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Laufleistung M43TU

BMW Z3 E36/7 Roadster
Themenstarteram 13. Februar 2019 um 14:17

Hallo Z3-Fahrer,

ich habe mir einen Zetti in der Nachbarschaft angesehen, welcher mir gefällt.

Dieser hat sage und schreibe die 300tkm Marke schon geknackt. Motor sieht aber staubtrocken aus. Lenkrad, Sitz und Schaltknauf sehen auch sehr gut erhalten aus, Beifahrer sogar unbenutzt. Ein Zeugnis von viel Langstrecke wie es ausschaut.

Meine Frage nun, wie haltbar sind die M43 Motoren? Serviceheft ist geführt, wenngleich unregelmäßig bei einer BMW Niederlassung. Letzter Eintrag bei 211tkm.

Der Eigentümer würde sich vielleicht von dem Wagen trennen. Was ist davon zu halten?

Gruß

BMW_Classic

13 Antworten

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 13. Februar 2019 um 15:17:16 Uhr:

Hallo Z3-Fahrer,

ich habe mir einen Zetti in der Nachbarschaft angesehen, welcher mir gefällt.

Dieser hat sage und schreibe die 300tkm Marke schon geknackt. Motor sieht aber staubtrocken aus. Lenkrad, Sitz und Schaltknauf sehen auch sehr gut erhalten aus, Beifahrer sogar unbenutzt. Ein Zeugnis von viel Langstrecke wie es ausschaut.

Meine Frage nun, wie haltbar sind die M43 Motoren? Serviceheft ist geführt, wenngleich unregelmäßig bei einer BMW Niederlassung. Letzter Eintrag bei 211tkm.

Der Eigentümer würde sich vielleicht von dem Wagen trennen. Was ist davon zu halten?

Gruß

BMW_Classic

Bedenke, daß NICHT NUR der Motor 'über 300.000 km' gelaufen hat!

Ich würde abraten (ohne das Kfz schlechtmachen zu wollen!), denn irgendwann willst du ihn wohl auch wieder verkaufen - und geschenkt wirst du ihn wohl auch nicht bekommen ;)

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 14:27

Zitat:

@Avon35 schrieb am 13. Februar 2019 um 15:23:40 Uhr:

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 13. Februar 2019 um 15:17:16 Uhr:

Hallo Z3-Fahrer,

ich habe mir einen Zetti in der Nachbarschaft angesehen, welcher mir gefällt.

Dieser hat sage und schreibe die 300tkm Marke schon geknackt. Motor sieht aber staubtrocken aus. Lenkrad, Sitz und Schaltknauf sehen auch sehr gut erhalten aus, Beifahrer sogar unbenutzt. Ein Zeugnis von viel Langstrecke wie es ausschaut.

Meine Frage nun, wie haltbar sind die M43 Motoren? Serviceheft ist geführt, wenngleich unregelmäßig bei einer BMW Niederlassung. Letzter Eintrag bei 211tkm.

Der Eigentümer würde sich vielleicht von dem Wagen trennen. Was ist davon zu halten?

Gruß

BMW_Classic

Bedenke, daß NICHT NUR der Motor 'über 300.000 km' gelaufen hat!

Ich würde abraten (ohne das Kfz schlechtmachen zu wollen!), denn irgendwann willst du ihn wohl auch wieder verkaufen - und geschenkt wirst du ihn wohl auch nicht bekommen ;)

Das ist gewiss wahr, daran habe ich auch schon gedacht. Interessant wäre zu wissen, was an dem Wagen bislang alles gemacht wurde. Über den Preis hat sich der Verkäufer noch nicht genau geäußert, aber um die 4-5k sollten es sein...

Schieb mal alle Daten rein - aber 4-5k € halte ich für unverhältnismäßig! Lieber etwas mehr ausgeben, aber nur rund 100' km (nachweisbar!), da hast du mehr davon! Bedenke, da gibt's noch Aggregate, Getriebe, Differential, Stoßdämpfer, Radaufhängungen allgemein mit vielen Gelenken usw ... UND auch schlechte Straßen!

