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Leasing/Bonität

Themenstarteram 21. Januar 2009 um 21:47

Hallo zusammen:-)

Mein Mann und ich befinden uns in folgender Situation: Er ist momentan Beamter auf Widerruf (seine Stelle ist zwar sicher - nun das ist der offizielle Weg...) und ich habe leider nur einen Jahresvertrag (läuft noch 10 Monate und wird hoffentlich verlängert...ich würde aber auch sofort eine neue Stelle finden...). Zusammen verdienen wir 2700 Netto. Momentan hat mein Mann noch eine Autofinanzierung laufen und einen Studentenkredit abzuzahlen, ich selber besitze eine Kreditkarte und habe ebenso einen Ausbildungskredit laufen. Nach monatlichen Raten, Versicherungen und der Miete bleibt uns immer noch ca. 1600 fürs Leben übrig.

Unser Problem ist nun, dass wir sehr dringend ein zweites Auto bräuchten (haben leider noch nicht so sehr gespart............). Momentan gibt es sehr günstige Finanzierungsangebote (und Leasingangebote), nun hat man denn überhaupt eine Chance bei dieser Bonität??? Was bedeutet "gute Bonität" für eine Finanzierungsgesellschaft, nur unbefristete Verträge und hohes Nettoeinkommen? Negative Einträge haben wir keine und unsere Konten sind auch nicht überzogen:-) Was geht da am ehesten - Finanzierung oder Leasing?

Wir möchten wirklich nichts teures anschaffen, max. 250 Euro im Monat...

Was meint ihr?

Liebe Grüße aus Hessen

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12 Antworten

Hallo!

Interessant wäre es noch zu wissen, wie hoch die Anwärterbezüge Deines Mannes sind?

Naja, sicher würde ich die berufliche Situation Deines Mannes nicht unbedingt bezeichnen.

Das Beamtenverhältnis auf Widerruf kann jederzeit ohne Angabe von Gründen beendet werden oder endet mit Ablegen der Laufbahnprüfung, anschliessend folgt dann noch die Zeit als Beamter auf Probe (z.A.). Erst nach der Bewährung in der Probezeit und der amtsärztlichen Untersuchung erfolgt die Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit. Dann ist m. E. nach die berufliche Situation gesichert.

Ich will Euch nicht beunruhigen aber was wäre wenn Dein Mann während der Probezeit erkrankt und der Amtsarzt Euch einen "Strich" durch die Rechnung macht?

Schaffst Du die Lebenshaltungskosten, inkl. Ratenbelastung Notfalls auch allein?

Im Falle einer nicht Ernennung zum BaL wird Dein Mann zwar Nachversichert aber das Problem wird die Krankenversicherung sein, eine Rückkehr in die Gesetzliche ist fast unmöglich.

Die Autobank macht Euch garantiert keinen Strich durch die Rechnung, aber tut es nicht erstmal ein günsitger Gebrauchter?

In diesem Sinne...

Flo

Themenstarteram 22. Januar 2009 um 8:32

Vielen Dank für Deine Antwort! Momentan bekommt mein Mann ca. 950 Euro Netto, also nicht sehr viel...:-( Ich dafür ca. 1750 Euro Netto. Ich dachte, dass man bei einem Leasingvertrag eine Versicherung abschließt? Ich meine falls man krank werden sollte. Zumindest habe ich so eine Versicherung beim Studentenkredit. Das mit dem Gebrauchtwagen haben wir uns schon mal überlegt, aber auch den müssten wir finanzieren und da die Zinssätze doch gerade jetzt deutlich höher sind (...und die Reparaturkosten wahrscheinlich später auch, tumindest häufiger), weiß ich nicht ob das sinn macht? Aber klar, eine Neuwagenfinanzierung ist immer ein Risikogeschäft.

LG

am 22. Januar 2009 um 9:14

Wenn das zweite Auto wirklich essentiell ist, dann könnt ihr auch einen solventen Bürgen angeben (z.B. Elternteil).

Die Bonität ist bei einem Nettogehalt von ca. 1800€ bei der BMW Bank zumindest kein Problem. Es gibt zurzeit relativ günstige 118d Werksdienstwagen die max. 1 Jahr alt sind mit wenig Kilometern und passabler Austattung für 199€ ohne Anzahlung (36 Monate, 10 TKM p.a.), vllt. wäre sowas ja interessant für dich.

