Lautes klackern im Leerlauf Audi A4 B6

Audi A4 B6/8E

Guten Morgen,
Ich fahre einen Audi A4 B6 1,8T Bj 2001
Seit gestern hört er sich an wie ein Traktor, dies tritt allerdings "nur" im Leerlauf auf. Der Fehlerspeicher ist leer, vor ein paar Wochen wurde einmalig der Fehlercode P0012 Nockenwellenverstellung, einlassig,links
Zylinderreihe 1 übermäßige Verstellung Richtung spät, angezeigt.

Ich fürchte das der Fehler mit dem jetzigen Problem zusammen hängt.
Anbei ein Video vom Geräusch, vielleicht wisst wir was es ist.

Leider ladet er das Video nicht mit hoch, es kommt immer einer Fehlermeldung

26 Antworten

Das sind die Hydrostössel / Nockenwellenversteller. Mach das Ölsieb und am besten auch direkt die Ölpumpe neu. ( FEBI / Bilstein ). Ist ein Aufwasch von ca. 250€. Mach am besten kurz vorher noch eine Liqui Moly Ölschlammspülung.

Ich habe das Auto nochmal angemacht, es war nichts zu hören. Nach ca 10 Minuten Fahrt fing das Geräusch im stand wieder an. Ab ca 10 km/h hört es auf

Das ist typisch für das Ölsieb. Über Nacht sinkt der Schmodder etwas ab. Und wird dann wieder neu angesagt. Ausserdem wird das Öl bei Erwärmung dünner, die Pumpe kann dann nicht mehr so viel fördern wie bei kaltem Öl, und bei einem verstopften Sieb sowieso nicht. Als Folge kommt oben beim Ventiltrieb zu wenig an. Bei höherer Drehzahl bringt die Pumpe dann wieder genug.

Ein Lagerschaden klappert immer, bzw. ist der im Standgas weniger zuhöhren als bei höherer Drehzahl, also genau umgekehrt wie bei dir.
Aber de lagerschaden bekommste auch noch hin wenn du so weiter fährst......

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Zitat:

@sirpomme schrieb am 28. März 2020 um 16:57:05 Uhr:


Ein Lagerschaden klappert immer, bzw. ist der im Standgas weniger zuhöhren als bei höherer Drehzahl, also genau umgekehrt wie bei dir.
Aber de lagerschaden bekommste auch noch hin wenn du so weiter fährst......

Ich werde auf keinen Fall so überhaupt nochmal fahren.
Hatte heute schon bedenken das Auto überhaupt nochmal zu starten.
Werde mir das morgen genauer ansehen und dann reparieren

Ich denke mittlerweile auch nicht mehr an einen Lagerschaden. Das mit dem NW Versteller wird wahrscheinlich wirklich das Klappern verursachen.Wenn man mal so Googelt, findet man einige Beispiele.

Also wie gesagt Ölspülung(en) und Ölwanne runter. Säubern, Ölsieb wechseln oder auch säubern und ggf. Ölpumpe wechseln. Und dann schauen, ob´s weg ist. Sonst auch noch den NW Versteller wechseln. Und natürlich hoffen, daß nicht schon mehr aufgrund des verringerten Öldrucks in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Und künftig alle 15TKM 5W-40 wechseln.

Bin froh daß unser TT mit 179 PS APP ohne NW Versteller ist.

Schwierige Sache mit den Verschlammungen bei den 1.8T Motoren... Ölspülungen halte ich grundsätzlich für gut und sinnvoll, vor allem bei diesem Motor wegen des bekannten Problems, aber WANN sollte man sie machen, wenn es quasi schon 5 nach 12 ist?
Ölspülungen VOR der Reinigung des Ölsiebes sind logischerweise keine so gute Idee. Erstens sollte man den Motor so nicht mehr laufen lassen, zweitens besteht die Gefahr, dass das Ölsieb sich weiter zusetzt und der Öldruck noch weiter sinkt -> Motorschaden.
Ölspülungen NACH der Reinigung des Ölsiebes können dazu führen, dass sich das Ölsieb erneut zusetzt und das gleiche Problem nochmal auftritt. Und das ist ja auch nicht eben in 2 Stunden erledigt. Achse absenken, Ölwanne raus, alles reinigen...
Also, Ölsieb reinigen, dann Ölspülungen durchführen und hoffen, dass die Verschlammungen im Ölfilter hängen bleiben?

Ich glaube das mit den Spülungen wird, was die Brisanz angeht, überbewertet.

Als wir unseren 2000ér TT Roadster vor ca. 6 Jahren mit irgendwas um die 160TKM gekauft hatten, da hatte dieser bisher auch den unseeligen LL Service genossen. Hat aber auch vor Kauf bei der Probefahrt keine Auffälligkeiten gezeigt Allerdings hätte er ja nach der doch recht langen Zeit mit LL schon Probleme machen sollen.

Von mir bekam er sofort eine Ölspülung/Reinigung mit Liqui Moly (die agressivere Sorte, mit der der Motor nur im Leerlauf laufen darf) und anschließend sofort einen Ölwechsel mit 5W-40 mit anschließenden 1 Jahr/ 15 TKM Festintervallen.

Jetzt hat er irgendwas um die 220 TKM drauf, und Ölseitig gab es bisher absolut keine Probleme.

Hm, da kann man ja sagen 'Glück gehabt'. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum das so unterschiedlich ist mit den Fällen. Es leiden ja längst nicht alle an dem Problem. Ich kann mich an eine Zeit erinnern (ich glaube, bevor ich Forenpate wurde), da kam fast jede Woche ein Fall von 1.8T mit zu niedrigem Öldruck. Zwischenzeitlich mehrere Monate gar nichts. In letzter Zeit nur ganz vereinzelt mal ein Fall. Aber gut, ist halt so, hilft ihm jetzt auch nix.

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 29. März 2020 um 00:17:46 Uhr:


Hm, da kann man ja sagen 'Glück gehabt'. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum das so unterschiedlich ist mit den Fällen. Es leiden ja längst nicht alle an dem Problem. Ich kann mich an eine Zeit erinnern (ich glaube, bevor ich Forenpate wurde), da kam fast jede Woche ein Fall von 1.8T mit zu niedrigem Öldruck. Zwischenzeitlich mehrere Monate gar nichts. In letzter Zeit nur ganz vereinzelt mal ein Fall. Aber gut, ist halt so, hilft ihm jetzt auch nix.

Das wird wohl daran liegen, dass die meisten Besitzer wie hier oft empfohlen auf einen kurzen Öl Intervall mit 5W40 umgestellt haben. Die Longlife Intervalle sind gerade für so Motoren wie den 1,8 T mit Turbo wie Gift.

Die Ölspülung mit dem LM Motorreiniger mache ich bei jedem Ölwechsel, da kommt immer so gut wie alles an Verunreinigungen mit raus aus dem Motor.

Ich danke allen für die Hilfe.
Das Öl sah sehr gut aus und der Filter war nicht zugesetzt.
Es war tatsächlich der Kettenspanner

Wie sah er denn aus? Einfach auf gut Glück getauscht?

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