Für ein Liebhaberfahrzeug ist diese Laufleistung Gift - in jeglicher Beziehung!

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 15:46

Zitat:

@Avon35 schrieb am 13. Februar 2019 um 16:36:17 Uhr:

Schieb mal alle Daten rein - aber 4-5k € halte ich für unverhältnismäßig! Lieber etwas mehr ausgeben, aber nur rund 100' km (nachweisbar!), da hast du mehr davon! Bedenke, da gibt's noch Aggregate, Getriebe, Differential, Stoßdämpfer, Radaufhängungen allgemein mit vielen Gelenken usw ... UND auch schlechte Straßen!

Für ein Liebhaberfahrzeug ist diese Laufleistung Gift - in jeglicher Beziehung!

Puh, ich kann dir erstmal nur das geben, was ich weiß.

Laufleistung über 300.000 Km, EZ 09/99, 1,8er Maschine mit 118PS, Leder, Sitzheizung, sonst nichts? Ist aber ein Sondermodell laut Eigentümer (außen schwarz/innen caramell - ich kenne beim Z nicht die Farbkombis). Tüv/Au ohne Mängel dieses Jahr, mehr weiß ich leider nicht. Wie gesagt, der Gesamteindruck war gut, allerdings recht viele Steinschläge.

Ich würde max. 2000 - 2500 € ansetzen, noch dazu für die letzten 100' km keine Servicenachweise mehr vorliegen! Ich wette, daß dein Nachbar selber nicht mehr als das bezahlt haben wird, aufgrund der hohen Laufleistung.

Zudem ist das Teil "nackig" lt. deiner Info. Nix für Liebhaberstatus!

Hat der Nachbar denn wenigstens Rechnungen, was er alles hat machen lassen? Oder hat er alles selbst gemacht? Wie sieht es mit Rost aus? Und wie ist das Verdeck?

Themenstarteram 14. Februar 2019 um 14:31

Also ich habe nochmal nachgefragt. Es ist die Serie "Orinocco", wobei ich das nur als Außenfarbe kenne.

Rechnungen sind wohl teilweise vorhanden. Rost habe ich auf die schnelle nicht sehen können, da müsste man noch einmal explizit schauen. Verdeck ist dicht, aber gebraucht, früher oder später müsste das sicher neu.

2 - 2,5k ist natürlich auch arg, aber vielleicht reell? Ich denke, wenn man sich dafür wirklich interessiert, müsste der mal auf die Bühne oder zur Dekra.

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 14. Februar 2019 um 15:31:09 Uhr:

Also ich habe nochmal nachgefragt. Es ist die Serie "Orinocco", wobei ich das nur als Außenfarbe kenne.

Rechnungen sind wohl teilweise vorhanden. Rost habe ich auf die schnelle nicht sehen können, da müsste man noch einmal explizit schauen. Verdeck ist dicht, aber gebraucht, früher oder später müsste das sicher neu.

2 - 2,5k ist natürlich auch arg, aber vielleicht reell? Ich denke, wenn man sich dafür wirklich interessiert, müsste der mal auf die Bühne oder zur Dekra.

Ich denke eher 3-4. Darunter kriegt man, glaube ich, nichts fahrbereites. Auf jeden Fall eine Probefahrt (geschlossen, sonst hört man die Geräusche nicht) und natürlich dann auch offen, wegen Windeindruck und Verdeckbetätigung. Dekra oder ADAC für einen Check wäre eine gute Sache.

Oder einen sehr guten suchen, so ab 6T.

Was bitte sind 300000km? Das Auto ist älter. Bei einer Laufleistung von 15000 pro Jahr sind es nun mal dann bei einem Alter von 20 Jahren eben mal 300000km. Mein Z ist jetzt 21 Jahre alt und hat 250000 km gelaufen. Man muss immer was tauschen aber es ist kein schlechtes Auto. Einen Z 3 will man doch fahren und nicht nur stehen lassen. Wenn Zustand und Preis stimmt würde ich zugreifen.