Hallo LayDee,

also zuerst einmal denke ich, dass Ihr in der aktuellen Situation gar keine Probleme haben werden ein Auto zu finanzieren. 1600 Euro für Lebensmittel, Kleidung und Freizeit (alle anderen wichtigen Sachen sagtest Du ja seien schon erledigt) im Monat reicht doch, um auch noch ca. 200 Euro für ein weiteres Auto abzuzahlen. - Aber bitte nicht vergessen, Steuern, Versicherung, Benzin, Wartung und Pflege kommen auch noch dazu-

Natürlich hat "waechter77" recht, wenn dieses oder jenes passieren würde, dann könnte vielleicht....

Sowas gilt aber glaube ich für die Allermeistern unter uns in irgendeiner Situtation. Soll heißen, dass wir alle nicht in Zukunft sehen können, und daher denke ich warum dann nicht mit Optimismus nach vorn sehen.

Genausogut kann es auch passsieren, das Du oder Dein Mann befördert werden, und auf einmal mehr verdienen, wir wissen es nicht.

Ich denke jedenfalls, dass unter den aktuellen Bedingungen einem Autokauf nichts im Wege steht.

 

Grüße

Jan

Zitat:

Original geschrieben von SethGeck0

Die Bonität ist bei einem Nettogehalt von ca. 1800€ bei der BMW Bank zumindest kein Problem. Es gibt zurzeit relativ günstige 118d Werksdienstwagen die max. 1 Jahr alt sind mit wenig Kilometern und passabler Austattung für 199€ ohne Anzahlung (36 Monate, 10 TKM p.a.), vllt. wäre sowas ja interessant für dich.

Würde mich mal interessieren wo du die für die Konditionen gesehen hast die 118er Diesel? Danke!

Zitat:

Original geschrieben von Nosports

Hallo LayDee,

...

 

Genausogut kann es auch passsieren, das Du oder Dein Mann befördert werden, und auf einmal mehr verdienen, wir wissen es nicht.

...

Grüße

Jan

Mal ein bischen OFFTOPIC....

Das passiert Ihrem Mann garantiert nicht!

1. Ist die erste Beförderung erst 2 Jahre nach Ernennung zum BaL möglich ( wäre hier je nach Bundesland noch so ca. 4-5 Jahre)!

2. Seit der Föderalismusreform sitzen die einnahmenschwachen Länder auf Ihrem Geld und das sind leider 95%, Beförderungen bleiben aus, der Stellenkegel wird nicht ausgereizt, Sonderzuwendungen gibt es in den meisten Bundesländern auch keine mehr, genauso wie Urlaubsgeld.

Der Begriff Staatsdiener wird langsam zur bösen Realität...

Aber Spass ( wäre schön wenn´s Spass wäre) beiseite, vom finanziellen Gesichtspunkt wird eine Finanzierung kein Problem sein, da hat der Vorredner recht.

In diesem Sinne...

Flo

Zitat:

Original geschrieben von waechter77

Hallo!

Interessant wäre es noch zu wissen, wie hoch die Anwärterbezüge Deines Mannes sind?

Naja, sicher würde ich die berufliche Situation Deines Mannes nicht unbedingt bezeichnen.

Das Beamtenverhältnis auf Widerruf kann jederzeit ohne Angabe von Gründen beendet werden oder endet mit Ablegen der Laufbahnprüfung, anschliessend folgt dann noch die Zeit als Beamter auf Probe (z.A.). Erst nach der Bewährung in der Probezeit und der amtsärztlichen Untersuchung erfolgt die Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit. Dann ist m. E. nach die berufliche Situation gesichert.

Ich will Euch nicht beunruhigen aber was wäre wenn Dein Mann während der Probezeit erkrankt und der Amtsarzt Euch einen "Strich" durch die Rechnung macht?

Schaffst Du die Lebenshaltungskosten, inkl. Ratenbelastung Notfalls auch allein?

Im Falle einer nicht Ernennung zum BaL wird Dein Mann zwar Nachversichert aber das Problem wird die Krankenversicherung sein, eine Rückkehr in die Gesetzliche ist fast unmöglich.

Die Autobank macht Euch garantiert keinen Strich durch die Rechnung, aber tut es nicht erstmal ein günsitger Gebrauchter?

In diesem Sinne...

Flo

wie ich halbwahrheiten hasse....

fakt ist , zumindest in nrw, da geht man vor der verbeamtung auf probe zum amstarzt! vor der lebenszeitlichen vebeamtung gibts es keine weitere untersuchung....

und was ist shcon 100% sicher? richtig nur der tod

ps. sollte man vor der verbeamtung auf probe nicht die amtsärztliche untersuchung bestehen kommt man ohne probleme zurück in die gestzliche, ja man muss es sogar!!

Zitat:

Original geschrieben von Silomann81

Zitat:

Original geschrieben von waechter77

Hallo!

