übernehmen willst, dann such dir lieber eine Finanzierung...

In einigen einschlägigen Beurteilungen nachzulesen: Reines Marketing zur Kundengewinnung.

am 15. April 2018 um 13:19

Nebenbei auch mal bitte aufklären, ob die Versicherung bei dem Leasing automatisch dabei ist.

Falls ja, dann ist dies ein nächster Wunderbarer Grund wieso Leasing gefördert wird.

Die Hauseigene Versicherung freut sich jedes mal wenn man die Hohe Selbstbeteiligung löhnen darf (mittlerweile ja streckenweise 1500€...). Die Hauseigene Werkstatt freut sich dann wenn se den Kratzer am Kotflügel für 2000€ bereinigen Darf, und da die Karre nicht mein Eigentum ist, kann ich mich nicht einmal dazu entschließen es einfach so zu lassen :-)

Was ist denn das für ein Blödsinn?

Egal wie hoch der Schaden ist, die Versicherung wird nie ein Plus dabei machen.

Und die "hauseigenen Werkstätten" können zwar regelmäßig mit Aufträgen rechnen, die sind aber dann nicht so gut bezahlt wie bei normalen Aufträgen.

Was ist der Leasingfaktor:

monatliche Leasingrate in Prozent des Kaufpreises. Kostet ein Fahrzeug 30.000 € Listenpreis und hast du eine monatliche Rate von 300 €, ergibt das einen Leasingfaktor von 1,0. Dies gilt bei Verträgen ohne Anzahlung. Wird die Zahl kleiner, ist es also günstiger.

Wohlgemerkt kann man nicht einfach so wild die Leasingfaktoren vergleichen, da darin weder die Leasingdauer noch die jährliche Fahrleistung berücksichtigt wird. Meist vergleicht man mit 36 Monaten Leasingdauer und 15.000 km pro Jahr und 0 € Anzahlung. So kann auch 1,2 noch günstig sein, wenn 35.000 km im Jahr gefahren werden und man nur 24 Monate leasen will.

Zitat:

@Goify schrieb am 16. Apr. 2018 um 10:15:52 Uhr:

36 Monaten Leasingdauer und 15.000 km pro Jahr und 0 € Anzahlung

Üblicherweise sind es eher 10.000km.

Für 10.000 km im Jahr nimmt man aber ein Fahrrad oder Taxi. :D

Und eine zu leistende Anzahlung verteilst du auf die monatlichen Raten:

 

Beispiel: LP 30TE

Laufzeit 36 Monate

Anzahlung 3.600

Rate 198 Euro

 

Leasingfaktor: 0,99

 

Ob das günstig oder teuer ist, lässt sich nur sagen wenn man wie gesagt die Laufleistung kennt.

Themenstarteram 16. April 2018 um 8:46

Danke, danke, das waren ja innerhalb kürzester Zeit viele Antworten! Ihr habt mir sehr geholfen, ich werde einen gebrauchten kaufen!

Besten Dank Euch allen

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