Zitat:

@isarwurm schrieb am 14. Februar 2019 um 16:48:47 Uhr:

Was bitte sind 300000km? Das Auto ist älter. Bei einer Laufleistung von 15000 pro Jahr sind es nun mal dann bei einem Alter von 20 Jahren eben mal 300000km. Mein Z ist jetzt 21 Jahre alt und hat 250000 km gelaufen. Man muss immer was tauschen aber es ist kein schlechtes Auto. Einen Z 3 will man doch fahren und nicht nur stehen lassen. Wenn Zustand und Preis stimmt würde ich zugreifen.

Steht jedem frei, zu tun, was er nicht lassen kann! Ich habe versucht, mein Urteil fachmännisch abzugeben, daher würde ich abraten - aus verschiedenen Gründen! Schon gar für einen Preis jenseits von max. 2.500 €.

Was bekommt man denn für 2500€? Eher Ruinen die nur zum aufbauen sind.

Fachmännisch muss man feststellen das ein Auto welches nur steht auch leidet. Da ist ein regelmäßiges bewegtes Auto deutlich besser. Ich nehme lieber ein Auto welches regelmäßig lange Strecken gefahren ist als nur mal bisschen Stadtfahrt und dann wochenlanges parken. Ich bin innerhalb von vier Wochen 6000 km gefahren. Ich glaube kaum das dies schädlich war.

Themenstarteram 14. Februar 2019 um 22:32

Prinzipiell sehe ich das ähnlich, bei der Laufleistung ist gewiss schon fast jedes Teil einmal ausgetauscht worden. Der gepflegte Allgemeinzustand sprach auch für den Wagen.

 

Ich lasse mir das einmal durch den Kopf gehen und berichte ggf. weiter. ;-)

 

6k aber für 4-Zylinder und VFL oder?

Ich rate hier mal von jeglichen Fremddiagnosen ab.

Du kannst alles kaufen - es hängt immer nur am Preis, ob es ein guter Kauf ist.

Soll heißen:

Du musst Dir den Wagen genau anschauen. Was wurde wann, wie gemacht? Wie ist der Zustand allgemein? Wie ist der Zustand der speziellen Komponenten?

Und was soll dann der Spaß konkret kosten?

Aus diesem Abgleich kann man erst zu einem Kauf raten oder abraten!

Prognose für die weitere Instandhaltung:

Jedenfalls sind die meisten Dinge rund um dieses Fahrzeug Massenprodukte, verbaut in vielen Baureihen in großer Stückzahl.

Deshalb sind diese für relativ kleines Geld in großer Stückzahl erhältlich.

Schau dir das mal an: Bspw. Bremsen, Bremsscheiben, Spurstangen, Querlenker, Generatoren, etc. Selbst gebrauchte Motoren, Rumpfmotoren oder auch komplett sind erhältlich.

Die Ersatzteilversorgung ist also bis auf Weiteres unproblematisch.

Dann die Frage, schraubst Du selbst, hast Du Freunde/Bekannte die schrauben, eine freie Werkstatt deines Vertrauens, Tankstelle, etc.?

Meinen Z3 habe ich mittlerweile 20 Jahre (rund 215tkm), habe ihn zeitweise weder geschont noch umsorgt.

Gerade habe ich alle Rechnungen gesichtet.

Das was an Defekten anfiel war überschaubar, die Verschleissteile waren überschaubar.

Wenn der Wagen in einem guten Zustand ist, würde ich wenig Hemmungen haben zuzuschlagen und würde 100 Euro im Monat als Instandhaltungstopf einkalkulieren. Mit 1200Euro p.a. kann man da schon was machen.

Dafür hast du einen Wagen der seine Wertverlustspitze deutlich überschritten hat.

Halte ihn weiterhin in einem guten Zustand, habe Spaß an dem schönen Fahrzeug und freue dich an dem Klassiker.

P.S. Ich bin froh meinen Zetti wiederhergerichtet zu haben. Jetzt sind die Standschäden behoben und er läuft.

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