Leasen, Finanzieren, oder doch lieber ganz sein lassen?

Hallo zusammen,

Da ich jetzt endlich meine Ausbildung abgeschlossen habe und ein neues Auto benötige, bin ich am überlegen mir einen neuen Octavia RS anzuschaffen.

Zur Zeit fahre ich einen Golf III, der aber langsam seinen Geist aufgibt.

Zur Zeit verdiene ich 1450,- Brutto. Hinzu kommen noch 500-700,- steuerfreie Spesen im Monat und ein 13. Monatsgehalt.

Ich komme also im Schnitt inkl Spesen auf 1600,- Netto.

Miete muss ich keine zahlen, da ich bei meinen Eltern im Anbau wohne.
Monatliche Fixkosten sind:

Lebensmittel: 300,-
Handy: 70,-
Party & Freizeit: 160,-
Kleidung: 120,-

Macht unterm Strich 550,-
Hinzu kommen natürlich noch Steuer, Versicherung und Sprit und Wartungskosten.

Der Octavia würde (bei Sixt Neuwagen) so wie ich ihn haben will 423,- monatlich in der Vario Finanzierung kosten.

Leasing wäre ich mit 448,- dabei. Ebenfalls bei Sixt.

Ich bin mir allerdings unsicher ob ich ihn nun leasen oder finanzieren soll, bzw ob ich mich damit nicht doch etwas übernehmen würde.

Das ist ja immerhin eine Verpflichtung über 4 Jahre... und die Rate muss ja gezahlt werden, egal was kommt. 🙄

Beim Leasing habe ich Angst das die mir normale Gebrauchspuren bei der Rückgabe direkt in Rechnung stellen..
Hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen mit Sixt gemacht? Sind die da kulant?
Würde sich das für mich lohnen?

Beste Antwort im Thema

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber vielleicht solltest Du Dich zuerst mit den Grundrechenarten vertraut machen:

Zitat:

Lebensmittel: 300,-
Handy: 70,-
Party & Freizeit: 160,-
Kleidung: 120,-

Macht unterm Strich 550,-

Also ich brauche da keinen Taschenrechner um auf 650,-- zu kommen 😉

Ferner schreibst Du, dass Du 500 - 700 € steuerfreie Spesen pro Monat bekommst. Steht denen kein Aufwand für Essen gehen, Übernachtung usw. gegenüber? Falls doch, solltest Du das bei Deinen Kosten noch ergänzen.

Ist es denn sicher, dass Du diese Spesen auch die nächsten 4 Jahre bekommst? Hast Du auch berücksichtigt, dass bei den 5 oder 6 Wochen Urlaub im Jahr die Spesen nicht fliessen?

Ich will Dir mal eine Geschichte aus dem wahren Leben erzählen, die ich in meinem Umfeld gerade am Rande mitbekomme:

Da ist ein junger Mann, der ist auch kürzlich mit seiner Ausbildung fertig geworden und verdient nun rund 1.200 € netto im Monat. Der hat dann auch seinen alten Ford verkauft und einen Jahreswagen (deutlich kleiner als Dein Octavia RS) finanziert. Nun stellt er fest, dass sein derzeitiger Job keine wirkliche Option ist um irgendwann mal eine Familie ernähren zu können und informiert sich derzeit über weiter Qualifizierungen (Meister, Techniker oder so). Aber durch die Autofinanzierung, die doch sehr auf´s Budget drückt, wird er da noch ein Weilchen warten müssen. Heute würde er wohl kein neues Auto kaufen, wenn er vor der Entscheidung stünde.

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Ich bezweifle, dass Du in der Höhe einen Kredit bzw. Leasing erhältst, Spesen sind kein Gehaltsbestandteil und nicht pfändbar. Somit hast Du
1450 Brutto,damit kriegst Du bei einer seriösen Bank ohnehin keinen Kredit für ein Darlehen mit dem monatlichen Kapitaldienst von 450 - 500 Euro.

Ihr seid schon ein eigenartiges Volk. Was geht es Euch an, wenn Eltern die Betriebskosten nicht an Söhne/Töchter weiterverrechnen? Ist doch normal/menschlich/schön.
Seid Ihr neidisch auf "normale" Eltern?

Zitat:

Original geschrieben von wettertaft


Ihr seid schon ein eigenartiges Volk. Was geht es Euch an, wenn Eltern die Betriebskosten nicht an Söhne/Töchter weiterverrechnen? Ist doch normal/menschlich/schön.
Seid Ihr neidisch auf "normale" Eltern?