 

Interessant wäre es noch zu wissen, wie hoch die Anwärterbezüge Deines Mannes sind?

 

Naja, sicher würde ich die berufliche Situation Deines Mannes nicht unbedingt bezeichnen.

Das Beamtenverhältnis auf Widerruf kann jederzeit ohne Angabe von Gründen beendet werden oder endet mit Ablegen der Laufbahnprüfung, anschliessend folgt dann noch die Zeit als Beamter auf Probe (z.A.). Erst nach der Bewährung in der Probezeit und der amtsärztlichen Untersuchung erfolgt die Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit. Dann ist m. E. nach die berufliche Situation gesichert.

 

Ich will Euch nicht beunruhigen aber was wäre wenn Dein Mann während der Probezeit erkrankt und der Amtsarzt Euch einen "Strich" durch die Rechnung macht?

Schaffst Du die Lebenshaltungskosten, inkl. Ratenbelastung Notfalls auch allein?

Im Falle einer nicht Ernennung zum BaL wird Dein Mann zwar Nachversichert aber das Problem wird die Krankenversicherung sein, eine Rückkehr in die Gesetzliche ist fast unmöglich.

 

Die Autobank macht Euch garantiert keinen Strich durch die Rechnung, aber tut es nicht erstmal ein günsitger Gebrauchter?

 

In diesem Sinne...

Flo

wie ich halbwahrheiten hasse....

fakt ist , zumindest in nrw, da geht man vor der verbeamtung auf probe zum amstarzt! vor der lebenszeitlichen vebeamtung gibts es keine weitere untersuchung....

und was ist shcon 100% sicher? richtig nur der tod

 

ps. sollte man vor der verbeamtung auf probe nicht die amtsärztliche untersuchung bestehen kommt man ohne probleme zurück in die gestzliche, ja man muss es sogar!!

Vielleicht kopierst Du den entsprechenden §§ mal einfach mal hier rein, dann wirst Du sehen das auch zur Lebenszeitverbeamtung ein amtsärztliches Gutachten eingeholt wird ( sowie es auch bei mir der Fall war, komme allerdings aus Niedersachsen).

Beachte bitte auch das ab dem 01.04.09 das neue Beamtenstatusgesetz in Kraft tritt.

 

Es besteht seitens der GKV keine Verpflichtung ehemals Privatversicherte wieder aufzunehmen, der Weg in die PKV geht schnell und einfach, der Weg zurück leider nicht.

Das ist bundesweit so und keine Seltenheit..

 

Wenn Du also Halbwahrheiten so hasst, poste selbst keine....

 

In diesem Sinne...

Flo

am 23. Januar 2009 um 22:17

Ich erhebe jetzt nicht Anspruch auf eine Voll-Wahrheit, aber in einem bin ich mir ziemlich sicher: Wenn jemand, der ehemals privat versichert war, wieder versicherungspflichtig wird, so hat er keine Probleme, zurück in die GKV zu kommen - im Gegenteil, er kann sich gar nicht dagegen wehren. Ich war selbst eine Weile selbständig und wäre natürlich gerne in der PKV geblieben. Da ich aber, seit ich wieder Angestellter bin, nicht über der Pflichtversicherungsgrenze verdiene (verdient habe), musste ich zurück in die gesetzliche. Das wird einem ehemaligen Beamten auf Probe auch so gehen, wenn er eine "normale" Beschäftigung aufnimmt.

(Hat aber wohl nicht viel mit der Frage des TE zu tun) ;)

Hallo!

Ein letztes Mal Offtopic....

Ich muss mich bei den Vorredner entschuldigen, seit Einführung der Gesundheitsreform ist eine Rückkehr in die GKV zwar nicht grundsätzlich aber unter bestimmten Vorraussetzungen möglich...

In diesem Sinne...

Flo

am 24. Januar 2009 um 8:29

Mal eine Dumme Frage, warum kauft ihr euch für die 1-2 Jahre Überbrückung nicht einfach ein gammliges Auto, was man selber reparieren kann ? Z.B. ein alten 190er Mercedes, den kann fast jeder reparieren.

Wenn dein Mann etwas in technischer Richtung studiert hat (also was vernünftiges und nicht Bwl :rolleyes:), sollte er auch in der Lage sein kleinere Reparaturen am Auto vorzunehmen.

P.S. Und wenn du sofort etwas neues finden würdest, warum verdienst du nur 1,7k netto ? (Wenn man begeht ist, kann man andere Gehälter fordern) Ich wäre bei einer so unsicheren finanziellen Situation vorsichtiger.

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