Ich fühle mich mal angesprochen.

Normal empfinde ich es auch das die Eltern sowas übernehmen, solange der Junge in einer Ausbildung ist bzw meinetwegen danach auch noch bis er sich eine eigne Wohnung geuscht hat. Aber wenn die Wohnung dort langfristig genutzt werden soll und gleichzeitig normales Geld verdient wird, dann sollte man das übernehmen.

Ich denke aber auch das meine Eltern es zumindest stillschweigend weitergezahlt hätten wenn ich daheim geblieben wäre. Aber hier sollte man sich dann schon selber fragen ob man wirlich Muttern&Vattern noch auf der Tasche liegen will wenn man gleichzeitig Geld verdient und nen Auto finanzieren kann. Ich würde das nicht wollen.

Zitat:

Original geschrieben von wettertaft


Ihr seid schon ein eigenartiges Volk. Was geht es Euch an, wenn Eltern die Betriebskosten nicht an Söhne/Töchter weiterverrechnen? Ist doch normal/menschlich/schön.
Seid Ihr neidisch auf "normale" Eltern?

Ich würde / werde meinen Kindern auch kostenlos Kost und Logis lassen, so lange sie noch in der Ausbildung sind und evtl. auch noch einige Zeit danach, so lange sie bei uns wohnen.

Wenn sie von dem dadurch gesparten Geld allerdings unnötige Dinge anschaffen würden (und ein neuer Skoda Octavia RS ist in meinen Augen unnötig), würde ich mir ausgenutzt vorkommen...

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Zitat:

Original geschrieben von hs-gti



Zitat:

Original geschrieben von BMWRider


Irgendwie kommt mir deine Ausgabenliste arg kurz vor.
Gut, Miete fällt weg.
Hm, Strom Heizung, Wasser etc auch. Ok, Du wohnst bei deinen Eltern aber willst Du die das wirklich bezahlen lassen? Hätte irgendwie nen schlechtes Gefühl dabei.

Das kommt darauf an. Meine Eltern haben das verlangt, wenn ich später in dieser Situation bin, werde ich von meinen Kindern keinen Cent verlangen, egal was sie mit ihrem Geld machen. Meine Vermögensplanung und -aufbau haben die Familie inbegriffen, d.h. auch Vererbung. Daher ob ich den Kindern nun indirekt Geld schenke (Kostenübernahme) oder später vererbe, ist Jacke wie Hose. Allerdings fällt bei Letzterem eine Schenkungssteuer an 😉.

@Threadersteller
Die Spesen sollte man auf keinen Fall in irgendwelchen mittel- bis langfristigen Finanzplanungen einbeziehen. Ich habe in den letzten Jahren teilweise auch ordentliche Spesen bezogen (teils 5-stellig nach Abzug der Verpflegungskosten), aber es gab auch magere Jahre. Und genau dann kann es finanziell eng werden (falls man die Spesen eingeplant hat), insbesondere wenn der Überschuss der Vorjahre konsumiert wurde. Außerdem solltest du nicht die mtl. Spesen betrachten, sondern wenn dann aufs Jahr hochrechnen und Urlaub, Feiertage und ein paar Krankheitstage abziehen.

Daher sind also nur 1450€ Brutto zur Planung vorhanden und das wird wie bereits gesagt schwierig mit einer Bank. Dann bräuchtest du einen Bürgen. Außerdem sieht die Finanzierungssumme danach aus als ob es keine Anzahlung gibt. Davon ist insbesondere bei Neuwägen aufgrund des Wertverlustes abzuraten. Ein Unfall mit dem Auto (z.B. unverschuldeter Wildschaden) und dann ist vielleicht das Auto weg, aber eine Restschuld bleibt.

Und einen Octavia RS gibt es auch gebraucht. Was spricht denn dagegen? Auch die alten Modelle waren ziemlich gut ausgestattet. Vielleicht auch noch den ADAC bzgl. Kosten/Km bemühen, denn den Unterhalt des Autos sollte man sich zusätzlich auch leisten können (wohlgemerkt ohne Spesen!).

Zitat:

Original geschrieben von Jlagreen


Daher ob ich den Kindern nun indirekt Geld schenke (Kostenübernahme) oder später vererbe, ist Jacke wie Hose. Allerdings fällt bei Letzterem eine Schenkungssteuer an 😉.

Interessant, dass Du uns in Deine Vermögensverhältnisse einweihst. Nachdem Du die Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer ins Kalkül ziehst, vererbst Du demnach einen Betrag, der oberhalb des Freibetrags von 400.000 € je Kind liegt 😉

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager



Zitat:

Original geschrieben von Jlagreen


Daher ob ich den Kindern nun indirekt Geld schenke (Kostenübernahme) oder später vererbe, ist Jacke wie Hose. Allerdings fällt bei Letzterem eine Schenkungssteuer an 😉.
Interessant, dass Du uns in Deine Vermögensverhältnisse einweihst. Nachdem Du die Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer ins Kalkül ziehst, vererbst Du demnach einen Betrag, der oberhalb des Freibetrags von 400.000 € je Kind liegt 😉

Gruß
Der Chaosmanager

Der Mann hat noch viel vor! Oder er weiß einfach nicht, ab wann Erbschaftssteuer anfällt 😁 (Wobei ich mir dann Sorgen um seine Vermögensplanung mache 😕)

@ TE: Nachdem du offenbart hast, dass du sowieso fast nie zuhause bist, frage ich mich, was du mit einem solchen Fahrzeug überhaupt willst. Vor allem bei der finanziellen Situation.

Ich verdiene Netto in etwa das Doppelte von deinem Brutto und überlege schon seit Monaten, ob ich mir wirklich ein Auto holen soll, für das ich eine maximalen Fix-Kostenbetrag (Leasing- / Finanzierungsrate + VK + Steuern) von 600 € im Monat festgelegt habe. Aber ich wohne eben in Hamburg, ein Auto ist hier quasi Luxus 🙄 Vielleicht bin ich aber auch zu konservativ!

Wenn du auf alles andere verzichtest und viel sparst - dann kann es gut gehen mit einem neuen Octaiva RS, aber lohnt sich das?
Nimm mir das nicht übel, aber du verdienst nicht gut genug, um so ein Auto zu fahren. Klar du bist jung und willst es (geht's mir genauso). Aber man soll realistisch bleiben.
Du fährst jetzt einen Golf III und ich denke, dass auch wenn du dir einen 5-6-järiges Auto zulegst, wird es viel besser sein als dein Golf und du wirst super zufrieden sein und wirst spaß mit dem Auto haben. Und nach 2-3 Jahren verdienst du mehr und/oder hast bisschen gesparrt und dann wird's leichter sein besseres Auto zu kaufen bzw. leasen.

Zitat:

Original geschrieben von hs-gti



Zitat:

Original geschrieben von wettertaft


Ihr seid schon ein eigenartiges Volk. Was geht es Euch an, wenn Eltern die Betriebskosten nicht an Söhne/Töchter weiterverrechnen? Ist doch normal/menschlich/schön.
Seid Ihr neidisch auf "normale" Eltern?
Ich fühle mich mal angesprochen.

Normal empfinde ich es auch das die Eltern sowas übernehmen, solange der Junge in einer Ausbildung ist bzw meinetwegen danach auch noch bis er sich eine eigne Wohnung geuscht hat. Aber wenn die Wohnung dort langfristig genutzt werden soll und gleichzeitig normales Geld verdient wird, dann sollte man das übernehmen.

Ich denke aber auch das meine Eltern es zumindest stillschweigend weitergezahlt hätten wenn ich daheim geblieben wäre. Aber hier sollte man sich dann schon selber fragen ob man wirlich Muttern&Vattern noch auf der Tasche liegen will wenn man gleichzeitig Geld verdient und nen Auto finanzieren kann. Ich würde das nicht wollen.

Da gibts doch Wege, soviel wie es Menschen gibt. Auf der Tasche zu liegen ist ebenfalls ein dehnbarer Begriff.

Manchereiner würde auch sagen, eine Hand wäscht die andere. Nicht jedes Kind zieht es hinaus in die Welt.

Unser Haus wurde vom Schwiegervater gebaut und als dieser 70 war an seinen einzigen Sohn überschrieben vor 9 Jahren. Wir alle wohnen gut hier drin und den Umbau zur Hauserneuerung hat dann mein LG in eigener Regie finanziert. Seine Eltern wollten da nie was für haben, haben geholfen wo sie konnten, wohnen bis zum Schluss hier. Sein Vater, leider gestorben vor 3 Jahren, hätte zum Lebensende hin ins Pflegeheim gemusst weil die Mutter das alleine nicht geschafft hätte. Aber im Familienverbund + Pflegekräfte ging es bis zur letzten Minute im eigenen Haus. Die Schwiegermutter braucht jetzt seit einem Jahr insofern Hilfe, dass sie ein ganzes Haus nur unter Verwarlosung bewohnen könnte. Auch hier bringt der Familienverbund den Vorteil, dass man mit Minimalster Hilfe durch den Pflegedienst im Mehrgenerationenhaus wohnen kann. Wir haben jetzt ein rund modernisiertes Haus, das uns, wenn wir mal alleine sind ein schönes Heim sein wird. Anders hätten wir klein bauen müssen und hätten ein altes Haus, das in unumgebautem Zustand nur unter Wert veräussert werden müsste bzw. es wäre draufgegangen fürs Pflegeheim. Tolle Aussichten.

Im Nachbarshaus sieht es ähnlich aus, da wohnt von 3 Kindern der 'Jüngste', Mitte 30, auch zu Hause und kümmert sich mit seiner kürzlich verwitweten Mutter ums Haus. Für die Frau alleine wäre das auch zu viel.

Die Beispiele kann ich aus meinem Dunstkreis noch zigfach fortführen. Das ist auf dem Land kein Einzelfall.

Seit sich die Familien immer früher auseinander splitten, damit auch ja alle 'auf eigenen Beinen' stehen, wirds doch bei den heutigen Immobilienpreisen immer schwerer sich was 'eigenes' aufzubauen. Wie denn auch Kapital zur Seite legen, wenn man mit 18 schon mit Miete zahlen anfängt.

Eva, sehe ich ähnlich. Auch ich ziehe gerade wieder zu meinen Eltern. Gut, den neuen Dachstuhl samt Wohnung und Büro zahle ich selbst, dafür kann ich kostenlos essen, das Land und Garage nutzen und mir viel innerhalb der Familie teilen - nicht nur schöne Zeit. Meine Eltern sind nicht allein, es ist jemand da, der mit anpackt und ich bin so extrem günstig zu selbst bewohntem Wohneigentum gekommen.

Damit wäre auch dieser Thread in die Immobilienwelt abgedriftet, wie fast jeder hier. Vielleicht sollte man die Rubrik von Finanzierung einfach in Lebensberatung umbenennen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Goify


Eva, sehe ich ähnlich. Auch ich ziehe gerade wieder zu meinen Eltern. Gut, den neuen Dachstuhl samt Wohnung und Büro zahle ich selbst, dafür kann ich kostenlos essen, das Land und Garage nutzen und mir viel innerhalb der Familie teilen - nicht nur schöne Zeit. Meine Eltern sind nicht allein, es ist jemand da, der mit anpackt und ich bin so extrem günstig zu selbst bewohntem Wohneigentum gekommen.

Damit wäre auch dieser Thread in die Immobilienwelt abgedriftet, wie fast jeder hier. Vielleicht sollte man die Rubrik von Finanzierung einfach in Lebensberatung umbenennen. 😉

www.motoren-im-leben-talk.de

😎

Tipp an den Threadersteller:

Einfach mal 1-2 Jahre die ~450 Euro knallhart ohne wenn und aber monatlich bei Seite packen. Das fördert doppelte Erkenntnis : Erstens hat man nach 2 Jahren mit Zinsen um die 11tsd Euro Bargeld zusammen und könnte sich danach viel leichter solch ein Wunschauto leisten und zweitens weis man danach wie schwer es fiel auf diese 450 Euro monatlich nicht zurück greifen zu können (wie bei einem Leasing/Finanzierungsvertrag).

Persönlich wäre mir der hohe finanzielle Einsatz vom verfügbaren monatlichen Einkommen es nicht Wert solch ein Auto zu fahren, was zu dem bei der häufigen beruflichen Abwesenheit vom Wohnort nur selten genutzt wird.

Zitat:

Original geschrieben von EvA200CDI


Da gibts doch Wege, soviel wie es Menschen gibt. Auf der Tasche zu liegen ist ebenfalls ein dehnbarer Begriff.

Manchereiner würde auch sagen, eine Hand wäscht die andere. Nicht jedes Kind zieht es hinaus in die Welt.

Im Grunde ist es ganz einfach - man muss dann nur eben Gesamtbilanz ziehen ob dieses zusammentun unterm Strich Familienvermögen aufbaut oder verzehrt. Wenn man sich zusammentut und alle was davon haben, dann ist es sicher auch sinnvoll im Großfamilienverbund zu "poolen". Problematisch sind nur zwei Situationen (und beides kenne ich zur Genüge aus dem erweiterten Bekanntenkreis):

1) Es sind viele Kinder da, und die anderen fühlen sich benachteiligt. Es kommt zu Streitigkeiten die dazu führen, dass Geschwister über Jahre oder Jahrzehnte nicht mehr miteinander sprechen.

2) Es wird unterm Strich netto Vermögen verzehrt. D.h. die Eltern haben sich über Jahrzehnte vom geringen Einkommen Vermögen aufgebaut ("vom Mund abgespart"😉. Sie wollen hochmotiviert den Kindern Starthilfe geben, die lassen das aber (ohne böse Absicht, sondern wegen Ahnungslosigkeit) in ihrem Konsum/Lebensstandard einfließen. Wenn der Hahn dann irgendwann zugedreht wird (oder werden muss), dann ist viel Bitterkeit da, weil die Kinder dann erst merken, dass sie eigentlich über ihre eigenen Verhältnisse gelebt haben.

Es geht übrigens auch anders herum. Eltern sind über viele Jahrzehnte sehr sparsam um den Kindern was zu hinterlassen (trotz geringem Einkommen). Die Kinder entwickeln sich beruflich prächtig, haben nach wenigen Jahren im Job schon mehr Eigenkapital angespart als die Eltern übers Berufsleben und die monatliche Unterstützung fließt von Kindern in Richtung Eltern.

Zitat:

Original geschrieben von gttom


Tipp an den Threadersteller:

Einfach mal 1-2 Jahre die ~450 Euro knallhart ohne wenn und aber monatlich bei Seite packen. Das fördert doppelte Erkenntnis : Erstens hat man nach 2 Jahren mit Zinsen um die 11tsd Euro Bargeld zusammen und könnte sich danach viel leichter solch ein Wunschauto leisten und zweitens weis man danach wie schwer es fiel auf diese 450 Euro monatlich nicht zurück greifen zu können (wie bei einem Leasing/Finanzierungsvertrag).

Persönlich wäre mir der hohe finanzielle Einsatz vom verfügbaren monatlichen Einkommen es nicht Wert solch ein Auto zu fahren, was zu dem bei der häufigen beruflichen Abwesenheit vom Wohnort nur selten genutzt wird.

Das Ganze hat ggf. noch einen Vorteil. Nach 2J. hat der TE die 11.000€ und wird vielleicht zögern sie komplett auszugeben, weil er gemerkt hat wieviel Sicherheit es gibt, wenn man etwas Geld auf der hohen Kante hat. D.h. der Autokauf wird dann wohl überlegt sein und keine reine Bauchentscheidung mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager



Zitat:

Original geschrieben von Jlagreen


Daher ob ich den Kindern nun indirekt Geld schenke (Kostenübernahme) oder später vererbe, ist Jacke wie Hose. Allerdings fällt bei Letzterem eine Schenkungssteuer an 😉.
Interessant, dass Du uns in Deine Vermögensverhältnisse einweihst. Nachdem Du die Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer ins Kalkül ziehst, vererbst Du demnach einen Betrag, der oberhalb des Freibetrags von 400.000 € je Kind liegt 😉

Gruß
Der Chaosmanager

Dessen bin ich mir bewusst. Da ich aber als Millionär das Zeitliche segnen möchte und zumindest nicht vorhabe Dutzende Kinder in die Welt zu setzen, könnte es mit dem Freibetrag eng werden. Für das erste Kind bin ich von dem nicht mehr weit weg und ich hoffe noch gute 50 Jahre zu leben 😉.

Kann mir jemand plausibel den Zusammenhang erklären, warum man nach der Ausbildung ein neues Auto benötigt? Und wenn man eh 5 Tage die Woche unterwegs ist, wohin will man denn so fahren? Ich habe mal in mein Fahrtenbuch geschaut, 2013 bin ich 45. 000 km gefahren und davon nur 5.000 km reine Privatfahrten. Macht pro Wochenende 100 km. Schon ordentlich wie ich finde. Aber für 5.000km pro Jahr kauft man sich doch kein Auto mit 5000€ Wertverlust pro Jahr! Da kann man gleich Taxi fahren.

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